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Petit Mal Epilepsie beim 10jährigen Hund

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    #16
    Hallo Barbara,

    ist doch super, wenn du Ranger mit dem Kong ein wenig ablenken kannst und ihn damit vielleicht auch vor nem Krampf bewahren kannst.

    Von einer Bekannten, die realtiv viel mit Epileptikern (Menschen ) zu tun hat, weiß ich wie wichtig Ruhe, Ordnung und Struktur ist. Stress braucht der Mensch/Hund zwar auch, aber eben wohldosiert.
    Ich denke, ihr findet sicher den richtigen Mittelweg.

    Ich glaub auch immer, dass ich irgendeine Tablette vergessen haben könnte. Gut, bei Jack ist es auch eine ganze Batterie. Deswegen hab ich mir einen Plan geschrieben, den ich akribisch abarbeite bzw auch abhake.

    Heute geht es meinem Dicken ein wenig besser und dafür bin ich wahnsinnig dankbar. Mit meinem TA steh ich sowieso permanent in Kontakt und bisher bin ich immer lieber einmal mehr zu TA gefahren, als einmal zu wenig. Nur mittlerweile bin ich es leid, dass es dann immer wieder zu der leidigen Euthanasie-Diskussion kommt. Nicht etwa weil der Hund leidet oder austherapiert wäre, nein, sondern weil es ja für mich zu viel werden könnte Häh? Hab ich was nicht mitbekommen, denke ich dann immer. Es geht doch um den Hund... was ich mir damit unter Umständen antue steht doch auf einem ganz anderen Blatt...
    Aber wir geben nicht auf!

    So, nun noch einen dicken an Ranger
    Liebe Grüße
    Danni
    Liebe Grüße von Danni mit Amy im Hier und Jack immer im Herzen
    Manchmal ist es das Vernünftigste, einfach ein bisschen verrückt zu sein.

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      #17
      Hallo!
      Hab mit dem Tierarzt telefoniert und mein Verdacht hat sich leider bestätigt.
      Ranger hat ein Insulinom, sprich Bauchspeicheldrüsenkrebs.

      Mit dem ganz oft füttern und viel schonen haben wir schon viel richtig gemacht.
      Traubenzucker sollen wir immer griffbereit haben.
      Ranger hatte an den letzten Tagen immer nur morgens Anfälle, und die maximal 20 Minuten.
      Ich fahr nächste Woche in die Praxis, um weitere Maßnahmen zu besprechen.
      Von einer OP wurde mir am Telefon eher abgeraten, für mich wäre dies auch eine große Kostenfrage. Ich bin schon froh, daß auf dem Ultraschall letzte Woche nichts zu finden war, der Krebs hat demnach noch nicht die anderen Organe angegriffen. Oder halt in so minimalem Ausmaß, daß es nicht sichtbar war.

      Mein Bub wird nie wieder rumfetzen und lange Spaziergänge machen (gut, er ist 10 Jahre alt) und seine Lebenserwartung ist nun beträchtlich verkürzt.
      Einerseits bin ich froh, daß seine Krankheit nun einen Namen hat, andererseits tut es sehr weh, zu wissen, daß unsere gemeinsame Zeit wahrscheinlich bald vorbei ist.

      Hat jemand Erfahrung mit so einer Diagnose?
      Und hat jemand Erfahrung beim Ausschleichen von Luminal, wenn es nix geholfen hat?

      Danni, die leidigen Euthanasie-Diskussionen mit dem TA habe ich auch so satt, allerdings werde ich mich wohl nun auf das Thema einstellen müssen. Ich wünsche mir, daß Rangi noch eine schöne Weile schmerzfrei leben kann und Freude hat.

      Liebe Grüße
      Barbara und Ranger

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        #18
        Viel Kraft wünsche ich Dir.
        Was ist denn bloss los zur Zeit? Echt schlimm!
        Liebe Grüsse, Elfi und Bonnie, im Herzen Carino, Calif, Flocki und Fifi
        Wer Schmetterlinge liebt muss Raupen mögen

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          #19
          Danke Elfi und Bocalinos! Die Kraft werden wir haben!
          Ranger macht jedenfalls nicht den Eindruck eines unglücklichen Hundes und der Kong ist jetzt seine Lieblingsbeschäftigung. Das ist ja wie ein Ü-Ei für Hunde, Spielen und was zum Essen! Er strengt sich dabei nicht körperlich an und wird trotzdem ein bisschen ausgelastet.

          Der Insulinwert war übrigens bei 42,4. TA sagte, alles über 20 ist nicht normal.
          Es würde mich interessieren, ob das schon sehr hoch ist?
          Kann mir jemand Futter empfehlen, das man in diesem Fall geben kann?
          Ich werde das nächste Woche eh noch mit dem Vet besprechen, möchte aber wie immer nicht unvorbereitet in die Praxis kommen.
          Es wäre schön, wenn mir da einer auf die Sprünge helfen könnte, was nun eine optimale Ernährung für Rangi wäre!

          Liebe Grüße
          Barbara und Ranger

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            #20
            Hallo!
            Ranger ist den dritten Tag anfallsfrei.
            Ich füttere ihn 5 mal am Tag mit kleinen Portionen vor dem Gassi, hauptsächlich mit 2 Handvoll Nudeln oder Kartoffeln plus jeweils 3 TL getreide- und zuckerfreiem Dosenfutter. Abends kriegt er die letzte Portion zwischen 22 und 23 h. Morgens dann wieder um ca. 7:30. Das scheint erstmal zu reichen.
            Nach ca 20 Minuten gehen wir dann Gassi - wir waren nachmittags schon 40 Minuten gemütlich draußen ohne Anzeichen einer Unterzuckerung!
            Damit scheinen wir gut grad zu fahren.
            Nach dem Gassi kriegt er den mit Dosenfutter gefüllten Kong.
            Mir ist aufgefallen, daß ich morgens eher nur aus dem Napf füttern sollte, weil ihn der Kong doch aufregt oder zu aktiv beschäftigt und der Blutzuckerspiegel noch nicht aufgebaut ist.

            Ich werde uns ein Blutzuckermessgerät besorgen und versuchen, Ranger´s Werte in regelmäßigen Abständen zu messen. Vielleicht kann ich so herausfinden, wieviel ich ihn belasten kann. Ich möchte ihn auch nicht überfüttern, er hat fast 3 kg zugenommen in den letzten Monaten. Der TA hat am Telefon gesagt, man müßte das auf Hundewerte umeichen?

            Heute oder morgen fahre ich zum TA, um eventuelle weitere Maßnahmen zu besprechen.
            Auf Cortison möchte ich solange es mit dem Futter regulierbar ist verzichten. Ich denke, ich werde erkennen, wenn bei Ranger der Akku schneller schlapp macht.
            Außerdem würde ich gerne das Luminal loswerden, weil es seine Leber unnötig belastet.
            Heute Morgen hat er auch keinen Anfall gehabt, aber etwa eine halbe Stunde nach dem Gassi und Essen hat er sich scheinbar nicht so wohl gefühlt. Er hat leicht mit dem Kopf gezittert und war angespannt bevor er sich zum Schlafen hingelegt hat.
            Kommt das vielleicht davon, weil er nun die Krampfneigung quasi antrainiert hat? Habe ich ihn vielleicht zu viel gefüttert? Das ist alles so kompliziert!
            Ich würde Ranger auch (teilweise) roh oder gekocht füttern, wenn ich damit etwas für sein Wohlbefinden tun kann. Ich muß halt darauf achten, daß er keinen Durchfall kriegt, wenn das Verdauungssystem nun einen weg hat.
            In welcher Form und welcher Menge füttert ihr gezielt Kohlenhydrate? Was darf der Hund auf gar keinen Fall haben (außer gezuckerten Sachen selbstverständlich)?
            Gibt es eine Nährwert-Tabelle für Hunde?

            Soviele Fragen... ich würde mich so freuen, wenn mir jemand dazu was sagen kann!
            Ich möchte meinem Hundefreund seine Zeit noch so angenehm wie möglich gestalten und möglichst wenig Fehler machen!

            Liebe Grüße
            Barbara und Ranger

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              #21
              Hallo Barbara,

              ich bin grad ein wenig im Stress, aber erstmal

              Ich bin echt getroffen und kann dir nur wenig Tipps geben. Aber bezüglich des Luminals... ich weiß nicht, ob du mit deinem TA gesprochen hast. Du musst es gaaanz langsam ausschleichen. In 4 - 6 Wochen Abständen max um 25mg reduzieren.
              Zuckerwerte musst du nicht umrechnen. Es gibt aber echt gute Tabellen im Netz an denen du dich orientieren kannst.
              Mit der Fütterung machst du ja alles super. Ranger zeigt dir ja wann er Nahrung braucht und 5 Mahlzeiten am Tag sind da denke ich echt gut. Bezüglich der Kohlehydrate wäre ich vorsichtig. Damit kann er echt zulegen. War bei Jack auch so (früher mal).
              Wegen Fütterung kann ich dir nur Swanies Büchlein BARF senior ans Herz legen. Da steht viel über Krebserkrankungen drin und auch über die ganzen Zusammenhänge die man bei der Fütterung beachten sollte.

              Ich drück euch die Daumen, dass Ranger anfallsfrei bleibt!

              LG
              Danni & Jack
              Liebe Grüße von Danni mit Amy im Hier und Jack immer im Herzen
              Manchmal ist es das Vernünftigste, einfach ein bisschen verrückt zu sein.

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                #22
                Hallo Danni!
                Danke für die Tips! Ich versuche mein bestes zu tun für den Buben, darum hab ich so viele Fragen und will alles genau wissen!

                Mein TA hat mir nur gesagt, Luminal sollen wir wieder ausschleichen und das in ganz kleinen Schritten.
                Ich hab gestern begonnen, von der Abend-Tablette nur noch ein Dreiviertelstück zu geben. Einen Verhaltensunterschied hab ich noch nicht bemerkt.
                Wenn das Fläschchen leer ist, hole ich Luminaletten, die kann ich dann besser dosieren zum Ausschleichen.

                Ranger hat heute morgen um 6 Uhr den ersten Hunger gehabt, obwohl ich ihn gestern um 23 Uhr zuletzt gefüttert hab. Zusätzlich hat er heute vormittag Durchfall gehabt, ich glaube, er verträgt die getrockneten Hühnerhälse nicht.
                Heute nachmittag hat er leider wieder geschwächelt nach einer 20-Minuten-Runde.
                Ich hab noch nicht rausgekriegt, wie lang er die letzte Mahlzeit anverdaut haben muß, um fit durch den Tag zu kommen.
                Ich will ihm ja nicht zu oft Traubenzucker geben müssen, sonst schüttet das Insulinom nachher noch mehr Insulin aus.
                Wenn er Hunger hat (oder sich halt nicht wohl fühlt), fängt er ja neuerdings an zu Fiepen. Das ist ganz praktisch, allerdings traue ich ihm auch zu, daß er es ausnutzt, wenn Mutti sofort springt.
                Wir werden sehen.
                Ich bin mir bei der Fütterung noch unsicher was die Ausgewogenheit betrifft.
                Entweder ich füttere Kohlenhydrate und der Hund läuft rund, damit füttere ich aber den Tumor mit. Oder ich füttere vermehrt Fleisch und Fett und hemme das Tumorwachstum und nehme in Kauf, daß Ranger öfter schwächelt.
                Komplett auf Barf umstellen werde ich ihn wahrscheinlich nicht mehr. Da habe ich zu viel Angst, in seinem Verdauungstrakt was durcheinander zu bringen. Pansen zb verträgt er nur getrocknet.
                Ich werde ihm aber, wenn es die Finanzen zulassen, 2-3 mal in der Woche frische Sachen wie Leber oder Muskelfleisch vom Rind kochen. Kleine Stücke verträgt er zwar in roh, aber ich will es nicht drauf ankommen lassen.

                Das Büchlein bestell ich mir auch noch, ich bin schon sehr neugierig!

                Liebe Grüße!
                Barbara und Ranger

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                  #23
                  Gibt es eigentlich Luminal nur in 100 und 15 mg? Nix dazwischen?

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                    #24
                    Hallo Barbara,

                    meines Wissens nach gibt es nur die Luminal 100mg, Luminaletten 15mg und Ampullen mit (bin mir nicht sicher) 290mg.

                    Bezüglich der Fütterung ist mir noch eingefallen, dass Jack, vor allem in seiner ganz heftigen Phase, gekochtes Huhn geliebt hat. Ich hole ab und zu mal ein Suppenhuhn und mache eine (Hunde)Hühnersuppe. Die scheint ihm Power zu geben und er verträgt sie gut. Vielleicht wäre das ja auch mal was für Ranger?

                    Ich habe hier im Gästebereich einen ellenlangen Thread gefunden, der dir vielleicht ein wenig helfen kann, auch bezüglich der Ernährung.
                    http://www.gesundehunde.com/forum/sh...rung+Epilepsie

                    Wie geht es Ranger denn?

                    Liebe Grüße
                    Danni & Jack
                    Liebe Grüße von Danni mit Amy im Hier und Jack immer im Herzen
                    Manchmal ist es das Vernünftigste, einfach ein bisschen verrückt zu sein.

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                      #25
                      Insulinom...

                      Hallo und zuerst mein größtes Mitgefühl!!

                      Veruche dich als erstes für den Mitgliederbereich freischalten zu lassen. Du hast 20 Beiträge voll. Dort findest du einige Beiträge über Insulinom und auch die IG Pankreas

                      Mein Hund hatte auch ein Insulinom.
                      Ich könnte schon wieder stinksauer werden wenn ich deine Geschichte lese..zum Glück hat dein Tierarzt die Krankheit einigermaßen schnell erkannt aber immer gleich das sch... Luminal. Wenn Ihr Pech gehabt hättest wäre dein Hund in einem vermeindlichen Zuckerschock gestorben.

                      Wie alt ist dein Hund? Ich fage deshalb weil unter Umständen eine Op in Frage kommen würde.

                      Ich schreibe dir jetzt mal wie es ist...Ein Insulinom ist ein Todesurteil.
                      Es häng von unterschiedlichen Faktoren ab wie schnell es wächst. Z.B. wächst es bei einem jungen Hund schneller...damals hat man mir von einer Op abgeraten. Mein Hund war allerdings auch schon 12 Jahre alt. Ich habe inzwischen schon von jungen Hunden gehört, die eine Op überlebt haben und die Krankheit besiegt.

                      Ich würde dir dringend raten zu einem Spezialisten zu gehen und dir dort eine Zweitmeinung einzuholen.

                      Eine Op ist schwierig, weil diese Insulinome sehr klein sind und die Op eine ziemlich Schmutzige Angelegenheit ist sehr oft bekommen die Hunde eine Bauchfellentzündung und versterben daran. (laut Tiergesundheitszentrum Grußendorf)

                      Das große Problem was du haben wirst ist hochenergetisch zu Füttern dabei aber nach Möglichkeit auf Kohlenhydrahte zu verzichten(begünstigen Krebswachstum)

                      Ich würde dir empfehlen Morgens als erstes direkt nach dem Aufstehen zu füttern, dann Mittags, gegen 18.00Uhr und dann direkt vor dem Schlafen gehen.
                      Sollten die Mahlzeiten nicht mehr reichen musst du die Intervalle erhöhen.
                      Wichtig ist am besten eine halbe Stunde vor dem Spazieren füttern und nur kurze Runden (keine Anstrengung!!!) Lieber öfter wegen der vielen Nahrung laufen.

                      Dann würde ich mit deinem Tierarzt über Verdauungsenzyme sprechen, die die Nahrung aufschließen und leichter Verdaulich machen.

                      Sobald zu viel Nahrung aufgenommen werden muss und mann mit der Fütterung nicht mehr nachkommt werden die Hunde auf Cortison eingestellt. Das hat bei uns erst mal wieder Erleichterung gegeben.

                      Wegen der vielen Nahrung würde ich Fenchel oder Kamillentee statt Wasser hinstellen und Enzym Lefax wenn die Verdauung Probleme macht. Dann würde ich mir Novalgin (vorsorglich besorgen wegen Bauchschmerzen)

                      Sobald Cortison gegeben wird bekommt dein Hund vermehrt Durst. Du musst unbedingt verhindern, das dein Hund Unrat/Pfützen/Schnee oder sonst etwas frisst. Eine Magenverstimmung ist das letzte was man jetzt gebrauchen kann!!


                      Stell dir aufgelösten Traubenzucker neben das Bett oder Honig, was du in einem Anfall in das Zahnfleisch einreiben kannst. Ich würde an deiner Stelle auch immer Nahrung dabei haben oder ein Pöttchen Honig.

                      Wenn dein Hund noch nicht im Bett schläft sollte er es ab Heute dürfen. Besorg dir einen Gummiüberzug da die Hunde im Anfall den Urin nicht halten können.

                      Ganz Wichtig Streß vermeiden. Alleine bleiben hat bei uns immer einen ganz heftigen Zuckerschock ausgelöst.

                      Bist du Berufstätig? Dein Hund wird und kann in naher Zukunft nicht mehr alleine bleiben. Darüber solltest du dir schon jetzt Gedanken machen.

                      Kräuter würde ich zumindest Katzenkralle geben und Vitamin K

                      Vielleicht hat noch jemand eine Idee es muss etwas sein, was die Verdauungsorgane entlastet da sie extrem Belastet werden.

                      Wegen der Fütterung wie gesagt Hochenergetisch und sehr leicht verdaulich!
                      Vielleicht können wir zusammen eine Futterplan austüfteln.
                      Liebe Grüße
                      Sandra mit Robertchen

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                        #26
                        Kong

                        Hier wurde der Kong angeregt. Das würde ich lieber lassen.
                        Hier im Forum hat das auch jemand versucht und der Hund hatte dadurch so einen Streß, das er dadurch eine Zuckerschock bekam.

                        Wie gesagt Streß ist besonders Problematisch.

                        Ernährungstechnisch bist du ja schon ganz gut aufgestellt wie ich jetzt gelesen habe.

                        Ich drück dir ganz feste die Daumen für eine Anfallsfreie Zeit!

                        Alles liebe
                        Sandra
                        Liebe Grüße
                        Sandra mit Robertchen

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                          #27
                          Danke, Danni!
                          Dann muß ich die Luminal halt vierteln.
                          War heute beim TA und die hat gesagt, ich soll alle 14 Tage ein Viertel weniger geben, schauen wie es ihm geht und dann im geringen Bereich auf Luminaletten umsteigen.
                          Bis jetzt scheint er die 25 mg, die er weniger kriegt, nicht zu vermissen.^^
                          Durch den Thread werd ich mich durchlesen, wenn ich Ruhe hab.
                          Ranger hat ja nun keine Epilepsie sondern Unterzucker, der in Epis ausarten kann, wenn man nicht aufpasst. Aber ich finde sicher Anregungen bezüglich der Fütterung!

                          Eine Hühnersuppe findet er sicher super. Ich kenn mich nur nicht wirklich aus, wie man ein Huhn zerlegt und zubereitet, weil ich kein Fleisch esse. Aber für den Buben schaff ich das auch! Am besten natürlich ein artgerecht gehaltenes Huhn.

                          Es geht ihm grad ganz ok. Am Wochenende war er richtig aktiv, seit Montag hat er wieder einen Gang runter geschaltet, aber es ist ok, wenn man die Gassirunden auf 20 Minuten beschränkt.
                          Mit Jack geht es schön bergauf, oder?

                          Hallo Jaeky!
                          Ich hab beim Googeln schon Teile Deiner und Berti´s Geschichte gefunden und das hat mir schon sehr viel geholfen (und ich hab heulen müssen). Ich hoffe, daß ich bald freigeschaltet werde, der Antrag ist gestellt.^^

                          Dank Deiner Geschichte bin ich eigentlich auch erst auf den Insulinomverdacht gekommen und hab meinen Tierarzt darauf hingewiesen, in diese Richtung zu untersuchen. Es ist ja eine wirklich seltene Krankheit beim Hund.

                          Ranger ist 10 Jahre alt. Ich möchte ihm eine OP nicht mehr zumuten. Er soll gehen dürfen, wenn es an der Zeit ist und sich nicht mit den Beschwerden nach einer komplizierten OP herumplagen müssen. Es ist natürlich auch eine finanzielle Frage, das wäre sicher irgendwie zu lösen, doch ich möchte ihm das nimmer antun, ohne Mama in der Klinik mit Angst und Schmerzen. Er hat im Tierheim schon so viel geweint bevor ich ihn mitgenommen habe, er soll nicht mehr alleine in fremder Umgebung leiden müssen.

                          Ich bin zur Zeit nicht berufstätig, was dem Ranger sehr entgegenkommt, allerdings ist es dadurch finanziell eng und Ämtern ist es egal, ob ein totkranker Hund Pflege braucht. Ich habe aber Freunde, die uns sehr unterstützen, wenn ich nicht kann.

                          Momentan kommt Ranger gut durch den Tag, wenn ich ihn 5mal am Tag füttere, etwa im 3-4 Stunden-Rhythmus, wenn er sich dazwischen bewegt. Nachts ist auch noch Ruhe, wenn er abends um 23 Uhr ein Betthupferl kriegt.

                          Ich mach das momentan so:
                          7:30 Kohlenhydrate (Kartoffeln)+gekochte Möhren+getreidefreies Dosenfutter von Best Meat. Ich möchte die KH gezielt füttern, darum getreidefrei.
                          Dann gehts kurz raus zum lösen und noch etwas Dose
                          ca. 12:00 eine Portion KH und Dose
                          Dann eine Viertelstunde Gassi im Freilauf und dann gibts den Kong mit Dosenfutter.
                          ca. 15:30 nochmal das Gleiche mit einer Runde an der Leine, im Schnitt gehen wir eine halbe Stunde mit viel Schnüffeln, geht es gut, dann länger, sonst kürzer.
                          Nach dem Kong gibts noch getrocknete Rinderhaut zum Kauen.
                          ca.18 Uhr nochmal gleiches Futter und 10-20 Minuten Gassi
                          Zwischen 22 und 23 Uhr kriegt er seine Betthupferl-Portion.
                          Mir ist aufgefallen, daß er eher einen Unterzucker kriegt, wenn er fremden Hunden begegnet oder seinen Erzfeind riecht. Das regt ihn zu sehr auf.

                          Medikamenten-Cocktail:
                          morgens Luminal (wird ausgeschlichen), Vitamin B-Komplex und Vetmedin
                          abends Luminal, Vitamin B-Komplex, Lachsöl-Kapsel und Vetmedin
                          Vetmedin kriegt er nun immer extra, wenn er eine Weile nix gegessen hat.

                          Hab heute mit der TA über Fütterung gesprochen. Ich war mir noch nicht sicher, wie lang es dauert, bis die Glukose abgespalten wird nach dem Füttern.
                          Sie meinte bei Vollkorn und Kartoffeln dauert es etwa eine Stunde.
                          Ich kann ein Stück Weißbrot geben, das kann der Körper schneller verwerten. Mit Traubenzucker pur soll ich aufpassen wegen dem Gewöhnungseffekt.
                          Nur mit Fleisch und Gemüse werde ich den Zuckerspiegel kaum regulieren können.
                          Wegen Verdacht auf Epilepsie habe ich Ranger fast 2 Monate getreidefrei gefüttert und es ging ihm in der Zeit bis jetzt am schlechtesten.

                          Ich weiß, daß ich mit Getreide den Tumor mitfüttere. Es ist so schwierig, entweder er hat Anfälle und frißt gesund oder er kriegt halt nicht hundegerechte Sachen und kann seine Gassirunden größtenteils ohne Probleme absolvieren.

                          Ranger´s Bauchraum war auf dem Ultraschall vor gut 2 Wochen noch ohne Metastasen, man hat nichts gesehen, was ihn quälen könnte. Der Insulintest hat uns die Diagnose gebracht.

                          Die TA meinte auch, ich soll schauen, daß ich ihm Kohlenhydrate gezielt gebe. Also vorm Rausgehen was zum schnell anfluten geben und danach etwas geben, was länger anhält (Vollkorn), um den Spiegel konstant zu halten.
                          Sie meinte, Möhren sind schonmal gut, Broccoli auch, wenn er mag. Banane auch.
                          Ich soll versuchen, wenn ich weg muß, ihn vorher satt zu füttern und in seinen Napf am besten Gemüse/Obst reintun, das er nicht so gerne mag, das er aber im Notfall fressen würde und das ihn ein wenig pusht.
                          Da kommt auf jeden Fall Banane in Frage, da steht er nicht so drauf.

                          Ich hab uns auch ein Blutzuckermessgerät besorgt und vom TA noch Kanüllen gekriegt, falls es mit dem Stechgerät nicht hinhaut. Das werde ich noch ausprobieren, wenn ich mal Hilfe zuhause hab, es ist ihm sehr unangenehm, wenn man zu viel an ihm herumhantiert.

                          Er hat natürlich zugenommen, aber es ist noch im Rahmen und der Output ist auch ok.
                          Zweimal hat er kurz Durchfall gehabt, das kam von den getrockneten Hühnerhälsen. Die gibts jetzt halt nicht mehr.

                          Die TA hat gesagt, mit Cortison könne wir noch warten. Wenn ich möchte, kann ich dann etwas haben, das ich spritzen muß im absoluten Notfall.
                          Mit einer dauerhaften Gabe ist es besser, wenn das Luminal ganz ausgeschieden ist und soweit ist es ja noch gar nicht mit ihm.

                          Kriegt man die Kräuter für die Verdauung in der Apotheke?
                          Ich bin draufgekommen, daß er weniger "duftende" Blähungen hat, wenn er viele Möhren frißt.
                          Wofür gibt man Vitamin K?
                          Lefax werde ich besorgen, wenn er Probleme kriegt mit der Verdauung. Oder schon vorher?

                          Wenn Du etwas weißt, wie man gezielt füttern kann mit weniger Kohlenhydraten und der Hund trotzdem funktioniert, dann bitte bitte nur her damit!

                          Ich habe nicht den Eindruck, daß er leidet. Wenn ich alles für Rentnerbedürfnisse gestalte, können wir sogar drinnen noch etwas spielen und das Hundehirn etwas beschäftigen.
                          Vielen Dank für die vielen Tips, Jaeky!

                          Es ist schlimm, zu wissen, daß der beste Freund todkrank ist, und ich habe schon viel geweint deswegen. Aber das Sterben gehört zum Leben dazu. Sollte er Schmerzen anzeigen, werde ich ihn gehen lassen. Ich möchte ihn dann nicht mit noch mehr Medis vollpumpen, damit ich länger was von ihm habe. Ein Versprechen!

                          Viele liebe Grüße
                          Barbara und Ranger

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                            #28
                            Der Kong regt ihn eigentlich nicht sehr auf. Er legt sich damit hin und lutscht ihn genüßlich aus. Hätte früher nie geglaubt, daß mein Hund auch etwas "in langsam" kann.
                            Für ihn ist es eigentlich eine prima Beschäftigung.
                            Manchmal verstecke ich den leeren Kong unter einer Decke oder in einem Handtuch, dann sucht er den. Anfall hatte er bis jetzt noch keinen dabei.
                            Draußen ist er anfälliger für Unterzucker. Wo wir gehen, ist aber kaum was los. Leider ist er auch etwas schreckhaft geworden, flotte Jogger, Straßenkehrmaschinen und "leise" Autos verstören ihn manchmal. Das war früher nie ein Problem, also denke ich, daß es mit der Krankheit zusammenhängt.

                            Lieben Gruß
                            Barbara und Ranger

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                              #29
                              Das Problem kenne ich

                              Ich habe ja damals noch nicht Frisch gefüttert und deshalb nicht auf Kohlenhydrate verzichtet. Er bekam das Hills id als Dose.

                              Ich denke, das die hier sicher der ein oder andere Barfexperte Tipps geben kann.
                              Ich persönlich würde jetzt auch das kleinere Übel(weniger Futtervolumen) nehmen und Kohlenhydrate geben, vielleicht gibt es die Möglichkeit mit Pseudogetreide da weiß ich Allerdings nicht ob das auch Krebsfördernd ist.

                              Mein Motto war er sollte solange er noch lebt so Glücklich und Beschwerdefrei wie möglich sein.

                              Im DHD (Banner oben) dürfte es Katzenkralle und Vitamin K trpf geben ach ja Hagebuttenpulver würde ich auch geben. mann sagt Krebs mag keine Vitamine.
                              Ansonsten Kräuterhaus Hamburg...vielleicht brauchst du noch Gewürze oder Tee für dich...

                              Vielleicht kann man noch etwas geben, damit er nicht so schnell Stresst.(Homöopathin/Tierarzt)

                              Mann ich kann dir Richtig nachfühlen! Es macht mich so traurig und die Erinnerungen an damals sind wieder in meinem Kopf!

                              Ich hoffe, das dir die Barfexperten dabei helfen können einen möglichst Kohlenhydratharmen Energiereichen Ernährungsplan aufzustellen .
                              Trauben Zucker würde ich auch möchlichst nicht geben solange es ohne geht.


                              Ansonsten würde ich auch einfach Hirse, Amaranth oder Dinkelmehl mit Wasser ganz matschig kochen und als Energiequelle füttern.

                              Ich kenne das von meinem jetzigen Hund (der merkwürdiger Weise auch Pankreasprobleme hatte) er sollte auch keine Kohlenhydrathe haben. Ich habe ihm Lammpansen, Blättermagen, Herz mit Herzkranz, gefüttert. Das Fleisch sollte fein gewolft sein, damit er es leicht verdauen kann...wie gesagt das mit den Enzymen würde ich ansprechen (Pankreatin)
                              Abends braucht dein Hund auf jedenfall etwas Langanhaltendes. Ich habe mir zuletzt den Wecker gestellt um ihn Nachts zu füttern...bis ich Irgendwann nicht mehr schlafen konnte vor Angst...Heute weiß ich, das es da schon lange an der Zeit gewesen wäre ihn gehen zu lassen...

                              Diese blöde Krankheit mit Ihrer unglaublichen Fratze.
                              Das die Hunde putzmunter und voller Lebensfreude sind wenn der Energiespiegel hoch genug ist macht es einem so schwer zu Erkennen wann der Zeitpunkt gekommen ist. Mann glaubt immer das man die Fütterungsintervalle verkürzen kann..noch mehr Cortison hier noch was da noch was...

                              Das die Krankheit so selten ist glaube ich schon lange nicht mehr. Ich bin der Meinung, das die meisten Hunde mit Insulinom in einem vermeindlichen Epileptischen Anfall sterben weil niemand einem krampfenden Hund etwas zu fressen geben würde bzw. sein Maul mit Zuckerlösung einschmiert..
                              Die Tierärzte sind leider sehr schnell mit Luminal und klären die Erkrankung meiner Meinung nach nicht Richtig ab.

                              Aus diesem Grund...bei Epilepsie immer zum Spezialisten sollte ein Wald und Wiesentierarzt ohne eingehende Diagnose Luminal verabreichen wollen unbedingt VORHER zweite Meinung einholen!

                              Du kannst dich jederzeit bei mir melden. Ich wünsche Dir von Herzen, das du und dein Ranger noch lange eine schöne Zeit miteinander habt!

                              Ich freue mich zu lesen, das es deinem Ranger wieder etwas besser geht weil ihr jetzt wisst was Er hat...Gleichzeitig bin ich so traurig, das du mit dieser schlimmen Gewissheit leben musst.


                              In Gedanken bei Dir in der Hoffnung, das der Krebs zum Stillstand kommt!
                              Sandra
                              Liebe Grüße
                              Sandra mit Robertchen

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                                #30
                                Hallo Barbara
                                Lefax Trpf kenne ich als Mittel gegen Blähungen. Gibt man vor allem Babies wenn sie die berühmten 3-Monatskolliken haben.
                                Vit K wird gerinnungsfördernd eingesetzt (bei Menschen die Gerinnungshemmer nehmen). Zu Vit K muss Du unbedingt Fett geben, es gehört zu den fettlöslichen Vitaminen.
                                Gegen Stress könntest Du eventuell Rescue Tropfen geben. Ca 5 Trpf (bei einem sehr großen Berner) ins Nackenfell einreiben.
                                Ich drück Euch die Daumen
                                LG
                                Monika

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