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unzufriedenstellende TA-Diagnose... wer hat ggf.Erfahrungswerte?

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    unzufriedenstellende TA-Diagnose... wer hat ggf.Erfahrungswerte?

    Ich brauche einmal Eure Hilfe: Es geht um die fast 12 Jahre alte mittelhohe Mischlingshündin meiner Schwester, die eigentlich ein "Gesundheitsprotz" ist und bis auf eine Ohrenentzündung ohne irgendwelche Erkrankungen durchs Leben gegangen ist. Auch ihre Eltern sind in Methusalem-verdächtigem Alter gestorben (Papa an Krebs, Mama an einer Nierengeschichte-- aber wohlgemerkt beide älter als 15 Jahre!!!) Seit ca. 1/2 Jahr kommt es in Ruhephasen vor, daß die kleine Maus plötzlich anfängt zu jaulen, aufspringt und sehr unruhig ist --- anfangs dachte meine Schwester sie müsse mal oder sonstiges... leider Fehlanzeige. Die TÄ machte ein großes Blutbild und alle Werte waren TOP!!! Daraufhin stellte sie die Diagnose, daß die Hündin wohl senil werde. Dies ist natürlich sehr unbefriedigend, da wir denken, daß man hier wohl einen Unterschied merken würde. Bewegungsapperat funktioniert einwandfrei, d.h. Hündin ist voll belastbar. Es kommt auch nicht ständig vor, auffällig ist aber, daß es noch nie während einer "Aktivphase" passiert ist, d.h. auf dem Spaziergang oder sonstiges. Kann jemand aus Erfahrungswerten helfen? Wir wissen gar nicht in welche Richtung wir untersuchen lassen sollen. Natürlich ist ein weiterer TA-Besuch angedacht, aber ich finde immer hier erhält man so qualifizierte Tips, daher wende ich mich zusätzlich an Euch. Lieben Dank schon mal im voraus!!
    Ellen

    #2
    Als nächstes würde ich wohl den Bewegungsapparat mal röntgen...

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      #3
      Jepp. In welchem Bereich von NRW wohnt Ihr?
      Felix mein Herz-und mein Seelenhund. Mein bester Freund (30.04.1997 - 11.10.2012). Für immer in meinem Herzen. Für immer geliebt.

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        #4
        Hallo Ellen,

        ich würde das Herz abklären lassen und eventuell auch ein Röntgenbild von der gesamten Wirbelsäulen machen lassen um zu sehen, ob Sponylosen im Spiel sind. Da dann auch der gesamte Bauchraum mit drauf ist, sieht man auch eventuelle Organvergrößerungen.
        Mein Jack hatte auch immer ein super BB und beim abhören hat der TA auch nie was festgestellt, aber beim Röntgen hat man dann eine Vergrößerung des rechten Vorhofes festgestellt.
        Ich wurde lange mit der "Diagnose", ich sei ein wenig überbesorgt und mein Hund halt dement, abgespeist. Fakt ist, dass meinem Hund wahrscheinlich einiges erspart worden wäre, wenn sich die Halbgötter in Weiß mehr Mühe gegeben hätten und nicht nur einen alten Hund gesehen hätten. Ok, ich bin grad nicht gut auf TA zu sprechen, aber ich mag dir nur ans Herz legen, lasst euch nicht mit Senilität/Demenz abspeisen! Die Wahrscheinlichkeit für eine Demenz beim Hund ist unglaublich gering und aufspringen, aufschreien und Unruhe sind nicht unbedingt die Symptome bei denen ich an Demez denken würde.
        Wenn es möglich ist, macht Videoaufnahmen und schreibt alles auf was an dem Hund anders ist zu seinem normalen Verhalten. Wirklich alles! Ist sie schlapper? Verträgt sie bestimmte Sachen nicht? Hat sie Probleme mit der Verdauung? Trinkt sie mehr? Blähungen? So was eben.
        Ich habe das letzlich auch gemacht und ich war erschrocken wie viele, vor allem kleine Dinge, sich geändert hatten. Anhand meiner Detektivarbeit konnten wir Jack aber doch noch ein wenig helfen und sind immer noch dabei.

        Ich wünsch euch alles erdenklich Gute und vor allem viel Durchhaltevermögen beim TA!
        Liebe Grüße
        Danni & Jack
        Liebe Grüße von Danni mit Amy im Hier und Jack immer im Herzen
        Manchmal ist es das Vernünftigste, einfach ein bisschen verrückt zu sein.

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          #5
          Wenn ich auch erstmal alle körperlichen Symptome abklären würde,
          aber die Demenz würde ich persönlich nicht einfach so abtun.
          Wer einen Welpen in der Ruhephase beobachtet, wird feststellen, daß diese in Ruhe mit den Beinen strampeln, quietschen und auch mal aufspringen.
          Ein dementer alter Hund zeigt aber ähnliche Symptome.
          In Ruhe tun ihm die Gelenke weh, er träumt anders als ein Welpe, seine Umwelt nimmt er anders wahr als ein Welpe.
          Aber er hat ein ähnliches Bewusstsein wie ein Welpe.
          Da werden normale "Bedrohungen" schnell mal im Traum zur gefährlichen Attacke.
          Liebe Grüße
          Gertrud
          Tante Lotti

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            #6
            Zitat von Rottiheidi Beitrag anzeigen
            Jepp. In welchem Bereich von NRW wohnt Ihr?
            Hallo Heidi,

            ich wohne im Kreis Recklinghausen und Du? LG
            Ellen

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              #7
              Danke schon mal für Eure Hinweise. Bewegungsapperat hatten wir auch aufgrund der Rücksprache mit meiner Tierphysiotherapeutin im Kopf und da war auch einmal eine Empfindlichkeit im Rücken. Dem werden wir weiter auf den Grund gehen!!! Bin natürlich dennoch für weitere Tips offen... Liebe Grüße Ellen

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                #8
                Hallo Ellen,

                kann mich da nur meinen "Vorschreibern" anschließen.

                Wenn ein TA nach Schilderung einer solchen Sympthomatik nur ein Blutbild macht (das Top ist !!) und dann daraus auf Demenz schliesst - ei je je !!

                Manchmal fage ich mich echt,für wie blöd die uns Besitzer halten !!

                Aber so blöd sind wir nicht !!

                Ab zu einem,der auch die Möglichkeit hat analog/digital zu röntgen, Herzultra macht - alles andere macht keinen Sinn.

                Ah ja Blutbild vom Vorgänger sich abholen und mitnehmen - habt ihr bezahlt also geben sie es auch raus !! (ich habe fast alle Blutbilder meiner Mädels in Kopie)


                Aber ansonsten klingt das für mich eher nach irgendwas mit dem Bewegungsapperat und den ganzen Nerven die da zwicken und aua machen können.

                Habe und hatte schon herzkranke Hunde,eine davon richtig krank - und noch nie so eine Symthomatik erlebt !!

                Alles liebe

                Anett (Saxana)

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                  #9
                  Hallo,

                  wenn Ihr alles andere ausschliessen könnt, dann nochmal einen guten Tierosteopathen suchen, die können Rücken-und Gelenktechnisch oft sehr gut helfen.
                  Liebe Grüße

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                    #10
                    Ich denke auch, dass sich Senilität/Demenz nicht ausschließlich darin äußert was ihr beschrieben hat. Sonst ist der Hund normal? Aber dieses eine Verhalten soll auf Demenz schließen??? Das ist mir ein riesen Rätsel ... diese TA wäre durch ...
                    Warum soll der Hund unsere Sprache lernen?
                    Sind wir nicht in der Lage seine zu verstehen!
                    (Angelique)

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