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Mein überängstlicher Hund - Bitte Hilfe

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    Mein überängstlicher Hund - Bitte Hilfe

    Hallo
    mein Name ist Claudia und ich habe im Sommer 2009 einen Hund von Bruno Pet übernommen.

    Er kannte Vieles nicht und war überängstlich. Ich finde es bewundernswert, was er bis jetzt alles gelernt hat, aber seine große Ängstlichkeit ist geblieben. Draußen ist er ein lustiger und unbeschwerter Hund, der ganz vielen Kommandos aufs Wort folgt. Auch die Leine bedeutet Sicherheit.

    Aber im Haus bzw. der Wohnung ist es schwer. Ich lebe allein, es sind keine Kinder da. Geräusche erschrecken ihn, sein Schatten erschreckt ihn, wenn er sich im Dachfenster sieht, erschreckt er sich. Er ist dann auch nicht zu beruhigen oder mit Essen zu locken. Wenn er Stress hat, kann er nichts fressen und sein Schwanz kommt buchstäblich vorne wieder raus.

    Weiß jemand, wie ich dann sinnvoll mit ihm umgehe? Auf einen Ruf kommt er nicht. Ich habe ihn bis jetzt dann in Ruhe gelassen. Irgendwann beruhigt er sich und kommt von selbst wieder. Ich würde ihm das Leben in der Wohnung gerne etwas stressfreier gestalten.

    Liebe Grüße
    Claudia

    #2
    Erstmal : Herzlich Willkommen !

    Du könntest versuchen ihn mit Omega 3 zu unterstützen. Das hilft manchmal wirklich gut, wenn der Hund einen Mangel oder erhöhten Bedarf hat. Dazu einfach im Drogeriemarkt (z.B. DM oder Rossmann oder so) Fischölkapseln kaufen und ca. pro 5 kg Körpergewicht eine 1000 mg-Kapsel geben (also bei z.B. 10 kg 2 Kapseln). Wenn auch nach ca. 4 Wochen keien Besserung da ist, dann hat er keinen Mangel und das Problem liegt woanders...

    Ansonsten: Bachblüten könnten auch helfen. Wenn du magst, dann schaue ich mal rauf, schicke mir dann einfach eine mail/PN. Ach ja, ich bräuchte dafür auch ein Foto von dem Hund (in der mail). Vllt. können wir was machen...
    Bachblüten unterstützen aber nur, so daß er sich evtl. etwas mehr traut wieder zu entspannen - Arbeit wird es trotzdem sein, das Vertrauen in geschlossenen Räumen wieder aufzubauen...


    LG

    nadine
    Zuletzt geändert von Sheru; 13.12.2011, 00:06.
    Liebe Grüße von nadine
    "Wege entstehen dadurch, dass man sie geht." Franz Kafka

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      #3
      Ich würde ihm kleinere Räume anbieten, Rückzugsräume, in denen er sich sicher fühlen kann und die er sich zurückziehen kann, wenn ihn etwas ängstigt. So Höhlen zum Reinschlüpfen. Es ist ganz wichtig, dass ein Haus, ein geschlossener Raum irgendwann wieder Sicherheit für ihn bedeutet. Und eben nicht Gefahr. Das machst du ihm leichter, wenn er Rückzugshöhlen hat. Können auch Kennel sein, die abgedeckt sind mit Decken. Sobald dein Hund einen Ort hat, an dem er sich sicher fühlt, kann er leichter die Umgebung "erobern". Oft ist der ganze große Raum zu schwer.

      Ich finde es wunderschön, dass du diesen Hund bei dir aufgenommen und ihm ein Zuhause gegeben hast.

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        #4
        Hallo Claudia,

        es ist, als ob du unsere Dalmatiner-Hündin Silma beschreiben würdest. Das gleiche Muster, draußen ist die Welt in Ordnung, im Haus ist sie sehr schreckhaft, kleinste Geräusche können sie aus der Fassung bringen.

        Ich bin ein großer Anhänger der Homöopathie. Auch mit Bachblüten haben wir schon mit Erfolg eingesetzt. Zusätzlich habe ich Silma außerdem eine Zeit lang 'Zylkene' gegeben. Sie wurde dadurch wesentlich entspannter und schien sich sicherer zu fühlen.

        Das Wichtigste ist Geduld...

        Liebe Grüße
        Monika

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          #5
          Sheru: Danke, er bekommt regelmäßig Barfers Omega 3-6-9-Öl und Dorsch-Lebertran. Ich glaube nicht, dass es an Omega-3-Mange liegt. Aber ich schick Dir gerne eine Mail.

          Katharina: ja, daran habe ich auch schon gedacht. Ich habe Timon damals in Frankfurt abgeholt und wollte mit ihm mit dem Auto zum Gassigehen fahren. Es war eine Katastrophe. Der arme Kerl hat nur geschrien. Die Pflegestelle hat mir dann einen Kennel angeboten, und die 400 km zu mir nach Hause waren überhaupt kein Problem. Ich bin dann lange mit diesem Kennel hinten drin Auto gefahren. Das war aber schwierig, weil ich nach hinten keinerlei Sicht hatte. Ich habe den Kennel dann zurückgebracht nach Frankfurt und heute ist das Auto sein Rückzugsort auch ohne Kennel. Ich war letztes Jahr in Schottland. Auf der Fähre über den Ärmelkanal mußte Timon allein im Auto bleiben. Und als ich wieder zum Auto durfte, hat er hintendrin tief und fest geschlafen.

          SilmaLea: was ist Zylkene?

          Ansonsten: Danke. Es tut gut, Hilfe zu bekommen.

          Grüße aus dem "tiefen Süden"
          Claudia

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            #6
            Fragt mal euren Tierarzt ob Avena Phosphor was für euch wäre??
            Liebe Grüsse
            Dani

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              #7
              Meine Shila war auch so ein grosser Angsthund, drinnen wie draussen, ich habe dan mit einer sehr guten Tierhomöopathin zusammen gearbeitet, was bei Shila sehr gut half, denoch war es eine wahnsinnige arbeit mit ihr. Auch sie war nicht abrufbar oder mit Futter zu locken wen sie in ihrer Wohnungsangst steckte!
              Höhlen oder Kennels haben bei ihr absolut nichts gebracht, erst zwei Jahre später sah sie dies als eine Rückzugsmöglichkeit. Shila war ein Leben lang in einem Schuppen eingespertr gewesen bevor ich sie dort befreien konnte.
              Ich an deiner Stelle würde jetzt mit einer Tierhomöopathin eng zusammen arbeiten, manchmal muss man halt erst eine suchen die passt aber wen du so jemanden gefunden hast dan geht es sicher bald Bergauf.
              Ev. würde dich auch eine Tierkomunitation weiter bringen?
              Gib einfach nicht auf, es werden wunderbare Hunde wen sie einmal verstanden werden und man die Angst angehen kann!
              Alles Gute das wird schon!!!!!
              Liebe Grüsse
              Conny mit der Zwergwölfin Fiona und Zwergwölfchen Yuki für immer ganz tief im Herzen

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                #8
                Wo aus dem Süden kommst du denn her?

                Dir wurde schon viel Gutes geraten... ich würde auch mit Ignoranz weiter machen

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                  #9
                  Hi Sabine,

                  ich komme aus Bad Feilnbach, kurz vor Rosenheim.

                  Ja, ich denke, in der Wohnung habe ich ohnehin keine andere Möglichkeit, als ihn in Ruhe zu lassen. Im Moment liegt er unter dem Esstisch, umgeben von Tisch- und Stuhlbeinen. Ich werde mir überlegen, wie ich seine diversen Liegeplätze zu überdachten Höhlen umbauen kann und meine Tierärztin, die ich allerdings seit Timon bei mir ist, so gut wie nicht gebraucht habe, werde ich befragen, wie fit sie in Homöopathie ist. Ich weiß, dass sie es anbietet, kann aber nicht beurteilen, wie sehr ihr Wissen in die Tiefe geht.

                  LG
                  Claudia

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                    #10
                    Zitat von Timona Beitrag anzeigen

                    SilmaLea: was ist Zylkene?
                    Ein Ergänzungsfuttermittel für Stress- und Angstzustände. Bei Google findest du jede Menge Informationen und Erfahrungsberichte.

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von Timona Beitrag anzeigen
                      Hi Sabine,

                      ich komme aus Bad Feilnbach, kurz vor Rosenheim.
                      Also fast um die Ecke...

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                        #12
                        Sabine: Schmunzel........zumindest sind wir beide ähnlich nah an der österreichischen Grenze......

                        Es tut ganz gut, mit meinem "Angsthasen" einen weiteren Schritt gehen zu können.

                        LG
                        claudia

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                          #13
                          Zitat von Timona Beitrag anzeigen
                          Im Moment liegt er unter dem Esstisch, umgeben von Tisch- und Stuhlbeinen. Ich werde mir überlegen, wie ich seine diversen Liegeplätze zu überdachten Höhlen umbauen kann
                          Da reicht zum Beispiel schon eine Tischdecke, die zu drei Seiten hin bis auf den Boden reicht. Eine Seite offen lassen (da schlägst du halt die Tischdecke um), schon hat er eine Höhle.

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                            #14
                            Ach Katharina,

                            manchmal liegen die einfachsten Möglichkeiten so nah !! Danke !!

                            Ich stell sein Lieblingsbett - das mit dem hohen Rand - unter den Tisch und leg ein Bettuch über den Tisch. Und dann warte ich ein paar Wochen.

                            Und über sein Bett im Schlafzimmer stelle ich den Campingtisch und da drüber auch ein Betttuch. Vielleicht benützt er dann diesen Schlafplatz - den er momentan meidet - auch wieder.

                            LG
                            Claudia

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                              #15
                              Hallo Claudia,
                              schau mal unter "angsthund" mit dem üblichen davor und dahinter.
                              Vielleicht kannst du dort Hilfe finden.

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