Hey Fories.
Nachdem ich nun einfach nicht mehr weiß, was ich noch machen soll, außer Amputation, frage ich hier nach Erfahrungsmelden.
Vorgeschichte: Taxi, bald 5 Jahre alt, Australian Shepherd bekam mit knapp nem Jahr aus Versehen die Tür über die Pfote gezogen rechte Vorderpfote. Außer dass er aufgeschrien hat, konnte man aber nichts feststellen.
Die richtige Geschichte begann ca. ein Jahr später mit einer richtig heftigen Krallenbettzentzündung (in der Metacarpale 4... also zweite Zehe von außen gesehen). Die Kralle war extrem angeschwollen, rot, Taxi leckte wie ein Irrer. Bekam dann Antibiotika (Name weiß ich nun nicht mehr) und Verband, dann war es wieder okay.
Ein halbes Jahr später humpelte er wieder. Wieder das Weichteilgewebe um die Kralle extrem geschwollen. Da fiel mir das erste Mal auf, dass die Kralle nicht auf den Boden aufliegt, sondern etwa 45° Richtung anderer Kralle steht.
Ich war zu dem Zeitpunkt im Urlaub, fuhr also dort zum Tierarzt, wo das erste Mal geröntgt wurde.
Diagnose: Beginnen Arthrose zwischen Kralle und Gelenk.
Der Tierarzt meinte, er würde erneut mit Antibiotika behandeln und dann über eine Amputation nachdenken. War er bis dato aber auch der einzige.
Seither sind wir mindestens alle 6 Monate mit derselben Problematik beim Tierarzt.
Zu Weihnachten 2011 war es wieder so weit. Über Silvester dann wieder alles okay und Neujahr dann wieder. Bin also erneut zum TA und habe die Zehe röntgen lassen.
Arthrose wurde bestätigt, weiterhin waren kleine "Splitter" (?) im Weichteilgewebe zu erkennen.
Nun habe ich also gefragt, ob wir nicht das erste Gelenk (Phalanx medialis) abnehmen können. Er war davon nicht begeistert. Es handelt sich hier um eine tragende Kralle und die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Gleichgewichtsproblemen kommen könnte, empfindet er als sehr wahrscheinlich.
Also habe ich mich erneut für Medikamente entschieden. Er bekommt jetzt eine hohe Dosierung Clinacin, also knochengängig, weil der TA die Hoffnung hat, dass die Splitter in den Weichteilen lokalisiert werden und dann keine Probleme mehr machen.
Na ja, jetzt war ganze fünf Tage Ruhe und ich habe ihn geschont und nur an der Leine geführt und jetzt ist's direkt wieder da...
Und nun bin ich der Meinung, dass die ganze Medikamentengabe so gar nicht bringt und überlege eine Amputation der Zehe vornehmen zu lassen.
Habt ihr Erfahrungen mit Amputationen von tragenden Zehen? Gab es bei euren Hunden Probleme? Würdet ihr die ganze Zehe oder nur das erste Gelenk abnehmen lassen?
Ich weiß einfach nicht, was richtig und was falsch ist...
Daher frage ich euch und vielleicht bekomme ich ja viele Anregungen.
Anbei mal ein Foto wie es aussieht, wenn's entzündet ist:
http://berlinpaws.de/Bilder/kralle1.jpg
http://berlinpaws.de/Bilder/kralle2.jpg
Danke
Jule
Nachdem ich nun einfach nicht mehr weiß, was ich noch machen soll, außer Amputation, frage ich hier nach Erfahrungsmelden.
Vorgeschichte: Taxi, bald 5 Jahre alt, Australian Shepherd bekam mit knapp nem Jahr aus Versehen die Tür über die Pfote gezogen rechte Vorderpfote. Außer dass er aufgeschrien hat, konnte man aber nichts feststellen.
Die richtige Geschichte begann ca. ein Jahr später mit einer richtig heftigen Krallenbettzentzündung (in der Metacarpale 4... also zweite Zehe von außen gesehen). Die Kralle war extrem angeschwollen, rot, Taxi leckte wie ein Irrer. Bekam dann Antibiotika (Name weiß ich nun nicht mehr) und Verband, dann war es wieder okay.
Ein halbes Jahr später humpelte er wieder. Wieder das Weichteilgewebe um die Kralle extrem geschwollen. Da fiel mir das erste Mal auf, dass die Kralle nicht auf den Boden aufliegt, sondern etwa 45° Richtung anderer Kralle steht.
Ich war zu dem Zeitpunkt im Urlaub, fuhr also dort zum Tierarzt, wo das erste Mal geröntgt wurde.
Diagnose: Beginnen Arthrose zwischen Kralle und Gelenk.
Der Tierarzt meinte, er würde erneut mit Antibiotika behandeln und dann über eine Amputation nachdenken. War er bis dato aber auch der einzige.
Seither sind wir mindestens alle 6 Monate mit derselben Problematik beim Tierarzt.
Zu Weihnachten 2011 war es wieder so weit. Über Silvester dann wieder alles okay und Neujahr dann wieder. Bin also erneut zum TA und habe die Zehe röntgen lassen.
Arthrose wurde bestätigt, weiterhin waren kleine "Splitter" (?) im Weichteilgewebe zu erkennen.
Nun habe ich also gefragt, ob wir nicht das erste Gelenk (Phalanx medialis) abnehmen können. Er war davon nicht begeistert. Es handelt sich hier um eine tragende Kralle und die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Gleichgewichtsproblemen kommen könnte, empfindet er als sehr wahrscheinlich.
Also habe ich mich erneut für Medikamente entschieden. Er bekommt jetzt eine hohe Dosierung Clinacin, also knochengängig, weil der TA die Hoffnung hat, dass die Splitter in den Weichteilen lokalisiert werden und dann keine Probleme mehr machen.
Na ja, jetzt war ganze fünf Tage Ruhe und ich habe ihn geschont und nur an der Leine geführt und jetzt ist's direkt wieder da...
Und nun bin ich der Meinung, dass die ganze Medikamentengabe so gar nicht bringt und überlege eine Amputation der Zehe vornehmen zu lassen.
Habt ihr Erfahrungen mit Amputationen von tragenden Zehen? Gab es bei euren Hunden Probleme? Würdet ihr die ganze Zehe oder nur das erste Gelenk abnehmen lassen?
Ich weiß einfach nicht, was richtig und was falsch ist...
Daher frage ich euch und vielleicht bekomme ich ja viele Anregungen.
Anbei mal ein Foto wie es aussieht, wenn's entzündet ist:
http://berlinpaws.de/Bilder/kralle1.jpg
http://berlinpaws.de/Bilder/kralle2.jpg
Danke
Jule
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