Hallo Leute,
unsere Blue liegt seit gestern wieder in der Klinik...
Wir waren gestern zur Kontrolle beim TA, alles super, Hund ging es wirklich gut. Wir hatten ja letzte Woche schon einen Hk-Wert von 40.
Ich mache die TÄ darauf aufmerksam, dass sie am Bauch rumbeisst, sie hatte am Innenschenkel einen Bluterguss, die Kastrationsnarbe war aber ok.
Dann entdeckt die TÄ ein kleinen Fadenknoten an der Wunde und meint, den würde sie gerne rausmachen, weil das zum fisteln neigt. Sie da also mit Schere zugange, ich am Kopf vom Hund zum Beruhigen und Gut zureden (sie hasst es, auf der Seite zu liegen).
Als ich wieder hinsehe, hat sie einen gut 10 cm langen Faden in der Hand. Ja, das wäre ein innerer Faden, der sei aber eh schon in der Auflösung. Für mich sah der noch ganz stabil aus. Gut, alles klar. Wir nach Hause, das war um 16 Uhr.
Ich bin dann runter in den Stall, Pferde versorgen, Hunde waren derweil im Garten.
Als ich rauf bin, geh ich raus, um Futter zu holen und plötzlich geht drinnen ein Geknurre los. Als ich reingehe, sehe ich, wie sich Blue und Pelle an der Schnauze haben, bin natürlich sofort dazwischen..
Hab dann zuerst Blue an der Schnauze auf Verletzungen untersucht und dann Pelle...gut, nix zu finden. Blue geht dann unter den Küchentisch und plötzlich seh ich Blut am Hinterlauf. Als ich genau hinschaue, hängen dem Hund die Gedärme aus dem Bauch...
Ich war absolut im Schockzustand, Gott sei Dank ist mein Mann 5 Minuten vorher nach Hause gekommen, also schnell bei der TÄ angerufen, was ich um Himmels willen tun soll..den Hund schnellstmöglich in die TK, wie bitte soll ich einen Hund transportieren, dem die Därme raushängen??
Also einigermassen Handtuch um den Hund gewickelt, sie mit einer Decke ins Körbchen gehoben (dabei hat sie mich einmal in die Hand und einmal in Kinn gebissen) und dann 1 Stunde Autofahrt in die TK. Sie hat sich dann nicht mal ruhiggehalten, sondern ist immer wieder aufgestanden. Ich hatte solche Angst, dass sie da auf den Darm tritt, ich dachte wirklich nicht, dass wir den Hund da noch lebend hinkriegen.
TK war schon informiert und hat schon auf uns gewartet, der Chirurg stand Gewehr bei Fuß...er hat nur völlig erschüttert gemeint, sowas hätte er noch nie in seinem Leben gesehen. Sie haben sie dann auch sofort in Narkose gelegt.
Wir sind wie betäubt nach Hause gefahren und konnten irgendwie überhaupt nicht realisieren, was gerade passiert war.
Das war so kurz nach sieben, um halb zehn hat dann der Chirurg angerufen, sie hätten sie jetzt operiert, ein Stück Darm musste entfernt werden und ein Stück vom Bauchnetz, das war zu sehr verschmutzt.
Ich wollte dann definitiv wissen, wie so etwas passieren kann. Er meinte dann, dass es sehr wahrscheinlich sei, dass die Kollegin "versehentlich", nicht wie sie meinte, den Faden der Unterhautnaht herausgezogen hat, sondern den der Bauchdeckennaht...
Heute morgen kam der Anruf, dass es ihr kreislaufmässig sehr schlecht geht, sie hat von den mehrmaligen Spülungen Flüssigkeit im Bauchraum und kämpft grad um ihr Leben...Ich hab angeordnet, dass der Hund mit allem behandelt wird, was nötig ist. Die Sache wird sowieso über einen Anwalt laufen.
So einen gigantischen Pfusch lass ich nicht ungesühnt. Was hat die bitte an den inneren Fäden rumzumurksen, wenn sie weiss, dass der Hund aufgrund der hohen Cortidosis eh eine verminderte Wundheilung hat??
Ich bin immer irgendwie noch im Schockzustand, ich krieg das Bild von dem Hund mit den raushängenden Gedärmen nicht aus dem Kopf...
Drückt der kleinen Kämpfermaus bitte alle Daumen...
Grüsse
Sylvia
unsere Blue liegt seit gestern wieder in der Klinik...
Wir waren gestern zur Kontrolle beim TA, alles super, Hund ging es wirklich gut. Wir hatten ja letzte Woche schon einen Hk-Wert von 40.
Ich mache die TÄ darauf aufmerksam, dass sie am Bauch rumbeisst, sie hatte am Innenschenkel einen Bluterguss, die Kastrationsnarbe war aber ok.
Dann entdeckt die TÄ ein kleinen Fadenknoten an der Wunde und meint, den würde sie gerne rausmachen, weil das zum fisteln neigt. Sie da also mit Schere zugange, ich am Kopf vom Hund zum Beruhigen und Gut zureden (sie hasst es, auf der Seite zu liegen).
Als ich wieder hinsehe, hat sie einen gut 10 cm langen Faden in der Hand. Ja, das wäre ein innerer Faden, der sei aber eh schon in der Auflösung. Für mich sah der noch ganz stabil aus. Gut, alles klar. Wir nach Hause, das war um 16 Uhr.
Ich bin dann runter in den Stall, Pferde versorgen, Hunde waren derweil im Garten.
Als ich rauf bin, geh ich raus, um Futter zu holen und plötzlich geht drinnen ein Geknurre los. Als ich reingehe, sehe ich, wie sich Blue und Pelle an der Schnauze haben, bin natürlich sofort dazwischen..
Hab dann zuerst Blue an der Schnauze auf Verletzungen untersucht und dann Pelle...gut, nix zu finden. Blue geht dann unter den Küchentisch und plötzlich seh ich Blut am Hinterlauf. Als ich genau hinschaue, hängen dem Hund die Gedärme aus dem Bauch...
Ich war absolut im Schockzustand, Gott sei Dank ist mein Mann 5 Minuten vorher nach Hause gekommen, also schnell bei der TÄ angerufen, was ich um Himmels willen tun soll..den Hund schnellstmöglich in die TK, wie bitte soll ich einen Hund transportieren, dem die Därme raushängen??
Also einigermassen Handtuch um den Hund gewickelt, sie mit einer Decke ins Körbchen gehoben (dabei hat sie mich einmal in die Hand und einmal in Kinn gebissen) und dann 1 Stunde Autofahrt in die TK. Sie hat sich dann nicht mal ruhiggehalten, sondern ist immer wieder aufgestanden. Ich hatte solche Angst, dass sie da auf den Darm tritt, ich dachte wirklich nicht, dass wir den Hund da noch lebend hinkriegen.
TK war schon informiert und hat schon auf uns gewartet, der Chirurg stand Gewehr bei Fuß...er hat nur völlig erschüttert gemeint, sowas hätte er noch nie in seinem Leben gesehen. Sie haben sie dann auch sofort in Narkose gelegt.
Wir sind wie betäubt nach Hause gefahren und konnten irgendwie überhaupt nicht realisieren, was gerade passiert war.
Das war so kurz nach sieben, um halb zehn hat dann der Chirurg angerufen, sie hätten sie jetzt operiert, ein Stück Darm musste entfernt werden und ein Stück vom Bauchnetz, das war zu sehr verschmutzt.
Ich wollte dann definitiv wissen, wie so etwas passieren kann. Er meinte dann, dass es sehr wahrscheinlich sei, dass die Kollegin "versehentlich", nicht wie sie meinte, den Faden der Unterhautnaht herausgezogen hat, sondern den der Bauchdeckennaht...
Heute morgen kam der Anruf, dass es ihr kreislaufmässig sehr schlecht geht, sie hat von den mehrmaligen Spülungen Flüssigkeit im Bauchraum und kämpft grad um ihr Leben...Ich hab angeordnet, dass der Hund mit allem behandelt wird, was nötig ist. Die Sache wird sowieso über einen Anwalt laufen.
So einen gigantischen Pfusch lass ich nicht ungesühnt. Was hat die bitte an den inneren Fäden rumzumurksen, wenn sie weiss, dass der Hund aufgrund der hohen Cortidosis eh eine verminderte Wundheilung hat??
Ich bin immer irgendwie noch im Schockzustand, ich krieg das Bild von dem Hund mit den raushängenden Gedärmen nicht aus dem Kopf...
Drückt der kleinen Kämpfermaus bitte alle Daumen...
Grüsse
Sylvia
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