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Herz -> hecheln, in Ruhephase vermehrtes Atmen, kleinste Anstrengung hat Hecheln zur Folge -> Unterversorgung des Gehirns (u.a.) -> Karsivan!!
Mehrere TÄe meinten, meine Hündin hätte "normales Altersherz". Keiner kam auf die Idee, dass ich sie mit Crataegutt unterstützten könnte. Mach das jetzt selbst und schon nach 3 Tagen geht es ihr erheblich besser, schläft gut durch, atmet regelmäßiger, hechelt nicht, wenn sie nur 3 Schritte geht ....
Wenn ich das schon früher getan hätte, hätte sie vielleicht nicht einen Vestibuläre Syndrom-Anfall ausgefasst :-(
Könnte ich mir bei Deinem Hund auch vorstellen... Wie ist der Wert von T4 und T3 beim Geriatrischen Blutbild (Schilddrüse)? Wenn im unteren Drittel (also nach gängiger Meinung noch in der Toleranz) dann ist fT4 und fT3 höchstwahrscheinlich unterhalb der unteren Grenze, was letztendlich ja relevant ist!!! Siehe meine Links beim früherem Eintrag.
Layarda, das mit dem Keuchen ist nicht mehr aufgetreten, seitdem ich es geschrieben habe!
Die SD-Werte sind aufgrund der Schmerzmittelgaben nciht wirklcih aussagekräftig, da das Carprotab zu falsch positiven Werten führt. Es zeigt eine Unterfunktion an, wo keine ist. Aber ich hab die Ergebnisse der Untersuchung noch nicht.
Gestern bei strahlendem Sonnenschein waren wir Spazieren und ich hab Chipie in die Augen geschaut -seine linke Pupille war deutlich weiter als die rechte. Er muß so total geblendet rumlaufen. Man kennt das ja, wenn man beim Augenarzt weit getropft wird...
Von der TÄ, bei der wir Samstag waren, hat er Metacam als Schmerzmittel und zusätzlich Vitamin B12-Tabletten bekommen.
Seitdem er Metacam kriegt, dreht er total auf. Also nicht, daß er einfach weniger Schmerzen hat, er ist hibbelig ohne Ende.
Eine gute Freundin von mir -Hundetrainerin, sehr aktiv im Tierschutz und selbst Halterin von 5 traumhaften Hunden- sagte gestern spontan, sie glaubt an Blutgerinnsel im Gehirn.
Leider ist das sehr wahrscheinlich, denn Chipies Unterkiefer ist zertrümmert. Das muß in frühem Welpenalter passiert sein und von alleine zertrümmert sich so ein Knochen ja nicht. So wie er sich in bestimmten Situationen verhält, muss es ein dicker, grauhaariger Mann gewesen sein, der ihn mit Gegenständen geschlagen hat. Behandelt wurde das augenscheinlich nie, was auch gewisse Rückschlüsse zuläßt. Ich nehme an, der arme Kerl wurde so zusammengeprügelt und/oder getreten, daß er jetzt die Spätfolgen davon tragen muß.
Ich habe gerade mit der TÄ gesprochen, die ihn Samstag untersucht hat. Die Blutwerte sind so weit normal, bis auf die Blutfettwerte, die etwas zu niedrig sind. Sie meinte, es könnte ganz vielleicht doch eine Hirnhautentzündung sein, die so abgekapselt ist, daß es sich nicht in den Blutwerten niederschlägt, aber auch da sei die Aussicht auf heilung sehr gering. Für wahrscheinlicher hält sie einen Tumor oder alte Blutgerinnsel und rät definitiv zum Einschläfern.
Wir werden Chipie kein CT mehr zumuten.
Die Blutergebnisse werden mir jetzt zugefaxt, dann stelle ich ihn nochmal meiner TÄ vor und dann erlösen wir ihn.
Heute Morgen fiel mir auf, daß Chipies Haut grau-schwärzlich verfärbt war, nicht hellrosa wie sonst.
Wir sind zu unserer TÄ gefahren und diese war sehr erschrocken, wie sehr Chipie seit dem letzten Besuch bei ihr abgebaut hat. Der sonst so hibbelig um Leckerchen und Streicheleinheiten bettelnde Hund ließ sich einfach auf die Seite fallen.
Wir haben alles nochmal durchgesprochen und auch sie meinte, ein CT würde lediglich Klarheit geben, ob er nun wegen Hirnhautentzündung, Tumoren oder Blutgerinnseln eingeschläfert werden müsste. Die Möglichkeit einer Heilung wurde von beiden TÄ ausgeschlossen.
Wir haben ihn erlöst. Es lief sehr ruhig und friedlich auf dem Boden ab. Die Helferin, die TÄ und wir streichelten Chipie, der bereits nach 3ml des Narkosemittels fast bewußtlos war, bis sein Herz aufgehört hatte zu schlagen.
2 TÄ sind völlig unabhängig voneinander einer Meinung gewesen. Mein Gefühl sagte mir dasselbe. Wenn die Aussicht auf Heilung auch nur Ansatzweise im Gespräch gewesen wäre, hätte ich alles daran gesetzt, ihm zu helfen, aber beide TÄ schlossen das aus. Meine TÄ hat mir die ganze Zeit versucht, Mut zu machen. -Heute konnte sie es nicht mehr und sagte mir hinterher, es sei für Chipie so wirklich besser gewesen, das war nicht mehr der Hund, der sonst ihre Praxis betreten hat. Und sie sah ja nur Momentaufnahmen, während wir täglich vor Augen hatten wie schlecht es ihm ging, wenn er wieder mal kaum auftstehen konnte, oder jetzt in den letzten Tagen kaum noch im Stande war, sein Futter zu kauen. Selbst mit weichen Butterbrotresten hatte er Probleme gehabt.
Es wäre egoistisch gewesen, wenn wir ihn noch länger mit Schmerzmitteln vollgepumpt und auf ein Wunder gehofft hätten.
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