Inkontinez oder was kann es sein?

[Labrador Luca]

bei uns waren es Blasensteine

Hallo Cornelia,

so wie du das Thema am Anfang beschrieben hast, hört es sich für mich nach Blasensteinen an. Wir haben eine kleine Mischlingshündin. Die fing irgendwann an, "zu markieren". Zuerst waren wir so blöd, zu glauben, dass sie sich das bei Ihrem Freund abgeschaut hat, wie so vieles. Als der Urin dann rot im Schnee war, ist uns das Lachen ganz schnell vergangen. Unsere Elli hat auch immer ganz komisch aus der Wäsche geguckt, wenn sie gepinkelt hat.

[Cornelia T]

Urmel bekommt jetzt seit gut einer Woche zusätzlich zu Traumeel und Zeel den Vit B Komplex von Ratiopharm und Rhus Toxicodendron.
Das Caprodyl gebe ich seit dem Wochenende nicht mehr. Ich will schauen ob sie ohne auskommt.
Veränderung ist bis jetzt keine fest zu stellen. Sie pinkelt nach wie vor draußen in kurzen Abständen.
Was mich freut ist, das sie anscheinend momentan ohne Caprodyl auskommt.
Blasensteine? Ich weiß nicht so recht. Urmel hat kein Blut im Urin und zeigt das Verhalten nur bei ihren normalen Spaziergängen. Es besteht kein Drang ständig pinkeln zu wollen.
Labrador Luca, hat deine Elli angezeigt das sie vermehrt pinkeln mußte, oder auch nur draußen die Gelegenheit verstärkt genutzt?

[Charlotte24]

Cornelia,
leider hab ich keinen großen Tipp parat...
Allerdings sehe bzw. vermute ich eine Verbindung zwischen vermehrtem Pinkeln -markieren- und gewissen Problemen wie die Spondylose u.an Erkrankungen - auch bei inkontinenten Hunden! Würd Dir hierzu gerne ein Thema von hier zum Reinlesen (es geht um Inkontinenz...) nennen - geht aber bei Dir noch nicht

Ich wünsch Dir, dass bald die Ursache gefunden wird!

...Weiters lege ich meine Hand auf die schmerzende Rückenstelle und schicke ihr Energie durch (Quantum Touch).

Probiers mal: deutlich einatmen - stell Dir Dich als Baum mit Wurzeln vor und beim Einatmen vom Boden über die Beine bis in den Kopf und in Gedanken dann kommt ein Trichter aus dem Scheitel Deines Kopfes und die Energie fließt beim Ausatmen über die Schulter - Arme bis hin zu Deinen Fingerspitzen. Nach ein paar Mal atmen spürst Du vielleicht schon, wie es ein bisserl kribbelt.

Funktioniert herrlich, mach ich sowohl bei den Pferden als auch bei meinen Hunden... In der Hechelphase z.B. lag sie neben mir und ich hab ihr Energie geschickt, zuerst zögerlich, weil ich nicht wusste, ob ihr das in diesem Fall hilft, aber sie hat sich dann meist nach ein paar Minuten beruhigt und laut geseufzt und entspannt.

Alles Liebe

Wowww, herzlichen Dank hierfür!!!!!!!!

LG Astrid

[Labrador Luca]

Hallo Cornelia,

das Verhalten zeigte Elli nur beim Spazierengehen. In der Wohnung war alles normal. Das Blut im Urin kam erst später, die erste Zeit hat Elli nur vermehrt kurz gepinkelt, so 4- 5 Tropfen. Das Blut trat vermehrt nach dem Spielen auf (Ball hinterher jagen).
Ich muss noch dazu sagen, dass der Stein etwa die Grösse einer Kirsche hatte und das bei einem 4 Kg Hund. Da kann nicht mehr viel Platz in der Blase gewesen sein.
Kurz vor der OP war es dann so, dass Elli auch mal nachts in den Flur gepinkelt hat.

[Cornelia T]

Danke Charlotte24!
Ich freue mich sehr von euch einige Anregungen zu erhalten, in welche Richtung ich bei Urmels Problemen nachdenken kann. Wenn ich demnächst die Mitgliedschaft beantrage, kann ich ja noch in weiteren Themen lesen und komme vielleicht der Ursache noch näher.

Ich bin froh, dass es sich bei Urmels Pinkeln vermutlich nicht um eine große "Baustelle" handelt. Aber dennoch wäre es für ihr Wohlbefinden besser, wenn ich eine Möglichkeit finden würde es ein zu dämmen.

Wir, mein Mann und ich, haben mehrere alte Hunde und im letzten Jahr haben wir unsere Maggie und unseren Joe verloren. Maggie hatte ein Plattenepithelkarzinom im Maul und Joe eine Bauspreicheldrüseninsuffizienz und, da er sehr alt war, noch weitere altersbedingte Erkrankungen.
Urmel ist Gott sei Dank fit, was mit 14 Jahren ja auch keine Selbstverständlichkeit ist.

In Richtung Inkontinenz denke ich auch nach, aber dann könnte es sich meiner Ansicht eher um ein frühes Stadium handeln. Vom Alter und der Kastration her wäre es kein Wunder, aber sie ist verliert ja nicht unbewußt Urin.
Ich versuche im Moment auch abzuklären, ob sie ab und an tröpfelt.
Einige wenige Male hatte ich den Eindruck, das da wo sie lag ein Urinfleck zu finden war. Aber das kann auch täuschen, da unsere Bande immer kreuz und quer liegt. Nachts hat sie ihren angestammten Platz und da finde ich nichts.

Im Moment tendiere ich dazu die Erklärung bei ihrer Spondylose zu suchen. Wir haben am Osterwochenende die Züchter unserer Quixsy besucht und von ihnen kam der Vorschlag das Caprodyl aus ihrer Medikation heraus zu nehmen und dadurch noch mal zu schauen, ob es im Moment überhaupt nötig ist und wie sich dann ihr Verhalten entwickelt.
Der Züchter meinte sehr richtig, dass es ja einmal möglich ist, das sie das Caprodyl derzeit vielleicht gar nicht braucht und zum zweiten, dass Urmel sich durch die ständige Schmerzstillung unter Umständen auch zu viel belastet.
Also mach ich jetzt einen Auslaßversuch.
Ich bin froh, dass der Züchter mir diesen Aspekt aufgezeigt hat, denn ich hatte nur daran gedacht sie schmerzfrei zu halten und nicht noch einmal zu überprüfen, ob es überhaupt noch nötig ist ihr das Medikament zu geben.
Sehr besorgtes Frauchen halt.

[Cornelia T]

Gerade haben wir einen längeren Spaziergang gemacht und noch einmal genau geschaut wie Urmel sich verhält.
Sie läuft sehr guter Dinge und lebhaft voran. Das Caprodyl scheint sie im Moment nicht zu brauchen.
Solange sie mit schnuppern, wälzen und spielen beschäftigt ist, wird nicht gepinkelt.
Laüft sie nur einfach vor sich hin wird alle paar Meter so getan, als müßte sie pinkeln. Es kommt aber nichts.
Zuhause angekommen gab es die Hauptmahlzeit und dann wollte Urmel noch einmal raus und hat eine normal große Pfütze gemacht.
Seitdem liegt sie hier und schläft.
Irgendwie passt das für mich alles in kein Schema. Ich werde jetzt den pH Wert testen und vielleicht hab ich dann einen Anhaltspunkt.
Wenn nicht dieses häufige hinhocken draußen wäre, würde ich sagen, Urmel ist kerngesund. Vielleicht hat sie sich einen nervösen Tick zugelegt mit ihrer Pinkelei.

[Susanne64]

Ich habe eine inkontinente Hündin - und das seit ca. 10 Jahren (kurz nach der Kastration). Ich denke, dass ist bei Dir auszuschließen, denn sie bleibt ja beim Schlafen trocken.
Meine pinkelt draußen - und das schon immer - wie ein Rüde. Das heißt, sie markiert, pinkelt ziemlich oft und hebt auch teilweise ihr Bein. Sollte bestimmt ein Rüde werden Habe mir darüber aber nie so richtig Gedanken gemacht, das gehört eben zu ihr. Wir haben in gewissen Abständen den Urin untersuchen lassen, war immer alles ok. Ich denke - und hoffe natürlich - dass Du Dir da keine großen Sorgen machen musst.

[Cornelia T]

Hallo Susanne64
Genau wie deine Hündin verhält Urmel sich seit ein paar Monaten. Und seit gestern Abend ist auch klar, das sie im Schlaf ein paar Tropfen verliert.
Wir haben ab und zu mal einen Fleck gefunden, aber da unsere Bande immer zusammen liegt, waren wir uns nicht sicher. Zudem liegen sie auf Vetbed, so das man kaum merkt wenn es etwas daneben geht.
Aber gestern Abend hab ich beim streicheln Feuchtigkeit gefühlt und dann war es klar.
Ja, mal schauen was wir machen können. Solange es so minimal bleibt wohl eher gar nichts. Kürbiskerne, Cranberries, Pulsatilla hatte keinen Einfluß.
Ich werd mich jetzt mal durch die Threads zur Inkontinenz lesen, die ich finde.

[Susanne64]

In den verschiedenen Threads gibt es tausend Meinungen. Was dem einen bei Inkontinenz hilft, verpönt der andere. Wir z.B. nehmen seit Jahren Propalin-Sirup. Wir kommen damit ganz gut zurecht. In den Sommermonaten brauche ich dann weniger zu geben, als im Winter, wenn es kälter ist.
Liebe Grüsse

[Cornelia T]

Dann werden wir das Propalin Sirup ausprobieren und ich hoffe, dass es bald wärmer wird.

[Susanne64]

Ich wünsche Euch alles Gute !!