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Kann jemand diese Symptome deuten??

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    Kann jemand diese Symptome deuten??

    Hallo zusammen,

    vielleicht kann mir von Euch jemand helfen oder hat mit diesen Symptomen Erfahrung!
    Mein Hund (Bluthund-Mix, ca. 10 Jahre, Rüde, kastriert) zeigt in letzter Zeit immer öfter schubweise folgende Symptome:

    - Kot ist häufig von glibberigem Schleim überzogen
    - er schmatzt, v.a. abends als wäre ihm übel, möchte sich übergeben, kann aber nicht
    - insgesamt wirkt er recht schlapp und ist nicht so belastbar wie sonst
    - vermehrtes Fressen von Gras und fremdem Kot
    - vermehrtes Kratzen (überwiegend am Hals)
    - hin und wieder Knabbern an den Beinen
    - abends oft heiße Ohren/heißer Kopf
    - vermehrtes Grummeln, als wäre ihm unwohl

    - seit kurzem zusätzlich gehäuftes Putzen im Intimbereich
    - evtl. mehr trinken (kann ich schwer objektiv beurteilen/messen, da er im Garten häufig Regenwasser trinkt)

    Diese Symptome kommen immer für ein paar Tage und verschwinden dann wieder. Das geht jetzt schon seit Wochen so. Wir waren auch schon in der Tierklinik, wo ein großes Blutbild gemacht wurde, sowie Röntgen und Ultraschall. Laut Tierklinik ist aber alles in Ordnung.

    Hat jemand eine Idee? Ich bin wirklich ratlos...
    Achja: er bekommt gutes Nassfutter in zwei Sorten zum fressen, was er auch sehr gern mag. Ich füttere generell morgens und abends und unterteile diese zwei Portionen oft nochmal in kleinere Portionen (also insgesamt 4).
    Appetit hat er immer gleich (viel) :-)


    Ich freue mich über jede Rückmeldung!

    Liebe Grüße
    Veronika
    ________________
    Liebe Grüße
    Veronika mit Hector und Bentley

    #2
    Hallo,

    hm, sollte Symptome hatte ich noch nicht. Würde aber mal eine Kot- und Urinprobenuntersuchung machen lassen. Vielleicht hat er Würmer, Parasiten oder sowas in der Art. Nur eine Idee.

    hast du mal das Fell durchforstet, wenn er sich kratzt sind da vielleicht Flöhe? Oder er reagiert allergisch auf irgendwas.
    Mit Allergien kenn ich mich allerdings nicht aus, weiß jetzt nicht welche Untersuchungen man da durchführen sollte.

    Liebe Grüße Jenny

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      #3
      Hallo Veronika,

      vielleicht ist Dein "gutes" Nassfutter zwar gut, aber wird von Deinem Hund nicht vertragen.

      Diese Symptome

      - Kot ist häufig von glibberigem Schleim überzogen
      - er schmatzt, v.a. abends als wäre ihm übel, möchte sich übergeben, kann aber nicht
      - vermehrtes Fressen von Gras und fremdem Kot
      deuten auf eine Magen-Darm-Geschichte hin. Glibberiger Schleim bedeutet, daß es dem Darm nicht so gut geht. Schmatzen kann auf Sodbrennen/Übelkeit/Unwohlsein vom Magen her hindeuten - ebenso fressen von Gras (das neutralisiert die Magensäure). Fremder Kot frisst man schon mal gerne um vorverdaute Nahrungsbestandteile aufzunehmen die man dann selbst besser verwerten kann.

      Heißer Kopf/heiße Ohren könnte eine allergische Reaktion sein, kann aber auch total außer Zusammenhang mit der Magensache sein.

      Ich würde mein Augenmerk auf ne Magengeschichte (evlt. Gastritis) legen bzw. eine Unverträglichkeit gegenüber dem Futter.
      Babsi mit Wendy
      ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

      Kommentar


        #4
        Für mich hört sich das nach Magen Darm an.

        Ich würde eine Futterumstellung in Erwägung ziehen und Slippery Elm
        geben.

        Gute Besserung!

        Kommentar


          #5
          Ich würde auf Magengeschichte tippen oder Giardien wegen Schleimigem Kot und Schmatzen, Würgen...







          LG
          Dani
          Liebe Grüsse
          Dani

          Kommentar


            #6
            Mein erster Hund hat jede Magen-Darm-Geschichte aufgegabelt, die unter Hunden grassierte. Da sah der Kot auch so aus, wie von Dir beschrieben!
            Evtl. bringt eine Kotprobe untersuchen zu lassen mehr Erkenntnisse als eine Blutuntersuchung.

            Kommentar


              #7
              und - das, was Du als vermehrtes Putzen im Intimbereich interpretierst, ist der Versuch, die Verdauung in Ordnung zu bringen. Das macht auch schon die Hündin mit ihren Welpen, um die Verdauung anzuregen (so ne Art Massage).

              Er hat auf jeden Fall Probleme im Magen-Darm-Bereich. Da er die Symptomatik nicht ständig zeigt, kann man ein akutes Krankheitsgeschehen tatsächlich beinah ausschließen. Aber es gibt ja auch chron. Gastro-Enteritis. Da das Blutbild nix ergeben hat, kommen sicher auch Würmer/Giardien in Frage. Das würd ich evtl. nochmal testen lassen.

              Gruß
              Claudia

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                #8
                Hallo,

                das könnte alles sein, was irgendwie mit der Verdauung zusammenhängt

                Magen, IBD, Leber oder Pankreas.

                Ich würde einen klassisch arbeitenden Tierhomöopathen aufsuchen und dann schauen, was der Hund an Futter verträgt.
                LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

                Kommentar


                  #9
                  Anne:
                  IBD, Leber oder Pankreas.
                  Dazu hätte aber zumindest das Blutbild was ausspucken müssen.

                  Veronika: Hat TA/Klinik denn eine Verdachtsdiagnose? Ich meine, bei der ganzen Untersuchung kommt rein gar nichts raus? Seltsam...

                  Sonst wäre Annes Tipp auch meiner.

                  Gruß
                  Claudia

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                    #10
                    Magen-Darm wegen Futterunverträglichkeit, Giardien.

                    Ich würde eine Kotprobe auf alle Würmer und speziell Giardien untersuchen lassen und parallel eine strikte Ausschlussdiät (z.B. gekochtes Pferdefleisch mit Kartoffel) füttern über mindestens 10-12 Wochen. Wenns akut schlimm ist, 1 Tag streng fasten und danach 1-2 Tage mit der Moroschen Möhrensuppe beginnen und danach mit der Ausschlussdiät.
                    Viele Grüße von Kirsten mit dem Betzebubbel

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                      #11
                      Zitat von willie Beitrag anzeigen
                      Anne: Dazu hätte aber zumindest das Blutbild was ausspucken müssen.
                      Nö.
                      Und das Blutbild schon gar nicht

                      Es gibt viele Hunde, die aufgrund langer Fehlernährung Pankreasprobleme mit den genannten Symptomen bekommen, die Werte aber alle noch in Ordnung sind, die aber durch eine Pankreasdiät, Enzymzusätze etc. eine deutliche Besserung erfahren.
                      Und die Diagnose von IBD ist hja nun auch eher schwierig und kann oft erst sicher durch eine Endoskopie gestellt werden.
                      LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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                        #12
                        Ich kann mich Annes Meinung nur anschließen. Für mich klingt das auch nach Magen/Darm, aber mehr nach Bauchspeicheldrüse.

                        Und nein, man kann es nicht im Blutbild sehen. Selbst wenn dort die Werte i.O. sind, kann die BSD nicht richtig arbeiten. Habe ich leider selber bitter erfahren müssen.

                        Hier hilft eine entsprechende Kotprobe weiter.
                        Vivian mit Paula, Julié und Miro im hier und jetzt, Vito, Theo, Brandy und Bingo im Herzen immer dabei
                        Seelenhunde finden uns immer, denn sie wurden für uns geboren. (A. Griesand)

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                          #13
                          Zitat von willie Beitrag anzeigen
                          Anne: Dazu hätte aber zumindest das Blutbild was ausspucken müssen.
                          Nein, nicht jede Schwäche ist im Blut nachzuweisen. Es gibt einige Hunde, die im Bereich Leber und vor allem BSD Probleme haben, ohne daß im Blut was zu sehen wäre.

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                            #14
                            Hallo, lies mal zum Thema Entgiftung des Darmes

                            http://www.hundefutter-ratgeber.de/barf/entgiftung/

                            Alles Liebe

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                              #15
                              Wow, erst mal vielen Dank für die vielen schnellen Antworten!

                              Unsere Tierheilpraktikerin meint, dass Leber und Darm belastet sind, daher entgiften wir immer wieder mit homöopathischen Mitteln.

                              Kotprobe gebe ich vieteljährlich beim TA ab. Bisher war diese immer in Ordnung. Ich bin mir aber nicht sicher, ob die das wirklich immer so zuverlässig prüft... die letzte Kotprobe war erst im Februar. Sollte ich da spezielle Tests verlangen bzgl. BSD/Pankreas? Giarden wurde ja schon mehrfach angesprochen und konnte im letzten Test ausgeschlossen werden.

                              Das Slibbery Elm werde ich auf jeden Fall mal probieren - hört sich an als würde es für uns passen.

                              Dass die vermeintliche Intimpflege eher die Verdauung anregen soll klingt sinnvoll!

                              Liebe Grüße
                              Veronika
                              ________________
                              Liebe Grüße
                              Veronika mit Hector und Bentley

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