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    Bewegung Welpen

    Jeder, der einen Welpen großer Rasse vom Züchter abholt, bekommt die Info mit, Spaziergang mit dem Welpen pro Lebensmonat 5 Minuten, das heißt, 3 Monate 15 Min. Wenn ich meinen 4 Monate alten Welpen mit anderen spielen sehe, vor allem wie eine Verrückte laufen, und das soll man ja, dann frage ich mich, was die 5 min pro Lebensmonat sollen. Klar kann man einen Welpen nicht 1 Stunde an der Leine hinter sich nachzerren. Aber 15 min und dann wieder den ganzen Tag am besten sitzen lassen, um ja keine Gelenksprobleme zu bekommen.
    Der Welpe muß ja doch Muskeln aufbauen.
    Was verständlich ist, dass so ein Zwerg keine Stiegen steigen darf, tut ja unseren Gelenken auch nicht gut. Aber keine Bewegung? Habt ihr Erfahrungen dazu?

    #2
    ich denke es geht mehr darum, den hund davor zu schützen, das neuhundebesitzer ihren welpen zu sehr überfordern.

    es gibt leute, die laufen mit ihrem welpen sofort riesen spaziergänge. das problem dabei ist, das welpen einem immer folgen ob sie können oder nicht die angst sein rudel zu verlieren ist einfach zu groß.
    so hat man halt eine regelung gesucht an die man sich ungefähr halten kann.

    bei spaziergängen ist der bewegunsablauf meistens doch sehr einseitig. beim spielen wird der ganze hund gefordert.

    ich bin der meinung, das nichts dagegen spricht einen hund zwischendrin mit kameraden spielen zu lassen.

    meiner meinung nach ist es wichtig, das der hund selber entscheiden kann ob er noch lust hat oder nicht. meiner meinung nach kann man erkennen wann der hund erschöpft ist oder es ihm zuviel wird. das kann man beim spaziergang nicht so gut sehen.

    liebe grüße
    sandra
    Liebe Grüße
    Sandra mit Robertchen

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      #3
      Man muss zwischen aufgezwungener Bewegung (Spaziergang) und eigenem Bewegungsdrang unterscheiden...

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        #4
        Hallo,

        ich finde diese Richtlinie gar nicht schlecht.... ob er jetzt nun 15, 20 oder gar 30 Minuten an der Leine geht, ist wahrscheinlich egal, wobei 30 Minuten für 3 Monate wahrscheinlich schon recht viel sind.
        Aber es geht darum, einen Welpen (auch einen von 4 oder 5 Monaten) nicht auf eine Wandertour mitzunehmen, solange man ihm keine ausreichenden Pausen dabei bieten kann (Buggy, Tragetuch, Bollerwagen...)
        Wir waren Anfang des Jahres beim benachbarten Tierschutzverein, um eine alte Hündin mit spazieren zu nehmen.Leider war diese ziemlich überraschend gestorben, aber es gab dort einige Collie-Mischlingswelpen, von denen wir hätten zwei mit ausführen können. Als wir dann gesagt haben, dass wir sicher gute 1,5 Stunden unterwegs sein werden, war klar, dass das mit knapp 20 Wochen alten Welpen gar nicht geht.
        Die Leiterin sagte, dass sie nach einer guten halben Stunde gehen mit Schnüffeln und Spielen, über Baumstümpfe klettern und hüpfen einfach müde sind..... und Collies sind ja jetzt keine schwere oder riesige Rasse. Also, unabhängig von den Gelenken waren gut 5 Minuten/Lebensmonat schon ihr Limit.

        Es redet ja niemand davon, 15 Minuten zu gehen und dann den Hund den Rest des Tages in sein Bett zu stecken
        Aber 15 Minuten gehen, eine große Pause machen, der Hund kann sich ausruhen oder auch schnüffeln und dann 15 Minuten wieder zurück wäre ja eine Möglichkeit. Der Hund muss sich ja nicht zuhause ausruhen.
        Man geht nen Kaffee trinken, der Hund kann sich eine Stunde ausruhen und dann gehts wieder zurück..... oder man setzt sich auf ne Bank, liest etwas, der Hund pausiert und dann wieder nach Hause......

        Oder man geht mehrfach am Tag diese angegebene Zeit........ so ein Welpe muss ja auch öfter raus......

        Und beim Toben wird ja auch nicht ewig lange gerannt, sondern das sind ja immer nur kurze Abschnitte. Sie rennen ja nicht minutenlang im Kreis Und auch da ist es nicht verkehrt, darauf zu achten, mit wem der Hund tobt: am besten mit ähnlich alten, ähnlich großen Hunden.
        LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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          #5
          Die anweisung bekommen meine Welpenkäufer auch und ich finde sie Sinnvoll. Aber nur für einen Welpen. Ich sage allen ganz klar, das eine Welpe ab der 17ten Woche als Junghund zählt und diese Regelung dann nicht mehr greift. Junghunde müßen Toben, rennen, spielen, Zick-Zack laufen usw.

          Gassi gehen, solange es nicht an der Leine ist, damit die Hunde nicht stur gerade aus laufen, darf dann ruhig deutlich länger ausfallen.

          Nachtrag: Unsere Welpen, die wir selbst behalten, laufen den ganzen Tag mit im Rudel. Da wird keiner geschont oder extra für eine Auszeit rausgenommen. Und wir hatten bisher nie Probleme mit den Gelenken.

          Mein Röntgentierarzt sagt immer, "die Junghunde heutzutage werden viel zu wenig bewegt und zu arg geschont." das ist seiner Meinung nach ebenfalls Ursache für Gelenksprobleme
          LG Claudia und die Bernerbande

          In Memoriam Danja, Esther, Bonita, Inka, Rocky, Attila und Angel

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            #6
            Zitat von Ginger Beitrag anzeigen

            Mein Röntgentierarzt sagt immer, "die Junghunde heutzutage werden viel zu wenig bewegt und zu arg geschont."
            Meine Erfahrung geht in komplett in die andere Richtung...

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              #7
              Zitat von Barack Beitrag anzeigen
              Meine Erfahrung geht in komplett in die andere Richtung...
              Meine Erfahrung ist, daß es immer mehr Extreme in beide Richtungen gibt. Enweder mit Hund wird zu wenig gemacht und das nicht nur als Welpe oder es gibt viel zu viel Bewegung. Das Gefühl für das gesunde Mittelmaß scheint hier, wie auch in anderen Dingen, völlig verloren zu gehen.

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                #8
                Zitat von Barack Beitrag anzeigen
                Meine Erfahrung geht in komplett in die andere Richtung...
                Sehe ich genauso. Wenn wir mit Lilly um die Brucher laufen kommen uns teilweise Welpen Besitzer entgegen die eine komplette Runde um den See mit den Welpen laufen. Beim besten Willen, das ist nicht nur für die Gelenke zuviel. Ein kleiner Welpi läuft bis zur Erschöpfung mit, weil er gefallen will etc. pp. Man muss so einen Racker leider Gottes zu seinen Pausen zwingen. zumindest war das bei uns so...

                Mit ca. einem Jahr durfte unsere Lilly dann auch mal große Wanderungen mitlaufen. Vorher jedoch nicht !

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                  #9
                  Ich glaube, keiner käme auf die Idee mit einem dreijährigen Kind 1,5 Std. spazieren zu gehen ohne einen Kinderwagen dabei zu haben.
                  Liebe Grüße Angelika und die Mädels (Daily, Jule und Jette im Herzen

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                    #10
                    Wir hatten vor unseren Zwergen eine Golden Retriever Hündin.

                    Sie haben wir zufrüh auf längere Spaziergänge mitgenommen.

                    Fataler Fehler. Mit 10 Monaten hatte sie Gelenkprobleme.

                    Musste lange Zeit geschont werden, die Hündin konnte nur langsam aufstehen.

                    Heute bin ich schlauer und lass es langsam angehen.
                    Wer nie einen Hund gehabt hat,
                    Weiss nicht, was Lieben und Geliebtwerden heisst.

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                      #11
                      Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen
                      Hallo,

                      Es redet ja niemand davon, 15 Minuten zu gehen und dann den Hund den Rest des Tages in sein Bett zu stecken
                      Genau. Als meine Hündin zu als Welpe zu mir kam, war für mich die Faustregel (5 min pro Monat) zuerst auch völlig undurchschaubar. Bis ich verstanden habe, dass sich die Zeitspanne auf eine Bewegungseinheit bezieht. Von diesen darf es aber ruhig mehrere am Tag geben.

                      Und spätestens mit 4-5 Monaten konnte ich meine Hündin auch nicht mehr vorm Treppensteigen bewahren - da war ich mir selbst näher - und habe das Tragen meinem Rücken zuliebe eingestellt (wir wohnen im 3. Stock). Ich habe aber sehr darauf geachtet, dass sie sehr langsam mit mir runter- und raufgeht. Die HD und ED-Ergebnisse sind bestens!
                      Viele Grüße,
                      Katrin

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                        #12
                        Ich denke, ob Gelenkprobleme entstehen liegt doch sehr stark in den Genen begründet.

                        Unseren ersten Hund, den wir als Welpen aus dem Tierschutz hatten, haben wir definitiv zu viel bewegt. Z.B. wurde das Hündchen zu einer Maiwanderung mitgenommen, da war es gerade mal 4 Monate alt. Wie lang die gedauert hat, schreibe ich besser nicht, und so was ist auch nicht richtig und würde ich nicht mehr machen.

                        Der Hund ist jetzt 8,5 Jare alt, hatte nie irgendetwas mit den Gelenken (auf Holz klopf), geht mit zum Joggen und läuft nach wie vor super elegant. Allerdings musste dieser Hund nie viele Treppen steigen und es wurde nie Ball gespielt, weil er Bälle einfach total blöd findet.
                        Liebe Grüße
                        Bea mit Sunny, Möppi & Mienze im Katzenhimmel

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                          #13
                          Huhu,wenn unser Welpe langsamer wurde beim Laufen haben wir sie zurück getragen. Im übrigen sind Welpen sehr schnell beim mitlaufen ......eh man sich versieht sind sie größer,von daher sollte man Rücksicht auf sein Welpe nehmen. Den die zeit ist so schnell rum.
                          Ist doch bei kleinkinder genau so .....nur weil sie anfangen zu laufen können sie noch kein Marathon mit machen.
                          Lg Tanja mit Kaya und Iva. Sam und Jessy im Herzen

                          Der Hund ist das einzige Wesen auf der Welt das dich mehr liebt als sich selbst

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                            #14
                            Ja, ich halte das auch so!

                            Ja, ich halte daus auch so. Ich habe das Glück rund um mich Felder oder einen großen Altarm der Donau zu haben mit Gebüsch, Dichicht, Buchten.
                            Brauche dorthin 5 min, dann setzte ich mich ganz einfach oft ans Ufer und schaue zu was mein kleines Labi-Mädchen so macht. Ich genieße es richtig, wie sich quietschvergnügt am Wasser entlang herumplätschert
                            Oder geh langsam,(max 15min-20 min) bis jetzt hat sie sich noch nie erschöpft hingesetzt.
                            Dass man keine Gewaltmärsche mit Welpen macht, wird doch jeden einleuchten, auch Kleinkinder können ja noch nicht so weit gehen.
                            Das bei euch alles ok ist mit der Hüfte finde ich sehr beruhigend.
                            Wenn man so manche Züchter WebSite liest, glaubt man ja wirklich so ein kleiner Welpe muss in den "Wickelpolster".
                            Wir haben nur eine 10 treppige Stiege, die lasse ich sie manchmal hinauf, aber noch nicht hinunterlaufen mit 4 Mon. Habe mir auch vorgenommen sie bis 6 Mon hinunter zu tragen. Und Joggen werden ich erst mit ihr mit 18 Mon. laut TA.
                            Die Gelenksprobleme denke ich auch sind schon in den Genen.
                            Lg Renate

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                              #15
                              Ja, Gelenksprobleme sind auch genetisch bedingt, können aber durch falsche Fütterung (wenn die Junghunde zu schnell wachsen und zu schwer werden) und durch Überlastung zum Ausbruch kommen oder verschlimmert werden.

                              Ein Welpe wird seinen Menschen immer bis zur totalen Erschöpfung folgen, weil er einfach allein Todesangst hat. Das ist angeboren und in der Natur auch sinnvoll - so ein Zwerg allein ist leichte Beute. Daher finde ich die Fünfminutenregel für Spaziergänge - auf denen der Welpe folgen muss, um den Anschluss nicht zu verlieren - gerade für Hundeanfänger schön einfach nachzuvollziehen. Wie oft habe ich schon gehört: Der ist noch nicht müde, der läuft ja noch mit! Dabei hatte der kleine Kerl schon einen ganz angestrengten Gesichtsausdruck....

                              Diese kurzen Gänge kann man aber natürlich mehrmals täglich machen - der Zwerg muss ja ohnehin alle Naselang raus. Und darüber hinaus kann der Welp nach eigenem Ermessen noch im Garten schnüffeln oder mit den Großen toben oder mit seinen Menschen spielen. Das sind alles Tätigkeiten, wo er die Möglichkeit hat, einfach umzufallen und nach Welpenart einzuschlafen.

                              Wobei die Ruhezeiten für einen Welpen eben auch wichtig sind, körperlich und psychisch. Notfalls würde ich dafür sorgen, dass so ein kleiner Hibbel,der kein Ende findet, an die Leine oder in der Box dann endlich mal zum Schlafen kommt. Meist fallen sie, wenn sie erst mal ruhiggestellt sind, einfach um - wie kleine Kinder.
                              Liebe Grüße von Stefanie, Lily und Malou

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