Hallo liebe Fories,
gerne wollte ich Eure Gedanken zu unserer aktuellen Situation erfragen. Unsere inzwischen 10jährige Hündin hatte vor einem Jahr eine OP bei der ein Hämangioperizytom (bösartiger Bindegewebstumor) entfernt wurde. Glücklicherweise im Gesunden, aber leider nicht so weit wie wünschenswert, die 3 cm rundherum konnten nicht eingehalten werden da sich das "Ding" am Bein kurz über dem Knie befand. Uns wurde gesagt dass dieser Tumor kaum streut, aber zu 70% ein Rezidiv bilden wird.
Inzwischen ist ein Jahr vergangen und wir waren schon voller Hoffnung dass sich vielleicht kein Rezidiv bilden wird. Leider habe ich aber nun am selben Bein, diesmal auf der Hinterseite wieder einen Knubbel entdeckt. Der Knubbel ist noch nicht untersucht, ein wenig Angst habe ich vor der Biopsie, angeblich soll das einen Tumor erst recht zu Wachstum/Streuen etc. anregen, d.h. nach einer Biopsie sollte das Ding möglichst auch raus.... Nun ist mein Kopfkino am rotieren... sie ist mein absoluter Herzenshund ... ich möchte alles richtig machen... ihr so viel Leid wie möglich ersparen. Wir waren noch nicht beim Arzt, werden aber morgen hingehen.
Ich frage mich immer wieder ob wir im Falle eines Falles überhaupt nochmal so eine OP machen sollten. Es dauerte sehr lange bis nach der ersten OP die Wunde wieder so weit verheilt war dass man über die Wiesen toben konnte. Einige Male platzte alles wieder auf und es nässte viele Wochen lang. Wenn man jetzt wüßte dass man wieder ein Jahr schöne Lebenszeit "herausschlagen" kann... aber so wie ich inzwischen informiert bin wachsen bei einem einmal aufgetretenen Rezidiv weitere Rezidive immer schneller und aggressiver...
Ich frage mich einfach ob es nicht besser ist, den Dingen ihren Lauf zu lassen... ? Meine Gedanken sind: schneide ich sie jetzt nochmal auf... und wenn sie vielleicht gerade wieder zusammengeheilt ist kommt das nächste Rezidiv? Oder noch schlimmer, es kann ja auch sein dass es gleich gar nicht mehr zuheilt weil sich bereits unter der OP-Wunde schon nach Tagen das nächste Rezidiv bildet... (so hatte vor einem Jahr schon meine TÄ vermutet weil die Wunde sooo schlecht heilte). Dann könnten wir nie mehr unbeschwert sein... Schneiden wir nicht, kommt das Ende vielleicht schneller... aber dafür muss sie sich nicht nochmals aufschneiden lassen und die Maus könnte die nächste Zeit noch wirklich genießen, ohne aufgeschnittene Gliedmaßen...
Es würde mich sehr interessieren wie ihr darüber denkt und vor allem auch interessieren mich eure eigenen Erfahrungen mit Rezidiven eines Tumors...
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Liebe Grüße, Melanie
gerne wollte ich Eure Gedanken zu unserer aktuellen Situation erfragen. Unsere inzwischen 10jährige Hündin hatte vor einem Jahr eine OP bei der ein Hämangioperizytom (bösartiger Bindegewebstumor) entfernt wurde. Glücklicherweise im Gesunden, aber leider nicht so weit wie wünschenswert, die 3 cm rundherum konnten nicht eingehalten werden da sich das "Ding" am Bein kurz über dem Knie befand. Uns wurde gesagt dass dieser Tumor kaum streut, aber zu 70% ein Rezidiv bilden wird.
Inzwischen ist ein Jahr vergangen und wir waren schon voller Hoffnung dass sich vielleicht kein Rezidiv bilden wird. Leider habe ich aber nun am selben Bein, diesmal auf der Hinterseite wieder einen Knubbel entdeckt. Der Knubbel ist noch nicht untersucht, ein wenig Angst habe ich vor der Biopsie, angeblich soll das einen Tumor erst recht zu Wachstum/Streuen etc. anregen, d.h. nach einer Biopsie sollte das Ding möglichst auch raus.... Nun ist mein Kopfkino am rotieren... sie ist mein absoluter Herzenshund ... ich möchte alles richtig machen... ihr so viel Leid wie möglich ersparen. Wir waren noch nicht beim Arzt, werden aber morgen hingehen.
Ich frage mich immer wieder ob wir im Falle eines Falles überhaupt nochmal so eine OP machen sollten. Es dauerte sehr lange bis nach der ersten OP die Wunde wieder so weit verheilt war dass man über die Wiesen toben konnte. Einige Male platzte alles wieder auf und es nässte viele Wochen lang. Wenn man jetzt wüßte dass man wieder ein Jahr schöne Lebenszeit "herausschlagen" kann... aber so wie ich inzwischen informiert bin wachsen bei einem einmal aufgetretenen Rezidiv weitere Rezidive immer schneller und aggressiver...
Ich frage mich einfach ob es nicht besser ist, den Dingen ihren Lauf zu lassen... ? Meine Gedanken sind: schneide ich sie jetzt nochmal auf... und wenn sie vielleicht gerade wieder zusammengeheilt ist kommt das nächste Rezidiv? Oder noch schlimmer, es kann ja auch sein dass es gleich gar nicht mehr zuheilt weil sich bereits unter der OP-Wunde schon nach Tagen das nächste Rezidiv bildet... (so hatte vor einem Jahr schon meine TÄ vermutet weil die Wunde sooo schlecht heilte). Dann könnten wir nie mehr unbeschwert sein... Schneiden wir nicht, kommt das Ende vielleicht schneller... aber dafür muss sie sich nicht nochmals aufschneiden lassen und die Maus könnte die nächste Zeit noch wirklich genießen, ohne aufgeschnittene Gliedmaßen...
Es würde mich sehr interessieren wie ihr darüber denkt und vor allem auch interessieren mich eure eigenen Erfahrungen mit Rezidiven eines Tumors...
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Liebe Grüße, Melanie
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