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    #31
    Jetzt war zwei Tage NICHTS. Kein funken Lahmheit. Und gestern lag sie bei meinem Sohn im Bett (der hatte Angst und hat gefragt ob Micky bei ihm schlafen darf) und als sie wieder aufgestanden ist ging sie vorne und hinten deutlich sichtbar wieder lahm. Beide Beine beim laufen seitlich weggestreckt und humpelnd vorne und hinten. Heute früh war das Bein vorne wieder geschwollen und hinten beim laufen immer noch zur Seite weggehalten.

    So ein Käse.

    Heute um fünf nochmal Kliniktermin. Soviel zu hinten hat sie nichts

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      #32
      Zur Vollendung des Themas die Diagnose.

      Kein Kreuzbandriss, Anriss kann er nicht ausschließen, aber derzeit kein Handlungsbedarf
      vorne einige Sehnen gerissen. Jetzt eine Woche Dauerbandage und dann Rücksprache mit Tierarzt, ob Besserung eingetreten ist. Ansonsten müssen wir über eine OP nachdenken.
      Nebendiagnose, hochgradige HD mit Coxarthrose, die Hüfte ist kurz gesagt total im Eimer sagte der Tierarzt.

      Ansonsten geht es Micky gut und auch das humpeln war dann wieder weg.

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        #33
        Wie wird sich die OP vorne denn auf die Problematiken mit der Hüfte auswirken? Kommt es da dann nicht zu Überbelastungen?
        Felix mein Herz-und mein Seelenhund. Mein bester Freund (30.04.1997 - 11.10.2012). Für immer in meinem Herzen. Für immer geliebt.

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          #34
          Gute Frage Heidi. Ich frage mich heute wie wirkt sich das auf die Hüfte aus, wenn wir noch 375 Wochen angeleint mit Dauerbandage gehen müssen, wenn Micky mir bei Hundebegegnungen und Katzenbegegnungen in die Leine springt.

          Haben jetzt zwei Tage Dauerbandage, Micky läuft gut. Ein Hund auf dem Weg und Micky humpelt wieder. Ein Schritt vor, zwei zurück ist mein Gefühl

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            #35
            So schlimme Krankengeschichten sind aber meist der Auslöser dafür, dass der Besitzer intensiv an Problematiken im Hundeverhalten arbeitet. Eben, weil man dann wirklich konsequent ist und am Leinenpöbel, Leinenziehen, Katzenjagen-wollen etc. arbeitet. Fahr mit ihm notfalls raus, um in sichereren, übersichtlicherem Gebieten zu gehen mit wenig Ablenkung und fang dort das Training gezielt an. Hat auch den Vorteil, dass die HUnde in neuen Gebieten meist augiebig mit Schnüffeln beschäftigt sind. Das macht müde ohne viel Bewegung.

            Zum Muskelaufbau an der Hinterhand für HD-Patienten ist Schrittgehen an der Leine ein gutes Mittel, von daher kommt deinem Hund der Leinezwang in der Beziehung auch zu Gute.

            Welche Sehnen sollen denn gerissen sein? Ich tippe nach wie vor auf Bänder und die sind nicht reparabel und es wird keine Besserung durch Bandagieren eintreten sondern nur eine weitere verschlechterung der umliegenden Gelenke mit Arthrosebildung. Hier gibts im Grunde eigentlich nur die OP mit Gelenkversteifung. Im Bezug auf die HD natürlich nicht so prickelnd der typisch leicht hoppelnde Gang von Bandage- und Versteifungspatienten.
            Viele Grüße von Kirsten mit dem Betzebubbel

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              #36
              Welchen Sinn würde da evtl. Physio machen?
              Felix mein Herz-und mein Seelenhund. Mein bester Freund (30.04.1997 - 11.10.2012). Für immer in meinem Herzen. Für immer geliebt.

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                #37
                Also bei der OP würde ein Draht reingemacht werden, der sozusagen die Bänder ersetzt und den Fuß gerade stellt. Er hat mir das auf einem Röntgenbild gezeigt von einem anderen Hund.

                Wegen den anderen Hunden... wir trainieren da schon sehr lange dran und haben auch Erfolg, von den vier Hunden die wir getroffen haben hat sie nur bei einem Aufstand gemacht. Nur reicht leider auch einer schon aus...

                Die Physiofrau wollte ich anrufen, wenn ich nächste Woche mit der Klinik telefoniert habe.

                Der Arzt sagte hätte sie sich einfach was gebrochen, hätten wir es einfacher

                Auf jeden Fall haben sich die zweieinhalb Wochen Leinenzwang bis jetzt sehr positiv auf die Leinenführigkeit ausgewirkt, sie lief ja vier Jahre fast immer ohne Leine, da war die Leinenführigkeit nicht so dolle. Sie trabt die ganze Zeit neben mir her, ich habe den Eindruck Schritt fällt ihr schwerer.

                Ich hab das Gefühl, mein Hund ist seit dem Fenstersturz um Jahre gealtert

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                  #38
                  Bei der Verteifung dreht der Hund zwangsläufig das Bein nach außen, dadurch auch der hoppelnde Gang. Ob man da was mit Physio verbessern könnte, weiß ich leider nicht, weil es dann ja ein klassisch mechanisches Problem ist. Orthesen lassen einen "normaleren" Gang zu, da kann man sicherlich auch mit Physio verbessern, aber die Gefahr von Druckgeschwüren bei schweren Hunden und arthrosebildung im betroffenen Gelenk ist recht hoch. Echt schwierig so eine Entscheidung, zumal bislang scheinbar ja noch immer das Ausmaß des Schadens nicht klar ist. Im Karpalgelenk sind viele kleine Knochen, die alle mit Bändern untereinander verbunden sind. Repariert werden können die nicht, aber je nachdem, wo genau die Risse sind, kann man das Gelenk weiter oben oder weiter unten versteifen.
                  Viele Grüße von Kirsten mit dem Betzebubbel

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                    #39
                    Ich überlege hin und her und hin und her und alle Möglichkeiten sind Mist wegen der kaputten Hüfte.

                    Im Endeffekt hat sie drei kaputte Beine, da dauert es sicher nicht lang und vorne rechts gibt auch den Geist auf.

                    Aber mit dem Draht wird das Gelenk ja nicht versteift oder? Der Draht ist ja sozusagen der Bandersatz.

                    Jetzt mit Bandage, wenn sie nur läuft, läuft sie rund, meine Hoffnung wäre, dass sie mit dem Draht auch rund läuft und eben keine Druckstellen bekommt, wie dass bei Dauerbandage der Fall wäre.

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                      #40
                      Nein, was du meinst ist der Bandersatz beim Kreuzbandriss. Ist nicht zu vergleichen mit dem Karpalgelenk. Die kleinen Knochen haben kleine Bänder, die kann man nicht ersetzen. Bei der Versteifung werden die Knochen durch Implantate miteinander fixiert und wachsen danach zusammen. Aber natürlich ist auch das kein ganz leichter Eingriff und er birkt auch Risiken, führt aber im Positivfall zu einer Schmerzfreiheit im betroffenen Gelenk.

                      Ich hab dir mal einen Bericht von einer betroffenen Leidensgenossin gegoogelt:
                      http://the-sky-is-the-limit.de/109.html
                      Viele Grüße von Kirsten mit dem Betzebubbel

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                        #41
                        Aber bei der Gelenkversteifung werden ja Platten eingesetzt. Der Tierarzt in der Klinik zeigte mir ein Röntgenbild von einem anderen Hund, der hatte im Vorderlauf zum aufrechtstellen des Gelenks einfach einen einzigen Draht implantiert. Sozusagen Bandage von innen, bzw Bandersatz.

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                          #42
                          Es müssen nicht immer Platten gesetzt werden. In Mottes Sprungelenk wurden zum Versteifen einfach nur 2 lange Schrauben reingedreht.
                          Liebe Grüße
                          Petra mit Dina und Mottensternchen

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                            #43
                            Zitat von Selkie Beitrag anzeigen
                            Es müssen nicht immer Platten gesetzt werden. In Mottes Sprungelenk wurden zum Versteifen einfach nur 2 lange Schrauben reingedreht.
                            Warum musste bei Ihr versteift werden und wie hat sich das dann bei euch entwickelt?
                            Viele Grüße von Kirsten mit dem Betzebubbel

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                              #44
                              Ich seh schon, dass wird eine langwierige, nervenaufreibende Sache mit schlaflosen Nächten...

                              Auf jeden Fall glaube ich nicht daran, dass das ganze nur mit bandagieren wieder wird. Er sagte das verklebt dann wieder, wenn das in der Stellung gehalten wird. Und zweitens glaube ich nicht, dass die Tierärzte sich irgendwie dafür interessieren, wie sich welche Behandlung auf die Hüfte auswirkt

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                                #45
                                Zitat von pekingente Beitrag anzeigen
                                Warum musste bei Ihr versteift werden und wie hat sich das dann bei euch entwickelt?
                                Motte hat sich vermutlich mit dem Bein in einem Mauseloch verhakt und sich dabei einen Weichteilbruch im unteren Sprunggelenk zugezogen.

                                Das wurde dann vom Fersenbein her nach unten zusammengeschraubt. Leider ist es trotz aller Bemühungen krumm geworden, aber es ist stabil. Es mußte bei ihr kein "echtes" Gelenk versteift werden (das obere Sprunggelenk ist erhalten), insofern ist es nicht wirklich mit dem hier drohenden vergleichbar.

                                Ich wollte nur einwerfen, daß es verschiedene Möglichkeiten gibt, wie so etwas operiert werden kann. Ich hatte damals die Wahl: Fixateur externe von meiner Haustierärztin oder Schrauben in der Klinik kurz vorm Ende der Welt.
                                Liebe Grüße
                                Petra mit Dina und Mottensternchen

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