Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Junghündin kastrieren - Ovarectomie oder Totaloperation?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Hi,mein Tierarzt würde das nie tun......er sagt immer eine Hündin muss zwei Jahre alt sein eh man über so ein Eingriff nach denkt.....
    Überhaupt warum eine Hündin wenn du doch schon von anfang an weißt das das Probleme gibt ???
    Lg Tanja mit Kaya und Iva. Sam und Jessy im Herzen

    Der Hund ist das einzige Wesen auf der Welt das dich mehr liebt als sich selbst

    Kommentar


      #17
      i für die vielen Antworten.
      Hier raten die Tierärzte grundsätzlich zur Kastration vor der 1. Läufigkeit mit dem Argument, dass sich dann das Risiko von Gesäugetumoren ( sagt man so? ) um mehr als 95% reduziert. Auch viele Züchter sagen, wenn schon Kastration dann vor der ersten Läufigkeit. Ovarektomie wird mit 2 kleinen Einschnitten vorgenommen, man muss da scheinbar nicht den ganzen Bauch aufschneiden.
      Den Bub kastrieren haben wir uns schon überlegt, aber wir sind davon abgekommen, weil hier zu viele Nachbarhunde frei herumlaufen (im Herbst auch viele Jagdhunde) und wir wie gesagt nicht so einzäunen können, dass da 100%ig keiner rein oder raus kann. Kastrachip scheidet aus, damit wäre meiner zwar schachmatt, aber eben nicht die anderen, und ausserdem sind mir da die Nebenwirkungen zu riskant . Wir haben keinen Zwinger und ich will die Kleine auch nicht einsperren müssen nur damit keiner an sie ran kommt.
      Sie einmal werfen zu lassen war auch schon im Gespräch, aber hier sind Berner im Moment derart in Mode, dass fast jeden Tag neue Annoncen im Internet stehen, in denen Welpen aus "Familienzucht" angeboten werden, darunter mehr und mehr Junghunde über 4 Monate oder dann im Alter ab 10-12 Monaten, wenn die süssen kleinen Knuddelteddys gross geworden sind. Nicht schön, aber leider Realität.
      Ich denke nicht, dass wir uns die Entscheidung leicht machen, aber wir müssen sie halt treffen.

      Kommentar


        #18
        **editiert, weil wirklich komplett überflüssig hier***
        Steffen

        Nein, ich bin kein Hundeflüsterer. Ich rede in normaler Lautstärke mit ihnen.

        Kommentar


          #19
          Hallo,

          Leute, es ist doch jetzt nun nicht mehr die Frage ob Hündin geholt wird oder nicht und wenn ja, warum....und warum unbedingt eine Hündin etc....

          Es geht doch um die jetzige Situation.
          Wenn die Hündin frei rumlaufen soll, dann steht natürlich die Frage einer Kastration im Raum..., jedenfalls in meinen Augen und darum kann ich die Fragestellung der Threaderstellerin verstehen.

          Meine Hündin wurde früh kastriert -- allerdings kam sie aus dem Tierschutz (Griechenland) auch schon so zu mir. Es geht ihr gut, sie scheint keine Probleme zu haben.
          Wenn Du die Möglichkeit siehst, Deine Hündin zu sichern, dann würde ich auch zumindest die 1. oder 2. Läufigkeit abwarten und dann zur Kastration schreiten.


          LG
          BETTINA mit Sachi+Julchen
          tin.win ät gmx.de

          Kommentar


            #20
            Hab keine Angst vor der Kastra. Habe meine Hündin vor der 1. Läufigkeit kastrieren lassen (alles weg, also Gebärmutter und Eierstöcke). Sie hat sich super schnell erholt, musste sie sogar bremsen. Heute ist sie 10,5 Jahre alt, ist weder dick (Cocker) noch inkontinent. Das Fell hat gelitten, aber das finde ich nicht schlimm.
            Kenne viele gr. Hunde, die kastriert wurden, auch da hat alles geklappt. Würde es immer wieder tun, habe nur gute Erfahrungen damit gemacht.
            Wie viele Hündinnen sterben an einer Gebärmutterentzündung oder Tumoren? Dieses Risiko zumindest haben wir um nahezu 100 % ausgeschlossen.
            In den Augen meines Hundes liegt mein ganzes Glück, all mein Inneres, Krankes, Wundes heilt in seinem Blick.

            Kommentar


              #21
              Hallo Eva!

              Ich habe zwei Hündinnen (eine kastriert (2 Jahre alt), eine unkastriert (4 Jahre alt).
              meine zweite Hündin wurde im alter von ca 6 monaten kastriert (musste sein), also VOR der ersten Läufigkeit. Sie hat alles gut weggesteckt und war am Tag nach der Operation bereits wieder total fit und wohl auf. Sie hatte keine Schmerzen oder ähnliches.
              Bei ihr wurden nur die Eierstöcke entfernt.

              Sie ist jetzt 2 Jahre alt, vom Wesen her hat sich nicht viel Verändert (außer das sie erwachsener ist). Sie ist gleich lebendig und überdreht wie früher, Fell ist wunderbar, Figur top.
              Inkontinent ist sie auch nicht.

              lg
              Katharina

              Kommentar


                #22
                Hallo,

                Wenn Nachwuchs gar nicht anders verhindert werden kann (was im Jahr ca. 2-4 Wochen betreffen würde), würd' ich aber auf keinen Fall frühkastrieren.

                Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
                Hier raten die Tierärzte grundsätzlich zur Kastration vor der 1. Läufigkeit mit dem Argument, dass sich dann das Risiko von Gesäugetumoren ( sagt man so? ) um mehr als 95% reduziert. Auch viele Züchter sagen, wenn schon Kastration dann vor der ersten Läufigkeit.
                Das wird gerne als Argument benutzt, ist aber leider nur die halbe Wahrheit...
                'Ne Kastration hat generell keinen Vorsorgeeffekt. Sie kann zwar einerseits bestimmte Tumore/Erkrankungen verhindern - erhöht aber gleichzeitig auch das Risiko für andere Tumore/Erkrankungen.

                Hier mal eine Auflistung der Vor- und Nachteile von (Früh-)kastration(als PDF in englisch):
                http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&...MGDBpXzI5Sf20w

                Beispiel:
                Gesäugetumore sollen durch Frühkastration zwar reduziert werden, gleichzeitig soll damit aber das Risiko für z.B. Osteosarkome ((=Knochenkrebs, für den große/schwere Rassen sowieso schon anfälliger sind) gegenüber unkastrierten Hunden, um das ca. 3-fache erhöht werden. Im Gegensatz zu 'nem Osteosarkom, der immer tödlich endet, ist ein Gesäugetumor oft behandelbar. Bei späterer Kastration ist das Risiko 'nur' noch doppelt so hoch, als bei intakten Hunden.


                Viele Grüße
                Kerstin

                Kommentar


                  #23
                  Meine Leonbergerhündin habe ich damals auch vor der ersten Läufigkeit kastrieren lassen, mir wurde das von 3 TÄ so geraten.
                  Heute weiß ich das die Frühkastration schlimme Folgen auf den Bewegungsapparat haben kann. Emma starb mit 8,5 Jahren an Knochenkrebs.
                  Der behandelnde TA hat mir später erzählt das man mitlerweile weiß, das solche Erkrankungen bei früh kastrierten Hunden öfter vorkommen als bei anderen. Er hat mich deshalb mehr als inständig gebeten meine Landseerin erst mit etwa 3 Jahren (also wenn die Entwicklung abgeschlossen ist) kastrieren zu lassen.
                  Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit bei früh kastrierten Hunden geringer das sie Gesäugetumore etc. bekommen. Nur diese Erkrankung kann, wenn früh erkannt, gut geheilt werden. An Knochenkrebs sterben leider alle Hunde...

                  Mein Haustierarzt (der noch relativ jung ist) findet das die Frühkastration einer der größten Fehler ist die seine Kollegen machen bzw. "erfunden" haben. Das klingt zwar krass, aber ganz unbegründet ist das sicher nicht.
                  Liebe Grüße, Christine mit Lina und Seelenhund Emma :

                  Kommentar


                    #24
                    Zitat von shadow-0306 Beitrag anzeigen
                    Beispiel:
                    Gesäugetumore sollen durch Frühkastration zwar reduziert werden, gleichzeitig soll damit aber das Risiko für z.B. Osteosarkome ((=Knochenkrebs, für den große/schwere Rassen sowieso schon anfälliger sind) gegenüber unkastrierten Hunden, um das ca. 3-fache erhöht werden. Im Gegensatz zu 'nem Osteosarkom, der immer tödlich endet, ist ein Gesäugetumor oft behandelbar. Bei späterer Kastration ist das Risiko 'nur' noch doppelt so hoch, als bei intakten Hunden.
                    Viele Grüße
                    Kerstin
                    hatte nicht gesehen das dieses Beispiel schon genannt worden ist.
                    Liebe Grüße, Christine mit Lina und Seelenhund Emma :

                    Kommentar


                      #25
                      Zitat von Agilityfan Beitrag anzeigen
                      Wie viele Hündinnen sterben an einer Gebärmutterentzündung oder Tumoren? Dieses Risiko zumindest haben wir um nahezu 100 % ausgeschlossen.
                      Nein, zu 100 % hast Du ausgeschlossen, daß sie keine Gebärmutterentzündung oder Gebärmuttertumore bekommt. Klar, wo kein Organ ist, kann auch kein Krebs es befallen.

                      Die Krebserkrankung an sich hast Du nicht ausgeschlossen.

                      Die Kastration einer Hündin ist noch immer eine sehr anspruchsvolle Operation.
                      Babsi mit Wendy
                      ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

                      Kommentar


                        #26
                        Du hast dich für eine Hündin zu deinem Rüden und in deiner Lebenssituation entschieden. Ich finde, dann sollte es möglich sein wenigstens eine (besser zwei) Läufigkeiten durchzustehen und erst dann zu kastrieren.

                        Das Argument mit der Krebsneigung wurde ja schon eingehend erläutert.
                        Liebe Grüße von Frieda mit Cino an meiner Seite und Aky und Vasco für immer im Herzen.
                        Wenn du einsam bist, dann suche jemanden, der noch einsamer ist. Ihr werdet einander trösten, miteinander aufbrechen und die Welt verändern.

                        Kommentar


                          #27
                          Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
                          Den Bub kastrieren haben wir uns schon überlegt, aber wir sind davon abgekommen, weil hier zu viele Nachbarhunde frei herumlaufen (im Herbst auch viele Jagdhunde) und wir wie gesagt nicht so einzäunen können, dass da 100%ig keiner rein oder raus kann.
                          Sie einmal werfen zu lassen war auch schon im Gespräch, aber hier sind Berner im Moment derart in Mode, dass fast jeden Tag neue Annoncen im Internet stehen, in denen Welpen aus "Familienzucht" angeboten werden, darunter mehr und mehr Junghunde über 4 Monate oder dann im Alter ab 10-12 Monaten, wenn die süssen kleinen Knuddelteddys gross geworden sind. Nicht schön, aber leider Realität.
                          Huhu,
                          habt ihr denn keine Haustüre, die man schließen kann? Ist es nicht möglich, die Hündin 2 mal im Jahr für 3-4Wochen einer besonderen Beobachtung zu unterstellen?


                          Sorry, aber ich halte eine Kastration aus diesem Grund für reine Bequemlichkeit. Muss die Hündin sich mit Wundschmerzen "quälen" nur weil ihr die (vielleicht) vielen Verehrer fürchtet?

                          Und einmal "werfen zu lassen" ist ja leider auch nicht mehr wirklich "in" heutzutage, wie ihr GsD schon selbst festgestellt habt.

                          In der Literatur werden auch Verhaltensänderungen beschrieben, die Frühkastraten betreffen, die nicht aufgetreten wären, wären sie erst als adultes Tier kastriert worden.

                          Mir wurde die Hündin damals aus dem Tierschutz überlassen mit der Auflage, sie schnellstmöglich kastrieren zu lassen. Nach dem was ich danach erleben durfte, würde ich es nie wieder - medizinische Indikation ausgenommen - machen lassen und mich auf Diskussionen mit der abgebenden Tierschutzorganisation einlassen.
                          LG Britta
                          I'm at the age where if you text me after 9 pm, I'm texting back at 4.36 am.

                          Kommentar


                            #28
                            Britta
                            LG Margot

                            Kommentar


                              #29
                              Zitat von EddieBee Beitrag anzeigen
                              Mir wurde die Hündin damals aus dem Tierschutz überlassen mit der Auflage, sie schnellstmöglich kastrieren zu lassen. Nach dem was ich danach erleben durfte, würde ich es nie wieder - medizinische Indikation ausgenommen - machen lassen und mich auf Diskussionen mit der abgebenden Tierschutzorganisation einlassen.
                              Total OT: Es gab schon vor Jahren ein Gerichtsurteil vom AG Alzey, daß dieser Passus in den Tierschutzverträgen nicht eingehalten werden muss. Du hättest also gute Karten und keine große Diskussion.
                              Babsi mit Wendy
                              ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

                              Kommentar


                                #30
                                Zitat von EddieBee Beitrag anzeigen
                                Mir wurde die Hündin damals aus dem Tierschutz überlassen mit der Auflage, sie schnellstmöglich kastrieren zu lassen. Nach dem was ich danach erleben durfte, würde ich es nie wieder - medizinische Indikation ausgenommen - machen lassen und mich auf Diskussionen mit der abgebenden Tierschutzorganisation einlassen.
                                Kastrationspflicht in den Verträgen von Tierschutzorganisationen sind üblich, aber Blödsinn. Im Gegenteil, dieser Passus verlangt von dir, gegen das Tierschutzgesetz zu verstoßen.
                                Trotzdem würde ich an deiner Stelle nicht mit der Orga über die Kastrationsverpflichtung diskutieren. Sag einfach "Ja!" zur Kastration und gut. Sonst kriegst du den Hund nämlich nicht.
                                Steffen

                                Nein, ich bin kein Hundeflüsterer. Ich rede in normaler Lautstärke mit ihnen.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X