Junghündin kastrieren - Ovarectomie oder Totaloperation?

[Steffen]

Eben!

Kauf dir dieses Buch und triff dann deine Entscheidung.

[Gast]

Hi zusammen, einer schrieb "mir tun die armen Hunde so leid, die sich in der Läufigkeit quälen". Mir geht´s in "meiner Läufigkeit" auch nicht immer blendend - trotzdem muss ich da durch. Eine Kastra wäre für mich ein no go (Faktoren wurden ja alle schon genannt), also würde ich meiner Hündin dies auch nicht zumuten. Man ist gerne ein Sie oder ein Er- wer ist schon gerne ein Es? Im Kopf gesunde und körperlich intakte Hunde zeigen auch immer deutlichst (leider) was sie von Kastraten halten- meine z.B. nimmt sie einfach nicht ernst und ich ruf vor Hundebegegnungen mittlrweile immer "Kastrat ja oder nein?"

Ich hab auch oft mit einem Zweithund geliebäugelt und die einzigste Konstellation, die für mich in Frage kommen würde, wäre eine Sterilisation des Rüden.

[Pfotentreff]

Kauf dir dieses Buch und triff dann deine Entscheidung.

...ich würde es auch nicht noch einmal machen! Weder bei ihm, noch bei ihr! Das Buch ist klasse. Damals habe ich unserer TA in Sachen Beratung rückhaltlos vertraut, obwohl ich von Anfang an gefühlsmässig nicht dahinterstehen konnte. Ich habe eine sterilisierte Hündin und einen kastrierten Rüden. Bei der Hündin war`s letzten Endes eine Vernunftentscheidung, da sie sich immer sehr im Angang auf die Hitze gequält hat. Jetzt hat sie eine empfindliche Blase. Ob`s daran liegt? Der Rüde wurde vom angehenden Alpha zum unsicheren Kandidaten und hat sehr langsam aufgeholt. Er ist erst jetzt mit gut 4 Jahren einigermassen erwachsen geworden.

viele Grüsse
Susanne vom Pfotentreff

[esprit]

mal ganz naiv gefragt: warum bleibt man bei der Anschaffung eines Hundes nicht beim schon vorhandenen Geschlecht?
Dann gibt es doch das Problem mit der Kastration erst garnicht.....

[Gast]

@Pfotentreff: Bei einer Sterilisation Deiner Hündin würde sie aber weiter läufig werden, sie könnte sich nur nicht mehr fortpflanzen- alles andere ist eine Kastra (auch bei der Hündin)

@Esprit: Gleichgeschlechtliche Hunde im Rudel käme für mich nicht in Frage wg. Rangordnung etc. - da hätte ich einfach Angst. Ich hab den Zweithund innerlich auch mittlerweile abgehakt.

[esprit]

@Esprit: Gleichgeschlechtliche Hunde im Rudel käme für mich nicht in Frage wg. Rangordnung etc. - da hätte ich einfach Angst.

Das mag ein wenig rasseabhängig sein, wird aber m.E. über-/falsch bewertet.

Wie sollte sonst ein Züchter mehr als eine Hündin halten können? Die Regel ist ja nicht Zwingerhaltung.
Und auch 2 Rüden harmonieren in der Regel gut miteinander, wenn man einen unverdorbenen Welpen zu einem unverdorbenen erwachsenen Rüden holt, der Welpe wird sich unterordnen und bei angemessene Führung des Rudelführers (also des Menschen) wird ein super Team zusammenwachsen, in dem bei ausreichend Beschäftigung und Zuwendung keine Rangordnungskämpfe der Hunde nötig sind und auch nicht zugelassen werden.

Wir holen uns doch Hunde und keine kampfmonster ins Haus !

grds. wird sich ein erwachsener Hund freuen, einen Kumpel zu bekommen, so kenne ich es jedenfalls aus meinem (überwiegend Whippets) Hundeumfeld

[Gast]

@Esprit: Na ja, meine Hündin ist da etwas anders drauf Will immer Chefin sein, ließ sich allerdings früher von einem alten intakten Zwergpudelrüden (Nachbar) unterbuttern. Sie selber ist eine Dober/DSH-mixdame und zehn Jahre alt. Als Zweithund hab ich mit einem Dober geliebäugelt. Da wäre von meinem Bauchgefühl her nur ein Babyrüde o.k. gewesen. Wg. jobtechnisch hat sich´s aber leider erledigt mit Zweithund (ein Hund kann mit- zwei nicht). Und nee- ´ne Kampfmaschine ist sie nicht- nur halt zickig und launisch (wahrscheinlich passen wir deswegen so gut zusammen )

[Chaot]

Hi zusammen, einer schrieb "mir tun die armen Hunde so leid, die sich in der Läufigkeit quälen". Mir geht´s in "meiner Läufigkeit" auch nicht immer blendend - trotzdem muss ich da durch.

Wenn dir pro Läufigkeit 30 nackte Männer am Bauch kleben, wirst du das bestimmt noch mal überdenken

[Kathi&Akitas]

Wenn dir pro Läufigkeit 30 nackte Männer am Bauch kleben, wirst du das bestimmt noch mal überdenken

ich denke, das ist auch so ein Problem: Es wird zuviel menschliches Empfinden in eine absolut natürliche Gegenheit für die Hündin reininterpretiert.
Der Mensch hat mit der Lâuigkeit der ach so armen Hündin ein Problem. Die Hündin nimmt das Ganze wie ein Hund, denn es ist rin absolut natürlicher Vorgng inkl. der, für den Menschen, so "unerträglichen Nebenwirkungen".

[Chaot]

denn es ist rin absolut natürlicher Vorgng inkl. der, für den Menschen, so "unerträglichen Nebenwirkungen".

Inkl. dem Deckakt

[JanaBabsi]

Inkl. dem Deckakt

In einem Rudelverbund würden die meisten Hündinnen nicht gedeckt werden -und wenn sie noch so sehr danach schmachten.

Ich hab 2 intakte Hündinnen und wir wohnen in einem 90-Seelen-Dorf. Bis heute hat noch kein Rüde vor meiner Haustüre um die Hand eines meiner Mädels angehalten. Die werden immer gleichzeitig läufig und riechen ganz sicher bis ins Nachbardorf rüber, je nachdem wie der Wind steht.

Von 3 Wochen Läufigkeit haben wir ca. 4 Tage Standhitze. Vorher und nacher bekommen die Rüden eines auf die Schnauze. Also muss ich 2 x 1 Woche im Jahr aufpassen und ich glaube das sollte ich jeder Hündinnenbesitzer hinbekommen.

Kommt halt immer drauf an was ich möchte.

[Kathi&Akitas]

Inkl. dem Deckakt

Nicht zwangsläufig. In Rudeln (selbst bei Strassenhunden) wurd zwar jede Hündin läufi, aber längst nicht alle werden gedeckt.
Und beim Menschen, um zu Deinm Verhleich zurückzukommen, ist das nicht anders. Unterm Strich gibt es keinen Grund eine Hündin kastieren zu lassen. Außer es liegt ein medizinisches Problem vor.
Alles anderen "Proleme" sind wohl doch eher "Bequemlichkeiten".
Eine Ausahme bildet da ggf. noch der Tierschutz. Aber dort geht es in erster Linie um due Vermeidung unkontrollierter Vermehrung. Da würde eine Sterilisation reichen

[Kathi&Akitas]

Kommt halt immer drauf an was ich möchte.

oder gewillt bin zu investieren (nicht in finanzieller Hinsicht). Und dann stellt sich mir zwangsläuig die Frage "warum eine Hündin, wenn doch klar ist, was damit auf mch zukommt"?
Es kann doch nicht sein, daß vorhersehbare (und durch die Wahl eines Rüden vermeidbare) "Unanehmkichkeiten" (für den Menschen) mal eben so wegoperiert werden. Das ist nichts anderes als Ohren- bzw. Rutekupieren.

[Monka]

Nicht zwangsläufig. In Rudeln (selbst bei Strassenhunden) wurd zwar jede Hündin läufi, aber längst nicht alle werden gedeckt.

Dein Vergleich hinkt nur leider sehr. Unsere Hunde leben mit uns (Menschen) zusammen und zumeist nicht innerhalb der arteigenen Familie. Und beim Spaziergang treffen sie auf fremde, im besten Fall mehr oder wenige bekannte Hunde beiderlei Geschlechts.

[Steffen]

oder gewillt bin zu investieren (nicht in finanzieller Hinsicht). Und dann stellt sich mir zwangsläuig die Frage "warum eine Hündin, wenn doch klar ist, was damit auf mch zukommt"?
Es kann doch nicht sein, daß vorhersehbare (und durch die Wahl eines Rüden vermeidbare) "Unanehmkichkeiten" (für den Menschen) mal eben so wegoperiert werden. Das ist nichts anderes als Ohren- bzw. Rutekupieren.