Hallo,
ich habe mich angemeldet, weil ich nicht mehr recht weiter weiß.
Zur Erklärung: Ich habe zwei Collie-Hündinnen. Die jüngere von beiden, "Fee" ist 7,5 Jahre alt. Sie hatte vor drei Jahren eine üble Leberentzündung, die sie damals fast das Leben kostete. Die Ursache ließ sich nie rausfinden - vermutet wurde eine Vergiftung.
Sie hat sich nach langem Bangen und Hoffen davon vollständig regeneriert und wurde wieder ein komplett gesunder Hund. Im Januar musste sie sich einer Zahnsanierung unterziehen, da wurde auch gleich mal wieder ein Blutbild gemacht. Die Ergebnisse waren komplett unauffällig - nur die Eosinophile waren erhöht und sie bekam daraufhin eine Entwurmung mit Drontal Plus.
Seit drei Wochen nun hechelt Fee immer häufiger ohne erkennbaren Grund und atmet zu heftig, rein optisch sieht es auch aus als schlage das Herz zu schnell. Diese Attacken sind augenscheinlich an keine äußeren Einflüsse gebunden, treten aber (scheinbar - ich bin mir aber nicht ganz sicher) verstärkt ab Nachmittag auf. Die zu schnelle Atmung und eine gewisse Ruhelosigkeit besteht mehr oder weniger ganztags. Bei kühlem Wetter tritt eine geringfügige Besserung auf, bei schwülem Wetter eine Verstärkung der Symptome.
Ich hatte dann unsere mobile TÄ zu Besuch, die sie gründlich untersuchte (ohne Ergebnis) und auf meinen Wunsch ein großes Blutbild inklusive Schilddrüsenwerte erstellte. Das Blutbild war (Aussage der TÄ) für einen Hund in Fees Alter super. Nur die Eosinophile waren wieder erhöht (962 - Referenzwert 0 - 600/ul) . Auch der T4-Wert ist zu niedrig (0,7 - Referenzwert 1,0 - 1,5). TSH jedoch okay. Ich habe dann erneut mit Drontal Plus entwurmt.
Da sowohl Hecheln als auch erhöhte Atemfrequenz nicht aufhörten, bat sie mich, zur Sicherheit in die Praxis einer befreundeten TÄ zu waren, um Lunge und Herz zu röntgen. Auch diese Untersuchung blieb ohne Auffälligkeiten. Herz ist nicht vergrößert, Lunge in Ordnung, Sauerstoff prima und sowohl Luft- als auch Speiseröhre absolut gut. TÄ meinte jedoch, diese hektische Stoß-Atmung gefalle ihr gar nicht und ich solle nächsten Mittwoch kommen, wenn der wöchentliche Besuch der Kardiologin ansteht, die sich die Röntgenbilder und auch Fee ansehen soll.
Fee ist agil (vielleicht sogar ein wenig aufgedrehter als sonst), frißt gut, hat eine geregelte Verdauung, glänzendes Fell und kein Fieber. Urin ist auch in Ordnung. Sie trinkt nicht mehr als sonst. Sie wird üblicherweise mit Dosenfleisch von Lunderland oder Kiening und getreiefreien Gemüseflocken von Lunderland oder Alsa Nature gefüttert. Eine Umstellung auf TK-Barf ist in Planung.
Die Kardologin fand dann die Röntgenbilder nicht ganz so unauffällig wie die TÄ und führte einen Ultraschall durch. Auch da kam aber nicht wirklich viel raus. Eventuell hat Fee eine beginnende Lungenfibrose. Die ist - wenn überhaupt vorhanden - aber im absoluten Anfangsstadium und keine Erklärung für die Probleme.
Am Montag und Dienstag (hier hatte es ziemlich abgekühlt) hatte Fee dann so gut wie keine Probleme. Seit Dienstag morgen kriegt sie 2x1mg Metcam, um auszuschließen, dass sie Schmerzen hat. Dies sollen wir eine Woche lang probieren. Heute hatte sie wieder zwei Hechelattacken, ansonsten scheint es ihr gut zu gehen. Ich habe nicht das Empfinden, dass dies an dem Schmerzmittel liegt, da sie heute ja doch wieder hechelte.
TÄ ist ratlos ... ich noch mehr. Hat irgendjemand eine Idee?
Der T4-Wert wäre nicht sooo niedrig meint sie und der TSH-Wert ja normal. Ich habe ihr heute mal das Buch von Frau Zimmermann mitgegeben und die Stellen markiert, die meiner Meinung nach übereinstimmen. Sie will reingucken, sah aber seeehr skeptisch aus.
Schilddrüsenhormone will sie nicht geben, denn ihrer Meinung nach hat Fee auf keinen Fall eine SDU und durch die Gabe könne man eine Überfunktion stimulieren und dann hätten wir weitere Probleme. Allenfalls sollten wir dann einen Stimulationstest machen lassen. Diese Variante überzeugt mich nicht so wirklich.
Ich überlege, ab Montag, wenn sie keine Schmerzmittel mehr kriegt, eine Pferde-Kartoffel-Diät zu starten, da die THP aufgrund der Eos-Werte eine Allergie nicht ausschließt, auch wenn Fee keine weiteren Symptome hat. Aufgrund ihres dichten Fells kann man die Haut schlecht kontrollieren, bei der Rasur für den US meinte die Kardiologin jedoch, ihre Haut wäre etwas trocken und dünn.
Was meint Ihr? Schilddrüse, Allergie ... sonst eine Idee? Ich weiß nach über 3 Wochen und x-erfolglosen Untersuchungen so langsam nicht mehr, was ich machen soll. Ich will sie auch nicht ständig weiter "auf-den-Kopf-stellen", da sie sowieso ein eher etwas hibbelig-nervöser Hund ist.
Liebe Grüße und vielen Dank für Eure Meinung, Heike
ich habe mich angemeldet, weil ich nicht mehr recht weiter weiß.
Zur Erklärung: Ich habe zwei Collie-Hündinnen. Die jüngere von beiden, "Fee" ist 7,5 Jahre alt. Sie hatte vor drei Jahren eine üble Leberentzündung, die sie damals fast das Leben kostete. Die Ursache ließ sich nie rausfinden - vermutet wurde eine Vergiftung.
Sie hat sich nach langem Bangen und Hoffen davon vollständig regeneriert und wurde wieder ein komplett gesunder Hund. Im Januar musste sie sich einer Zahnsanierung unterziehen, da wurde auch gleich mal wieder ein Blutbild gemacht. Die Ergebnisse waren komplett unauffällig - nur die Eosinophile waren erhöht und sie bekam daraufhin eine Entwurmung mit Drontal Plus.
Seit drei Wochen nun hechelt Fee immer häufiger ohne erkennbaren Grund und atmet zu heftig, rein optisch sieht es auch aus als schlage das Herz zu schnell. Diese Attacken sind augenscheinlich an keine äußeren Einflüsse gebunden, treten aber (scheinbar - ich bin mir aber nicht ganz sicher) verstärkt ab Nachmittag auf. Die zu schnelle Atmung und eine gewisse Ruhelosigkeit besteht mehr oder weniger ganztags. Bei kühlem Wetter tritt eine geringfügige Besserung auf, bei schwülem Wetter eine Verstärkung der Symptome.
Ich hatte dann unsere mobile TÄ zu Besuch, die sie gründlich untersuchte (ohne Ergebnis) und auf meinen Wunsch ein großes Blutbild inklusive Schilddrüsenwerte erstellte. Das Blutbild war (Aussage der TÄ) für einen Hund in Fees Alter super. Nur die Eosinophile waren wieder erhöht (962 - Referenzwert 0 - 600/ul) . Auch der T4-Wert ist zu niedrig (0,7 - Referenzwert 1,0 - 1,5). TSH jedoch okay. Ich habe dann erneut mit Drontal Plus entwurmt.
Da sowohl Hecheln als auch erhöhte Atemfrequenz nicht aufhörten, bat sie mich, zur Sicherheit in die Praxis einer befreundeten TÄ zu waren, um Lunge und Herz zu röntgen. Auch diese Untersuchung blieb ohne Auffälligkeiten. Herz ist nicht vergrößert, Lunge in Ordnung, Sauerstoff prima und sowohl Luft- als auch Speiseröhre absolut gut. TÄ meinte jedoch, diese hektische Stoß-Atmung gefalle ihr gar nicht und ich solle nächsten Mittwoch kommen, wenn der wöchentliche Besuch der Kardiologin ansteht, die sich die Röntgenbilder und auch Fee ansehen soll.
Fee ist agil (vielleicht sogar ein wenig aufgedrehter als sonst), frißt gut, hat eine geregelte Verdauung, glänzendes Fell und kein Fieber. Urin ist auch in Ordnung. Sie trinkt nicht mehr als sonst. Sie wird üblicherweise mit Dosenfleisch von Lunderland oder Kiening und getreiefreien Gemüseflocken von Lunderland oder Alsa Nature gefüttert. Eine Umstellung auf TK-Barf ist in Planung.
Die Kardologin fand dann die Röntgenbilder nicht ganz so unauffällig wie die TÄ und führte einen Ultraschall durch. Auch da kam aber nicht wirklich viel raus. Eventuell hat Fee eine beginnende Lungenfibrose. Die ist - wenn überhaupt vorhanden - aber im absoluten Anfangsstadium und keine Erklärung für die Probleme.
Am Montag und Dienstag (hier hatte es ziemlich abgekühlt) hatte Fee dann so gut wie keine Probleme. Seit Dienstag morgen kriegt sie 2x1mg Metcam, um auszuschließen, dass sie Schmerzen hat. Dies sollen wir eine Woche lang probieren. Heute hatte sie wieder zwei Hechelattacken, ansonsten scheint es ihr gut zu gehen. Ich habe nicht das Empfinden, dass dies an dem Schmerzmittel liegt, da sie heute ja doch wieder hechelte.
TÄ ist ratlos ... ich noch mehr. Hat irgendjemand eine Idee?
Der T4-Wert wäre nicht sooo niedrig meint sie und der TSH-Wert ja normal. Ich habe ihr heute mal das Buch von Frau Zimmermann mitgegeben und die Stellen markiert, die meiner Meinung nach übereinstimmen. Sie will reingucken, sah aber seeehr skeptisch aus.
Schilddrüsenhormone will sie nicht geben, denn ihrer Meinung nach hat Fee auf keinen Fall eine SDU und durch die Gabe könne man eine Überfunktion stimulieren und dann hätten wir weitere Probleme. Allenfalls sollten wir dann einen Stimulationstest machen lassen. Diese Variante überzeugt mich nicht so wirklich.
Ich überlege, ab Montag, wenn sie keine Schmerzmittel mehr kriegt, eine Pferde-Kartoffel-Diät zu starten, da die THP aufgrund der Eos-Werte eine Allergie nicht ausschließt, auch wenn Fee keine weiteren Symptome hat. Aufgrund ihres dichten Fells kann man die Haut schlecht kontrollieren, bei der Rasur für den US meinte die Kardiologin jedoch, ihre Haut wäre etwas trocken und dünn.
Was meint Ihr? Schilddrüse, Allergie ... sonst eine Idee? Ich weiß nach über 3 Wochen und x-erfolglosen Untersuchungen so langsam nicht mehr, was ich machen soll. Ich will sie auch nicht ständig weiter "auf-den-Kopf-stellen", da sie sowieso ein eher etwas hibbelig-nervöser Hund ist.
Liebe Grüße und vielen Dank für Eure Meinung, Heike
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