Belegte Stimmbänder oder "alte" Stimme?

[bremsi1]

Hallo Fories,

meine Hündin, Bouvier, 10 J., CNI und SDU, hat jetzt schon länger eine "andere" Stimme wenn sie bellt. Da sie aber sehr selten mal bellt, hab ich bei unseren letzten Tierarztbesuchen überhaupt nicht daran gedacht, das mal anzusprechen . Es klingt hoch und irgendwie "erstickt". Ansonsten ist sie aber gut drauf. Kanns am Alter liegen?

LG TINA

[SabineG]

Die Stimme kann sich im Alter schon verändern, weil das knorplige Kehlkopfgerüst verknöchert. Wenn es "irgendwie erstickt" klingt kann das damit aber eigentlich nichts zu tun haben. Beim Menschen kommt es vor, dass die vergrößerte Schilddrüse auf den N. recurrens drückt, was zu einer Schädigung der Stimmlippenfunktion führt. Ob der N. recurrens beim Hund genauso verläuft wie beim Menschen weiß ich allerdings nicht.

Hat deine Hündin Schwierigkeiten bei der Ruhe- oder Leistungsatmung?

[~Loki~]

Der Bouvier ist ja leider auch von folgender Alterserkrankung betroffen, gerade in Verbindung mit SDU: http://www.tierklinik-kaiserberg.de/...larynxparalyse

"Die ersten Symptome der Krankheit sind zunehmende Leistungsschwäche, tonloses Bellen, Heiserkeit, Husten, vermehrtes Speicheln und laute, röchelnde Atemgeräusche."

Muss ja nicht gleich sowas sein, aber abklären würde ich das schon.

[bremsi1]

Ruhe- und Leistungsatmung sind unauffällig. Kehlkopflähmung liest sich ja jetzt nicht so toll. Werden mal zügig einen Termin beim Tierarzt machen.

[SabineG]

Viel Glück!