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Welpe allein schlafen

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    #46
    Bei unserem ersten Hund haben wir es so gehandhabt, dass ich, bis er Stubenrein war und durchschlief, den Welpen/Junghund nicht alleine habe schlafen lassen. Dieser Hund hat dann aber später ohne Probleme alleine geschlafen. Bei dem 2. Hund habe ich es genau so gehandhabt.

    Dieser Hund ist heute 8 einhalb und will eher seine Ruhe haben, er schläft ausschließlich alleine, selbst wenn die anderen, bzw. jetzt nur noch der eine andere Hund ins Zimmer kommt sucht er sich wieder einen ruhigen Platz, ist ein Einzelgänger.

    Der jüngere Rüde schläft bei mir im Bett, weil er es mag und für mich ist es ok. Für ihn wäre es eine Strafe wenn er nicht im Schlafzimmer schlafen dürft, es ginge aber, wenn es sein muss, aber warum sollte ich das einem Rudeltier antun.

    Einen Pyrenäen Berghund würde ich, wenn er Familienhund sein soll erst mal nicht alleine lasse, damit er sich nicht verselbständigt, gerade in der Nacht, es sei denn Du willst ihn als Herdenschutzhund verwenden und er soll eigentsändig entscheiden, dann würde man ihn wohl frühzeitig nachts zu seiner Herde setzen, wo er ebenfalls in seinem Familienverbund nicht alleine ist.

    Und einen 10 Wochen alten Hund würde ich grundsätzlich nicht über viele Stunden alleine lassen, gleich welcher Rasse er angehört.

    LG Heike

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      #47
      Als Welpe haben alle meine Hunde mit ins Schlafzimmer gedurft, auch als ich schon mehrere Hunde hatte.
      Sie sind dann als Junghunde (ca. mit 6-8 Monaten) raus geflogen und "mußten" bei den anderen Hunden mit schlafen.
      Bei mir gab es noch nie Gejammer, nur kurz doof geguckt, aufm Schlafkorb geschickt und gut ist.
      Meine Jüngste ist von Anfang an mit ins Hundezimmer gelatscht als Schlafenszeit war, das war natürlich noch einfacher und so hat sie halt keine "Schlafzimmerzeit" genossen.
      Chihuahuas sind keine kleinen Hunde-sie sind Konzentrate!
      Es grüßt Ariane mit der Chaosbande...

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        #48
        Moin,

        also ich habe es auch so gehandhabt, daß Fellow die ersten Monate direkt mit im Schlafzimmer, neben dem Bett, schlief.
        Nach einem Umzug war ihr Platz dann vor dem (offenen) Schlafzimmer, nach einem weiteren Umzug hat sie dann einige Jahre im Wohnzimmer geschlafen mit einem Flur dazwischen. Wobei das Schlafzimmer für sie damals tabu war.
        Probleme hatte sie damit nicht, nicht mal als ich einen anderen traumatisierten Hund mit im Schlafzimmer hatte.
        Dann habe ich sie bewußt wieder ins Schlafzimmer geholt, in den letzten Monaten hat sie das dann von sich aus verweigert.
        Ich habe es im Nachhinein bedauert, daß sie nicht durchgehend nachts im Schlafzimmer sein durfte, würde heute für mich nicht mehr in Frage kommen.
        Allerdings muss ich auch sagen Fellow war zwar mit Haut und Haaren mein Hund, einer von denen, nach denen man eigentlich nie gross gucken muss, aber sie brauchte keinen direkten Körperkontakt, lange Streicheleinheiten wären ihr eher lästig gewesen.

        Levi dagegen würde nicht damit klar kommen wenn man ihn aus dem Schlafzimmer ausschließen würde, auch nicht mit offener Tür. Arno hätte es akzeptiert, aber der war ja auch Profi im sich anpassen.
        Ein Welpen, den ich einige Wochen in Pflege hatte, durfte zuerst mit im Bett schlafen (hatte schon ein Zuhause verloren und einen Schock von einer Nacht im Tierheim), hat das dann freiwillig aufgegeben.
        Ich finde aber auch diese erste Phase der Sicherheit ist ganz immens wichtig für die meisten Welpen/Junghunde, da gehören sie einfach ins Schlafzimmer. Oder eben in den Raum davor mit der Wahlmöglichkeit.
        Gruß aus dem Norden
        Wilma mit dem Seelenpflaster Yaron (immer begleitet von Fellow, dem Dr. Dr. Arno und der Rumänenhyäne Levi)

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          #49
          ...

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            #50
            sehe ich auch so Babsi
            als Baby braucht der Hund auch Nachts den direkten Kontakt, der erst langsam abgebaut wird (tags)
            Das Bett ist natürlich absolut tabu
            aber neben dem Bett in Reichweite um mal einen Arm hinzustrecken. Ein gebrauchtes T-Shirt ist gut
            Tagsüber läuft der Welpe ja auf jeden Schritt hinterher - dieser ändert sich täglich und der Hund wird selbständiger und sucht sich dann selber seinen Raum bzw. Decke. Erst wenn dieser Abnabelung zu Ende ist, kann und will der Welpe allein schlafen - aber der Kontakt (offene Tür) muß möglich sein.
            So wird Bindung und auch Selbsständigkeit erzogen !
            Einen Welpen allein zur Abhärtung in einem Zwinger oder ähnlichen allein zu lassen ist nicht gut. - er braucht den Kontakt zum Rudel (auch wenn dies nur 1 Mensch, 1 Hund ist)
            Grüße
            Roopa

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              #51
              Kann ich nur bestätigen,Kaya geht gerne auch tagsüber ins Schlafzimmer hoch,dort schaut sie gerne zum Fenster raus.....die gehen bis zum Boden und schläft dann ein......und wir sind hier unten. Sam schläft gerne im Wohnzimmer oder im Büro ob da jemand ist oder nicht ist ihm schnuppe......und das wo sie abends zumeist bei uns im Schlafzimmer schlafen.
              Lg Tanja mit Kaya und Iva. Sam und Jessy im Herzen

              Der Hund ist das einzige Wesen auf der Welt das dich mehr liebt als sich selbst

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                #52
                unsre gehen tagsüber gern ins Schlafzimmer, weil da länger die Sonne reinscheint...
                LG, Helma
                "Da es für die Gesundheit sehr förderlich ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein." (Voltaire)

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                  #53
                  Wir geben den Welpen, die bei uns ausziehen, immer 'ne Decke von zu Hause mit und empfehlen den neuen Besitzern, den Welpen von Anfang an dort schlafen zu lassen, wo er auch später schlafen soll (soweit ich weiß darf keiner unserer "Ausgezogenen" ins Schlafzimmer). Bisher gab es nur positive Rückmeldungen und ruhige (durchgeschlafene) Nächte. Von Anfang an!
                  Steffen

                  Nein, ich bin kein Hundeflüsterer. Ich rede in normaler Lautstärke mit ihnen.

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                    #54
                    Zitat von Steffen Beitrag anzeigen
                    Wie man das aufbaut? Eigentlich ganz simpel.

                    Indem man von Anfang an den Hund nicht auf ein "Podest stellt", ihn nicht dauernd beachtet und bespaßt, er trotz Anwesenheit von Herrchen/Frauchen auch mal allein ist, bestimmte Räume/Bereiche zu Tabuzonen für den Hund erklärt.
                    Bei uns ist das Schlafzimmer und das Bad für die Hunde grundsätzlich tabu. Im Schlafzimmer war bei uns noch nie ein Hund, im Bad nur ausnahmsweise (da geht aber kein Hund von sich aus rein, sondern wird rein getragen). Und das, obwohl die Türen auch offen stehen (auch in unsere Abwesenheit, nur wenn wir einen Welpen haben sind die Türen bei unserer Abwesenheit zu), obwohl wir uns in den "gesperrten" Räumen aufhalten. Und nein, da steht kein Hund mit sehnsüchtigem Blick an der offenen Tür.

                    Hie Steffen,
                    das ist alles gut und schön. Jeder lebt nach seine Fasson.

                    Nur möchte ich dich fragen, ob du Welpen vom Rudel separierst?

                    Denn das ist ja noch mal was anderes, wenn ein neuer Welpe mit seinem Rudel zusammenlebt oder ob der neue Welpe alleine gelassen wird...
                    LG Heike

                    PS: Hunde, die anfangs mit im Schlafzimmer schlafen können später immer noch "ausquartiert" werden.

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                      #55
                      Zitat von Heike/Meggie Beitrag anzeigen
                      Nur möchte ich dich fragen, ob du Welpen vom Rudel separierst?
                      Nachts schläft der Welpe/Junghund in der Box im Flur. Die anderen Hunde schlafen meist im Wohnzimmer (oder auch in 'ner offenen Box im Flur, oder draußen wenn im Sommer die Tür nachts offen ist).
                      Gut, das ist sicher trotzdem was anderes, als ein einzeln lebender Welpe. Aber sowas hatte ich vorher auch mehrfach.
                      Welpen/Junghunde bis ca. 6 Monate gehen bei uns auch nur allein spazieren (also niemals im Beisein eines anderen Hundes, als wir aus dem A-Wurf zwei Welpen behalten hatten kamen auch die nur getrennt raus). Und so bleiben sie eben auch allein zu Hause, wenn die anderen Hunde unterwegs sind. Ohne Theater.
                      Steffen

                      Nein, ich bin kein Hundeflüsterer. Ich rede in normaler Lautstärke mit ihnen.

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                        #56
                        Ichbin auch fest davon überzeugt, dass ein Welpe den engen Kontakt braucht. Das erspart m.E. später viele Probeme. Es tut mir heute noch (nach 40 Jahren) weh, dass unser erster Welpe allein in der Küche schlafen musste. Aber damals wussten wir es nicht besser. Sie war letztlich auch die Schwierisgte unserer Hündinnen...
                        LG
                        Christine und Bibi

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                          #57
                          Zitat von Heike/Meggie Beitrag anzeigen
                          PS: Hunde, die anfangs mit im Schlafzimmer schlafen können später immer noch "ausquartiert" werden.
                          Man kann Hunden auch das Ziehen an der Leine, das Kläffen wenn's klingelt, das Jagen von Nachbar's Katze.....abgewöhnen - oder sie gar nicht erst damit anfangen lassen.
                          Steffen

                          Nein, ich bin kein Hundeflüsterer. Ich rede in normaler Lautstärke mit ihnen.

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                            #58
                            Hi,
                            der Grad zwischen "betüdden" und "vermenschlichen" und "JEDER Hund muss mit 10 Wochen alleine sein können, das ist NATUR" ist schmal.

                            Mein ziehmlich vorlauter Collie, hatte manchmal nachts Angst und musste dringend wissen, dass er nicht "allein...alllein..." ist
                            Er hätte es auch überstanden alleine zu sein, aber ich sehe die Notwendigkeit nicht.

                            Mein einzigster Hund mit Trennungsanst ist Joe (Nothund).
                            Der lebte 2 Jahre im Zwinger: ALLEINE! Nachts immer. Und dieser Hund grault sich heute noch im Dunkeln rauszugehen.

                            LG Heike
                            Zuletzt geändert von ; 16.06.2012, 17:28.

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                              #59
                              Huhu,

                              alle meine Hunde (max.40 kg), die als Welpe zu mir gekommen sind, haben zumindest in der Anfangszeit bei mir/uns geschlafen.

                              Chi-Lee und Faylee haben die ersten Wochen in Meerschweinchenkäfigen neben dem Bett gestanden, damit ich das nachts auch mitbekommen habe wenn mal ne Pinkelrunde angesagt war (Randale in Gitterkäfigen ist super, wenn man nachts ratzt wie ich ).
                              Die Entscheidung, sich irgendwann aus diesem engen Verbund Schlafzimmer zu lösen, haben alle Hunde irgendwann -je nach Veranlagung- immer selber entschieden.
                              Nicht anders ist das bei unseren Kids übrigens auch gelaufen...
                              Gerade so knapp nach dem Verlassen des Ursprungsrudels finde ich es schon wichtig einem Welpen diese Geborgenheit zu geben auch vor dem Hintergrund eines ordendlichen Bindungsaufbaues. Bei einem solchen Hund wohl besonders.

                              Aber ich versuche mir auch gerade vorzustellen, wie ich selber in einem halben Jahr einen vielleicht 70cm und ebensovielen Kilos schweren Jungspund die Treppe hochwuchten würde. Könnte ich nicht...
                              Deshalb würde ich an Stelle der TEin tatächlich auch noch ein paar Wochen im Wohnraum nächtigen.

                              Na ja, und was die nächtliche Zerstörungswut anbelangt: über den Tag verteilt ordendlich Input in nicht all zu heftigen Einheiten kann da durchaus helfen, den Riesenzwerg mental so auszulasten dass er a.) nachts keine Lust mehr auf angefressene Tischbeine, durchgekaute Teppiche und ähnliches hat und somit b.) schneller durchpennt


                              LG Marion
                              Friedliche Grüße Marion mit ChiLee und Faylee
                              ....manchmal wünsche ich mir die Gelassenheit eines Stuhles, der muss auch jeden A**** ertragen...
                              Ich hab ja nu Null Ahnung von nix, aber ich lasse dann wenigstens die Taste in Ruhe

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                                #60
                                Zitat von brutusfunk Beitrag anzeigen
                                Ganz sicher! und Du wirst einen Hund haben der als Welpe nicht ein Schreitrauma erlebt haben muss.... ich finde es immer wieder erstaunlich wie brutal manche Menschen mit ihren Tieren gerade als Babies umgehen und dabei vortäuschen, das sei "artgerecht". Ist es denn heute noch modern, Schreibabies schreien zu lassen? NEIN, die moderne Pädagogik hat erkannt, dass man damit Babies putzelige frühkindliche Traumata und Unsicherheiten in der späteren Persönlichkeitsstruktur serviert.

                                Wie lange muss es dauern, bis Menschen verstehen, dass GERADE OBLIGAT SOZIALE Wesen wie Hunde es sind in ihrem Welpen- und Junghundedasein Sicherheit durch ihr Menschenrudel brauchen?

                                Für mein Empfinden ist der Rat, einen Welpen in diesem Alter alleine in einem anderen Raum schalfen zu lassen fies, gemein und unfair. Lass doch den Hund die ersten 4-8 Moante bei Euch schlafen und dann langsam aber sicher ins Wohnzimmer übersiedeln. Er wäre nicht der erste, der das so lernt... und der Vorteil, einen Welpen nahe bei sich schlafen zu haben ist dass er in der sensiblen Sozialsiationsphase Euch als Halter näher und als Sozialpartner verknüpft, wenn er nachts in Eurer Nähe sein darf, als wenn er ausgesperrt wird.

                                Danke tausendmal, Petra.
                                Ich krieg hier manchmal nur noch Stehhaare.
                                "Keine Bedeutung beimessen, die ihnen nicht zusteht" und so Zeugs aus dem Pleistozän der Hundehaltung.

                                Ich bereue heute sehr, dass ich Benno die erste Zeit aus dem Schlafzimmer verbannt habe, aber ich wusste es damals halt noch nicht besser.

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