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    #61
    Ja Petra, tausend Dank auch von mir!
    Seelenhund Stöpsel (09.11.1994-16.12.2011) für immer und ewig im Herzen
    Alt gewordenen Pferden das Gnadenbrot zu geben und Hunden nicht nur, wenn sie jung sind, sondern auch im Alter Pflege angedeihen zu lassen, ist Ehrenpflicht eines guten Menschen.(Marcus Portius Cato)

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      #62
      Vieles was hier geschrieben wurde sind Meinungen, Ansichten oder Erfahrungen, weil man es immer so gemacht hat.

      Erkenntnisse aus der Hirn- und Verhaltensforschung sind nun mal, dass ein Welpe, der den Kontakt zum Rudel verliert, in Todesangst ist. Sein Gehirn funktioniert ganz instinktiv. Es werden Stresshormone ausgeschüttet, der Welpe versucht, den Anschluss an das Rudel herzustellen. Erst, wenn er körperlich und seelisch erschöpft ist, lässt er damit nach. Sein Stresshormonspiegel ist dann hoch, unter Stress kann man nichts lernen, das Immunsystem wird runtergefahren, Appetit verringert, es dauert stundenlang, bis der hormonell Status wieder ausgleichen ist.

      Erst die Prägungszeit und Erziehung kann ihm andere Inhalte vermitteln. Hunde müssen vieles bei uns Menschen lernen. Unter anderem, alleine bleiben, uns in die Augen sehen, auf Ansagen reagieren, usw.
      Liebe Grüße
      Lavida mit Peppi, Sancho und Arnie

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        #63
        Zitat von katharina Beitrag anzeigen
        "Keine Bedeutung beimessen, die ihnen nicht zusteht" und so Zeugs aus dem Pleistozän der Hundehaltung.


        Ich denke, wir (Frauen) wissen schon aus dem Bauch heraus, was richtig ist: Baby - egal, welcher Art es angehört - zur Familie, Vertrauen und Geborgenheit schenken. Ansonsten: entspannt und gelassen das Handeln den Gegebenheiten anpassen und nicht um jeden Furz ein riesen Geschiss machen!

        Meine Schlafzimmertür steht offen. Lara schlief nach der Pubertät immer alleine irgendwo anders im Haus und kam nur, wenn es sie gruselte (Gewitter), Leo schläft am liebsten im Bett.

        Mein armer Fritzi - ich bekam ihn mit 13 - hatte noch die Erziehungsmethoden meiner Schäfer"hundler"-Eltern zu ertragen (nicht falsch verstehen, heutzutage wird sich da vieles geändert haben...) und musste in der Küche alleine bleiben. Die Küche war jeden Morgen vollgekackert und der kleine Kerl winselte sich nachts die Seele aus dem Leib.
        Ich versprach damals in einer Endlosdiskussion, alles wegzuputzen, falls Fritzi auf meinen Kinderzimmerteppich macht, solange er nur bei mir schlafen darf. Ich verstand nicht, warum meine Eltern das so Offensichtliche nicht erkannten... Er durfte und seit dem Tag war Ruhe. Es passierte nie ein Malheur und er schlief durch. Einen Knacks fürs Leben hatte er trotzdem behalten: Er schrie, wenn er alleine zuhause bleiben sollte, aus Leibeskräften...

        Ich kann sehr gut verstehen, wenn du nicht möchtest, dass ein irgendwann hoffentlich steinalter Pyrenäenberghund in den ersten Stock kraxelt. Aber bis dahin dauert es noch lange lange Zeit, in der dein Hund vielleicht gar nicht mehr hoch möchte oder ihr einen erneuten Umzug ins Wohnzimmer startet, um bei ihm zu sein oder ihm eben im Laufe der Jahre zeigt, dass er auch im Wohnzimmer schlafen könnte. Alles zu seiner Zeit.
        Bis dahin würde ich mich an deiner Stelle wieder ins bequeme Bett legen, Hundebett daneben und entspannen!
        Liebe Grüße,
        Anja + Leni <3 + Luis <3 + meine geliebten Sterne Lara ☼ + Leo ☼ und Lijah, die kleine Erdbeerfee ☼

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          #64
          Hallo,

          das Problem mit dem 1. Stock und der Treppe habe ich auch. Aber bis 13 konnten bis jetzt alle Hunde hoch kommen.
          Kendu wird im Oktober 14. An guten Tagen will er immer noch hoch kommen, aber er braucht Hilfe. Er bellt dann unten an der Treppe. Die Hilfe besteht ausschliesslich darin, dass ich hinter ihm hoch gehe und ihn auffangen könnte (hoffentlich), falls er ausrutschen würde. Am Morgen ist es anders rum: ich geh rückwärts vor ihm her runter. Habe auf die Holztreppe so anti-rutsch Streifen (vom Schweden) geklebt. Das hilft sehr.
          Also, ich würde nie einen Hund und schon gar nicht einen Welpen, in einem von mir getrennten Raum schlafen lassen, ausser der Hund möchte das selber.
          Liebe Grüsse
          marianne
          Wer loslässt, hat beide Hände frei

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            #65
            Zitat von marianne Beitrag anzeigen
            Also, ich würde nie einen Hund und schon gar nicht einen Welpen, in einem von mir getrennten Raum schlafen lassen, ausser der Hund möchte das selber.
            Genau so sehe ich es auch.

            Unser erster Hund musste auch von Anfang an alleine unten bleiben, er hat fürchterlich geschrien, mal abgesehen von den unzähligen nächtlichen "Malheuren"...auch hier: wir wussten es nicht besser...und ich habe immer noch ein schlechtes Gewissen.

            Finn durfte anfangs eigentlich nicht ins Bett, ich hatte ihn in einer offenen Kiste daneben, er hat von Anfang an (mit acht Wochen kam er) ganz entspannt geschlafen, musste nur einmal nachts Pipi. Irgendwann hat er sich das Bett erschlichen und ich musste feststellen, dass das ganz schön kuschelig ist . Also durfte er. Er schläft aber nicht immer im Bett, oft geht er abends zuerst ins Körbchen. Wenn im Bett, dann aber immer mit Körperkontakt.

            Mein Welpe ist jetzt seit einer Woche hier (neun Wochen), ihn habe ich gleich ins Bett genommen. Alles ganz entspannt. Wenn wir das letzte Mal zwischen 0:00 und 1:00 raus gehen, dann schläft er schon sieben Stunden durch. Wenn er etwas älter ist, kommt er abends zuerst ins Körbchen im Schlafzimmer, und dann kann er selbst entscheiden, wo er schlafen will.
            Gerade liegt er übrigens mit Körperkontakt neben mir auf dem Sofa.
            Achso, er bleibt übrigens trotzdem (oder gerade deswegen?) schon absolut problemlos für einige Minuten alleine in einem Raum, egal ob mein Ersthund dabei ist oder nicht und ob er wach ist oder schläft.

            Wollte ich, dass ein Hund nicht oben schläft, würde ich wahrscheinlich auch die erste Zeit unten bei ihm schlafen, bis er sicher durchschläft (kenne auch einige, die das erfolgreich so praktiziert haben).
            Viele Grüße, Laura mit Finn und Felan
            To sit with a dog on a hillside on a glorious afternoon is to be back in Eden, where doing nothing was not boring - it was peace. (Milan Kundera)

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              #66
              Zitat von ~Momo~ Beitrag anzeigen
              Achso, er bleibt übrigens trotzdem (oder gerade deswegen?) schon absolut problemlos für einige Minuten alleine in einem Raum, egal ob mein Ersthund dabei ist oder nicht und ob er wach ist oder schläft.
              Wahrscheinlich gerade deswegen, volles Vertrauen, kein Kontrollfreak, kein Zerstören (weil Kauen beruhigt...)
              Liebe Grüsse
              marianne
              Wer loslässt, hat beide Hände frei

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                #67
                lavida, Anja+Lara+Leo,

                Man muß doch darauf Rücksicht nehmen, daß ein Welpe, der in eine ganz neue Lebenssituation geraten ist, erst einmal Vertrauen aufbauen und heimisch, sicher werden muß.

                Gut, muß man nicht, der Hund wird´s überleben und beschweren kann er sich ja auch nicht...

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                  #68
                  Oh weia, ich mag mir das alls gar nicht durch lesen. Der Welpe ist 10 Wochen alt?? Und soll allen Ernstes ALLEINE schlafen??

                  Ich versteh die Welt nicht mehr.
                  mit lieben Grüssen von Sabine, Mickey und Lana

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                    #69
                    Die beiden hier zuletzt eingezogenen Dt.Doggen waren jeweils 5.5Monate alt,als sie zu uns kamen. - Selbst die hat mein LG in den 1.Stock geschleppt,bis sie die Treppe selber in den Griff bekamen!
                    So wußten sie gleich,wo "wir" schlafen,waren dabei und nicht mal in der ersten Nacht spürbar bekümmert.

                    Bei uns "schläft das Rudel zusammen".Wir denken,das schafft Bindung und Vertrauen. - Wenn ein Hund aus irgendeinem Grund nicht hoch kann,schläft auch einer von uns unten.
                    Gruß, Andrea

                    Es ist ja, wie es ist...

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                      #70
                      als 3fache Mutter und vielfache Hunde"mutter"frauchen muss ich meinem Bauchgefühl auch Recht geben- ich habe selbstbewußte, selbstsichere Kinder und Hunde - alle können alleine bleiben, allen habe ich Sicherheit und Geborgenheit vermittelt und die zwei jüngsten Rudelmitglieder dürfen sogar morgens zum kuscheln ins Bett hüpfen
                      bin weder Glucke noch Übermutter -nur "Mama" färtisch
                      lieben Gruß Mona mit Tosca, Joy, Shani und Katze Enya

                      www. gekreuzsiegt.de

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                        #71
                        Ich hab´s bei meinen Welpen immer so gehandhabt, dass sie die ersten 6 oder 8 Wochen mit im Schlafzimmer schlafen durften. Danach dann im Raum vor den Schlafzimmer (bei offener Tür) oder wo immer sie eben schlafen wollten. Wir hatten damit nie Probleme, auch nicht mit dem Alleinbleiben generell. Es war auch überhaupt kein Problem, dem Junghund zu vermitteln, dass das Schlafzimmer ab sofort für ihn tabu ist, das haben meine Hunde immer ratz fatz gelernt.
                        Liebe Grüße, Claudia
                        The things you own-they end up owning you (Fight Club)

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                          #72
                          Die Welpen nehm ich anfangs immer mit ins Bett. Es ist die einfachste und schnellste Art, Bindung zu schaffen und nächtliche Pfützen zu vermeiden.

                          Ich mach`s auch bei den hier geborenen Welpen. Dadurch haben alle schon mal ohne ihre Geschwister geschlafen - und ich genieß es ! Wenn sie gehen, haben sie die Bettbegleithundeprüfung bestanden !

                          Wenn die neuen Besitzer keinen Hund im Bett wollen, war das auch nie ein Problem. Aber ich hoffe doch sehr, dass sie nicht alleine irgendwo abgestellt werden....
                          Es grüßen Cordula und drei Langnasen!

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                            #73
                            Hallo,
                            danke für die vielen Meinungen. Mein Mann sagt jetzt auch dass ich sie mit hoch nehmen soll. Wenn sie dann zu schwer wird, muss er sie dann hoch schleppen. Wie lange soll mann sie eigentlich die Treppen tragen?
                            LG
                            bonalisa

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                              #74
                              Zitat von bonalisa Beitrag anzeigen
                              Wie lange soll mann sie eigentlich die Treppen tragen?
                              Ich glaube nicht, daß 1 x am Tag hoch und 1 x am Tag die Treppen runter sooo schädlich ist, sofern der Hund kontrolliert und nicht nach Gutdünken die Stufen bewältigt.

                              An Deiner Stelle würde ich sie tragen bis Du sie nicht mehr tragen kannst. Das wird bei Deiner Rasse recht schnell der Fall sein. Sie wird aber auch kein kleiner Hund mehr sein wenn sie 20 kg wiegt, von daher würde ich kontrolliert und an der Leine oder am Geschirr mit ihr zusammen hoch und runter gehen.

                              Probier es aus. Meine jetzt älteste Hündin fand tragen dooooof und hat mir immer versucht in die Nase zu beißen. Da wir wirklich nur zum Schlafen nach oben sind, hab ich sie dann langsam selbst laufen lassen. Damals hatten wir 12 Stufen nach oben, allerdings Betontreppe und geschlossen.

                              Lernen muss sie es eh irgendwann, sonst kann sie mit 1 Jahr keine Treppenstufen laufen, was im richtigen Leben auch problematisch werden kann.
                              Babsi mit Wendy
                              ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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                                #75
                                Zitat von bonalisa Beitrag anzeigen
                                Hallo,
                                danke für die vielen Meinungen. Mein Mann sagt jetzt auch dass ich sie mit hoch nehmen soll.
                                Hey,das freut mich!
                                Liebe Grüße,Beate,Liu und Yuri ♥ Askan ♥ und Naz♥ für immer im Herzen.

                                "Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast''

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