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Pankreasinsuffizienz

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    Pankreasinsuffizienz

    Hallo!

    Bei meinem 2 1/2 jährigen Border Collie Timmy wurde vor drei Monaten festgestellt dass seine Bauchspeicheldrüse keine Verdauungsenzyme produziert. Seitdem bekommt er Spezialfutter von Hills und das Medikament Pankreatin. Eigentlich geht es ihm ganz gut damit aber ich will mich nicht einfach damit abfinden dass er sein ganzes Leben diese Enzyme einnehmen muss. Meine Frage wäre, ob hier im Forum, seinen
    Hund mit dieser Diagnose barft.
    l.g. gudrun

    #2
    Davon gibt es hier eine ganze Menge. Geh mal über die Suchfunktion. Da wirst Du schon sehr viel finden. Hinweise gibt es auch hier:

    http://www.youtube.com/watch?v=t9UwOBxvfXI

    Ob Dein Hund aber ohne Enzyme klar kommen wird, kann Dir keiner vorhersagen. Das wird sich dann erst irgendwann zeigen.

    Kommentar


      #3
      willkommen...

      der großteil der an bsd erkrankten hundebesitzer überdenken ihre fütterung und steigen aus verzweiflung irgendwann auf barf um.

      bsd erkrankungen sind sehr komplex und es gibt kein geheimrezept wie mann einen bsd hund optimal füttern kann.

      gerade aus diesem grund geht meiner meinung nach kein weg an barf vorbei, weil man anders als mit fertigfutter individuell das futter auf den hund abstimmen kann und bei unverträglichkeiten direkt reagieren kann.
      bei einem fertigfutter weiß ich nicht was drin ist und welcher bestandteil nicht vertragen wird und wenn ich es wüsste habe ich keine chance diesen bestandteil herauszufiltern.

      es gibt erfahrungswerte über therapie und nahrung die in der regel gut vertragen werden und zum gewünschten erfolg führen.

      das gute ist, das du hier gelandet bist und sich eine menge user tummeln, die sich mit barf bei bsd erkrankung auskennen.

      an dieser stelle kann ich dir hoffnung machen, das es mich eingeschlossen einigen bsd hundebesitzern gelungen ist die bsd erkrankung auszuheilen obwohl die tierkliniken/tierärzte die krankheit als nahezu unheilbar einstufen und einem außer die enzyme wenig mit auf den weg geben.

      wenn du 20 beiträge geschrieben hast kannst du im mitgliederbereich posten und lesen. da gibr es sogar eine pankreas interessengruppe wo sich viele zusammengerauft haben und über lösungen diskutieren.

      zuerst wäre es wichtig etwas über den aktuellen gesundheitszustand zu erfahren und welche untersuchungen mit welchem ergebnis durchgeführt wurden.

      am besten postetst du die werte hier damit wir uns ein bild machen können.

      wichtige untersuchungen sind :
      geriatrisches profil mit tli, b12, b6, fohlsäure
      schilddrüsenwerte
      kotuntersuchung parasiten und pankreaswerte im kot(elastase)

      wichtig das der hund bei der untersuchung nüchtern ist um die werte nicht zu verfälschen.

      zusätzlich sollte bei hunden mit verdauungsproblemen wegen der häufigen langanhaltenden durchfällen die darmflora aufgebaut werden. ich habe die darmflora kurweise mit symbio pet aufgebaut alle 4-6 monate oder nach bedarf nach heftigen durchfällen mit abgelöster darmschleimhaut.

      sollte sich bei den blutwerten bestätigen, das die b vitamine nicht in ordnung sind sollte man auch hier anfangs eine kur verabreichen und nach erneuter kontrolle vitamin b oral verabreichen oder spritzen.

      begleitend haben hier einige sehr gute erfahrung (mich eingeschlossen) mit mariendistel/artischokkenkraut gemacht.

      ich habe noch katzenkralle verabreicht...

      wie sieht es mit seinem gesundheitzustand aus...ist er stabil genug um eine ausschlußdiät durchzustehen?

      ausschlußdiät bitte forensuche benutzen...in deinem fall würde ich vielleicht auf strauß, gazelle oder ganz einfach pferd gehen. wichtig das es ein nahrungsbestandteil ist der noch nicht gefüttert wurde.

      dann hast du einen anfang wo du aufbauen kannst und langsam nach und nach neue bestandteile herauszufinden, die er verträgt.

      man kann das ganze auch abkürzen und ihn mittels bioresonanz ausstesten lassen.

      enzyme könnten ein wenig erleichterung verschaffen da sie die nahrung aufspalten und sie leichter verdaulich machen.

      bei den enzymen solltest du einiges beachten. viele sagen zwas die enzyme schaden nicht, aber das stimmt nicht so ganz.

      wenn man auf dauer unkontrolliert enzyme gibt kann es passieren, das die bsd träge wird und irgendwann ihre tätigkeit ganz einstellt.

      also muss das motto lauten so viel wie nötig so wenig wie möglich.
      am anfang gibt man ordenltich was über das futter.
      ist der kot ok und der hund stabil das heißt, das er etwas auf den rippen hat über einen längeren zeitraum keinen rückschlag zu verzeichnen war reduziert man die pulvermenge. dann wartet man zwei tage...wenn alles ok ist weiter reduzieren und beobachten. sobald sich etwas verschlechtert wieder zur letzten menge zurückkehren wo alles in ordnung war.
      sollte sodbrennen auftreten, kann es sein, das das enzym nicht vertragen wird oder die enzymmenge ist zu hoch.

      das austarieren sollte man regelmäßig wiederholen. ich habe dadurch geschafft die bsd wieder an die arbeit zu bekommen und wir brauchen heute weder diät noch medikamente.

      huhn hat mein hund z.b. nicht vertragen das muss allerdings nicht unbedingt an der bsd liegen. auch viele gesunde hunde vertragen kein huhn.

      man sagt, das man hochverdaulich füttern soll. das bedeutet wenig fett (zumindest am anfang), bindegewebe und sehnenarm und vor allem keine knochen!

      getreide wenn nur pseudogetreide wie z.b. dinkel, amaranth, hirseflocken sehr maschig gekocht damit die stärke verkocht. besser ist ohne.

      gemüse und obst sollte säurearm sein.

      öle sehr hochwertige omega 3 öle.
      außerdem hochdosiert vitamin k 1trpf pro kg gewicht

      es ist ein langer weg herauszufinden was vertragen wird und was nicht aber es lohnt sich.

      falls du fragen hast frag ruhig.

      wir sind aus einem sehr schlechten gesundheitszustand heraus mit barf angefangen. rückblickend ist das wohl der einzige grund warum mein hund noch lebt.

      also als erstes die erforderlichen untersuchungen einholen und sich schon mal an den barf gedanken gewöhnen.

      einkaufquellen gerade für pferdefleisch bietet z.b. das-tierhotel (google)

      sollten andere erkrankungen ausgeschlossen sein mit der therapie anfangen.
      allerdings ist es wichtig am anfang ganz langsam anzufangen. also nicht gleich alles was ich hier geschrieben habe dem hund aufeinmal geben.

      gerade am anfang ist es ja wichtig, das du herausfinden kannst was vertragen wird und was nicht.

      wenn du noch kein tagebuch über futter/kotmenge beschaffenheit führst würde ich damit anfangen.

      liebe grüße
      sandra
      Liebe Grüße
      Sandra mit Robertchen

      Kommentar


        #4
        Hallo Sandra!
        Also erstmal Danke für diese ausführliche Antwort.
        Sein Gesundheitszustand momentan ist gut. Allerdings ist er noch immer zu dünn und seine Kondition ist auch nicht die beste. Ich bezweifle auch dass er mit dem Diätfutter mehr auf die Rippen bekommt obwohl ich die Menge schon erhöht habe. Irgendwie scheint er immer Hunger zu haben. Der Kot ist seit dieser Therapie fest. Ich lass jetzt nochmal die Untersuchungen machen und dann poste ich die Ergebnisse hier.
        liebe grüße, gudrun

        Kommentar


          #5
          werte

          Hallo alle miteinander!
          So, ich hab nun die Werte vom geriatrischen Profil und stell das ganze mal hier rein. Es wäre nett, wenn mir jemand dabei helfen könnte wie ich nun vorgehen soll. Für mich ist das ganze ziemlich verwirrend!
          l.g. gudrun
          Untersuchung Ergebnis Sign Normalwert Maßeinheit Anm Geriatrisches Profil 1)
          T4 (Gesamtthyroxin)
          (EIA) 2.2 1.0 - 4.0 ug/dl 2) <1.0 ug/dl erniedrigt 1.0 - 4.0 ug/dl normal >4.0 ug/dl erhöht 2.1 - 5.4 ug/dl Bereich für Therapiekontrolle Niere: Harnstoff-N 20 9 - 29 mg/dl Kreatinin 0.7 < 1.4 mg/dl Natrium 146 143 - 156 mmol/l Kalium 4.8 3.9 - 5.8 mmol/l anorg.Phosphat 1.5 0.9 - 1.7 mmol/l Leber: Gesamt-Bilirubin <0.1 < 0.3 mg/dl ALT (GPT) 33 < 122 U/l Alk. Phosphatase 31 < 147 U/l y-GT 3 < 13 U/l AST (GOT) 22 < 59 U/l GLDH 5 < 18 U/l Gesamteiweiß 5.8 5.5 - 7.3 g/dl Albumin im Serum 4.3 3.1 - 4.6 g/dl Globulin 1.6 1.6 - 4.1 g/dl Pankreas: Glucose 88 57 - 126 mg/dl a-Amylase 487 < 1264 U/l Lipase 14 < 298 U/l Cholesterin 254 < 398 mg/dl Cholesterin (nüchterne normalgewichtige Hunde): < 300 mg/dl Fruktosamin 314 203 - 377 umol/l Muskel: CK 50 < 378 U/l LDH 19 < 159 U/l Calcium 2.7 2.1 - 2.9 mmol/l Magnesium 0.7 0.7 - 1.1 mmol/l Triglyceride gesamt 56 28 - 468 mg/dl Triglyzeride (nüchterne normalgewichtige Hunde): 28 - 150 mg/dl Blutbild
          Leukozyten 9.0 6 - 12 G/l Erythrocyten 7.4 6 - 9 T/l Hämoglobin 17.5 15 - 19 g/dl Hämatokrit 50 38 - 55 % MCV 67 60 - 77 fl HbE 24 17 - 23 pg MCHC 35 31 - 34 g/dl Thrombocyten 135 - 150 - 500 G/l Differential-Blutbild
          Basophile Gr. 0 0 - 1 % Eosinophile Gr. 11 + 0 - 6 % Segmentkernige 51 - 55 - 75 % Lymphocyten 31 12 - 30 % Monocyten 8 + 0 - 4 % Basophile Gr. (absolut) 0 /ul 3) Eosinophile Gr. (absolut) 993 + 0 - 600 /ul Segmentkernige (absolut) 4538 3000 - 10000 /ul Lymphocyten (absolut) 2730 1000 - 4000 /ul Monocyten (absolut) 680 + 0 - 500 /ul atypische Zellen 0 0 Anisocytose 0 negativ Polychromasie 0 negativ Profil Gastrointestinaltrakt Ergänzungstest Spezifische Pankreaslipase
          (ELISA) <30 ug/l <= 200 ug/L Kein Verdacht auf Pankreatitis 201-399 ug/L Fraglicher Bereich >= 400 ug/L Verdacht auf Pankreatitis Folsäure
          (ECLIA) 11.2 7 - 17 ng/ml Vitamin B 12
          (ECLIA) 191 -- 225 - 860 pg/ml cTLI
          (Trypsin-Like Immunoreactivity)(CLIA) 1.07 -- ug/l 4) vorläufiger Referenzbereich: 8.5 - 35 ug/l Schilddrüsenprofil 2
          Freies Thyroxin
          (CLIA) 2.3 0.6 - 3.7 ng/dl Bitte beachten Sie, daß aufgrund einer Methodenumstellung des FT4 Tests EDTA Plasma als Material nicht geeignet ist. Messungen aus EDTA Plasma führen zu falsch hohen Werten. TSH (canines)
          (CLIA) 0.06 < 0.5 ng/ml TAK
          (Autoantikörper gegen Thyreoglobulin) (ELISA) folgt negativ 5)
          Beurteilung: 4) Es besteht Verdacht auf eine exokrine Pankreasinsuffizienz. Therapievorschläge:
          - orale Substitution eines Pankreasenzympräparates im Futter (1TL/10kg KGW jeder Mahlzeit kurz vor der Fütterung zusetzen)
          - Fütt

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            #6
            Zitat von Jaeky Beitrag anzeigen
            enzyme könnten ein wenig erleichterung verschaffen da sie die nahrung aufspalten und sie leichter verdaulich machen.

            bei den enzymen solltest du einiges beachten. viele sagen zwas die enzyme schaden nicht, aber das stimmt nicht so ganz.

            wenn man auf dauer unkontrolliert enzyme gibt kann es passieren, das die bsd träge wird und irgendwann ihre tätigkeit ganz einstellt.
            Auch wichtig finde ich: Nach meiner Erfahrung sind die einzelnen Enzymprodukte unterschiedlich zusammengesetzt.
            Bei unserem Hund hilft nur 1 Produkt, da die anderen das von ihm benötigte Enzym nicht in ausreichender Menge enthalten. Also sollte das verwendete Produkt genau auf die Bedürfnisse des Tieres passen. Und das ergibt sich aus den Laborbefunden.
            LG Britta
            I'm at the age where if you text me after 9 pm, I'm texting back at 4.36 am.

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              #7
              Zitat von Timmse Beitrag anzeigen
              Hallo alle miteinander!
              So, ich hab nun die Werte vom geriatrischen Profil und stell das ganze mal hier rein. Es wäre nett, wenn mir jemand dabei helfen könnte wie ich nun vorgehen soll. Für mich ist das ganze ziemlich verwirrend!
              l.g. gudrun
              Untersuchung Ergebnis Sign Normalwert Maßeinheit Anm Geriatrisches Profil 1)
              T4 (Gesamtthyroxin)
              (EIA) 2.2 1.0 - 4.0 ug/dl 2) <1.0 ug/dl erniedrigt 1.0 - 4.0 ug/dl normal >4.0 ug/dl erhöht 2.1 - 5.4 ug/dl Bereich für Therapiekontrolle Niere: Harnstoff-N 20 9 - 29 mg/dl Kreatinin 0.7 < 1.4 mg/dl Natrium 146 143 - 156 mmol/l Kalium 4.8 3.9 - 5.8 mmol/l anorg.Phosphat 1.5 0.9 - 1.7 mmol/l Leber: Gesamt-Bilirubin <0.1 < 0.3 mg/dl ALT (GPT) 33 < 122 U/l Alk. Phosphatase 31 < 147 U/l y-GT 3 < 13 U/l AST (GOT) 22 < 59 U/l GLDH 5 < 18 U/l Gesamteiweiß 5.8 5.5 - 7.3 g/dl Albumin im Serum 4.3 3.1 - 4.6 g/dl Globulin 1.6 1.6 - 4.1 g/dl Pankreas: Glucose 88 57 - 126 mg/dl a-Amylase 487 < 1264 U/l Lipase 14 < 298 U/l Cholesterin 254 < 398 mg/dl Cholesterin (nüchterne normalgewichtige Hunde): < 300 mg/dl Fruktosamin 314 203 - 377 umol/l Muskel: CK 50 < 378 U/l LDH 19 < 159 U/l Calcium 2.7 2.1 - 2.9 mmol/l Magnesium 0.7 0.7 - 1.1 mmol/l Triglyceride gesamt 56 28 - 468 mg/dl Triglyzeride (nüchterne normalgewichtige Hunde): 28 - 150 mg/dl Blutbild
              Leukozyten 9.0 6 - 12 G/l Erythrocyten 7.4 6 - 9 T/l Hämoglobin 17.5 15 - 19 g/dl Hämatokrit 50 38 - 55 % MCV 67 60 - 77 fl HbE 24 17 - 23 pg MCHC 35 31 - 34 g/dl Thrombocyten 135 - 150 - 500 G/l Differential-Blutbild
              Basophile Gr. 0 0 - 1 % Eosinophile Gr. 11 + 0 - 6 % Segmentkernige 51 - 55 - 75 % Lymphocyten 31 12 - 30 % Monocyten 8 + 0 - 4 % Basophile Gr. (absolut) 0 /ul 3) Eosinophile Gr. (absolut) 993 + 0 - 600 /ul Segmentkernige (absolut) 4538 3000 - 10000 /ul Lymphocyten (absolut) 2730 1000 - 4000 /ul Monocyten (absolut) 680 + 0 - 500 /ul atypische Zellen 0 0 Anisocytose 0 negativ Polychromasie 0 negativ Profil Gastrointestinaltrakt Ergänzungstest Spezifische Pankreaslipase
              (ELISA) <30 ug/l <= 200 ug/L Kein Verdacht auf Pankreatitis 201-399 ug/L Fraglicher Bereich >= 400 ug/L Verdacht auf Pankreatitis Folsäure
              (ECLIA) 11.2 7 - 17 ng/ml Vitamin B 12
              (ECLIA) 191 -- 225 - 860 pg/ml cTLI
              (Trypsin-Like Immunoreactivity)(CLIA) 1.07 -- ug/l 4) vorläufiger Referenzbereich: 8.5 - 35 ug/l Schilddrüsenprofil 2
              Freies Thyroxin
              (CLIA) 2.3 0.6 - 3.7 ng/dl Bitte beachten Sie, daß aufgrund einer Methodenumstellung des FT4 Tests EDTA Plasma als Material nicht geeignet ist. Messungen aus EDTA Plasma führen zu falsch hohen Werten. TSH (canines)
              (CLIA) 0.06 < 0.5 ng/ml TAK
              (Autoantikörper gegen Thyreoglobulin) (ELISA) folgt negativ 5)
              Beurteilung: 4) Es besteht Verdacht auf eine exokrine Pankreasinsuffizienz. Therapievorschläge:
              - orale Substitution eines Pankreasenzympräparates im Futter (1TL/10kg KGW jeder Mahlzeit kurz vor der Fütterung zusetzen)
              - Fütt
              puh das liest sich ziemlich unübersichtlich. irgendwie kann man die werte schlecht zuordnen.

              ich vermute du hast eine tabelle importiert die verrutscht scheint.

              liebe grüße
              sandra

              @eddiebee da hast du recht. allerdings hängt die verträglichkeit nicht nur von den untersuchungsergebnissen ab.
              mein hund hat z.b. pankrex vet sehr schlecht vertragen und davon starke sodbrennen bekommen und sein körper stank sehr nach dem zeug. bei der umstellung auf pankreatin von fagron benötigte ich wesentlich weniger pulver, er stank nicht mehr und das sodbrennen war verschwunden.

              es gibt hude die vertragen kein schweine pankreas andere überhaupt kein tierisches pankreas...bei einigen reichen annanas oder papaya enzyme schon aus.
              Liebe Grüße
              Sandra mit Robertchen

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                #8
                Ich habs mal "geordnet":



                T4 (Gesamtthyroxin)
                (EIA) 2.2 (1.0 - 4.0 ug/dl)
                2) <1.0 ug/dl erniedrigt
                1.0 - 4.0 ug/dl normal
                >4.0 ug/dl erhöht
                2.1 - 5.4 ug/dl Bereich für Therapiekontrolle

                Niere:
                Harnstoff-N 20 9 - 29 mg/dl Kreatinin
                0.7 < 1.4 mg/dl
                Natrium 146 143 - 156 mmol/l
                Kalium 4.8 3.9 - 5.8 mmol/l
                anorg.Phosphat 1.5 0.9 - 1.7 mmol/l

                Leber:
                Gesamt-Bilirubin <0.1 < 0.3 mg/dl
                ALT (GPT) 33 < 122 U/l
                Alk. Phosphatase 31 < 147 U/l
                y-GT 3 < 13 U/l
                AST (GOT) 22 < 59 U/l
                GLDH 5 < 18 U/l
                Gesamteiweiß 5.8 5.5 - 7.3 g/dl
                Albumin im Serum 4.3 3.1 - 4.6 g/dl
                Globulin 1.6 1.6 - 4.1 g/dl

                Pankreas:
                Glucose 88 57 - 126 mg/dl
                a-Amylase 487 < 1264 U/l
                Lipase 14 < 298 U/l
                Cholesterin 254 < 398 mg/dl
                Cholesterin (nüchterne normalgewichtige Hunde): < 300 mg/dl
                Fruktosamin 314 203 - 377 umol/l

                Muskel:
                CK 50 < 378 U/l
                LDH 19 < 159 U/l
                Calcium 2.7 2.1 - 2.9 mmol/l
                Magnesium 0.7 0.7 - 1.1 mmol/l
                Triglyceride gesamt 56 28 - 468 mg/dl
                Triglyzeride (nüchterne normalgewichtige Hunde): 28 - 150 mg/dl Blutbild

                Leukozyten 9.0 6 - 12 G/l
                Erythrocyten 7.4 6 - 9 T/l
                Hämoglobin 17.5 15 - 19 g/dl
                Hämatokrit 50 38 - 55 %
                MCV 67 60 - 77 fl
                HbE 24 17 - 23 pg
                MCHC 35 31 - 34 g/dl
                Thrombocyten 135 - 150 - 500 G/l

                Differential-Blutbild
                Basophile Gr. 0 0 - 1 %
                Eosinophile Gr. 11 + 0 - 6 %
                Segmentkernige 51 - 55 - 75 %
                Lymphocyten 31 12 - 30 %
                Monocyten 8 + 0 - 4 %
                Basophile Gr. (absolut) 0 /ul 3)
                Eosinophile Gr. (absolut) 993 + 0 - 600 /ul
                Segmentkernige (absolut) 4538 3000 - 10000 /ul
                Lymphocyten (absolut) 2730 1000 - 4000 /ul
                Monocyten (absolut) 680 + 0 - 500 /ul
                atypische Zellen 0 0
                Anisocytose 0 negativ
                Polychromasie 0 negativ

                Profil Gastrointestinaltrakt
                Ergänzungstest Spezifische Pankreaslipase (ELISA) <30 ug/l
                <= 200 ug/L Kein Verdacht auf Pankreatitis
                201-399 ug/L Fraglicher Bereich
                >= 400 ug/L Verdacht auf Pankreatitis
                Folsäure (ECLIA) 11.2 7 - 17 ng/ml
                Vitamin B 12 (ECLIA) 191 -- 225 - 860 pg/ml
                cTLI (Trypsin-Like Immunoreactivity)(CLIA) 1.07 -- ug/l 4)
                vorläufiger Referenzbereich: 8.5 - 35 ug/l

                Schilddrüsenprofil 2
                Freies Thyroxin
                (CLIA) 2.3 0.6 - 3.7 ng/dl
                Bitte beachten Sie, daß aufgrund einer Methodenumstellung des FT4 Tests EDTA Plasma als Material nicht geeignet ist. Messungen aus EDTA Plasma führen zu falsch hohen Werten.
                TSH (canines) (CLIA) 0.06 < 0.5 ng/ml
                TAK (Autoantikörper gegen Thyreoglobulin) (ELISA) folgt negativ 5)


                Beurteilung:
                4) Es besteht Verdacht auf eine exokrine Pankreasinsuffizienz.
                Therapievorschläge:
                - orale Substitution eines Pankreasenzympräparates im Futter (1TL/10kg KGW jeder Mahlzeit kurz vor der Fütterung zusetzen)
                - Fütt

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                  #9
                  werte

                  Hallo Jaeky!
                  Ja ich hab die Mail kopiert und eingefügt. Krieg das aber irgendwie nicht kleiner. Kann ichs dir vielleicht per mail schicken?
                  l.g.gudrun

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                    #10
                    Also ich hab das BB jetzt mal auseinander gedröselt!
                    Ich versteh nicht, wo die Pankreas-insuff sein soll.
                    Außer den Eos und Monocyten sind alle Werte Super bzw lediglich ganz knapp aus der Referenz...oder sollte ich was überlesen haben?
                    Die erhöhten Eos könnten auf ne allergie oder auch Parasitnebefall hindeuten.

                    Was hat dein Hund denn für symptome bzw was hatte er vor der Diagnose?

                    LG
                    Petra

                    Edit: ich seh das aufdröseln hat vor mir schon jemand gemacht ;-)

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                      #11
                      Ok ...ich hab den cTLI nicht gesehn...aber das ist auch das Einzige.
                      Hast du die Werte nochmal kontrollieren lassen. Mitunter gibt es auch falsche Werte, z.b wenn das Blut nicht richtig entnommen, transportiert oder getestet wurde.

                      LG
                      petra

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                        #12
                        @Fusselchen
                        Danke fürs ordnen...hatte leider wenig zeit und keinen durchblick...

                        Profil Gastrointestinaltrakt
                        Folsäure (ECLIA) 11.2 7 - 17 ng/ml
                        Vitamin B 12 (ECLIA) 191 -- 225 - 860 pg/ml
                        cTLI (Trypsin-Like Immunoreactivity)(CLIA) 1.07 -- ug/l 4) vorläufiger Referenzbereich: 8.5 - 35 ug/l

                        der tli wert ist sehr niedrig und bestätigt meiner meinung nach den befund.
                        b12 ist wie erwartet niedrig.
                        Liebe Grüße
                        Sandra mit Robertchen

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                          #13
                          ok nun können wir loslegen...

                          wie ist der IST Zustand?

                          Was fütterst Du zur Zeit? Bzw bist du schon angefangen zu barfen?
                          Bekommt er schon Enzyme Medikamente und wenn ja welche und wie viel?
                          Futter&Kottagebuch angefertigt?
                          Gesundheitszustand? Gewicht/Größenverhältnis...hat er etwas auf den Rippen?
                          Futtermenge und Anzahl der Portionen?
                          Wann und wie oft Durchfällig? Blutig schleimig Farbe?

                          Darmflora aufgebaut? Vitamin B Komplex gespritzt?

                          Mehr fällt mir gerade nicht ein...

                          Sandra
                          Liebe Grüße
                          Sandra mit Robertchen

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                            #14
                            Hallo Jaeky!

                            Ich fütter momentan von Hills Presicription Diet i/d und davon knappe 300 g. Zu den zwei Mahlzeiten bekommt er eine Kapsel Pankreatin von Albrecht. Er wiegt momentan 21 kg bei einer Größe von 64 cm. Er könnte 3 bis 4 kg mehr ganz gut vertragen. Darmflora wurde damals mit einem Präperat der TÄ wieder aufgebaut. Der Kot ist seit wir das Pankreatin nehmen fest und die Farbe ist leicht gelblich. 2 bis 3 mal täglich!
                            Ich hab auch schon versucht, ihm nur eine Kapsel Pankreatin zu geben aber am nächsten Tag hatte er schon wieder Durchfall.
                            Der Allgemeinzustand ist so weit o.k. aber Ausdauer und Kondition ist nicht mehr die wie vor der Krankheit.
                            l.g.gudrun

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                              #15
                              bist du bereit zum barfen?

                              wenn du soweit bist dann kannst du ruhig umstellen.

                              ich habe meinen hund damals von jetzt auf gleich umgestellt, da der gesundheitszustand sehr schlecht war und sich dringend etwas ändern musste.

                              wie ich schon geschrieben habe ist es ein längerer weg den hund optimal einzustellen und herauszufinden was gut vertragen wird und was nicht.

                              als erstes musst du dir eine fleischquelle besorgen. ich bestelle z.b bei das tierhotel oder frostfutter oder beim schlachter um die ecke.

                              in der regel wird pferd ganz gut vertragen. es ist leicht verdaulich und ich gehe davon aus, das dein hund noch nie pferd gefressen hat.

                              es gibt jetzt zwei möglichkeiten...
                              eine ausschlußdiät oder du legst einfach los.
                              ich habe damals keine ausschlußdiät gemacht weil es meinem hund extrem schlecht ging und ich mir unsicher war ob er das durchsteht...für die zukunft wäre es allerdings einfacher für dich wenn du mit einer ausschlußdiät anfängst.
                              so hast du gleich einen anfang und weist sofort worauf dein hund reagiert und worauf nicht.

                              bei einer ausschlußdiät sollen so wenig unterschiedliche bestandteile gefüttert werden wie möglich.

                              also sucht man sich eine fleischsorte und eine gemüsesorte heraus...viele nehmen kartoffel allerdings gibt es viele epi hunde die kartoffel nicht vertragen...ich würde möhre wählen...
                              vorraussetzung er hat möhre noch nie gefressen oder er verträgt sie.

                              als erstes würde ich mit reinem pferdemuskelfleisch anfangen.

                              das fütterst du zwei bis drei tage...dann kannst du ruhig (wenn du etwas anderes bekommst) einen weitere pferdefleischsorte wie z.b. pferdeleber, fett, herz oder ähnliches ausprobieren.
                              dann kannst du die möhren oder wofür du dich entscheidest hinzunhemen. wichtig das du das gemüse andünstest und pürierts zumindest habe ich das so gesagt bekommen.

                              menge gesamtfuttermenge
                              70%fleisch 30% gemüse

                              wichtig das du ein futtertagebuch führst.
                              bei den mahlzeiten musst du sehen...ich musste am anfang oft füttern, da die portionen zu groß waren und nur bauchweh verursachten.

                              es kann sein, das du die futtermenge erhöhen musst...ich habe meinem hund 7-8% seines körpergewichtes gefüttert.

                              die menge wird in den meisten fällen aber irgendwann weniger wenn die krankheit gut eingestellt ist.

                              wenn alles gut vertragen wird fängst du in etwa 4 wochen an eine andere fleischkomponente auszuprobieren.
                              wieder zwei drei tage warten und eine andere gemüsesorte ausprobieren.

                              wichtig das nur ein bestandteil verändert wird damit du erkennst wenn sich etwas verschlechtert.

                              wenn du die ausschlußdiät abgeschlossen hast würde ich sogar als erstes zusehen, das du eine zusatz ausprobierst wo der hund mit wichtigen spurenelementen und mineralien versorgt ist. ich habe dazu cd vet micromineral verwendet. es gibt aber tausend andere möglichkeiten

                              epi hunde vertragen in der regel bindegewebshaltiges und knochen schlecht die ich dann auch nicht gefüttert habe. aus diesem grund sollte die calciumzufuhr anderweitig gesichert sein.

                              sicherlich bekommst du hier noch tipps zu alternativen.

                              außerdem sollten hochwertige öle gefüttert werden. omega 3 haltig das ist wichtig lachsöl kaplseln bieten sich an oder leinöl.
                              das würde ich auch ziemlich am anfang nach der ausschlußdiät testen.

                              was noch wichtig ist das vitamin k hochdosiert gegeben wird. ich habe 1trpf pro kg körpergewicht gegeben.

                              wenn du dann ein paar bestandteile gefunden hast die gut vertragen werden kannst du mit kräutern anfangen...siehe z.b. sheru mariendistel/artischocke
                              katzenkralle,

                              die darmflore würde ich regelmäßig aufbauen. immer nach langanhaltenden durchfällen oder alle 4-6 monate.

                              außerdem würde ich deinem hund jetzt eine vitamin b komplex kur (spritze) verpassen.
                              du wirst feststellen, das dein hund sich innerhalb kürzester zeit verändert.
                              bei meinem hund war schon nach einer halben stunde eine positive veränderung festzustellen.

                              vitamin b 12 mangel führt zu nervenkribbeln was unter umständen schmerzhaft sein kann. ein mangel führt zur extremer nervösität und schreckhaftigkeit.

                              wenn das passiert ist den b12 spiegel in 3 monaten erneut kontrollieren um zu sehen ob b vitamin aus der nahrung aufgenommen wird.
                              mein hund hatte b6 mangel das wird benötigt um b12 zu speichern.

                              wenn der spiegel wieder niedrig ist b vitamine konzentriert in tabletten oder spritzenform geben.

                              ansonsten würde ich unbedingt einen heilpraktiker oder homöopathen hinzuziehen. bei uns hat das einen wichtigen teil der besserung ausgemacht.

                              also nicht zögern...los geht es...

                              sandra
                              Liebe Grüße
                              Sandra mit Robertchen

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