Ich bräuchte mal Euren Rat

[CHADACLA10]

Eine unsere Hündinen aus dem B-Wurf hat gerade heftige Haut- und Fellprobleme. Eine Blutuntersuchung wurde gemacht. Den Bericht stell ich hier ein. Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen was es sein könnte. Danke.

Untersuchung

Ergebnis

Sign

Normalwert

Maßeinheit
Anm
Sarkoptes-Antikörper

0.1

< 10.0

1),2)
Geriatrisches Profil
3)


T4 (Gesamtthyroxin)
(EIA)

1.8

1.0 - 4.0

ug/dl
4)
<1.0 ug/dl erniedrigt
1.0 - 4.0 ug/dl normal
>4.0 ug/dl erhöht
2.1 - 5.4 ug/dl Bereich für Therapiekontrolle
Niere:
Harnstoff-N

15

9 - 29

mg/dl

Kreatinin

0.9

< 1.4

mg/dl

Natrium

148

143 - 156

mmol/l

Kalium

4.8

3.9 - 5.8

mmol/l

anorg.Phosphat

1.8

0.9 - 1.7

mmol/l

Leber:
Gesamt-Bilirubin

<0.1

< 0.3

mg/dl

ALT (GPT)

53

< 122

U/l

Alk. Phosphatase

61

< 147

U/l

y-GT

4

< 13

U/l

AST (GOT)

35

< 59

U/l

GLDH

4

< 18

U/l

Gesamteiweiß

5.9

5.5 - 7.3

g/dl

Albumin im Serum

3.7

3.1 - 4.6

g/dl

Globulin

2.2

1.6 - 4.1

g/dl

Pankreas:
Glucose

86

57 - 126

mg/dl

a-Amylase

993

< 1264

U/l

Lipase

21

< 298

U/l

Cholesterin

238

< 398

mg/dl

Cholesterin (nüchterne normalgewichtige Hunde): < 300 mg/dl
Fruktosamin

267

203 - 377

umol/l

Muskel:
CK

183

< 378

U/l

LDH

72

< 159

U/l

Calcium

2.7

2.1 - 2.9

mmol/l

Magnesium

0.8

0.7 - 1.1

mmol/l

Triglyceride gesamt

71

28 - 468

mg/dl

Triglyzeride (nüchterne normalgewichtige Hunde): 28 - 150 mg/dl
Blutbild



Leukozyten

20.6

+

6 - 12

G/l

Erythrocyten

7.1

6 - 9

T/l

Hämoglobin

17.0

15 - 19

g/dl

Hämatokrit

53

38 - 55

%

MCV

75

60 - 77

fl

HbE

24

17 - 23

pg

MCHC

32

31 - 34

g/dl

Thrombocyten

185

150 - 500

G/l

Differential-Blutbild



Basophile Gr.

0

0 - 1

%

Eosinophile Gr.

5

0 - 6

%

Stabkernige

3

0 - 3

%

Segmentkernige

64

55 - 75

%

Lymphocyten

25

12 - 30

%

Monocyten

3

0 - 4

%

Basophile Gr. (absolut)

0

/ul
5)
Eosinophile Gr. (absolut)

1029

+

0 - 600

/ul

Stabkernige (absolut)

617

+

0 - 300

/ul

Segmentkernige (absolut)

13171

+

3000 - 10000

/ul

Lymphocyten (absolut)

5145

+

1000 - 4000

/ul

Monocyten (absolut)

617

+

0 - 500

/ul

atypische Zellen

0

0

Anisocytose

0

negativ

Polychromasie

0

negativ

Beurteilung:
1) Ein Wert von < 10 TE ist als negativer Befund zu werten. Ca.
5-10% der Hunde mit Sarkoptes-Infektion bilden jedoch keine Antikörper aus.
Liegt die Infektion mit Sarcoptes-Milben kürzer als 4 Wochen zurück, besteht
die Möglichkeit, dass noch keine Antikörper gebildet wurden. Wir empfehlen
bei klinischem Verdacht einer Sarcoptes-Räude evtl. eine Wiederholung des
Tests in ca. 4 Wochen.

Anmerkung:
2) TE < 10,0 Negativ
TE 10,0-15,0 Grenzbereich
TE > 15,0 Positiv

3) Allgemeine Hinweise:
Hämolyse, z.B. bedingt durch Vollbluteinsendungen, führt zur Verfälschung
einiger Resultate, insbesondere von Glukose, Fruktosamin, CK, LDH, Phosphat
sowie der Elektrolyte.

4) Eine erniedrigte T4-Konzentration weist auf eine Hypothyreose hin, kann jedoch
auch durch nicht-thyreoidale Erkrankungen (NTI) oder durch die Gabe bestimmter
Medikamente bedingt sein. Gelegentlich können hypothyreote Hunde Werte im
unteren Referenzbereich aufweisen.
Bei Hunden mit klinischer Symptomatik und einer erniedrigten oder niedrig
normalen T4-Konzentration empfehlen wir zur Bestätigung der Diagnose die
Bestimmung des caninen TSH.
Eine T4-Konzentration oberhalb des Referenzbereiches kann bei gesunden Hunden
auftreten. Sie ist u.U. durch T4-Antikörper bedingt, da diese im Assay
mitgemessen werden. In diesem Fall empfehlen wir die Bestimmung des freien T4
im Dialyseverfahren.
Eine Erhöhung des T4 infolge einer Schilddrüsenneoplasie ist bei Hunden
selten.
Bei Hunden unter Schilddrüsenhormon-Supplementierung liegen die
T4-Konzentrationen 3-6 Stunden nach Medikamentengabe im oberen oder gering
oberhalb des Referenzbereichs.

5) Basophilenwerte bis 200/ul werden in der Literatur noch als
physiologisch angesehen.


































































































































































































































































































































.

[Mexxi]

Hallo CHADACLA10,

Ich fürchte, dass muss jemand erst entziffern können.

Kannst du das vielleicht ein wenig ordnen.
Wie alt ist denn der Hund?

[CHADACLA10]

Bin ich gerade dabei, aber sobald ich es freischalte verändert sich die Ansicht total.

[Barack]

Ich würde bei dem Hund weiter in Richtung Schilddrüse forschen... ist die Haut entzündet? Wie alt ist der Hund? Wie ist das Verhalten?

[CHADACLA10]

Sie wird im Juli 1 Jahr alt. Haut rote Pusteln und das Fell geht aus. Natürlich auch Juckreiz. Aber sonst normal. Wie halt eine junge Hündin.
Seither wurde sie dreimal die Woche in einen speziellen Mittel gebadet, reicht wohl nicht, jetzt wir d noch mit Antibiotika behandelt. Wenn das nicht anschlägt wird es mit einem Cortison haltigen Spray probiert.
leider zerschiest er mir den Bericht immer wieder. Hängt denke ich mit der Formatierung zusammen. Werde es weiter versuchen.

[*michaela*]

Kannst Du den Bericht nicht einscannen oder abfotografieren und dann einstellen?

LG Ela

[CHADACLA10]

Scheint die einzige möglichkeit zu sein. Werde ich gegen später machen.

[Barack]

Wieso? Man erkennt doch, was Sache ist... Mir fällt jetzt bis auf die SD nix Dramatisches auf...

[Bullebu]

Würde auch SD weiter kontrollieren und die deutlich erhöhten Leukos können ja durchaus von der schlimmen Haut kommen.

[CHADACLA10]

SD heißt Schilddrüse richtig?

[Liesbeth]

Richtig.

LG

Liesbeth

[blacky22]

Hallo!
Bei Hautproblemen kann man in viele Richtungen "forschen". Das fängt von Ernährung an, geht über schilddrüse, Parasiten, psych. Stress, Hormonellen Ursachen bis hin zu Allergien jeder Art.
Ich würde dir empfehlen das ganze klassiche Homöopathisch zu behandeln. Ich hab die Erfahrung gemacht, daß die meisten Schulmedizinischen Versuche bei Hautproblemen nicht greifen bzw die Beschwerden nach Absetzen des Medikaments wieder kommen.
WEnn die Tiere erst mal unter Cortison stehn wird jede alternative Behandlung sehr schwer. Je früher man beginnt um so erfolgversprechender ist es.
Ich hab einige Patienten, die einen langen Weg hinter sich haben und denen die Homöopathische Behandlung dann Erleichterung oder Heilung brachte
LG und gute Besserung
Petra

[CHADACLA10]

Ich danke Euch für die Antworten. Werde sie weiterleiten und Euch auf dem laufenden halten.