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Wie lange brauchen Blutwerte um Veränderungen anzuzeigen?

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    Wie lange brauchen Blutwerte um Veränderungen anzuzeigen?

    Hallo und Guten Morgen,

    ich habe bei meinem Hund die Ernährung etwas umgestellt, er bekommt keine Knochen mehr, sondern Calciumcitrat.

    Sein Harnstoffwert war sehr hoch ( 18 ) und sein Kreatininwert war noch gerade in der Norm, sein Calciumwert war auch erhöht mit 3,15.

    Wie lange braucht der Organismus ungefähr, bis die Ernährung eine Veränderung an den Blutwerten ablesbar macht?

    Und gibt es in Schleswig-Holstein oder auch Hamburg einen Tierarzt, der sich mit den Blutwerten bei Frischfütterung auskennt?

    Ich weiß nicht, wie hoch der Harnstoffwert bei gebarften Hunden sein darf und dann noch physiologisch ist, kann mir das jemand sagen?

    Vielen Dank und Herzliche Grüße

    Norden
    "Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben" Cicely Saunders
    Herzliche Grüße von Renate

    #2
    zuerst: war Dein Hund nüchtern bei der Blutabnahme?
    LG Ute

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      #3
      Ich habe die Leber- und Schilddrüsenwerte von Timmy nach 3 Wochen kontrollieren lassen, so war die Empfehlung der TÄ.
      Doris

      "Es muss vom Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll." (Goethe)

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        #4
        Er war nicht ganz nüchtern, er hatte ein kleines bisschen Buttermilch getrunken, da er u.a. Vetmedin bekommt und eine Stunde nach Einnahme der Kapseln Fressen sollte.

        Außerdem wird ihm sonst extrem schlecht, wenn er nicht pünktlich zumindest eine Kleinigkeit bekommt und da es ihm sehr schlecht ging, hat er halt dieses bisschen Buttermilch bekommen.

        Vielen Dank und Herzliche Grüße

        Norden
        "Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben" Cicely Saunders
        Herzliche Grüße von Renate

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          #5
          Ich habe noch was vergessen:

          Da er Furosemid bekommen hat, kann auch das Furosemid die erhöhten bzw. hohen Werte verursacht haben.

          Furosemid kann die Ausscheidung von harnpflichtigen Stoffe wie Harnstoff und Kreatinin ja erhöhen, ich muss aber auch zugeben, dass er ab und an halt Knochen bekommen hat und er extrem wenig Futter bekommt, weil er seit der Kastration vor 2 Jahren sehr zu Übergewicht neigt und das Verhältnis Knochen zu restlichem Futter war vielleicht auch wirklich nicht optimal.
          "Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben" Cicely Saunders
          Herzliche Grüße von Renate

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            #6
            Bevor sich wegen Fütterung etwas im Blut abzeichnet (positiv wie negativ) vergehen oft Monate und dann ist es meist auch schon übel. Calzium z.B. wirst du erst niedrig im Blut feststellen, wenn der Köper das Kalzium aus den Knochen gelöst und verarbeitet hat.

            Ergo, bei körperlich gesunden Hunden ist ein Blutbild in der Regel nichtssagend hinsichtlich der Fütterung
            Viele Grüße von Kirsten mit dem Betzebubbel

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              #7
              Er ist aber kein körperlich gesunder Hund.

              Er hat eine Dilatative Kardiomyopathie und hatte schon Wasser in der Lunge, die Erkrankung ist schon sehr fortgeschritten.

              Er wurde vor ca. 2 Jahren kastriert und seit dem ist sein Fell sehr entartet, nun sieht es aber sehr schlecht aus.

              Ohne Grund wurden die Blutwerte ja nicht ermittelt.

              Vielen Dank für die Antworten.

              Herzliche Grüße

              Norden
              "Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben" Cicely Saunders
              Herzliche Grüße von Renate

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                #8
                Harnstoff kann bei gebarften Hunden ganz normal erhöht sein, weil die Proteinmenge im Gegensatz zu Trofu eine ganz andere ist.

                Hier in diesem Thread findest du eine Studie zu abweichenden Blutwerten bei gebarften Hunden:
                http://www.gesundehunde.com/forum/sh...rnstoff+Studie

                Außerdem ist es sinvoll, ALLE Blutbilder seines Hundes in Kopie zu haben, um auch zu sehen, wie sich beim konkreten Tier welche Werte über die Zeit wie verändert haben.

                Da dein Hund die (vermutlich Erbkrankheit) DCM hat, ist die Fütterung von Omega-3-Fettsäuren sehr sinnvoll, z.B. über Fettfische wie Makrele, Thunfisch, Aal, Lachs oder Omega-3-reiche Pflanzenöle (z.B. Leinöl)
                Viele Grüße von Kirsten mit dem Betzebubbel

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                  #9
                  Ich hatte ganz viel geschrieben und habe auf Vorschau geklickt, dann war alles futsch und ich ausgeloggt........sehr schade, weiß jemand warum, was ich verkehrt mache?
                  "Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben" Cicely Saunders
                  Herzliche Grüße von Renate

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                    #10
                    Vielen Dank für den Link zur der Studie.

                    Laborwerte lasse ich mir grundsätzlich in Kopie mitgeben, egal ob für mich oder meine Tiere aber vielen Dank für den Hinweis.

                    Er bekommt folgende Nahrungsergänzungen:

                    - Vitamin K1 15 Tropfen ( bei 28 Kg Gewicht )
                    - Coenzym Q10 30 mg/Tag
                    - 1 - 2 EL Hagebuttenpulver
                    - Vitam-B-Komplex als Dragee 1/Tag
                    - Omega-3-Fettsäuren als Lachsöl 1 TL/Tag o. Barfers-Öl wegen Vit. E
                    - Spirulina 1/2 TL 2 mal/Tag
                    - L-Carnitin und Taurin plus Diverses in einen Fertigpräparat 6 Tab./Tag
                    - Weißdorn ( 2 mal 300 mg Trockenextrakt )
                    - Knoblauch alle 2 - 3 Tage 1 Zehe
                    - frisch pürierter Löwenzahn täglich ( zur Entwässerung )
                    - Alfalfa Pellets zur Kaliumversorgung
                    - ein Pulver mit Grünlippmuschelextrakt und Kräutern für seine Gelenke

                    Wie oben schon geschrieben gebe ich keine Knochen mehr sondern Calciumcitat um die Calciumversorgung zu sichern und Phosphor zu binden.

                    Ansonsten bekommt er noch andere Zusätze wie z.B. ein Pulver mit Ultraspurelementen, Chlorella, Ascophyllum nodosum usw. aber die nicht jeden Tag sondern jeden Tag ein anderes Einzelpräparat.

                    Den Fettanteil im Futter habe ich erhöht, er bekommt jetzt mehr tierisches Fett in Form von Hühnerhaut oder ähnliches.

                    Ich hoffe, ich konnte jetzt einen besseren Überblich schaffen.

                    Habe ich was vergessen oder ist etwas falsch?

                    Für Verbesserungsvorschläge bin ich sehr dankbar!

                    Herzliche Grüße

                    Norden
                    "Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben" Cicely Saunders
                    Herzliche Grüße von Renate

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