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Vorstellung und Gesundheitsfragen

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    Vorstellung und Gesundheitsfragen

    Hallo erstmal,

    (Schonmal im Voraus; sorry, es wird aaaaarg lang!)

    ich versuche nun gleich alles in "einem Aufwasch" zu machen.
    Erstmal zu mir:
    Ich heisse Gabi, bin 35, komme aus der Nähe von Kaiserslautern und habe seit 12 Jahren eigene Hunde.
    Vor 2 Jahren bin ich mit meinem Freund zusammengekommen und nun haben wir unsere 2 Hunde:

    Leila habe ich mitgebracht. Sie wird im November 12 Jahre alt, ist bei mir 5. Hand, habe sie mit 11 Monaten schwer misshandelt bekommen und erstmal versucht, ihr Problemverhalten "raus zu bekommen".
    Vieles ist besser geworden, aber leider ist nicht nicht alles so, wie man es sich wünscht.
    Das schlimmste ist für mich, dass sie nicht alleine bleibt und an mir klebt wie Kaugummi. Daran hab ich mich zwar inzwischen einigermassen gewöhnt, aber es stellt einen doch vor eine ziemliche Aufgabe.
    Während ich arbeitete hatte ich das unendliche Glück, sie entweder mitnehmen zu können bzw. hatte ich zeitweise eine wirklich tolle PFlegestelle, wo sie sich sehr wohl und sicher fühlte und wo sie auch sehr geliebt wurde.
    Nachdem ich vor gut 2 Jahren zu meinem Freund gezogen bin, habe ich nun auch hier eine Pflegestelle für sie bzw. kann sie mitnehmen.

    Bei Leila wurden schon vor einigen Jahren schlechte Leberwerte festgestellt.
    Sie wurde eine Weile gebarft, aber durch den Umzug und auch persönliche Umstände, schaffe ich das z.Zt. nicht mehr.
    Ihre Leberwerte sind noch immer nicht die besten, sie bekommt in Kuren Silymarin (ich hoffe, man schreibt das so?!) ist aber insgesamt fit. Sie schafft es noch, mit einem 2 jährigen Hund beim Spielen und rennen mitzuhalten...
    Des weiteren wurden bei ihr schon viele Lipome entdeckt. Einige wurden herausoperiert, weil man sich nicht sicher war bzw. der eine so besch... lag, dass er sie beim Laufen behinderte.
    Da sie die Narkose leider fast nicht überlebt hat, steht für mich fest, dass sie nur noch im allergrößten Notfall in Narkose kommt.
    Ach ja, Leila ist eine Schäferhund-vermutich Bordercollie-Mischlingsdame, welche kastriert ist.

    Dann wäre da TEquilla.
    Er ist ein American STaffordshire Terrier, gute 13 Jahre alt, aus dem Tierheim mit ca. 1 Jahr geholt. Erst war er im BEsitz der "ganzen" Familie und als sich diese "auflöste" und alle in unterschiedliche Richtungen zogen, wollte Tequilla unbedingt bei meinem Freund bleiben (wie mir erzählt wurde).
    Frank, mein Freund, hat ihn mitgenommen.
    Er arbeitet Vollzeit und hat sich nie "groß" mit TEquilla beschäftigt. Er wurde zwar viel Gassi geführt, bekam immer WAsser und trinken, ab und an spielen und natürlich kuscheln aber die Futterqualität und eventuelle andere Dinge dem Hund entsprechend verändern war für meinen Freund einfach unbekannt.
    Als ich dann kam, war er sehr erstaunt, was man "aus einem Hund" alles machen kann.
    Tequilla hat gelernt, dass er beim Tierarzt nicht absolut paniken muss, er kann inzwischen ohne Maulkorb einigermassen untersucht werden.
    Auch geht er inzwischen nicht mehr unter "Vollzug" am Halsband an der kurzen Leine sondern hat von mir ein Geschirr bekommen und auch eine Flexi. Seit er diese Kombination hat, ist ein Wunder geschehen und er zieht nicht mehr.
    Der Tierarzt ist sich relativ sicher, dass er "irgendwas" mit dem Rücken hat, vermutlich Spondylose, da er sich aber kaum untersuchen ließ, wurde er nie geimpft.
    Leider ist mein Freund beim Thema: Behanldung eines alten Hundes ein wenig seltsam eingestellt. Er will nicht mehr so viel Geld in ein altes Tier stecken Einiges habe ich aus eigener Tasche und auf eigene Faust gemacht, aber da ich selbst kaum Geld habe, ist das leider sehr schwer für mich.
    Tequilla bekam früher immer Pedigree und ähnlichen Mist.
    Ich hab ihn dann "immerhin" auf Happy dog sensible umgestellt, denn er hatte extremste Pupseritis. Es wurde deutlich besser.
    Im Laufe der Zeit meinte, der Tierarzt, dass wir ihm besser Schmerzmittel geben, welche er nun schon seit knapp 1,5 Jahren bekommt.
    Es gab Zeiten, da hat sich TEquilla extremst übergeben und kaum was bei sich behalten, dann war es wieder besser und wieder schlechter.
    Der Tierarzt empfahl und in den schlimmen Phasen immer Hühnchen mit Reis, was auch immer nützte.
    Vor ca. 4 Monaten sind wir umgezogen. Raus aus einer alten, feuchten, schimmeligen, nur schwer zu heizenden Wohnung in eine schöne, sonnige Wohnung mit Balkon und Garten.
    Während des Umzugs ging es TEquilla unheimlich schlecht. Er konnte nichts bei sich behalten, hatte dazwischen auch noch ab und an Durchfall und war total platt.
    Er bekam wieder Hühnchen mit Reis und als er merkte, was passiert (sprich, dass die neue Wohnung nix schlimmes ist) ging es steil bergauf mit ihm.
    Er wurde wieder richtig fit, spielte, rannte rum usw.
    Es war eine wahre Freude. Allerdings vertrug er nur noch Hähnchen mit Reis, alles andere kam wieder raus Also hatten wir nach Absprache mit dem Tierarzt ihn komplett auf dieses Futter umgestellt.
    Allerdings frass er im GArten andauernd ERde. Die Tierärztin empfahl uns, ihm Heilerde aufs Futter zu machen. ER nahm sie gut an, aber das ERde fressen nahm kein Ende.
    Vor ein paar Wochen hatte ich meinen Freund endlich so weit, dass er einem Bluttest zustimmte.
    Dieser ergab 2 erhöhte Werte:
    Einmal der Kreatininwert der bei rund 150 lag (normal ist anscheinend bis ca. 100) und dann noch irgendwelche weissen Blutkörperchen (ich glaube Inosin-irgendwas).
    Der erste Wert, so wurde mir erklärt, ist ein Nierenwert, der zweite deutet ENTWEDER auf einen Parasitenbefall oder auf eine Allergie (anscheinend meistens Futtermittelalergie) hin.
    Da nun wieder mein Freund sich querstellte, weitere TEst zu machen, habe ich zumindest mal eine Wurmkur geholt und er bekommt (nachdem ich meinem Freund erklärte, dass TEquilla nun wirklich noch gut 2 Jahre haben kann) nun Rubinal 300.

    Uffzzzz.. ich schicke das erstmal ab, ist schon mehr als genug zu lesen und schreibe gleich weiter

    Liebe Grüße

    Gabi
    Nein, ich leide nicht unter einer Aufmerksamkeitsstö... uiii, guck mal, ein Eichhörnchen!

    #2
    Sodelle, nun gehts weiter.

    Vor 3 Tagen fing Tequilla an, das Futter (Hähnchen und Reis) komplett zu verweigern.
    Wenn man ihm das Fleisch gibt, hat er es gegessen, auch Thunfisch isst er.
    Eben haben wir es mal mit gekochten Nudeln versucht, diese hat er gierig gefressen.
    Meine VErmutung ist, dass irgendwas mit dem Reis für ihn nicht mehr "stimmt".
    Wir wollen ihm nun erstmal Nudeln mit Thunfisch geben, denn er hat in den 3 Tagen schon abgebaut.

    Er hat noch ein witeres PRoblemchen:
    er hat seit Jahren an der Seite einen "Knubbel", von dem der eine ARzt sagt, es ist irgend eine Verwachsung, der nächste sagte eine WArze und so gings weiter. Alle sagten: so lange sie nicht wächst, was sie nicht tut, ist alles ok.
    Das gleiche "Ding" hatte er auch am Bein und liess es immer in Ruhe, bis vor ca 2 Wochen.
    Da schleckte er es auf und gab keine Ruhe.
    Der Tierarzt hat uns eine Salbe gegen den eventuellen Juckreiz gegeben und uns geraten, ihm einen mini Verband dran zu machen. Sobald der dran ist, lässt er es auch toll in Ruhe, sobald der auch nur 1 Sekunde weg ist, nagt er es sofort wieder auf
    Was das ist, weiss ich nicht, aber immerhin hab ich meinen Freund so weit, dass wir, falls das keine Ruhe gibt, ihm das vielleicht doch rausoperieren müssen.
    ICh verstehe seine Angst, dass TEquilla das vielleicht nicht überlebt, sehr gut, ich hab ja schon bei LEila gesehen, wie sie beinahe 2 mal gestorben ist und einmal sogar reanimiert werden musste
    Wir wollen den VErband nun noch ne Weile dran lassen, es heilt drunter gut ab aber das können wir ja nicht ewig machen.

    Soo, ich hoffe, ich habe nun alles wichtige geschrieben und kann zu meinen Fragen kommen:
    Ein wichtiger Punkt allerdings ist:
    Weder ich noch mein Freund glauben an Homöopathie, mein Freund will partout kein (grosses) Geld für Tequilla ausgeben, ausser er sieht wirklich einen Sinn darin (was ihm immer sehr schwer zu vermitteln ist) und ich kann es finanziell nicht alleine stemmen.

    Soo...

    Denkt ihr, dass die aktuelle Wurmkur und die Gabe von Rubenal 300 ihm helfen könnten?
    Die Tierärztin möchte zumindest die 2 Blutwerte in 3 Wochen nochmal überprüfen, und ich denke, dass ich das meinem Freund auch "untergeschoben" bekomme.
    Denkt ihr, dass das Futter verweigern etwas zu bedeuten hat und dass es sinnvoll ist, ihm nun Nudel mit Thunfisch zu geben?
    Was würdet ihr an meiner Stelle machen? Leider bin auch ich nicht all zu fit, so dass auch ich nicht all zu viel machen kann
    Barfen geht aufgrund des viel zu kleien Kühlschranks und Tiefkühls leider aktuell auch nicht, so dass das auch keine Alternative ist.

    Irgendwie hab ich echt das Gefühl, ich kämpfe alleine gegen Windmühlen...

    Sorry, dass ich euch so viel geschrieben habe, ich hoffe, dass ihr mir trotzdem vielleicht ein paar gute Tipps geben könnt?!

    Liebe Grüße


    Gabi
    Nein, ich leide nicht unter einer Aufmerksamkeitsstö... uiii, guck mal, ein Eichhörnchen!

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      #3
      Hallo Gabi!

      Erst mal ein herzliches Willkommen von uns!

      Helfen kann ich dir leider nicht, aber ich denke mir, daß du hier bestimmt ein paar hilfreiche Tipps bekommen wirst
      LG Katharina

      Was man tief im Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.

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        #4
        Hallo BuCof!

        Danke für dein freundliches Willkommen...

        Gabi
        Nein, ich leide nicht unter einer Aufmerksamkeitsstö... uiii, guck mal, ein Eichhörnchen!

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          #5
          Hier sieht man übrigens auf dem Bild zum einen Tequilla Geschirr, noch nicht angepasst, zum anderen den "Knubbel" auf der Seite:

          http://i1213.photobucket.com/albums/...IMG_2228-1.jpg

          Gabi
          Nein, ich leide nicht unter einer Aufmerksamkeitsstö... uiii, guck mal, ein Eichhörnchen!

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            #6
            Hallo herzlich Willkommen hier,
            wir kennen uns doch oder ??
            liebe Grüße Renata und Guliano
            _______Renata mit Guliano

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              #7
              Huhu Renata, klar kennen wir uns ;-) Ich sag nur:
              Dog it yourself ;-)

              Gabi
              Nein, ich leide nicht unter einer Aufmerksamkeitsstö... uiii, guck mal, ein Eichhörnchen!

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                #8
                Hallo Gabi, genau ... ich war mir nur nicht ganz 100% sicher.
                Ich bin auch noch ganz neu hier
                _______Renata mit Guliano

                Kommentar


                  #9
                  Hallo erst mal.

                  Spondylosen könnte man auf einem Röntgenbild erkennen, kostet so 30 €.

                  Wegen was genau bekommt er die schmerzmittel? Sorry, bin beim lesen etwas durcheinander gekommen...

                  Eine ausschließliche Fütterung mit nudeln und fisch kann niemals gesund sein. Da fehlt zb das Kalzium, was wirklich kritisch ist. Wie lange wird er nun so einseitig ernährt?

                  Man könnte eine Ausschlussdiät machen, oft wird Pferd sehr gut vertragen. Allerdings muss dann der Futterplan schon stimmen und er muss alles beinhalten, was er benötigt.

                  Das bedeutet dann inkl. Knochen, Gemüse, Obst, Öle, etc.

                  Es ist schwer Tipps zu geben, wenn keine Diagnose voriegt.

                  Es gibt für fast jedes wehwehchen ein Pülverchen oder passende Kräuter,.dazu.müsste man aber wissen, was der hund nun genau hat.

                  Wie kam der Tierarzt auf Spondylosen? Diese tun idR nicht weh sondern erst wenn mehrere sich gebildet haben. Und dann schmerzen auch nicht die Spondylosen selbst sondern die restliche Wirbelsäule oder andere Gelenke aufgrund einer fehl-belastung.

                  Vielleicht könntest du noch kurz beschreiben, was genau die Probleme sind, welche Untersuchungen der Tierarzt gemacht hat und wie es bisher behandelt wurde.

                  LG
                  Missa

                  Kommentar


                    #10
                    [/QUOTE]
                    Zitat von missa Beitrag anzeigen
                    Hallo erst mal.

                    Spondylosen könnte man auf einem Röntgenbild erkennen, kostet so 30 €.
                    Da haben wir schon 2 Problemchen:
                    1. Tequilla müsste zum Röntgen Beruhigungszeug oder gar Narkose bekommen, denn er hat sooo extremste Angst beim Tierarzt, dass er sich einfach nur verkrampft und knurrt. Selbst Herz abhören klappt nicht, weil er nur knurrt.
                    2. Geld... mein Freund meint: naja, er HAT Rückenschmerzen, das lässt sich ja nachweisen (in seltensten Momenten beim Tierarzt liess er entsprechendes Verhalten "aufblitzen" und aufgrund meiner Erklärung usw.)
                    und der Tierarzt stimmte zu: Schmerzen sind da, warum ist "zweitrangig", wir versuchen es mit Schmerztabletten.
                    JA, ich weiss, dass das nicht der beste Weg ist, aber es ist immer wieder ein Kompromis zwischen mir und meinem Freund. Er hätte vermutlich kaum was gemacht, leider. Er sagt, er ist ein alter Hund... Das muss und kann man alles nicht verstehen, ich bearbeite ihn seit ich ihn kenne... glaub mir!)
                    So habe ich halt diesem Kompromis zugestimmt...

                    Zitat von missa Beitrag anzeigen

                    Wegen was genau bekommt er die schmerzmittel? Sorry, bin beim lesen etwas durcheinander gekommen...

                    Eine ausschließliche Fütterung mit nudeln und fisch kann niemals gesund sein. Da fehlt zb das Kalzium, was wirklich kritisch ist. Wie lange wird er nun so einseitig ernährt?
                    Er wurde nur ein einziges Mal so ernährt, weil er absolut nix annehmen wollte.
                    Ansonsten bekommt er:
                    Hühnchen mit Reis, mit Joghurt und Heilerde und VMP-Tabletten zur Ergänzung.

                    Zitat von missa Beitrag anzeigen

                    Man könnte eine Ausschlussdiät machen, oft wird Pferd sehr gut vertragen. Allerdings muss dann der Futterplan schon stimmen und er muss alles beinhalten, was er benötigt.
                    Das ist in Planung, allerdings sollten wir ERST einmal entwurmen, dann nochmal diesen Blutwert ermitteln lassen. Wenn er besser ist, ist klar, dass es Parasiten waren.
                    Zitat von missa Beitrag anzeigen
                    Das bedeutet dann inkl. Knochen, Gemüse, Obst, Öle, etc.
                    Knochen gehen nicht mehr. Selbst in kleinster Größe und Menge schafft es anscheinend sein Magen nicht mehr, sie zu verarbeiten und er erbricht sie. Immer Ohne Ausnahme.
                    Was ich ihm allerdings ab und an mal aufs Futter tu:
                    Ich habe Calcium mit Vitamin D3 zu Hause, für meine Geckos. Da habe ich ein kleines bisschen übers Futter gestreut.

                    Zitat von missa Beitrag anzeigen

                    Es ist schwer Tipps zu geben, wenn keine Diagnose voriegt.
                    Nachdem das ERbrechen von Freitag später Nachmittag bis Samstag später Nachmittag nicht "da" war, waren wir zuerst nicht beim Tierarzt. Nachdem er aber Samstag Abend wieder mit erbrechen anfing, waren wir beim Notdienst.
                    Er stellte eine akute Gastritis fest (ohne ihn groß zu untersuchen Er spritzte ihm ein Antibrechmittel und noch ein Medikament, von dem ich vermute, dass es ein Antibiotikum war. Vor lauter Stress hab ich vergessen zu fragen, was das war. Als Tequilla dann draussen war, bekam ich noch 4 Tabletten Enrox (sprich Antibiotikum), welches ich ab heute, Sonntag, täglich 1 mal geben soll.

                    Zitat von missa Beitrag anzeigen

                    Es gibt für fast jedes wehwehchen ein Pülverchen oder passende Kräuter,.dazu.müsste man aber wissen, was der hund nun genau hat.
                    Hier kommen wir wieder zum Thema: alter Hund, Freund will nicht mehr unendlich viel Geld investieren *seufz*
                    Zitat von missa Beitrag anzeigen

                    Wie kam der Tierarzt auf Spondylosen? Diese tun idR nicht weh sondern erst wenn mehrere sich gebildet haben. Und dann schmerzen auch nicht die Spondylosen selbst sondern die restliche Wirbelsäule oder andere Gelenke aufgrund einer fehl-belastung.
                    Wie gesagt: aufgrund minimaler Untersuchungen, meinen Erklärungen und vielen anderen, zu erkennenden Dingen.
                    Ich weiss, dass das alles nicht besonders gut ist, aber ich muss gestehen, es ist das beste, was ich herausholen konnte!

                    Zitat von missa Beitrag anzeigen
                    Vielleicht könntest du noch kurz beschreiben, was genau die Probleme sind, welche Untersuchungen der Tierarzt gemacht hat und wie es bisher behandelt wurde.

                    LG
                    Missa
                    Öööhm:

                    akute Probleme:
                    - vom Tierarzt gestern diagnostizierte Gastritis
                    - erhöhte Blutwerte (Kreatinin und Inosinophyl (oder irgendwie so), weisse Blutkörperchen)
                    ==> Tierarzt: Verdacht auf Nierenprobleme und entweder Parasitenbefall oder Allergie
                    Behandlung: Rubenal 300 und Entwurmung und in 3 Wochen Wiederholung der Blutabnahme um die 2 erhöhten Werte zu überprüfen, dann sehen wir weiter

                    chronische PRobleme (ich nenne es nun chronisch):
                    Tagesformabhängig sehr schlechtes bis mässig gutes Bewegen, beim Streicheln und entsprechenden "untersuchen" von mir als Laie zeigt er Schmerzen im Rücken und auch in den Schultergelenken (eine Seite doller als die andere, ich glaube links ist doller)
                    An schlechten Tagen läuft er sehr.. hmm.. nennen wir es instabil/wackelig.
                    Er wurde leider damals vom Nachbarshund 3 mal angefallen und der "Depp" wehrte sich nicht. Nach der Attake fiel er einfach um wie ein Stein und brauchte ein paar Sekunden, bis er wieder aufstehen konnte. Ich denke, dass der Stress ihm auf den Kreislauf schlug. Der Tierarzt meinte auch, dass es das vermutlich gewesen sein wird.

                    Ich hoffe, ich habe es nun einigermassen gut erklärt.

                    Bitte nicht mich zerfleischen, wenn ich sage, dass mein Freund dies und das nicht bezahlen will, ich kann es leider nicht ändern und gebe mein bestes!

                    Gabi
                    Nein, ich leide nicht unter einer Aufmerksamkeitsstö... uiii, guck mal, ein Eichhörnchen!

                    Kommentar


                      #11
                      Hi,

                      von mir wirst Du schon mal nicht zerfleischt. Es ist halt, wie es ist. Wo ich grallig werde, wenn einer noch nicht mal Schmerzmittel geben würde. Aber das ist hier ja nicht der Fall. Ich hab eine Freundin, die ist Landwirtin. Sie und ihr Mann finden es immer irgendwie amüsant, was ich für Kohle in den Hund stopfe aber deswegen bekommt ihrer trotzdem seine Schmerzmittel. Jeder Jeck is anders. Und Dich für jemand anderen anmotzen ist eh Blödsinn.

                      Könnten die schlechten Werte und die Gastritis vom Schmerzmittel kommen?
                      Vielleicht hat hier jemand Ahnung von schonenderen Mitteln. Welches bekommt er denn?

                      LG
                      Sulley

                      Kommentar


                        #12
                        Hallo Sulley,

                        danke schonmal fürs nicht zerfleischen.

                        Ob die schlechten Werte vom Schmerzmittel kommen, weiss ich leider nicht. Ich denke, dass es allerdings schon auf ihn und seinen Körper starken Einfluss nimmt und ich denke, dass sein Magen deshalb auch sehr empfindlich wurde.
                        Er bekommt Meloxicam.
                        Da eben alle Schmerzmittel auf den Magen gehen, haben wir diverse "Magenschutzmittel" in Rücksprache mit dem Tierarzt durch: Angefangen bei Maloxanähnlichem Zeug über Kartoffelpüree (mit WAsser angemacht natürlich), was auch gut geholfen hat, über Heilerde, die, wie ich finde, aktuell gute Arbeit leistet.

                        Liebe Grüße

                        Gabi


                        Nein, ich leide nicht unter einer Aufmerksamkeitsstö... uiii, guck mal, ein Eichhörnchen!

                        Kommentar


                          #13
                          Hey,

                          zerfleischen werde ich dich auch nicht. Ich habe da zwar kein "Verständnis" für, aber dafür kannst du ja nichts. Das richtet sich gegen den Menschen, der den Hund aufgenommen hat. Und das war ja dein Freund.

                          Nichts desto trotz soll die alte Seele ja nicht leiden. Deshalb versuche ich jetzt einfach mal mein bestes.

                          Zitat von coraeins Beitrag anzeigen
                          Da haben wir schon 2 Problemchen:
                          1. Tequilla müsste zum Röntgen Beruhigungszeug oder gar Narkose bekommen, denn er hat sooo extremste Angst beim Tierarzt, dass er sich einfach nur verkrampft und knurrt. Selbst Herz abhören klappt nicht, weil er nur knurrt.
                          2. Geld... mein Freund meint: naja, er HAT Rückenschmerzen, das lässt sich ja nachweisen (in seltensten Momenten beim Tierarzt liess er entsprechendes Verhalten "aufblitzen" und aufgrund meiner Erklärung usw.)
                          und der Tierarzt stimmte zu: Schmerzen sind
                          Auch wenn das natürlich nicht optimal ist, müssen wir jetzt das beste draus machen. Die besten Schmerzmittel für Gelenkbeschwerden heißen "Onisor". Die werden auch freiwillig gefressen, schmecken wohl sehr gut. Habe ich selbst hier und bin wirklich begeistert.

                          Zitat von coraeins Beitrag anzeigen
                          Er wurde nur ein einziges Mal so ernährt, weil er absolut nix annehmen wollte.
                          Ansonsten bekommt er:
                          Hühnchen mit Reis, mit Joghurt und Heilerde und VMP-Tabletten zur Ergänzung.
                          Okay, wegen der Magen-Darm-Geschichte und vor allem wegen den Gelenken wäre es super, wenn der Hund kein Getreide mehr frisst. Kein Reis, keine Nudeln. Hühnchen (bitte roh!) und Joghurt (bitte aber nicht täglich) und Heilerde sind gut. Die VMP-Tabs sind eigentlich nur für das Fell gut. Ich würde sie in der momentanen Situation wohl nicht geben, wenn es ihm sowieso schon nicht so toll geht.

                          Zudem braucht er auch Vitamine. Diese gibt es in Obst und Gemüse. Am besten ab in den Mixer damit. Dann kann es am besten verwertet werden und der Hund hat keine Probleme mit dem Fressen. Süße Früchte wie Erdbeeren aber auch Karotten werden i.d.R. gerne gefressen. Einfach mal ausprobieren. Bitte Finger weg von Nachtschattengewächsen (Paprika z.B.), die sind Gift für die Gelenke.

                          Ich würde ihm noch zusätzlich Vitamin C beigeben, als Kur. Dafür eignet sich v.a. Hagebuttenpulver, gibts im Internet für 7€ ca. Zudem könnte man für die Gelenke noch eines der folgenden Produkte besorgen: Grünlippmuschelpulver, MSM, Teufelskralle. Es müssen ja nicht gleich alle sein, aber zumindest 1 davon wäre schon gut.


                          Zitat von coraeins Beitrag anzeigen

                          Das ist in Planung, allerdings sollten wir ERST einmal entwurmen, dann nochmal diesen Blutwert ermitteln lassen. Wenn er besser ist, ist klar, dass es Parasiten waren.
                          Das sehe ich anders. Denn auch wenn die Blutwerte sich nach der Entwurmung verändern sollten, so braucht der Hund ordentliches Futter. Und das beinhaltet mehr als nur 2, 3 Zutaten.

                          Zitat von coraeins Beitrag anzeigen

                          Knochen gehen nicht mehr. Selbst in kleinster Größe und Menge schafft es anscheinend sein Magen nicht mehr, sie zu verarbeiten und er erbricht sie. Immer Ohne Ausnahme.
                          Es gibt z.B. gewolften Hähnchenrücken. Da sind die Knochenstückchen mit geheckselt worden. Das merkt kein Hund. Die Teile sind wirklich winzig, das müsste gehen.

                          Zitat von coraeins Beitrag anzeigen
                          Was ich ihm allerdings ab und an mal aufs Futter tu:
                          Ich habe Calcium mit Vitamin D3 zu Hause, für meine Geckos. Da habe ich ein kleines bisschen übers Futter gestreut.
                          Bitte nicht geben. Kalzium-Präparate sind denkbar ungünstig, wenn man den genauen Bedarf nicht berechnet hat. Nimmt der Hund zu viel NATÜRLICHES Kalzium auf, dann kann er es ausscheiden. Bei diesen Produkten wie du es hast, ist das nicht der Fall. (Nachtrag, ich entschuldige mich, falls ich falsch liegen sollte und es ein natürliches Präparat ist. Aber da du von den Geckos schreibst, bin ich mir da total unsicher und rate lieber von solchen Sachen ab.)

                          Da kann es zu einer Überversorgung kommen, die auch nicht gerade gut ist. Als günstige Alternative (und auch, wenn du die gewolften Knochen nirgendwo herbekommst) kann man auch Eierschalenpulver geben. Dazu Eierschale trocknen lassen, mit dem Mörser hinterher klein mahlen und dem Hund entsprechend geben. (100g Eierschalenpulver hat ca. 33.000 - 35.000 mg Kalzium - also 33 - 35 gramm Kalzium. 1 TL Eierschalenpulver (ca. 5g) hat also ca. 1.600 - 1.800 mg Kalzium. Für einen 35kg Hund täglich ein Teelöffel. Für einen 20kg Hund täglich ein halber Teelöffel. Für einen 10kg Hund täglich ein viertel Teelöffel.


                          Zu den Blutwerten kann ich leider nicht viel sagen, damit kenne ich mich nicht so gut aus. Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen helfen. Viele Dinge kosten auch nicht viel Geld (wie das Gemüse, Obst und Eierschalen) und die Pulver kosten jeweils ca. 10€.

                          LG
                          Missa

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                            #14
                            Hallo,

                            ich habe jetzt nicht alles ganz genau gelesen, aber ein paar Dinge sind mir im letzten Post aufgefallen:

                            Einem alten Hund, der Magenprobleme hat, würde ich auf gar keinem Fall irgendein Schmerzmittel empfehlen. Da würde ich versuchen, ohne auszukommen oder das Verträglichste in möglichst geringer Dosierung nehmen. MSN ist schon mal ein guter Hinweis, Teufelskralle kann auch auf den Magen gehen und bei Weidenrinde weiß ich es gerade gar nicht.
                            Im dhn Shop gibt es einiges für die Gelenke, da würde ich mal anrufen und mich beraten lassen.


                            Bei einer Gastritis sollte auf gar keinen Fall rohes Fleisch gefüttert werden und erst recht keine Knochen. Und da ists ziemlich egal, ob diese gewolft sind oder nicht. Die Substanz "Knochen" sollte nicht in den Magen, auch kein Knochenenmehl. Da muss das Calcium anders substituiert werden.

                            Ich würde das Futter auch selber zubereiten, aber garen. Leichtverdauliches Fleisch oder Fisch nehmen, Kartoffeln dazu, bzw. Hirse (ist auch gut für die Gelenke), etwas gedünstestes Gemüse und ein paar frische Wildkräuter. Wenn die Energiedichte nicht ausreichend ist, langsam tierisches Fett einschleichen.

                            Hier findest du einiges zum Thema Futter bei Gelenkerkrankungen http://www.barfers.de/barf_gelenk_sk...rankungen.html

                            Entwurmen würde ich auf jeden Fall nur, wenn im Kot würmer nachgewiesen sind, ansonsten zerstört jede Wurmkur auch Darmflora, geht auf die Leber etc. Und wenn er magenmäßig eh empfindlich ist, dann soweing Medikamente wie möglich.
                            Auch bei Wurmbefall kann man auch mit anderen Mitteln entwurmen, als eine chemische Wurmkur.


                            Gut wäre sicherlich eine Behandlung beim Tierheilpraktiker und Alternativen in der Schmerztherapie wie Akupunktur, Blutegeltherapie, Physiotherapie etc.
                            LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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                              #15
                              Hallo Gabi,

                              wie wird die Gastritis denn behandelt? Mit einmal Antibrechmittel und evtl. einer Antibiotikaspritze ist es ja nicht getan.
                              Der Hund braucht unbedingt einen potenten Magenschutz, da er ja auch noch dauerhaft Meloxicam bekommt.
                              Heilerde reicht da nicht aus, die schützt die Schleimhaut nicht ausreichend. Am effektivsten wäre ein Protonenpumpenhemmer wie z.B. Omeprazol. Auch Ulcogant wäre eine Möglichkeit, sollte aber bei Nierenschwäche vorsichtig dosiert werden. Bitte besprecht das nochmal mit dem TA.
                              Zusätzlich Schonkost füttern, gekochtes Hühnchen mit Matschereis ist da schonmal nicht verkehrt.

                              Und dann laßt doch bitte ein komplettes Blutbild anfertigen, mit einzelnen Werten kann man nicht so viel anfangen. Um die Nierenleistung wirklich zu beurteilen braucht man ja nicht nur Harnstoff sondern z.B. auch Kreatinin, Phosphat, die roten Blutwerte etc..
                              Und laßt Euch eine Kopie des Blutbildes geben, dann kannst Du es hier einstellen wenn Du magst und bekommst bestimmt hilfreiche Tipps.

                              Der andere erhöhte Wert sind vermutlich die Eosinophilen Granulozyten, die können bei Parasiten, Allergien, Autoimmunproblemen etc. erhöht sein. Auch bei chronischen Magenproblemen sind sie gerne erhöht.
                              Ich glaube, Du hast geschrieben, der Hund hatte schon öfter Magen-/Darmprobleme oder?
                              Könnte mit dem Metacam zusammenhängen, das kann derartige Nebenwirkungen verursachen. Bitte besprecht auch das mit dem TA.
                              Falls er ohne Schmerzmedi nicht auskommt würde ich es nur noch mit einem Magenschutz wie z.B. Omeprazol geben.
                              Omeprazol kann man auch bei Niereninsuffizienz recht gut anwenden (falls er eine hat), was z.B. bei H2-Blockern wie Ranitidin nicht der Fall ist, da muß die Dosierung sehr im Auge behalten werden. Das sind erstmal meine Gedanken zu Eurem Problem in Kurzfassung dazu ;-)

                              Gute Besserung für den Hundeopa!
                              Liebe Grüße von Anke mit Ghandi (geb. 06/2012) & den Samtpfoten Bolle (geb. 04/2010) und Thekla (geb. 09/2001); unvergessen meine Selda (1996-01.04.2009), Jonas (07.08.1997-26.10.2012) und Pina (05/2005-23.08.2019) & die sechs Katzensternchen

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