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Zitat von JanaBabsi Beitrag anzeigenWoher sollen wir denn all das wissen ?? Solange der Hund gesund ist macht man sich doch darum keinen Kopf.
Die Ärzte, die ich aktuell mit meinem neuen Wissen konfrontiere, wussten das auch nicht, außer einer. Und der weiß es auch nur, weil er sich selber behandelt, weil er eine Autoimmunerkrankung befürchtet, die noch keiner bei ihm gefunden hat. Sowas gibts auch.
Sieh mal hier, eine Studie aus 2011, in der festgestellt wurde, dass bei bestehendem Vitamin D Mangel oft SD-Autoimmunantikörper produziert werden.
Cell Mol Immunol. 2011 May;8(3):243-7. Epub 2011 Jan 31.
Vitamin D and autoimmune thyroid diseases.
Source
The Zabludovicz Center for Autoimmune Diseases, Sheba Medical Center, Tel-Hashomer, affiliated to Sackler Faculty of Medicine, Tel Aviv University, Tel Aviv, Israel.
Abstract
The role of vitamin D as an immune modulator has been emphasized in recent years, and low levels of the hormone were observed in several autoimmune diseases including multiple sclerosis and systemic lupus erythematosus. Vitamin D mediates its effect though binding to vitamin D receptor (VDR), and activation of VDR-responsive genes. While VDR gene polymorphism was found to associate with autoimmune thyroid diseases (AITDs), few studies examined levels of vitamin D in these patients and those that did yielded conflicting results. We therefore undertook to evaluate the levels of vitamin D in patients with AITDs compared to patients with non-AITDs and healthy controls. Serum vitamin D (25-OH) levels were measured in 50 patients with AITDs, 42 patients with non-AITDs and 98 healthy subjects ...
Vitamin D deficiency was designated at levels lower than 10 ng/ml. Antithyroid antibodies, thyroid functions and demographic parameters were evaluated in all patients. The prevalence of vitamin D deficiency was significantly higher in patients with AITDs compared with healthy individuals (72% versus 30.6%; P<0.001),
as well as in patients with Hashimoto's thyroiditis compared to patients with non-AITDs (79% versus 52%; P<0.05).
Vitamin D deficiency also correlated to the presence of antithyroid antibodies (P=0.01) and abnormal thyroid function tests (P=0.059). Significantly low levels of vitamin D were documented in patients with AITDs that were related to the presence of anti thyroid antibodies and abnormal thyroid function tests, suggesting the involvement of vitamin D in the pathogenesis of AITDs and the advisability of supplementation.
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Huhu,
welche Einheit steht denn hinter dem Referenzwert?
Mut zur Lücke
Allgemein ist zu sagen, da die toxischen Grenzwerte ja sehr viel höher liegen, kann man bei Bedarf auch höher dosieren. Der Calcidiolwert liegt mit 92 auch noch eher im unteren Grenzbereich. Da ist tatsächlich noch Luft nach oben.
Worin liegt nochmal die Ursache der Leber-Pankreasstörung Deines Hundes?
Die Pankreas ruht, zumindest äußerlich, Kot OK, kein Erbrechen, kein Bauchweh mehr, zumindest nicht wie früher wo es ja wöchentlich oder tägl. war.. Katzenkralle hat u.a. gute Wirkung gezeigt. Sie darf allerdings kaum Fett, dann geht es wieder los. Bekommt aber auch keine Enzyme und darf wieder viel verschiedenes an Futter.
Die Leber hat seit 8 Jahren, erst 2 mal und auch nur für kurze Zeit ein Leberwert schlecht gehabt, sonst immer super Werte. Am US sieht man das sie nicht homogen ist und sehr vernarbt und durchwachsen.
Sie bekam immer Schübe, Fressstörungen, Appetitmangel, Übelkeit, hatte früher sehr lange schwarzen Kot wechsel mit Lehmkot, extremer Eisenüberschuß, B6 Mangel und einiges andere, darum kam ich auf die Leber. Ach ja und Vit. D Mangel.
Ich habe sie u.a. mit Mariendistel und Vit. B behandelt und es ging ihr immer relativ schnell wieder gut. Seit dem bekommt sie sofort Mariendistel wenn es ihr etwas schlechter geht, es wirkt relativ schnell und ihr gehts dann besser, darum gehen wir von chronische Hepatitis aus, da sie immer mal wieder aufblühlt, aber immer schwächer und seltener, TA meinte auch sie muss als Welpe mal irgendeine Art stärkere Hepatitis durchlaufen haben.
Der Eisenüberschuß geht langsam zurück, seit paar Jahren ist er zumindest nicht mehr so schlimm das ich mir wegen Aderlaß und Co weiter gedanken machen muss.
War jetzt die Kurzfassung, kommt ja noch leider vieles mehr zu.
OK die SD-U und die Trikuspidalklappen, Mitralklappen und Pulmonalklappeninsuffiziens hat sie ja zusätzlich.
Kimbis Geschichte findet man hier.
http:// www.freundschaft-hund-blog.com/ueber-kimba/
Aber eine Ursache haben wir so leider nicht.
Ich bin ja eigentlich zufrieden, da ich immer viel gegensteuer und sie bis heute noch keine Medis außer Thyroxin bekommt und selbst das habe ich in den letzen Jahren von 850 µg auf 275-325 µg runterdosieren können.
Beachte hierbei auch, dass ggf der Calcidiolwert bei Leberfunktionsstörung nicht so stark ansteigt, weil das Vit D3 in der Leber zu Calcidiol synthesiert werden muss, dass anschließend in der Niere zum stärksten Vit D3 Metaboliten, dem Calcitriol, synthetisiert wird.
Bei Lebererkrankungen ist eines der Probleme, dass ein Protein nicht in aussreichender Menge gebildet wird, dass die Calitriolvorstufe Vit D3 bindet und so durch da Blut transportiert. Freies Vit D3 wird schneller ausgeschieden, der Körper verliert also mehr Vit D3, als gut wäre. Zumal bei Sonnenlichtmangel und wenig Anteil in der Ernährung eh schon schnell eine Mangelsituation entsteht.
Kam aber über umwege, eher wegen ihrem rheumaähnlichen Probleme drauf, die dadurch auch entstanden. Sind zum glück alle weg, freu.
1. Wenn Leber und Nieren sehr schwer geschädigt sind, kann aus Vitamin D3 weder Calcidiol noch Calcitriol hergestellt werden.
Die Patienten sollten Calcitriol (ist verschreibungspflichtig) einnehmen und nicht Vit D3
Starke Leberprobleme wird sie ja auch nun nicht mehr haben.
Ich versuche einfach nur mit einigem vorzubeugen, damit es sich nicht alles wieder verschlimmt oder doch Krebs entsteht.
Zitat von Cyrus
Ist bei uns ja ähnlich. Ich ärgere mich sehr, dass ich das die letzten Jahre nicht so gut wußte, wie ich es jetzt weiß
Blut sieht gut aus, Kimbi ist gesund, hm...
Die Studie habe ich auch gefunden, bei Kimbi habe ich das Thyroxin auch noch mal reduziert, seit sie Vit. D bekommt. War damals durch die Behandlung mit Vit. B und vor allem B6 auch so.
Wohl ich nicht weiß ob sie eine AI hat oder "nur" eine Schilddrüsenunterfunktion / Entzündung auf Grund der Leber-Pankreas oder umgekehrt.
Eine NTI steckt auf alle Fälle mit drinne, aber ohne Thyroxin fällt sie mir zusammen und da die "NTI" anscheint bleibt, ist ja nun schon 9 Jahre so, muss sie unterstützt werden.
LG Tina die nun noch mal Vit. D erhöhtLiebe Grüße
Tina mit der Eurasierhündin Kimba
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Ich habe Deine Antwort gerade überflogen bis zur Mitte und muss Dich doch sofort fragen, ob Ihr mal den Verdacht auf Hämochromatose geprüft habt. Was Du beschreibst ist ja schon mehr oder weniger "nach Lehrbuch".
Damit hättet Ihr eine sehr gut mögliche Ursache und den Grund für die verschiedenen Organschädigungen ... das wird leider durch einen genetisch bedingter Defekt verursacht.
Ich lese noch mal weiter ...
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Huhu Cyrus,
Ich habe Deine Antwort gerade überflogen bis zur Mitte und muss Dich doch sofort fragen, ob Ihr mal den Verdacht auf Hämochromatose geprüft habt. Was Du beschreibst ist ja schon mehr oder weniger "nach Lehrbuch".
Damit hättet Ihr eine sehr gut mögliche Ursache und den Grund für die verschiedenen Organschädigungen ... das wird leider durch einen genetisch bedingter Defekt verursacht.
Ich habe mit einigen TK´s in D telefoniert und auch Befunde hingeschickt, aber keiner hatte ein Rat oder Verdacht in irgendeine Richtung.
Auf die Leber bzw. ihren B6-Defekt (so nenne ich es mal) kam ich später dann, denn ein B6 -Mangel kann zu erhöhten Serumeisen führen.
Hämochromatose gibt es anscheinend nicht beim Hund und kann auch nicht getestet werden
Ebenso konnte man nicht mal beim Hund einen Ferritinwert, Transferrin usw messen lassen, da der Eisenwert ja nicht sehr zuverlässig ist und sehr schwankt.
Wir hatten aber die Symptome und eben öfter den Eisenwert getestet das man oder ich ihn glauben schenkte.
Allerdings bin ich von der Hämochromatose damals wieder abgekommen, da ich über meine Behandlung an Kimbi den Wert ja senken konnte und er vor 1,5 Jahren mal fast im Referenz lag. Seit sie u.a. Vit. B6 bekommt, sinkt er. Sie bekommt die 10 fache Menge.
Ich habe ihr am Anfang auch öfter Blut abnehmen lassen und mehr abgenommen, damit es raus kommt, ebenso Blutegel. Aderlass wollte ich nicht, da der Wert schwankte und auch für den Hund sehr anstrengend ist.
Mittlerweile ist er wieder leicht erhöht, aber nicht mehr so wie früher, sie hatte aber auch vor 2-3 Monate einen leichten Schub, der nun wieder weg ist und auch zu wenig B6 (Präparat gewechselt)
Den jetzigen Wert weiß ich nicht, muss erst in paar Monaten hin. Wir leben in Moment gut mit.
TÄ brauche ich nicht fragen, mir hat noch nie jemand so richtig helfen können. Vor alem wenn man mit so exotischen Geschichten anfängt.
lg tinaLiebe Grüße
Tina mit der Eurasierhündin Kimba
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Zitat von hakoberti Beitrag anzeigenWo kann man Vitamin D testen lassen ??
Meine Ta sagt da gibt es keine Möglichkeit :-((Babsi mit Wendy
~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~
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Ich find das alles echt sehr verwirrend
Aus einem Link:
Interpretation erhöhter 1,25-Dihydroxy-Vitamin D-Werte (Synonyme: Vitamin D3, 1,25-Di-OH-Cholecalciferol, 1α-25-OH-Vit. D3; Calcitriol)
Akromegalie – Vergrößerung von Händen, Füßen, Nase und Ohren nach Abschluss des Wachstums durch eine übermäßige Produktion von Wachstumshormonen
Hyperparathyreoidismus (Nebenschilddrüsenüberfunktion)
Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion)
Leichter Vitamin D-Mangel
Lymphome – vom lymphatischen System ausgehende bösartige Neubildungen
Rachitis (Typ 2; Vitamin D-Rezeptordefekt) – in der Kindheit auftretende Form der Knochenerweichung
Sarkoidose – entzündliche Systemerkrankung, die vor allem die Lunge, die Lymphknoten und die Haut betrifft
Tuberkulose (Schwindsucht)
Vitamin D-Substitution
Wachstum
Zustand nach Nierentransplantation
Lymphome stehen in Verbindung mit erhöhtem Vitamin-D-Spiegel, nicht mit erniedrigtem ??
SDU steht in Verbindung mit erhöhtem Vitamin-D-Spiegel, nicht mit erniedrigtem ??
Manchmal wäre es einfacher nix zu wissen als sich mit Dingen rumzuschlagen die einen noch viel mehr verwirren als man es eh schon ist.Babsi mit Wendy
~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~
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Huhu,
vielleicht hilft es dir wenn du die Werte erst mal unterscheidest und schaust wo was hergestellt wird, also die Entstehung des aktiven Vit. D.
Der Begriff Vit. D ist irreführend und eigentlich ja auch nicht ganz richtig. Es ist ja auch eigentlich kein Vitamin.
Vitamin D 3 Cholecalciferol kurz Calciol genannt
Vitamin D 25 OH ( 25- Hydoxy-Vit.D - Calcidiol) entsteht in der Leber
Vitamin D 1,25-Dihydroxy -Calcitriol - entsteht in der Niere
Ich versuche es mal in Kurzform, vielleicht verstehst du mein geschreibsel. Ich möchte dich nicht noch mehr verwirren.
7-Dehydroxycholesterol ( Zwischenprodukt der Cholesterinbiosynthese) wandert zur Haut, dort wird mit Hilfe von UV-Strahlen das Provitamin D3 hergestellt (Cholecalciferol)
Das gleiche was man auch über die Nahrung bzw. von einigen Vit.D3 Präparat aufnimmt.
Beides - also das durch die Nahrung und oder durch das UV-Licht wird von da aus in die Leber wandern und in Vit. D 25 OH ( Calcidol ) umgewandelt, von da aus in die Niere, dort wird es in Vit. D 1,25 Dihydroxy ( Calcitriol ) umgewandelt, das aktive welches erst genutzt wird.
Es ist normal noch etwas ausführlicher, es werden für die einzelne Schritte weitere Zwischenschritte, Hormone und Stoffe benötigt. Z.b Nebenschilddrüse, Phosphat usw.
Aber neuere Forschung sagt auch:
Dank des amerikanischen Forschers Prof. Michael F. Holick, Professor für Medizin, Dermatologie, Physiologie und Biophysik und Entdecker der aktiven Form von Vitamin D wissen wir heute, dass nicht nur die Zellen von Haut, Leber und Nieren, sondern offenbar jede einzelne Körperzelle über die Fähigkeit verfügt, aktives Vitamin D zu bilden.Liebe Grüße
Tina mit der Eurasierhündin Kimba
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Wie kann bei einem erhöhten Blutspiegel ein leichter Vitamin-D-Mangel vorliegen ?
Lymphome stehen in Verbindung mit erhöhtem Vitamin-D-Spiegel, nicht mit erniedrigtem ??
SDU steht in Verbindung mit erhöhtem Vitamin-D-Spiegel, nicht mit erniedrigtem ??
Du musst schauen welcher Wert erhöht und welcher niedrig wäre und wie die beiden sich beeinflussen und oder zusammenhängen.
lg tinaLiebe Grüße
Tina mit der Eurasierhündin Kimba
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Zitat von JanaBabsi Beitrag anzeigenIch find das alles echt sehr verwirrend
Aus einem Link:
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Zitat von Cyrus Beitrag anzeigenIch würde den Link gerne selber lesen, um die Zusammenhänge, die zitiert werden erst einmal zu lesen ... würdest Du den Link bitte nochmal angeben.Babsi mit Wendy
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Danke Tina, das hab ich verstanden.
Zitat von Tammy Beitrag anzeigenD.h. bei einer Erhöhung von 1,25-Dihydroxy-Vitamin D kann ein Vit. D Mangel vorliegen - da wäre Vit.D 25 OH wahrscheinlich niedrig.
Ich glaube ich muss doch noch Medizin studieren ......Babsi mit Wendy
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