Hallo,
bin das erste Mal hier und hab das Forum von einer Freundin empfohlen bekommen.
Vor ein paar Wochen haben wir eine kleine Mix Hündin (evtl. Chihuahua-Jack Russel Mix) als Welpe aus dem Tierschutz übernommen.
Nachdem ich mich im Vorfeld schon über Impf- und Kastrationsproblematik informiert hatte (z.B. Haustiere impfen mit Verstand von Monika Peichl, Hunde würden länger leben.. von Jutta Ziegler und Kastration und Verhalten beim Hund von Udo Gansloser) wollte ich zumindestens bei der letzten Tierarztbehandlung vor Übergabe dabei sein, was aber, vielleicht eher unbewusst, zeitlich vereitelt wurde. Zumindesten scheint die betreffende Tierärztin aber offen für zum Beispiel Titeruntersuchungen vor Nachimpfungen zu sein.
Die Kleine ist uns als gesund übergeben worden, sie ist durchaus auch fit und munter, an anderen Tagen schläft sie wie ein Murmeltier, wacht morgens mit Schnupfen und Husten auf, zeigt nervösen Husten bei Aufregung.
Zunächst mal hat sie im Ursprungsland um über die Grenze zu kommen die ganze Kanone Impfungen bekommen (12 Wochen???). Dann in Deutschland eine Woche Terklinik Grundreinigung, gegen den vermutlich nervösen Husten Ladung Antibiotikum (könnte ja Zwingerhusten sein) und dann in der 16.? Woche gerade mit beginnendem Zahnwechsel (bleibende sind nich nicht da) nochmal die volle Kanne Impfungen einschl. Leukose, alle auf ein Mal, vermutlich ist die Dosierung für Minis die gleiche wie für Bernhardiner.Jetzt hoffen wir dass sie das bei guter Pflege, wir haben sie übrigens gleich von Anfang an gebarft, erholt und keine bleibenden Schäden davonträgt.
Im Übergabevertrag wird auf die jährlichen Impfungen und Kastration zum frühest möglichen Zeitpunkt bestanden. Da schreibt Gansloser aber ganz klar, dass Katration ohne gesundheitlichen Grund laut Tierschutzgesetz verbotene Verstümmelung ist, und der Passus im Vertrag deshalb unwirksam ist.
Bin mal gespannt, wieviel Diskussionsbedarf das dann noch gibt!
Das sehe ich so als Dilemma im Tierschutz - auch dem Internationalen.
Bei freilaufenden Katzen bei uns und bei Straßenhunden dort ist Kastration unumgänglich um das Elend an Welpenflut zu vermeiden.
Aber bei uns in Deutschland ist in der Einzelhundhaltung die Gefahr der unliebsamen Vermehrung eher gering. Ich möchte der Kleinen gerne das Erwachsenwerden gönnen.
Davor hatte ich 18 Jahre lang eine Rauhhaardackelhündin, die war unkastriert, ist nie trächtig geworden, hatte mal Tumor an Milchleiste, der problemlos operierbar war und ist wie gesagt gesegnete 18 Jahre alt geworden....
Und was das Impfen angeht - die Tierschützer wollen sicher vermeiden, dass die zukünftigen Halter ihrer Hunde sich aus Kostengründen vor den Tierarztbesuchen drücken. Aber man muss doch sehen, wer seinen Hund liebt möchte dass die Verterinärmedizin für den Hund da ist, und nicht umgekehrt!
Also ich bin mal gespannt was weiter kommt,
gibt es hier ähnliche Erfahrungen?
viele Grüße,
Dorothee
bin das erste Mal hier und hab das Forum von einer Freundin empfohlen bekommen.
Vor ein paar Wochen haben wir eine kleine Mix Hündin (evtl. Chihuahua-Jack Russel Mix) als Welpe aus dem Tierschutz übernommen.
Nachdem ich mich im Vorfeld schon über Impf- und Kastrationsproblematik informiert hatte (z.B. Haustiere impfen mit Verstand von Monika Peichl, Hunde würden länger leben.. von Jutta Ziegler und Kastration und Verhalten beim Hund von Udo Gansloser) wollte ich zumindestens bei der letzten Tierarztbehandlung vor Übergabe dabei sein, was aber, vielleicht eher unbewusst, zeitlich vereitelt wurde. Zumindesten scheint die betreffende Tierärztin aber offen für zum Beispiel Titeruntersuchungen vor Nachimpfungen zu sein.
Die Kleine ist uns als gesund übergeben worden, sie ist durchaus auch fit und munter, an anderen Tagen schläft sie wie ein Murmeltier, wacht morgens mit Schnupfen und Husten auf, zeigt nervösen Husten bei Aufregung.
Zunächst mal hat sie im Ursprungsland um über die Grenze zu kommen die ganze Kanone Impfungen bekommen (12 Wochen???). Dann in Deutschland eine Woche Terklinik Grundreinigung, gegen den vermutlich nervösen Husten Ladung Antibiotikum (könnte ja Zwingerhusten sein) und dann in der 16.? Woche gerade mit beginnendem Zahnwechsel (bleibende sind nich nicht da) nochmal die volle Kanne Impfungen einschl. Leukose, alle auf ein Mal, vermutlich ist die Dosierung für Minis die gleiche wie für Bernhardiner.Jetzt hoffen wir dass sie das bei guter Pflege, wir haben sie übrigens gleich von Anfang an gebarft, erholt und keine bleibenden Schäden davonträgt.
Im Übergabevertrag wird auf die jährlichen Impfungen und Kastration zum frühest möglichen Zeitpunkt bestanden. Da schreibt Gansloser aber ganz klar, dass Katration ohne gesundheitlichen Grund laut Tierschutzgesetz verbotene Verstümmelung ist, und der Passus im Vertrag deshalb unwirksam ist.
Bin mal gespannt, wieviel Diskussionsbedarf das dann noch gibt!
Das sehe ich so als Dilemma im Tierschutz - auch dem Internationalen.
Bei freilaufenden Katzen bei uns und bei Straßenhunden dort ist Kastration unumgänglich um das Elend an Welpenflut zu vermeiden.
Aber bei uns in Deutschland ist in der Einzelhundhaltung die Gefahr der unliebsamen Vermehrung eher gering. Ich möchte der Kleinen gerne das Erwachsenwerden gönnen.
Davor hatte ich 18 Jahre lang eine Rauhhaardackelhündin, die war unkastriert, ist nie trächtig geworden, hatte mal Tumor an Milchleiste, der problemlos operierbar war und ist wie gesagt gesegnete 18 Jahre alt geworden....
Und was das Impfen angeht - die Tierschützer wollen sicher vermeiden, dass die zukünftigen Halter ihrer Hunde sich aus Kostengründen vor den Tierarztbesuchen drücken. Aber man muss doch sehen, wer seinen Hund liebt möchte dass die Verterinärmedizin für den Hund da ist, und nicht umgekehrt!
Also ich bin mal gespannt was weiter kommt,
gibt es hier ähnliche Erfahrungen?
viele Grüße,
Dorothee
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