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    #31
    was im Moment bei diesem Hunde/Halter-Gespann nicht auszureichen scheint.
    Sabine
    3 Australian Shepherds,
    1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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      #32
      Vielleicht habe ich mich ja falsch ausgedrückt, mir ging es doch nur darum zu erfahren, wie andere mit diesem Chip klarkommen, den mir 2 Hundetrainer empfohlen haben, da dieser angeblich den wichtigen Lernprozess in seiner Phase nicht stören würde und die Hunde dadurch ausgeglichener wären.
      das scheint im Moment sehr in Mode zu sein. Ich muss mir das auch ständig anhören und werde deshalb eine HuSchu Pause machen
      Zitat von Steffen Beitrag anzeigen
      'ne Nase voll Jeilität? Das kann nicht ernst gemeint sein!
      Würde bei Linus auch mit Sicherheit nach hinten losgehen. Nach so einer Geruchsprobe ist er absolut nicht mehr ansprechbar
      Liebe Grüße
      Marlene

      Das Leben ist schön, obwohl alles
      dagegen spricht

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        #33
        Zitat von Marlene Beitrag anzeigen
        Würde bei Linus auch mit Sicherheit nach hinten losgehen. Nach so einer Geruchsprobe ist er absolut nicht mehr ansprechbar
        es soll ja auch die SUPERBELOHNUNG zum Ende des Trainings sein.

        Ob's funktioniert, habe ich selbst noch nicht probiert. Ich schrieb: "würde und evtl.", nicht "mach es so und das klappt" - war ein Gedankengang zur möglichen Motivierung unter Ausnutzung der aktuellen Trieblage.
        Sabine
        3 Australian Shepherds,
        1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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          #34
          Finde Sabine's Gedankengang sehr gut...

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            #35
            Zitat von Steffen Beitrag anzeigen
            Oder auch, und wesentlich sinnvoller, das Lob "mit dem Herzen". Ohne Triebmittel, ohne "Bezahlung".
            Ganz ehrlich..............

            Ohne Bezahlung würd ich nicht arbeiten gehen.
            Nur weil mich mein Arbeitgeber so lieb hat. Neeeee, nie nich. Warum sollte ich???
            Grüße - Marianne mit Lennox und Una

            Yukon, Kimba, Ayla, Baconga, Lady, Werra und Jacky auf der anderen Seites des Weges.

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              #36
              Zitat von Sanhestar Beitrag anzeigen
              es soll ja auch die SUPERBELOHNUNG zum Ende des Trainings sein.
              Ich habe Dich schon verstanden und es gibt bestimmt Rüden bei denen es funktionieren könnte Aber bei Linus??? Der fährt ja schon auf eine neue Creme von mir ab
              Liebe Grüße
              Marlene

              Das Leben ist schön, obwohl alles
              dagegen spricht

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                #37
                Zitat von Kimbi Beitrag anzeigen
                Ganz ehrlich..............

                Ohne Bezahlung würd ich nicht arbeiten gehen.
                Nur weil mich mein Arbeitgeber so lieb hat. Neeeee, nie nich. Warum sollte ich???
                Richtig, klar!
                Aaaaber, bezahlt dich dein Mann dafür, dass du kochst? Was zahlst du deinem Mann dafür, dass er dieses oder jenes tut?
                Nichts? Warum nicht? Habt ihr etwa ein "WIR", etwas Inneres, dass euch aneinander bindet? Ist das nicht das, was eine Beziehung, eine Zusammengehörigkeit ausmacht - basirend auf Emotionen, nicht auf Bezahlung? Ist euer Hund euer Angestellter, oder gehört er dazu? Ist er ein Teil eures "WIR"?
                Steffen

                Nein, ich bin kein Hundeflüsterer. Ich rede in normaler Lautstärke mit ihnen.

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                  #38
                  Hallo Steffen,

                  soziale Bindungen innerhalb einer Familie unterliegen verschiedenen biologischen Hintergründen. "Bezahlung" ist da sicherlich in irgendeiner Form gegeben, z.B. in Form von Sicherheit (finanziell, emotional) = Mann bringt das Geld nach Hause, liefert die Lebensgrundlage, dafür kocht Frau (oder umgekehrte Rollen). Das ist eine Struktur, die sich über Jahrzehntausende entwickelt hat und die Basis für Familienleben bildet.

                  Hund und Mensch haben eine andere Grundstruktur und da gehört sicherlich auch Bindung dazu. Nur ist diese Bindung weniger stark, was auch gut ist, weil sonst der Hund nicht mehr in der Lage wäre, sich mit Artgenossen auseinander zu setzen oder fortzupflanzen (s. Stichwort Fehlprägung bei anderen Tierarten).

                  Im Fall des besagten Aussierüden könnte ich mir folgendes vorstellen:

                  - diese Rasse ist für die Zusammenarbeit mit dem Menschen an VIEH gezüchtet worden.

                  - alle anderen Tätigkeiten sind Ersatzbeschäftigungen, die nie so viel Triebbefriedigung liefern können, wie Hütearbeit

                  - Hütearbeit kann so befriedigend sein, dass Rüden läufige Hündinnen ignorieren bzw. der "will to please" so stark, dass sie nicht von der Arbeit/Zusammenarbeit ablassen. Eine gute Eigenschaft, sonst stünde Hirte irgendwann ohne Hund in der Pampa. Bei einem entsprechend veranlagten Aussie, der sich zum hüten eignet, würde ich die Motivation weg vom Sexualinteresse daher durch Hütearbeit suchen.

                  - Geht im vorliegenden Fall aus uns unbekannten Gründen nicht: Abstammung und Hüteeignung unklar (Instinkt wird aber in mehr oder weniger starkem Maß noch vorhanden sein - auch die Befriedigung hierdurch); Möglichkeiten zur Hütearbeit nicht bekannt (und/oder Willigkeit der Threaderstellerin, in diese Richtung mit dem Hund zu arbeiten); das durchgeführte Training/Beschäftigung ist schon Ersatzbeschäftigung weg vom ursprünglichen Trieb = von vornherein weniger befriedigend; jetzt erwacht der Sexualtrieb und ist momentan intensiver als jede andere Betätigung/Motivation.

                  Die Crux ist, dass die Threaderstellerin, wenn sie weiterhin in diesem Bereich der Ersatztätigkeiten mit ihrem Rüden arbeiten will/muss, braucht sie einen guten Motivator, um über die Pubertät zu kommen (oder eben die Erwartungen zurückschrauben).

                  Mir ist diese Idee mit der Geruchsbelohnung gekommen, weil ich mich gefragt habe, wie kann man dem Rüden klarmachen, dass dieser verlockende Geruch trotzdem nicht bedeutet, dass alle anderen Regeln nicht mehr gelten. Hier würde die Besitzerin auch eine enorme Kontrolle über eine begehrte Resource ausüben können.

                  Ein "guter" Hundetrainer würde evtl. darüber nachdenken, diesen Rüden kontrolliert mit gefestigten, erfahrenen Hündinnen kurz vor der Läufigkeit in Kontakt zu bringen, um im überwachten Rahmen Kontrolle über den Sexualtrieb mittels Interaktion mit Artgenossen des anderen Geschlechtes zu erarbeiten und darüber eine höhere Frustrationstoleranz zu erreichen.
                  Sabine
                  3 Australian Shepherds,
                  1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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                    #39
                    Hallo,

                    ich habe das Gefühl, dass dieser Thread langsam ein wenig vom eigentlichen Thema abschweift. Ich möchte nochmal betonen, dass es lediglich um die Information eines hormonellen Chips ging und ob jemand damit Erfahrungen hat.

                    Ich hatte auch bereits geschrieben, dass ich Charly keinen Chip einsetzen lasse und ich für unser momentanes „Gehirn außer Betrieb“-Problem wahrscheinlich eine Lösung gefunden habe.

                    Diese Lösung liegt jedenfalls nicht darin, dass Charly eine Ersatzbeschäftigung in Form von Hütearbeit oder sonstigem Hochleistungssport benötigt. Dies wäre auch nicht möglich!

                    Ich muss „Steffen“ schon zustimmen. Vieles geht „mit Zuneigung und Verständnis“ und dies entspricht auch eher meinem Verständnis im Zusammenleben mit einem Hund.

                    Charly darf bei uns ein normaler Familienhund sein und wird genügend gefordert. Er geht 2x die Woche zum „Spielen“ mit anderen Hunden, er geht 2x die Woche in die „HuSchu“ und er geht täglich mit mir ins Feld oder in den Wald, wo wir dann toben, spielen und lernen und auch wieder andere Hunde treffen. Wir machen Schnüffelspiele und Tricks (die liebt er) und wir haben mit Obedience (und ein bißchen Dogdancing) begonnen.

                    Nun haben wir gerade die „Gehirn außer Betrieb“ –Phase. Aber so schlimm wie es jetzt hier dargestellt wird, ist es nun wirklich nicht!

                    Mir ist diese Idee mit der Geruchsbelohnung gekommen, weil ich mich gefragt habe, wie kann man dem Rüden klarmachen, dass dieser verlockende Geruch trotzdem nicht bedeutet, dass alle anderen Regeln nicht mehr gelten. Hier würde die Besitzerin auch eine enorme Kontrolle über eine begehrte Resource ausüben können.
                    Wir haben heute zufällig 2 läufige Hündinnen getroffen, eine davon sogar in der Standhitze. Es hat ihn gar nicht interessiert. Er hat sie zwar auf hündisch abgeschnüffelt, aber er hat sie lieber zum spielen und raufen animiert. Er hat noch nicht einmal versucht, sie zu besteigen!

                    Sabine, ich denke, dass ich mit dieser Art der „begehrten Resource“ bei ihm wohl eher auf Unverständnis treffen würde (zur Zeit jedenfalls).

                    Ich glaube eher, dass wir gerade die „ich versuch mal wie weit ich gehen kann“-Phase haben und da er schon ein kleiner Dickschädel ist, sind eben meiner Meinung nach 2 Dinge momentan wichtig: Verständnis und viel Geduld! (und ja, manchmal nervt es und fällt schwer).

                    Die Threaderstellerin (ich heiße übrigens Angela; steht auch so in der Unterschrift) hat bereits einen guten Motivator gefunden: die „Käsewürfel" und einen Frisbee, den er aber nur 3x geworfen bekommt und dieser dann wieder in die Tasche verschwindet. Danach sind wieder Übungen angesagt und zur Belohnung gibt es wieder den Frisbee und das funktioniert super.

                    Wir hatten heute wieder einen sehr erfolgreichen Tag ohne größere Probleme und er kam auch wieder beim 1. Abruf.

                    Ich denke, dass ich die Dinge einfach auf mich zukommen lasse mit dem nötigen Wissen im Hintergrund und mit Konsequenz und Liebe erreicht man wahrscheinlich doch mehr als mit allen möglichen Hilfsmitteln

                    Ich würde diesen Thread jetzt hier beenden wollen, da das eigentliche Thema (Chip) untergegangen ist.
                    Zuletzt geändert von CosmicBlackBear; 25.09.2012, 23:30. Grund: Formatierungsfehler
                    Liebe Grüße,
                    Angela mit Charly
                    und Louis im Herzen

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                      #40
                      Zitat von CosmicBlackBear Beitrag anzeigen
                      Charly ist jetzt knapp 15 Monate und pubertiert seit ca. 3 Monaten. Das Training wird immer schwieriger, weil er nur noch die Grashalme zählt und auch ansonsten kaum Aufmerksamkeit zeigt. Ich bin zwar konsequent, aber der hat momentan nur Flausen im Kopf und selbst beim "Hier" schaltet er auf Durchzug und das kann und will ich nicht akzeptieren. Zur Zeit habe ich eine Schleppleine, die will ich aber eigentlich nicht, weil er sonst ganz gut gehört hat.

                      Ich kann ihm die besten Leckerlies oder sein Lieblingsspielzeug unter die Nase halten, nee, die Grashalme riechen besser.
                      Sorry, das klang nach mehr als "wir haben im Moment etwas Kommunikationsprobleme, die aber mit Zeit und Geduld gelöst werden können"

                      Aber wenn sich nun alles in eitel Sonnenschein aufgelöst hat, auch gut.
                      Sabine
                      3 Australian Shepherds,
                      1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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                        #41
                        Sabine, diese Anmerkung von mir war, wie ich ja bereits anderweitig erwähnte, etwas ungünstig ausgedrückt. Mir ging es nur um die Erfahrungswerte des Chip-Einsatzes.

                        Wenn Du schon zitierst, dann bitte das komplette Zitat mit meiner gezielten Frage am Ende des Textes.

                        Bitte nicht falsch verstehen, aber genau um diese Frage ging es mir.


                        Zitat von CosmicBlackBear Beitrag anzeigen
                        Bevor ich zum Tierarzt fahre, würde ich gerne mal Eure Meinung hören.

                        Charly ist jetzt knapp 15 Monate und pubertiert seit ca. 3 Monaten. Das Training wird immer schwieriger, weil er nur noch die Grashalme zählt und auch ansonsten kaum Aufmerksamkeit zeigt. Ich bin zwar konsequent, aber der hat momentan nur Flausen im Kopf und selbst beim "Hier" schaltet er auf Durchzug und das kann und will ich nicht akzeptieren. Zur Zeit habe ich eine Schleppleine, die will ich aber eigentlich nicht, weil er sonst ganz gut gehört hat.

                        Ich kann ihm die besten Leckerlies oder sein Lieblingsspielzeug unter die Nase halten, nee, die Grashalme riechen besser.

                        Jetzt habe ich gehört, dass man Rüden einen Chip einsetzen kann, der die Hormone für ca. 6 Monate oder länger reguliert und die Hunde somit wieder auf einen normalen "Geisteszustand" kommen und dadurch auch wieder besser hören.

                        Hat einer von Euch Erfahrung mit diesem Chip. Ist es für den Hund gesund oder soll ich es lieber lassen?
                        Liebe Grüße,
                        Angela mit Charly
                        und Louis im Herzen

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                          #42
                          Also als Frage NUR nach Erfahrungswert würd ich das jetzt nicht auffassen.

                          Wenn jemand schreibt: "Bevor ich zum Tierarzt fahre...."
                          Dann liest sich das für mich schon so, als hätte er/sie schon ernsthaft darüber nachgedacht.
                          Grüße - Marianne mit Lennox und Una

                          Yukon, Kimba, Ayla, Baconga, Lady, Werra und Jacky auf der anderen Seites des Weges.

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                            #43
                            Zitat von CosmicBlackBear Beitrag anzeigen
                            Zur Zeit habe ich eine Schleppleine, die will ich aber eigentlich nicht, weil er sonst ganz gut gehört hat.
                            Mein RÜde ist im ähnlichen Alter und ich habe bemrkt, dass es manche anderen Hundehalter erstaunt, weil ich immer sichere!

                            Die "andern" erzählen mir dann, wie ihr Hund jagt und nicht, und diese und das nicht macht.

                            Meiner hat keine Gelegenheit zu jagen, weil ich nicht möchte, dass der Hund das tud, solange ich in grosser ABLENKUING!!! nicht die Möglichkeit habe ihn ranzurufen, weil er für einen so grossen Gehorsam einfach noch zu jung ist.

                            Man kann den Huden doch wirkich viel bieten, auch wenn sie kontrolliert geführt werden.

                            Und Pubertät! die gehört zum Aufwachsen. Da heisst es Geduld haben, etwas weniger verlangen und Geduld haben und etwas weniger verlangen und Geduld haben.....und ein Team werden und Spass haben.

                            Und plötzlich sinkt der Testosteronspiegel und es erscheint ein kleiner netter Hund....bis zur 2. Pubertät....

                            Chemisch kastrieren finde ich eine sehr merkwürdigen "Erziehungsansatz".

                            LG Heike
                            Zuletzt geändert von ; 26.09.2012, 19:16.

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                              #44
                              Zitat von Kimbi Beitrag anzeigen
                              Also als Frage NUR nach Erfahrungswert würd ich das jetzt nicht auffassen.

                              Wenn jemand schreibt: "Bevor ich zum Tierarzt fahre...."
                              Dann liest sich das für mich schon so, als hätte er/sie schon ernsthaft darüber nachgedacht.

                              Bevor ich zum Tierarzt fahre um mich dort zu erkundigen ..... (mit dem Gedanken hatte ich noch nicht gespielt, sondern er wurde mir zugetragen und da ich mich damit nicht auskenne, wollte ich erst mal von Euch wissen, welche Erfahrungen vorliegen) ... und mehr wollte ich eigentlich nicht.
                              Liebe Grüße,
                              Angela mit Charly
                              und Louis im Herzen

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                                #45
                                Wir haben zum Glück nur Mädels, da stellt sich diese Frage nicht.

                                Ich hätte allerdings Bedenken in einer Phase der Hormonellen Umstellung, wie der Pubertät mit so einer Hormonbombe dazwischen zu hauen.
                                Kann es da nicht passieren, dass das Erwachsenwerden des Rüden einfach nur vertagt wird, bis der Chip nicht mehr wirkt.
                                Frühkastrierte Rüden behalten doch zumindest etwas mehr Welpenverhalten.
                                Die Hormonumstellung in der Pubertät ist doch auch mit ein Endesignal für das Größenwachstum.
                                Liebe Grüße aus dem Sauerland
                                Michael mit Bekki und Cleo

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