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    Zitat von Butterblume Beitrag anzeigen
    Hat jemand von euch mit Horvi unterstützt?
    Ich habe meiner Lymphomhündin 2 Jahre Horvi gegeben. Allerdings nur oral, weil sie sich nicht hat spritzen lassen. Ich bin sicher, dass sie ohne Horvi nicht so lange durchgehalten hätte.

    Auf Seite 2 Beitrag 19 steht die Kurzfassung von meiner Rieke.
    Liebe Grüße Madlon mit Bonnie und Cleo an der Seite und Bonny, Mylo, Gina, Rieke u. Nesto für immer im Herzen

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      Lymphom

      Hallo,

      ich bin regelmäßiger stiller Mitleser diese Threads. Es tat so weh, wenn dann doch immer wieder jemand seinen Liebling gehen lassen musste. Mir... mir steht es wohl demnächst bevor.

      Auch ich habe leider einen Hund mit malignem Lymphom. Ich erhoffe mir hier ein wenig Trost, merke doch immer wieder, dass Menschen in meinem Umfeld es nicht nachvollziehen können, wie das ist mit einer ablaufenden Sanduhr über den Kopf des Hundes zu leben. Ist ja nur ein Hund....

      Jeannie wurde im Juni 2006 geboren und ist als kleiner Terrier-Pinscher-Mischling - ein herziges Kaliber mit besonderem Charakter.
      Leider meinte es das Schicksal nicht so gut mit ihr. Im Mai 2012 haben wir erste Schwellungen am Hals bemerkt. Tierarzt, Erkältung, Antibiotika - war weg. Kurze Zeit später, gleiches Spiel und Anfang Juli wieder das selbe, nur diesmal schlug es nicht an. Im Juli 2012 gab es dann noch extremen Durchfall und wir sind in die LMU Tierklinik zur Notaufnahme.
      Wir hatten Glück, denn noch war der Onkologe im Haus und Jeannie wurde gleich punktiert und ich erhielt auch am gleichen Tag noch die schockierende Diagnose.

      Da Jeannie mit gerade mal 6 Jahren einfach zu jung war um nichts zu tun, haben wir uns für die Chemo entschieden.
      Es lief großteils gut, manchmal kam Appetitlosigkeit, Schlappheit und Durchfall dazu. Die Therapie ging von Mitte Juli 2012 - Anfang Dezember 2012. Wir hatten 4 x Aufschub wegen schlechter Blutwerte. Anfang Dezember hatten wir die Therapie beendet und Jeannie baute auch weiter total auf, keine Chemo mehr. Im Januar 2013 kam dann auch unser Zweithund dazu. Das hat Jeannie scheinbar noch einmal Kraft gegeben so ein Junggemüse zu erziehen.

      Im Mai 2013 - nach nur etwas über 5 Monaten beschwerdefreiem Leben - kam es erneut zu Schwellungen in den Lymphknoten. Wir haben uns, da Jeannie wirklich so viel Lebensenergie an den Tag legte, wieder für eine Chemo entschieden. Diesmal jedoch in der Tierklinik Ismaning, da ich es bevorzugte nur einen behandelnden Arzt zu haben. Das tat der kleinen nämlich gar nicht gut in der LMU, ständig wechselnde Mitarbeiter.

      Tja - diese Behandlung war also von Mai - Mitte Juli 2013. Es lief diesmal kritischer als die erste Chemo. Wir haben öfters ausgesetzt und verschoben. Jeannie hatte zudem noch eine Pfotenverletzung, die ihr zu schaffen machte und wir deswegen die Chemo etwas verschoben.
      Ende Juli bekam sie eine heftige Blasenentzündung. Es war nicht bakteriell, nichts schlug an und es hat sich mit leichtem auf und ab über mehrere Wochen hingezogen. Ich stand kurz davor sie gehen zu lassen. Habe Rotz und Wasser geheult. Wir kämpfen so sehr und dann kommt so eine bescheidene Blasenentzündung und erledigt mein kleines Mädchen? Schließlich versuchten wir es mit Nieren-Blasen-Tee als letztes Mittel (warum nicht eher, ich könnte mich dafür ohrfeigen), welches wir ihr ins Mäulchen per Spritze verabreichten und mit ins Nassfutter mischten. Das hat endlich geholfen und es ging bergauf.
      Da wir nur noch wenige Protokolle gehabt hätten, es aber durch die Harnwegsinfektion und schlechten Blutwerten zu keiner Chemositzung kam, haben wir diese dann schließlich Anfang September abgebrochen. Die Lymphknoten waren zu dem Zeitpunkt kaum tastbar.
      Jeannie blühte wieder voll auf - sehr zu unserer Freude.
      Diesmal waren wir bis zum gestrigen Tag beschwerdefrei, also knapp 7 Monate.

      Am 03.03 hatten wir noch einen Kontrolltermin in der Klinik - alles okay. Keine auffällige Vergrößerung seit Behandlungsende.
      Gestern Abend spüre ich deutliche Schwellung und heute früh nochmalig eine größere Schwellung.
      Ich könnte echt die Krise kriegen. Die letzten Tage hatte ich schon das Bauchgefühl, sie ist etwas brummeliger und wirkt müder. Habe es auf das Wechselwetter geschoben.. und nun das.

      Ich fahre nachher gleich mit ihr in die Klinik. Hole mir die "Bestätigung" vom Facharzt, dass es wieder da ist und dann....


      Tja was jetzt....
      Die dritte Chemo werde ich meiner kleinen nicht antun. Sie wird im Juni 8 Jahre - das ist doch kein Alter. Aber ich möchte ihr das nicht mehr antun mit den wöchentlichen Blutabnahmen, mit dem Stress...
      daher suche ich nun einen homöopathischen Weg, ihr Leid zu lindern und ihr noch eine schöne und unbeschwerte Zeit zu schenken.

      Werde mir die Tage alle Beiträge durchlesen und einen Tierheilpraktiker aufsuchen. Bitte drückt die Daumen

      LG
      Lola mit Jeannie & Phoebe

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        Es tut mir sehr leid das zu lesen Lola.
        Ich drücke Euch die Daumen für eine schöne restliche Zeit.

        Eine 3. Chemo .... würde ich auch nicht machen.
        Babsi mit Wendy
        ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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          Zitat von Nobelscarlett Beitrag anzeigen
          Bitte drückt die Daumen

          LG
          Lola mit Jeannie & Phoebe
          Wird gemacht
          Viele Grüße Ines
          ☆ "Man cannot discover new oceans unless he has the courage to lose sight of the shore." ☆ André Gide

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            Hallo,

            schon mal vielen Dank.

            Wir haben heute eine Punktierung vorgenommen - 3 von 6 Knoten, die anderen sind zu klein. (wieso kommen mir alle nur so riesig vor? Wird man irgendwann so übersensibel??)Jeannie stand soooo brav da und hat es machen lassen. Kein Zittern und Bibbern. Tapfers Mädchen

            Morgen erhalte ich dann das Ergebnis... vielleicht ist es ja nur eine Erkrankung.... Ich bin nicht wirklich glücklich über so einen Gedanken. Irgendwie macht der Hoffnung - und wenn diese dann nicht erfüllt wird?

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              Es tut mir so leid das zu lesen

              Ich drücke natürlich auch die Daumen, dass es doch nur ne Erkältung ist. Es ist einfach schrecklich mit dieser Krankheit.

              Falls es doch wieder das Lymphom ist, dann findet ihr sicher einen gangbaren Weg, um es euch allen so leicht wie möglich zu machen.

              Alles Gute für euch

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                es ist alles so traurig ...

                ich will nochmal erinnern, dass jetzt Löwenzahnsammelzeit ist,
                die Wurzeln vor der Blüte haben nach dem Winter die höchste Wirkstoffrate.
                Gebt den Hunden bis zum Anschlag frische Wurzeln, die kann man sehr gut mörsern und sehr gut im Futter unter mischen ... und wenn es geht auch die Blätter ... beides ist bei hämatoonkologischen Erkrankungen hilfreich und gerade ist die richtige Zeit, sich einen großen Vorrat für die Therapie anzusammeln.
                Im Gemüsefach halten die sehr sehr sehr lange.

                Und dann so viel wie geht in den Hund ...

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                  Ich drücke Jeannie auch ganz fest die Daumen!!!!

                  Wir wissen ja leider alle nur allzu gut, wie man immer hofft und bangt...

                  Amadeus ist jetzt schon 3 Wochen und zwei Tage nicht mehr hier und er fehlt mir jeden Tag mehr... Ich habe das Gefühl, es sickert erst jetzt zu mir durch, dass er tatsächlich nicht mehr da ist.

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                    Zitat von Soddy Beitrag anzeigen
                    Amadeus ist jetzt schon 3 Wochen und zwei Tage nicht mehr hier und er fehlt mir jeden Tag mehr... Ich habe das Gefühl, es sickert erst jetzt zu mir durch, dass er tatsächlich nicht mehr da ist.
                    Stimmt. Am Anfang wird es schlimmer statt besser.
                    Babsi mit Wendy
                    ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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                      Hallo ihr Lieben,

                      danke sehr für euren Zuspruch.

                      Wie ich es schon tief innen geahnt hatte - nun kam telefonisch die Bestätigung. In den punktierten Gewebeentnahmen teilen sich fröhlich die bösen Zellen und zerstören das Leben meines Lieblings .... alles wieder da.

                      Ich habe jetzt zwei Tierheilpraktiker angeschrieben und angefragt, wie es um Ihren Erfahrungsschatz in diesem Bereich geht.

                      Meine Kollegen sind so lieb. Hab natürlich total emotional reagiert und sie haben mir jetzt zum Trost Schoki-Maikäfer gekauft... *schnief*. Hat mich natürlich wieder total emotional werden lassen.

                      Es ist so erschreckend wie "schnell" die Zeit vergeht.

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                        Hallo Lola,

                        wo wohnst du denn? Das tut mir schrecklich leid. Ich wünsche euch noch viele schöne gemeinsame Jahre mit einander. Wir haben uns gegen eine Chemo oder Bestrahlung entschieden. Wir machen es auch auf Hömophatie. Und was soll ich sagen, wir sind sehr zufrieden, mein dicker blüht richtig auf. Bei der Kur ist eine tägliche Neydil 66 Dosis enthalten, 2 mal die Woche noch ein zusätzliches Krebsmittel und der rest ist für den Bewegungsapperat. Bis jetzt geht es ihm super. Ich würde mich zu jeder Zeit wieder gegen Chemo/Bestrahlung entscheiden und nur auf Hömaphatie machen. Ich habe eine tolle/nette Heilpraktikerin...

                        Liebe Grüße

                        Anja

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                          Hallo Lola,

                          puh, das tut mir sehr leid, dass es nun doch wieder das Lymphom ist... Ich hoffe, ihr findet eine gute Unterstützung. Und ja, ich kann das sehr gut nachempfinden, wie das ist, wenn man mit dieser ablaufenden Sanduhr lebt...

                          Traurige Grüße
                          Jasmin & Spencer
                          When the wind takes you it takes me too/And when you change colors, I change mine too/Try not to think and I will try too/And when you let go, I will let go too Great Lake Swimmers- Changing Colors

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                            Hallo Anja,

                            ich wohne in München. Ich habe gestern noch mit einer Tierheilpraktikerin telefoniert, die heute Abend zu uns kommt. Wir wollen besser keine Zeit verlieren. Sie erwähnte Pilze und noch paar Sagen, aber genaueres erst nach der "Bestandsaufnahme".

                            Muss sagen, dass ich die Chemo nicht komplett verteufel. Sie hat uns immerhin noch eine schöne beschwerdefreie Zeit gebracht (insgesamt 1 Jahr + 3/4 Jahr während der laufenden Chemos). Ich konnte lediglich nicht vorab beurteilen, was wie viel Zeit gebracht hätte, wenn ich mich für den Homöopathischen Weg entschieden hätten. Vielleicht wäre es genau so gelaufen, vielleicht auch anders.
                            Hoffe jetzt einfach das Beste und natürlich alles, damit mein Mädchen keine Schmerzen hat.


                            Jeannie geht es zumindest aktuell gut. Sie ist recht munter und frisst mit gutem Appetit.

                            LG an euch alle und für alle "Patienten" ganz viel Kraft!

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                              Hallo,

                              kurze Bestandsmeldung. Heute haben wir mit den homöopathischen Mittelchen begonnen. Leider hat sich Jeannie eine Kralle ziemlich tief eingerissen und das musste unter einer Teilnarkose entsprechend behandelt werden - keine Ahnung wie sie das immer schafft, das . Jedenfalls haben wir die Behandlung daher etwas verzögert.

                              Es gibt jetzt so kleine Kügelchen (habe gerade die Namen nicht da) zum entgiften und die Pilzchen Shiitake und noch Agaricus sind auch schon geordert.

                              Jeannie gehts aktuell hervorragend. Ihre Lymphknoten haben sich nicht weiter vergrößert, wir haben sogar den Eindruck sie sind kleiner als zuvor.
                              Agaricus und Shiitake werden ihr dann aufbauend gegeben. Anfangen tun wir dann mit Agaricus.


                              Eine Frage: Eine Tierärztin meinte, bei einem Hund mit etwa 2 Jahren Lymphdrüsenkrebs sollten so sein wie 16 Menschenjahre mit diesem Krebs und wir sollten uns sehr glücklich schätzen, dass der Hund so lange durchhält. Könnt ihr dem zustimmen?

                              Ich meine, ich bin eh um jeden Tag dankbar

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                                Zitat von Nobelscarlett Beitrag anzeigen
                                Eine Frage: Eine Tierärztin meinte, bei einem Hund mit etwa 2 Jahren Lymphdrüsenkrebs sollten so sein wie 16 Menschenjahre mit diesem Krebs und wir sollten uns sehr glücklich schätzen, dass der Hund so lange durchhält. Könnt ihr dem zustimmen?
                                Die durchschnittliche Überlebenszeit mit Chemo liegt bei 18 Monaten.
                                Der eine lebt länger, der andere kürzer, so ermittelt sich der Durchschnitt.

                                Du solltest jeden einzelnen Tag genießen - morgen kann alles anders sein.

                                Aber 2 Jahre sind toll, keine Frage.
                                Babsi mit Wendy
                                ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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