Lymphom Therapietagebücher

[Lissy Val]

Ich habe grad einen interessanten Bericht über Hunde Krebs-Therapie und Krebs-Diagnostik gefunden:

"Krebsimmuntherapie für Hunde entwickelt"

http://www.houndsandpeople.com/de/ma...de-entwickelt/

[Butterblume]

Hallo Bianca, ich wünsche euch allen, dass der Krebs nie wieder kommt !!!
Und gebe hiermit all meine positiven Gedanken und Wünsche.

Wie sollten bei euch die Kontrollen aussehen ? Ultraschall / Blutuntersuchung ?

Dankeschön , können wir alle brauchen .

Die Untersuchungen hätten erstmal nur aus Abtasten der Lymphknoten bestanden und alle paar Monate aus einem Ultraschall der Milz, da auch dort was ist, was sich aber in 6 Monaten Chemo in keiner Weise verändert hatte. Könnte auch was ganz Harmloses sein, aber wenn es wächst, dann wollen wir das nicht wissen. Taira wird im Oktober mindestens 13 und sollte da was Bösartiges wachsen, dann ist das so. Aufschneiden lassen wir sie nicht mehr.

Da wir mit unserer TÄ auch privat befreundet sind, kann sie kommen und Taira gelegentlich mal abtasten, abhören und sich die Schleimhäute anschauen, mal Blutbild machen, aber mehr wird nicht mehr gemacht. Sie ist so toll mit uns und für uns durch die Chemo gegangen, der Krebs hat sich in seine Schranken weisen lassen und wir sind dankbar für jeden gewonnenen Tag. Wir habens uns versprochen, dass wir ihrem Körper nicht noch mehr zumuten. Wenn ich sie so sehe, zufrieden mit der Welt, gemütlich durch die Gegend schlurfend und hin und wieder sogar mal richtig fetzend, verspielt wie früher, dann ist für mich klar, dass wir sie das nun so lange genießen lassen, wie sie kann und mag.

LG
Bianca

[jassex]

Das tut mir so leid, Susanne :-( Wie unterschiedlich die Verläufe sind... das macht es nicht leichter sich einzustellen auf diese Erkrankung...

Gute Reise, Bandy! Und viel Kraft für dich, Susanne.

Taurige Grüße
Jasmin & Spencer

[JanaBabsi]

Es tut mir sehr leid Susanne.

[jassex]

Hallo Ingrid,

danke für den Link und die guten Wünsche!

Wie die Kontrolle nach der Therapie aussieht, ist ja auch zum Teil davon abhängig was vorher war.

Bei Spencer waren die äusseren Lymphknoten gar nicht (bzw nur einer minimal vergrößert). Dafür war der Calziumspiegel hoch. Und im Brustraum erkannte man beim Röntgen eine sehr große Masse. Deshalb bestehen unsere Kontrollen aus Kontrolle des Calciumspiegels und einem Röntgenbild des Brustraums, immer im Wechsel alle 6 Wochen plus jedesmal natürlich Abtasten, Abhören. Im Oktober haben wir ein Jahr nach Chemo und würden die Zeitabstände zwischen den Kontrollen vergrößern, sofern alles ruhig bleibt.

Herzliche Grüße
Jasmin & Spencer

[Lissy Val]

@Bianca @Jasmin Vielen Dank für die Antworten

Ich habe noch einen interessanten Link.... evtl interessiert sich jemand dafür... (vielleicht ist er hier auch schon bekannt...?)

http://www.kritische-tiermedizin.de/2014/ERFOLG.html

[Bandy]

Es ist immer noch sehr unwirklich, dass Bandy nicht mehr hier ist. Und es ist trotz der anderen Hunde sehr ruhig hier :-(

Ich bin nur froh, dass es ihr fast die gesamte Zeit der Erkrankung anscheinend recht gut ging und ich die letzte Zeit bei ihr sein konnte. Sie ist auf "ihrem" Sofa zuhause "eingeschlafen".
Die letzte Asparaginase hat nicht lange geholfen, die äußeren Lymphknoten sind nach nicht mal 3 Wochen wieder dick gewesen. Sie sind dann nach einer weiteren Injektion schnell wieder abgeschwollen, sie muss aber bereits weitere Probleme gehabt haben. Ihr Herzschlag und Atmung war die letzten 2 Tage sehr schnell. Da war klar, dass ich sie gehen lassen muss, auch wenn die äußeren Lymphknoten noch abgeschwollen waren. Den Tag zuvor ist sie noch fröhlich Gassi gegangen und es schien noch so weit weg. Die Nacht war dann aber die Hölle. Sie hat wenig geschlafen und ich wollte eigentlich da schon die Tierärztin anrufen. Tagsüber ging es dann aber, nur dass sie so extrem "gepumpt" hat. Die Tierärztin meinte, dass man nicht immer bis zum Schluss warten müsse. Ich war hin und hergerissen, merkte aber, dass sie nicht mehr glücklich war. Als mein Entschluss feststand hat sie sich kurz danach wieder entspannt auf den Rücken gedreht und ich dachte ich drehe durch. Ich dachte, wenn sie so daliegt, kann es ihr doch nicht so schlecht gehen, dass ich sie einschläfern lassen darf. Aber diese extreme Pumpen, das war so beunruhigend. Ich glaube das kennt Ihr ja auch, die Frage, wann ist der richtige Zeitpunkt. Ich wollte ja auch nicht, dass sie ersticken muss. Und besser wäre es ja auch nicht mehr geworden. So kann ich nur hoffen, dass es der richtige Zeitpunkt war.....

Susanne

[JanaBabsi]

Als mein Entschluss feststand hat sie sich kurz danach wieder entspannt auf den Rücken gedreht und ich dachte ich drehe durch. Ich dachte, wenn sie so daliegt, kann es ihr doch nicht so schlecht gehen, dass ich sie einschläfern lassen darf.

Das war auch bei uns so. Cimberly hat sich hingelegt und geschlafen nachdem ich morgens um 06.00 Uhr mit dem Tierarzt telefoniert hatte. Ich dachte auch ich werde bekloppt.

Aber vielleicht war das die Entspannung darüber, daß wir verstanden haben was sie uns sagen wollen ??

[Bandy]

Das war auch bei uns so. Cimberly hat sich hingelegt und geschlafen nachdem ich morgens um 06.00 Uhr mit dem Tierarzt telefoniert hatte. Ich dachte auch ich werde bekloppt.

Aber vielleicht war das die Entspannung darüber, daß wir verstanden haben was sie uns sagen wollen ??

Ich weiß es nicht....ich kann es nur hoffen. Denn das macht einen doch total irre. Es ist die schwerste Entscheidung, die man im Leben seines Hundes treffen muss. Und dann so ein extremes Auf und Ab...

[Butterblume]

Liebe Susanne!

Ich bin ganz sicher, dass du den richtigen Augenblick gewählt hast!

Meiner Überzeugung nach akzeptieren unsere Hunde viel besser ihr Ende, als wir das glauben. Sie leben natürlich gerne, aber sie haben meiner Meinung nach nicht diesen Drang zum "ewigen Leben".

Ich glaube, wie JanaBabsi, dass sie spüren, wenn auch wir bereit sind sie gehen zu lassen und dann ist es für sie gut. Das sag ich mir immer und trotzdem kämpfe ich jetzt gerade mit den Tränen vor lauter Angst, wenn der Tag bei uns mal kommt

Gleich kommt die THP und sagt uns, was bei den Ergebnissen der Urinuntersuchung im Labor rausgekommen ist und ich hab nen Kloß im Hals, obwohl ich mir immer und immer wieder sage: es ist wie es ist und du wirst es so akzeptieren, wie Taira es akzeptiert... aber ach, es ist so schwer.

Es geht ihr aktuell gut, aber ich weiß ja nicht, wie es innendrin ist und ob nicht doch schon wieder Tumorzellen am wuchern sind...

LG
Bianca

[jassex]

Susanne, dem Satz deiner Tierärztin, dass man nicht immer bis zum Schluss warten muss, ja, dem stimme ich zu. Es ist gut, dass wir die Möglichkeit haben, sie vor einem eventuell qualvollerem Sterben zu bewahren. Ich fürchte mich auch vor dieser unabwendbaren Zeit.

[Butterblume]

Hallo ihr Lieben,

mal ein aktueller Stand von Taira. Die THP war neulich ja da und hat die Laborergebnisse von der Urinuntersuchung mitgebracht.
Die Werte sehen- wie so oft- schlechter aus als der Allgemeinzustand. Die Tumormarker sind zu hoch- war zu erwarten, trotzdem doof.
Leber und Niere sind belastet, was wohl auf die Chemo zurückzuführen ist. Sie bekommt nun also noch Pillchen zur Stärkung von Niere und Leber.

Insgesamt ist ihr äußerer Zustand und ihr Verhalten aber immernoch prima. Daher geben wir nicht so viel auf die Werte, versuchen sie zu verbessern und hoffen einfach das Beste.

Ich bin erstaunlich ruhig geworden.

LG
Bianca

[Cyrus]

Hallo,
hier wird weiter gekämpft ... ich wünsche euch einfach mal allen weiterhin alles Gute und viel viel sehr viel Glück gegen diese schlimme Krankheit.

Es sind die kleinen Schritte ... das nächste Ziel ist , dass eure Patienten den Sommer erleben ... und dann das nächste Ziel.

Haltet durch!!!

LG

[Butterblume]

Huhu,

wie geht es euch und euren Süßen alle?

Ich hoffe doch gut!

Bei uns läufts ganz gut. Tairas Fell ist wieder vieeeel besser geworden. Gestern hatte sie mal wieder nen kleinen Spielanfall und ihren Kong drangsaliert

Bloß Gassi läuft sie aktuell nicht so gerne, was aber im Sommer noch immer so war und ich daher nicht gleich überbewerten will. Außerdem muss ich mir ab und an mal ins Gedächtnis rufen, dass mein Hund inzwischen gute 13 Jahre alt ist, eine schwere Krankheit hat und durch ne harte Therapie gegangen ist
Nachher drehen wir ne Rudelrunde mit den zwei Teenagern meiner Schwester und meinen beiden. Wir gehen einfach so, dass ich jederzeit abkürzen und nach hause gehen kann.

LG
Bianca

[jassex]

So ruhig hier! Spencer ging es in den letzten Wochen blendend!!! Er will Toben und Action und hat beim Gassi ein Tempo drauf, dass ich mich manchmal nur noch wundere.

Seit ein paar Wochen bekommt er nun keine Azulfidine mehr wegen der schlechteren Nierenwerte, dafür aber ACE-Hemmer. Bislang ging es mit seinem Magen-Darm gut, aber nun zeichnet sich ab, dass ein Schub bevorstehen könnte. Er kotet häufiger und riesige Mengen und wenn ich nicht so viel Flohsamenschalen in ihn reinstopfen würde, wäre es sicherlich breiig. Gestern abend dann arges Bauchweh. Ich hoffe, es erledigt sich von selbst wieder und ein bisschen Fencheltee hilft, aber ehrlich gesagt befürchte ich, dass es nicht so einfach wieder verschwindet :-( Bin ziemlich ratlos gerade, was ich mache soll, wenn es sich wieder mal so hochschaukelt.

Anfang Oktober haben wir die nächste Kontrolle in Hofheim mit Röntgen des Brustraumes. Wenn alles gut aussieht, werden wir wohl die Kontrollintervalle vergrößern :-) Wir haben nun 17 Monate nach Diagnose

Herzliche Grüße an alle und ich lasst mal was von euch lesen!

Jasmin & Spencer