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    Ich kann den Link öffnen. Komisch.

    Wenn du ne einigermaßen anonyme Emailadresse hast, kannst die hier schreiben (mit Leerzeichen vor dem de). Dann schicke ich dir mal die Links aus Hofheim

    LG
    Bianca

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      lymphom

      Manchmal würd ich am liebsten aufgeben! aber ich liebe meine Hündin viel zu sehr! All diese Emotionen, Auf und Abs! Angst dann wieder Hoffnung, dann wieder die Ernüchterung! Das zehrt einem die Kräfte! Wenigstens haben die Heulkrämpfe etwas nachgelassen! Grausam!

      Meine Emailadresse geb ich dir noch durch! Ich hab da noch eine bin im Moment aber nicht zu Hause!

      Lg Liv mit Yoyo

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        intestinales Lymphom

        Ich habe mich gegen eine Chemo entschieden, weil Tessa viele Baustellen hatte und das Lymphom das i-Tüpfelchen war. Ich hätte ihr so gern geholfen.[/QUOTE]


        Hey Ines, du hast Tessa sicher mehr als geholfen. Schlussendlich wissen wir a nie wofür sich unsere Hunde entscheiden würden. Ausserdem zählt nicht nur die letzte Zeit während der Krankheit sondern auch das ganze Leben davor. In dem wir sie lieben und pflegen und alles für sie geben. Ich glaube für sie ist es einfach wichtig, dass sie keine Schmerzen und keinen Stress erleiden müssen. Vielleicht möchte meine Hündin die Chemo ja gar nicht. Sie lebt im Moment und geniesset jeden Tag, jede Minute, jeden Augenblick und interessiert sich nicht für morgen. Wir sollten es ihnen nachmachen! Lg Liv und Yoyo

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          Hallo Liv,

          wie hast du dich nun entschieden? Ich wünsche euch jedenfalls alles Gute!!!

          Taira hat ne Blasenentzündung, eventuell vielleicht schon vom Lecken ne Scheidenentzündung

          Gestern abend hat sich sich nach dem Essen ununterbrochen die Scheide geleckt und gefiept, dann gehechelt wie bekloppt. Typisches Anzeichen bei ihr für Schmerzen ist nervöses Umherlaufen und leichtes jammern. Ich hab ihr also vorsichtig Schmerzmittel gegeben und kurz danach wars besser. Daraufhin hab ich unsere TÄ für heute früh hierher gebeten, um ne Urinprobe mit in die Klinik zu nehmen. Treffer

          Sie bekommt jetzt Antibiotika- passt mir nicht, aber ich will, dass die Entzündung schnell verschwindet und ihr Immunsystem nicht weiter belastet. Läuft grad ansonsten so gut.

          Wo sie das nun her hat, ist mir echt ein Rätsel. Sie ist ja keine Schwimmerin und Regenspaziergänge machen wir auch keine mehr.
          Ich hoffe ja, dass uns das nicht zurückwirft.

          LG
          Bianca

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            intestinales Lymphom

            Hallo Bianca

            oh arme Taira! Ich denke, wenn ein Hund mal so eine schlimme Krankheit gehabt hat erschrickt man immer, wenn was ist. Taira kann von Glück reden hat sie jemand wie dich der sie so gut pflegt und ihr Sorge hält... Ich glaube nicht, dass euch das zurück wirft... Ich würde, sobald die Blasenentzündung weg ist und sie keine Antibiotika mehr nehmen muss, etwas prophylaktisches geben. Eine Katzenkrallenkuhr machen oder so... Aber ich glaube du kennst dich da besser aus mit den Kräutern und Wurzeln. Wie lange ist das nun her bei euch seit der Diagnosestellung?

            Wir haben heute mit der Chemo bei Yoyo begonnen. Zuerst haben wir den Ultraschall gemacht und a dort nichts schlimmes raus kam haben wir sofort mit der Chemo begonnen. Yoyo hat gemäss Onkologin eine sehr gute Prognose, da sie so fit ist und auch nichts mehr zu sehen ist. Kein Tumor oder Metastasen oder sonst was.

            Weisst du, dass mich zum Teil Leute aus meinem Bekanntenkreis so richtig blöd ankucken wenn ich sage, dass ich jetzt Chemo mit Yoyo mache? Immer die selben blöden Sprüche wie "du kannst doch den Hund nicht so leiden lassen", "eeeeeecht meinst du ja es ist ja deine Entscheidung"... blablabla!!!

            Ein harter Weg mit vielen Höhen und Tiefen... Am Ende zählt jedoch nur die Liebe! Nur die Liebe ist unsterblich... alles andere spielt keine Rolle!!!

            Lg Liv

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              Zitat von Lupolo Beitrag anzeigen
              Hallo Bianca

              oh arme Taira! Ich denke, wenn ein Hund mal so eine schlimme Krankheit gehabt hat erschrickt man immer, wenn was ist. Taira kann von Glück reden hat sie jemand wie dich der sie so gut pflegt und ihr Sorge hält... Ich glaube nicht, dass euch das zurück wirft... Ich würde, sobald die Blasenentzündung weg ist und sie keine Antibiotika mehr nehmen muss, etwas prophylaktisches geben. Eine Katzenkrallenkuhr machen oder so... Aber ich glaube du kennst dich da besser aus mit den Kräutern und Wurzeln. Wie lange ist das nun her bei euch seit der Diagnosestellung?
              Die Diagnose bekam ich heute mittag. Unsere Tierärztin ist ja gleichzeitig ne Freundin und die hat mich gleich per sms informiert, dass Blut und Bakterien im Urin waren. In einer Woche ist dann Urinkontrolle. Ich muss zum Glück so gut wie nie in die TK, das meiste können wir hier am Küchentisch erledigen . Alles total stressfrei für Taira, sie merkt seit Monaten kaum noch, dass sie tierätztlich behandelt wird.


              Zitat von Lupolo Beitrag anzeigen
              Weisst du, dass mich zum Teil Leute aus meinem Bekanntenkreis so richtig blöd ankucken wenn ich sage, dass ich jetzt Chemo mit Yoyo mache? Immer die selben blöden Sprüche wie "du kannst doch den Hund nicht so leiden lassen", "eeeeeecht meinst du ja es ist ja deine Entscheidung"... blablabla!!!
              Ich kenne diese Blicke und die Kommentare nur zu gut.
              Und ganz ehrlich? Ich hätte vor einem Jahr genauso geschaut. Bevor man sich mit Chemo beim Hund auseinandersetzt, hat man die Bilder von Chemo beim Menschen vor Augen. Dauerndes Erbrechen, ausgefallene Haare, Trägheit.... Die Blicke und Sprüche werden dir irgendwann sonstwo vorbeigehen .

              Unsere frühere Hundetrainerin wollte mich auch überzeugen, dass ich das nicht machen soll und Taira das "nicht verdient" hätte. Das hat mich damals sehr verunsichert aber auch zum Nachdenken gebracht. Einerseits hatte sie Recht: es IST egoistisch den Hund künstlich länger am Leben zu erhalten. Aber andererseits: alles, was wir machen, um das Leben unserer Hunde zu verlängern, ist doch dann egoistisch. Wir lassen sie aufschneiden und operieren, wenn es sein muss. Sie bekommen Insulin bei Diabetis, Hormone bei Stoffwechselstörungen, bei schweren Unfällen werden sie für tausende Euros operiert, Gliedmaßen werden amputiert usw. Ob ein Hund DAS möchte, weiß man ja auch nicht.

              Man muss als Mensch halt irgendwann den "Absprung" schaffen und erkennen, wann es dem Hund wirklich nicht mehr gut geht.
              Taira war fast immer mein fröhliches Hundemädchen, während der ganzen fünf Monate Chemo. Sie hat gut auf die Behandlung angesprochen, der Knoten hat sich schnell zurückgebildet und am Ende war sie sogar so ruhig auf dem Behandlungstisch, dass die Onkologin ganz erstaunt war, dass Taira so nen ruhigen Herzschlag hatte und so cool blieb.
              Wir haben ein großes Stück Zeit gewonnen, Zeit, die ich auf keinen Fall missen möchte und von der ich überzeugt bin, dass auch meine Tackermaus sie mit uns genossen hat und weiterhin genießt.

              Ich wünsche mir für dich und Yoyo genauso viel gute Zeit! Halt uns hier auf dem Laufenden. Weißt du, wie die Chemo aufgebaut ist, wie viele Zyklen sind geplant? Welche Medikamente?
              Habt ihr auch was gegen die mögliche Übelkeit bekommen? Ich drück so feste die Daumen, dass ihr auch Glück habt und alles positiv verläuft!!!

              LG
              Bianca

              Kommentar


                Hallo Liv, ich freue mich, dass du eine Entscheidung treffen konntest. Ich drücke euch ganz sehr die Daumen, für eine lange Zeit miteinander.
                LG Ines, Tessa und Ayka!

                Kommentar


                  intestinales Lymphom

                  Danke euch für's Daumen drücken!!!

                  Die Onkologin meinte es würde meiner Hündin nicht übel werden. Aber sie gibt mir dann trotzdem etwas mit falls doch!!! Ich hoffe so, dass es keine Nebenwirkungen gibt. Heute war Yoyo sehr müde. Schon am Morgen früh! Aber auch da meinte die Onkologin es habe nichts mit der Dosis gestern zu tun. Yoyo hat gestern 400IU/kg SQ L-Asparaginase bekommen.

                  Naja warten wir mal morgen ab! Ich glaube sowieso, dass ich ab nun jeden Tag nehmen muss wie er kommt!!! Ist ja auch sonst so im Leben!!!

                  Lg Liv und Yoyo

                  Kommentar


                    Hallo Liv! Herzlich Willkommen auch von mir und Spencer.

                    Du hast ja schon ganz viele Tipps und Erfahrungsberichte bekommen und sicherlich auch ein paar ältere Beiträge gelesen.

                    Wie geht es Yoyo heute? Ich drücke ganz feste die Daumen, dass er die Chemo gut wegsteckt und ihr dadurch die Zeit gewinnt, die du dir so sehr wünschst.

                    Bei uns sind es nun schon fast 1 Jahr nach Chemo und 1 1/2 Jahre nach Diagnose. Ich hatte auch große Angst vor der Entscheidung und im Umfeld ebenfalls viele Zweifler. Aber ich bin sehr froh, dass wir es gewagt haben!

                    Halte uns auf dem Laufenden :-)

                    @Bianca: ich hoffe, Taira gehts schon wieder besser mit der Blasenentzündung... unangenehm das :-(

                    Herzliche Grüße
                    Jasmin
                    When the wind takes you it takes me too/And when you change colors, I change mine too/Try not to think and I will try too/And when you let go, I will let go too Great Lake Swimmers- Changing Colors

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                      Zitat von Lupolo Beitrag anzeigen
                      Danke euch für's Daumen drücken!!!

                      Die Onkologin meinte es würde meiner Hündin nicht übel werden. Aber sie gibt mir dann trotzdem etwas mit falls doch!!! Ich hoffe so, dass es keine Nebenwirkungen gibt. Heute war Yoyo sehr müde. Schon am Morgen früh! Aber auch da meinte die Onkologin es habe nichts mit der Dosis gestern zu tun. Yoyo hat gestern 400IU/kg SQ L-Asparaginase bekommen.

                      Naja warten wir mal morgen ab! Ich glaube sowieso, dass ich ab nun jeden Tag nehmen muss wie er kommt!!! Ist ja auch sonst so im Leben!!!

                      Lg Liv und Yoyo
                      Von Asparaginase wurde Taira auch nicht schlecht. Unser "Feind" war Vincristin, was andere aber wohl besser vertrugen. Hatte nicht Spencer mit einem bestimmten Medikament Probleme? Da reagiert wohl auch immer jeder Hund anders.

                      Die Blasensache wird besser, das AB scheint gut zu greifen. Für den Notfall hat meine Tierärzt mir Metacam mitgegeben, falls Taira nochmal Schmerzen hat. Allerdings hab ich noch keins gegeben, da sie gestern und heute keine Schmerzanzeichen gezeigt hat. Sie schläft ganz ruhig bei mir, keine Unruhe wie Sonntag und Montag.

                      LG
                      Bianca

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                        Zitat von Lupolo Beitrag anzeigen
                        ... Grausam wie einem die Hunde ans Herz wachsen...
                        Ich hoffe ich erwache und das alles war bloss ein Alptraum!!!

                        Liebe Grüsse
                        Liv und Yoyo
                        Das Gefühl hatte ich auch monatelang :-(

                        Jetzt ist Bandy schon seit über 2 Monaten nicht mehr hier, es ist immer noch unwirklich. Die meiste Zeit geht es zwar, aber neulich bin ich an der Klinik vorbeigefahren, dort kam alles hoch......

                        aber ich wollte hier eigentlich nochmal von meinem Monkey berichten, er ist zwar kein Hund sondern ein Kater, aber er hat auch auch ein malignes Darmlymphom mit schlechter Prognose. Bei ihm hab ich mich im Gegensatz zu Bandy gegen die Chemo entschieden. Er hat lediglich im Januar einmal Asparaginase gespritzt bekommen, erhält seitdem täglich eine Cortisontablette und die Tumortherapie von Heel (Lymphômyosot, Coenzyme , Para-Benzochinon und Ubichinon) für jeweils 4 Wochen mit 4 Wochen Pause.
                        Meine Tierärztin habe gute Erfahrungen damit gemacht.
                        Es geht ihm auf jeden Fall wunderbar, er hat wieder 1,5 Kilo zugenommen und wirkt alles andere als krank. Ich hab keine Ahnung was von den drei Sachen dafür verantwortlich ist, ob es nur eins davon ist oder alle drei oder in Kombination, ist auch egal, hauptsache es hilft. Und das, wo die Prognose mit Chemo auch nur bei ca nem halben Jahr lag....

                        Für Bandy hatte ich einiges bestellt, u.a. Katzenkralle, MCM, etc...vielleicht kann jemand von Euch das noch gebrauchen.

                        Ich wünsche Euch und Euren Hunden, dass sie noch lange und gut trotz dieser Sch...Diagnose leben können!

                        LG
                        Susanne
                        .... Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel - wenn Du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst. (Albert Schweitzer)

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                          Hallo Susanne,

                          schön, dass es wenigstens dem Katerchen den Umständen entsprechend sehr gut geht!

                          Es ist schon schwer sie loszulassen, ich fürchte mich ja auch so sehr davor! Andererseits,wir lassen ja nie ganz los, sonst wären sie ja nicht mehr in Gedanken bei uns, die Süßen.

                          Unser alter Rüde ist nun schon 15 Jahre nicht mehr da. Er fehlt uns allen immernoch so ein wenig, aber das bedeutet doch auch, dass er eigentlich noch da ist, wenn auch nur in unseren Köpfen und Herzen.

                          Alles Liebe
                          Bianca

                          Kommentar


                            Hallo zusammen...

                            Auf der Suche nach alternative Heilmethoden für unsere 10-jährige Goldie-Dame bin ich auf euer Forum gestoßen.
                            Leider mussten wir von ihr Abschied nehmen, bevor wir irgendetwas ausprobieren konnten. Es ging leider alles sehr rasch...

                            Nun machen wir uns beide Vorwürfe, ob wir vielleicht durch den ganzen Trubel in letzter Zeit (wir erwarten Nachwuchs im Doppelpack, Hochzeit hatten wir Anfang September) unserer Hunde-Dame zu wenig Aufmerksamkeit schenkten bzw. verschiedene Anzeichen einfach nicht wahrgenommen haben (unbewusst nicht wahrhaben wollten?).

                            Dass sie allmählich bei den Spaziergängen immer langsamer wurde, haben wir aufs Alter geschoben. Dass sie immer wieder mal das Futter entweder komplett verweigert hat, oder aber nur die Hälfte davon gegessen hat, brachten wir nicht in Zusammenhang mit einer schweren Erkrankung.
                            Sie war beim Futter immer schon eigen - wenn es ihr nicht geschmeckt hat, hat sie's eben nicht gegessen, egal wie groß der Hunger war. Es gab ja immer genug Leute, die ihr dann einen Ochsen-Ziemer o.ä. gegeben haben. (Natürlich nur mit unserem Einverständnis.) Im Sommer hatte Sie auch immer schon weniger Appetit bzw. hat sie erst gegessen, wenn die Temperaturen etwas gesunken waren. Trotzdem hatte Sie stolze 38 kg auf die Waage gebracht, was für einen Goldie eigentlich die absolute Obergrenze ist.

                            Vor ca. 1,5 Jahren war ein Ohr schwer entzündet. Unsere damalige Tierärztin hat unsere Hündin zuerst falsch behandelt, nur regelmäßig ausgeputzt und als es zu stark entzündet war, sodass man mit dem Finger nicht mehr rein kam, Antibiotika gegeben. Das war vor ca. 1 Jahr.
                            Sie hat dann auch noch einen Allergie-Test gemacht, weil Sie gemeint hat, dass viele Hunde mit schweren Ohrenentzündungen oft auch Allergiker seien. Das Ergebnis - sie war so ziemlich auf alles allergisch, worauf man überhaupt allergisch sein kann: Hausstaubmilben, Futtermilben, Gräserpollen, etc. Die Liste war ziemlich lang. Also: Desensibilisierung wie beim Menschen mit Spritzen im Wochenabstand, Allergiker-Decke, Teppich raus, Allergiker-Futter das ihr auch nicht geschmeckt hat...

                            Da wir dieser Ärztin aber nicht mehr vertraut haben, (weil Sie uns einfach nicht zugehört hat, wenn wir ihr erzählten, dass wir zum Ausputzen nicht mehr ins Ohr hinein kommen und dass der Hund sich nur noch kratzt...) gingen wir parallel dazu in die nächste Tierklinik. Dort hat man sich dann unsere Dame genau unter die Lupe genommen - es musste eine Ohrenspiegelung gemacht werden. Zuerst mal musste sie aber über ein Paar Tage hinweg 25 mg Prednisolon (Cortison) einnehmen, damit sich die Entzündung so weit zurückbilden konnte, dass die Ohrenspiegelung überhaupt durchgeführt werden konnte. Zusätzlich bekamen wir ein antibiotisches Mittel zum Ausspülen der Ohren (kein zusätzliches Putzen mit Wattebausch mehr, weil das die Ohren viel zu sehr reizt)
                            Ergebnis: Das Ohr war total vereitert, das Trommelfell schwamm in einem Eitersee. Das Ohr wurde komplett vom Eiter befreit.
                            Wir mussten unserer Hündin weiterhin das Cortison geben (das sie sehr schlecht vertragen hat: Kurzatmigkeit, "Cortison-Bauch" usw.) und täglich mit der antibiotischen Spülung das Ohr auswaschen.

                            Parallel dazu mussten wir ja regelmäßig zur anderen Tierärztin, die die Desensibilisierung bzgl. Allergien durchgeführt hat - die Tierklinik und diese Tierärztin hatten sich bzgl. der gleichzeitigen Cortison-Gabe abgesprochen (das Cortison kann die Desensibilisierung negativ beeinflussen).

                            Letztlich konnten wir das Ohr doch noch retten und nach einer Weile (Anfang des Jahres) bei der letzten Kontrolluntersuchung konnte die Ärztin in der Tierklinik feststellen, dass das Trommelfell, welches vorher im Eitersee geschwommen war, wieder angewachsen sei.

                            Im Juni oder Juli diesen Jahres stellte dann mein Schwager einen Knoten am Hals fest. Als wir dann auch abgetastet haben, haben wir aber nichts mehr gefunden. Wir dachten uns, es könnte wohl auch eine Talgdrüse gewesen sein.
                            Im August, als wir zur jährlichen Routineimpfung gingen, hat dann aber auch die Tierärztin (Urlaubsvertretung derjenigen Ärztin, die das mit dem Ohr nicht richtig behandelt hat) den Knoten am Hals gefunden. Sie meinte aber, wir sollen uns keine Gedanken machen, das sei sicher nichts schlimmes, da es noch nicht mit dem Gewebe verwachsen sei - es ließe sich leicht hin und her schieben. Wir ließen Sie außerdem noch abwiegen und da stellten wir fest, dass sie "nur noch" 34 Kilo hatte, also 4 Kilo abgenommen. Das war von uns aber auch so gewünscht, da sie ja mit 38 Kilo eigentlich schon zu schwer war und im Alter ist ja auch besser für die Gelenke, wenn man etwas weniger wiegt - dachten wir uns. Außerdem wussten wir nicht in welchem Zeitraum sie diese 4 kg abgenommen hatte.

                            Ich hab unserer Hündin kurz zuvor noch das Fell geschoren, da fielen mir keinerlei Knoten auf. Allerdings tat sie sich ab da (Mitte August) schon schwer beim Aufstehen - mit den Hinterbeinen kam sie nicht mehr so gut auf.
                            Erst dachten wir wieder "sie wird alt", aber als das immer schlimmer wurde, tastete ich ihre Hinterläufe ab und fand tatsächlich einen Knoten in der Größe eines großen Hühnereis! Wir gingen sofort zur Tierklinik, haben denen alles erzählt - das mit dem Knoten am Hals, an den Hinterläufen, dass sie schwer auf kommt usw. Dort fiel dann das erste mal der Verdacht auf Lymphdrüsenkrebs. Das war am Donnerstag, 11.09.2014.
                            Man machte eine Gewebeprobe, Blutabnahme etc. Im Blut fand man nichts auffälliges, Befund für Gewebeprobe kam erst am Dienstag, 16.09.2014.
                            Sie bekam bis zum Eintreffen des Befundes Antibiotika, falls es doch etwas bakterielles wäre, und 50 mg Prednisolon, damit die Knoten zurück gehen und das gehen und aufstehen wieder leichter fällt.
                            So, am Freitag, 12.09.2014 ging es unserer Hündin sehr schlecht, sie konnte gar nicht mehr aufstehen und wir mussten sie die Treppe runtertragen, damit sie wenigstens etwas frische Luft bekommt.
                            Ich kam extra früher von der Arbeit nach Hause, weil meine Frau in Tränen aufgelöst bei mir angerufen hat...
                            Am Samstag, 13.09.2014 sah es zuerst nach Besserung aus, in der Nacht bekam unsere Hündin allerdings Atemnot, röchtelte und schnorchelte nur noch. Das wurde am Sonntag, 14.09. noch schlimmer und so gingen wir gleich am Montag wieder in die Klinik. Erst sagte man uns, das Röcheln käme von den Gaumensegeln, dann doch wieder von den Lymphknoten, dann von den Cortisontabletten, die sie ja beim letzten mal schon schlecht vertragen hat. Da könne man nichts machen.
                            Am Dienstag, 16.09. kam also der Befund, uns ging es bis dahin schon richtig dreckig, da wir in der Zwischenzeit zusehen mussten, wie unser Hund täglich und rapide abgebaut hat und gelitten hat.
                            Ergebnis: T-Zellen Lymphom im Endstadium.
                            Chemotherapie kam aufgrund der Schwangerschaft meiner Frau nicht in Frage, wurde uns dringend abgeraten. Wir hatten uns in der Zwischenzeit über alternative Heilmethoden informiert: Horvi, Heel usw.
                            Die Tierklinik hatte damit keine Erfahrung, hat aber auf unsere Bitte hin trotzdem schon mal Infos zusammengetragen und eine Tierärztin im Allgäu ausfindig gemacht, die das anbietet.
                            Wir fuhren noch am selben Tag zu einem zweiten Arzt, um eine zweite Meinung einzuholen, doch der konnte uns auch nicht weiter helfen.

                            Laut Tierklinik hätten wir also die Cortison-Tabletten langsam ausschleichen lassen sollen und abwarten, ob sich der Zustand dadurch verbessert bzgl. der Atemnot, Panikattacken usw. - uns wurde aber mitgeteilt dass dadurch die Knoten wieder größer werden und keiner sagen kann, wie lange das der Hund noch durchhält.

                            In der Nacht von Dienstag 16.09. auf Mittwoch 17.09 haben wir uns dann schweren Herzens dazu durchgerungen, unsere Hündin zu erlösen, weil die Atemnot und Panikattacken ein Ausmaß angenommen haben, das wir nicht mehr verantworten wollten. Wir hatten auch die Angst, dass unsere Hündin in der Nacht qualvoll erstickt und das hätten wir uns nie verzeihen können...

                            So. Tut mir Leid, dass mein Beitrag so lang wurde und falls nicht alles klar verständlich ist.
                            Ich denke, man sollte es als Warnung verstehen - heute würde ich vermutlich routinemäßig ab einem bestimmten Alter jährlich oder halbjährlich gewisse Tests machen lassen oder zumindest sofort zum Tierarzt gehen, wenn mein Hund kein Appetit mehr hat oder mir jemand sagt, er hätte einen Knoten gespürt...
                            Das alles macht mich und meine Frau sehr traurig. Trotzdem muss das Leben jetzt irgendwie weiter gehen und ich wage es nicht, richtig zu trauern, weil ich meine Frau nicht belasten möchte, die ja ohnehin ja schon so sehr darunter leidet. Ich versuche jetzt einfach stark für sie zu sein, damit sie sich rasch wieder fängt, damit es den Zwillingen gut geht...

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                              Ach mensch, das tut mir sehr leid.

                              Aber wenn ich das so lese, dann denke ich nicht, dass ihr was versäumt habt. Ihr ward beim Tierarzt, dann in der Klinik und ihr als Laien müsst euch ja einfach auf das Urteil der "Experten" verlassen können.

                              Viele Symptome sprechen ja tatsächlich für ein Älterwerden des Hundes, wer kommt da schon auf so eine schlimme Vermutung?

                              Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele TÄ noch immer behaupten, dass ein gut beweglicher Knubbel auch was Gutartiges sein muss. Das ist einfach, entschuldigt den Ausdruck, bullshit! Ein Knoten kann immer alles und nichts sein. Das mussten wir auch feststellen. Taira bekam zuerst ein gutartiges Fettgeschwür, dann noch eins, dann gingen die wieder weg. Dann ebenfalls ein Knoten am Hals und wir dachten: wird wieder sowas sein. Der Knoten wurde dicker, also doch nochmal untersuchen lassen, ebenfalls vorsorglich AB, falls es nur eine Entzündung wäre. BÄMMMM Lymphom! Scheiße! Das war das Letzte, woran ich dachte. Krebs vielleicht ja, aber bitte einen zum Wegschneiden, keinen, der den gesamten Organismus durchwandert und als nahezu unheilbar gilt. Das ist einfach unglaublich grausam!

                              Ihr habt nun auch noch die sehr aggressive T- Zell Form erwischt. Ob eine Chemo zum Zeitpunkt der Diagnose überhaupt noch geholfen hätte? Dein Schwager hat den ersten Knoten vor 8-12 Wochen ertastet, Lymphome töten leider sehr schnell, gerade die T-Zell-Lymphome... Sie scheint ja auch schon was auf der Lunge gehabt zu haben, so wie du das Röcheln beschreibst. Macht euch bitte keine Gedanken, dass ihr falsch gehandelt haben könntet oder was übersehen habt. Manchmal ist der Krebs einfach so schnell und übermächtig, dass wir nur noch hilflos zusehen und unseren Lieben den letzten Gang einfacher machen können.

                              Ihr habt alles getan, was für euch in dem Moment richtig war. Jetzt lasst einfach eine Zeitlang die Trauer um eure Hündin zu und konzentriert euch dann auf euren Doppelzuwachs. Eure Hündin sitzt sicher irgendwo und guckt den beiden Zwegen dann zu, wie sie euch ordentlich auf Trapp halten .

                              Alles Gute
                              Bianca

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                                Strahlentherapie

                                Mein Hund ist ebenfalls betroffen!

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