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    Hallo zusammen!
    Ich hab mich hier wegen meiner Hündin Bandy angemeldet. Vor 3 wochen wurden ihr 2 Tumore entfernt und eingeschickt. Letzten Mittwoch erhielt ich dann den Befund: Malignes B Zell-Lymphom. Ihre LK am Hals waren da auch schon extrem geschwollen. Freitag sind mein Mann und ich dann gleich mit ihr in die Tierklinik gefahren und sie wurde gründlich untersucht und bekam auch gleich ihre erste Chemo. Einerseits hatte ich gehofft, dass die Untersuchungen grünes Licht für eine Chemo geben, andererseits hab ich aber auch noch geglaubt, dass man uns sagt, es sei alles nicht so schlimm und wir können wieder nach Hause fahren. Sie wirkt so gesund und fit, ich hätte nie gedacht, dass sie sterbenskrank sein könnte. Sie ist jetzt 8 Jahre alt und hatte nie irgendetwas (wenn man von ihrer Vorderpfote absieht, die durch eine Verletzung/Unfall im welpenalter total zertrümmert ist und die wir versteifen lassen haben). Ich kann es auch immer noch nicht glauben. Gestern erhielt ich den Befund der Klink, dort steht Stadium Va. Die Milz ist wohl auch zu 80% befallen. Leber und Knochenmark nicht .
    Ich habe mich schon durch den halben Thread hier gelesen und musste oft weinen. Dadurch, dass wir hier mehrere Tiere (5 Hunde und 12 Katzen) haben, hab ich schon oft mit schweren Erkrankungen zu tun gehabt. Gerade weil wir auch teilweise alte oder kranke Tiere aufgenommen haben. Aber das hier zieht mir momentan etwas den Boden unter den Füssen weg. Das letzte Jahr war schon nicht leicht, denn unser alter Rüde Ben hatte auch Krebs und entgegen der Prognose von wenigen wochen noch über ein Jahr gelebt. Im Juli mussten wir ihn gehen lassen und mir geht’s zur Zeit auch nicht besonders. Umso mehr nimmt es mich zur Zeit sicher auch mit.
    Ich hoffe, dass Bandy die Chemo gut verträgt. Am Montag bekommt sie die 2. Chemo.

    LG
    Susanne
    .... Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel - wenn Du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst. (Albert Schweitzer)

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      hallo Susanne!
      Es tut mir sehr leid und ich weiß, man würde gern die Augen verschließen, ging mir auch so. Hier findest du viele Tipps für die Ernährung und die Chemo, oder beides zusammen. Ich hoffe, dass es bei euch wirkt und ihr noch eine lange Zeit miteinander habt.
      LG Ines, Tessa und Ayka!

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        Hallo Susanne,

        willkommen hier in dem zur Zeit sehr traurigen Thread ....

        Ich drücke Euch die Daumen für die Chemo !
        Babsi mit Wendy
        ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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          Von uns gibt es eigentlich erst mal gutes zu berichten, trotzdem bin ich heute etwas angeschlagen.

          Heute Morgen hatten wir Termin in der Klinik zur Blutuntersuchung.
          Heute ist Chemo-Tag (die ich per Tablette zu Hause verabreiche).

          Bei der klinischen Untersuchung hat die Ärztin vorne geglaubt einen Bug-Lymphknoten tasten zu können. Wenn ich gefrühstückt hätte, wäre mir da vermutlich das Frühstück hochgekommen. Sie hat es dann revidiert, es wäre Fett- oder Unterhautgewebe. Da war ich schon geschockt.

          Ich muss gestehen, daß ich selbst nicht nach den Lymphknoten taste weil ich sie nicht reizen möchte. Cimberly wird in der Klinik so engmaschig überwacht, daß ich da die Finger weglasse.

          Es sind also keine Lymphknoten tastbar, Gewicht ist bei 45,7 g und Temperatur bei 38,9°C. Also alles gut. Das Blutbild ist auch gut und Cimberly ist chemofähig.

          Dann sagte mir die Ärztin, daß sie aus Hofheim nun Rückantwort habe weil bei uns ja evtl. eine Dauer-Chemo angedacht ist und sie deswegen Dr. Kessler angeschrieben hatte.

          Die Rezidiv-Chemo ist ja auf 1/2 Jahr festgelegt worden (heute war Nr. 5 und 3 x gibt es noch). Auf meine Frage was dann nach dem 1/2 Jahr sein wird bekam ich die Antwort, daß es dann mit dem CCNU weiter geht bis zum Tag X.

          Aus Hofheim kommt jedoch auch die Mitteilung, daß nur wenige bis sehr wenige Hunde über die 6 Monate Rezidiv-Chemo überhaupt in Remission bleiben.

          Das war mein Schlag in Kontor für heute.

          Bisher war ich eigentlich sehr entspannt und zuversichtlich, das wird sich jetzt wohl erst mal wieder ändern und ich werde Cimberly kritisch beäugen und beobachten.

          Es gibt natürlich auch Ausnahmen und ich wünsche mir Cimberly dürfte 10 Jahre alt werden. Aber wir wissen auch, daß das Leben kein Wunschkonzert ist.

          Wir werden sehen ......
          Babsi mit Wendy
          ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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            Ich lese mich hier noch nach und nach durch, bin grad bei Seite 85.
            Es gibt sicher noch einiges, was wir zusätzlich machen können, allerdings steige ich noch nicht ganz durch. Bei unserem alten Hund haben wir Hüttenkäse mit Leinöl zugefüttert, das hab ich bei Bandy jetzt auch wieder angefangen, hab aber hier auch gelesen, dass Milchprodukte nicht gut sind und das Leinöl besser mit MSM gegeben werden sollte (was ist MSM ???? ) .
            Ich hab auch noch 1000 andere Fragen, die kommen nach und nach. BIsher hat Bandy immer Grünlippenmuschelextrakt so
            wie Traumeel und Zeel Tabletten bekommen (wegen Arthrose durch das verkrüppelte Vorderbeinchen und die daraus resultierende Fehlhaltung). Kann ich das wohl weitergeben? Hab in der Klinik gar nicht nach gefragt, werde ich sonst Montag nochmal machen.
            Ich habe auch Fertigbarf bestellt (komplett selbst zu barfen krieg ich grad nicht auf die Reihe), das sollte doch ok sein, hauptsache getreidefrei?

            @Babsi: puh, eine Dauerchemo?
            wie oft müsst Ihr in die Klinik? Hattet Ihr auch eine Zeit der Pause dazwischen?
            .... Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel - wenn Du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst. (Albert Schweitzer)

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              Hallo Susanne,

              Zitat von Bandy Beitrag anzeigen
              @Babsi: puh, eine Dauerchemo? wie oft müsst Ihr in die Klinik? Hattet Ihr auch eine Zeit der Pause dazwischen?
              Cimberly hat das 1.Chemo-Protokoll (Madison-Wisconsin Protokoll) bekommen über 26 Wochen, also anfangs wöchentlich, dann 14tägig.

              So ziemlich genau in der Hälfte der Chemo (Jan. 2013) hatte Cimberly eine Magendrehung die uns bezüglich des Krebses vermutlich das Genick gebrochen hat (Öffnung des Körpers). Im März haben wir die Chemo abgeschlossen wie vorgesehen, im Juli war das Rezidiv da.

              Deswegen sind wir jetzt seit Juli im 2. Chemo-Protokoll, da gibt es alle 3 Wochen eine Tabletten-Chemo mit CCNU (Wirkstoff Lomustin).

              MSM = http://www.zentrum-der-gesundheit.de...el-msm-pi.html

              Unter der Chemo musst Du halt auch aufpassen was Du geben kannst. Aber wenn Du schon auf Seite 85 bist, hast Du ja auch gelesen was geht und was nicht. Cyrus hat da ja viele hilfreiche Tips gegeben im Verlaufe des Threads.

              Ansonsten einfach fragen.
              Babsi mit Wendy
              ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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                Ich bin auf jeden Fall sehr froh, dass mir dieser Thread aus einem anderen Forum empfohlen wurde. Und ich danke vor allem Cyrus für die vielen fachlichen Informationen. Ich muss mir vieles nochmal in Ruhe durchlesen. Zur Zeit fühle ich mich noch total erschlagen von der Menge der Infos.
                Seht es mir bitte nach, wenn ich auch nochmal Dinge nachfrage, die sicher schon mehrfach geschrieben wurden.
                Vor allem geht mir jedes einzelne Schicksal der Hunde besonders nahe, da wir ja dasselbe noch vor uns haben. Es tut mir so leid für Buffy und Sunny, die nach der Diagnose nicht mehr viel Zeit hatten. Vor allem Buffy, die sicher nicht viel Schönes vorher in ihrem Leben erlebt hat. Und auch das von Brandy (meine Bandy kommt auch aus dem Ausland). Aber dass Cimberly so viel geschafft hat (vor allem die Magendrehung zwischendurch, die alleine für manche Hunde schon ein Todesurteil ist) macht mir wieder Hoffnung. Und auch einige Berichte von Hunden, die mehrere Jahre nach der Chemo noch lebten. Daran klammere ich mich. Und dennoch, es ist sehr schwer Entscheidungen zu fällen. Ich frage mich im Moment auch trotzdem zwischendurch noch, ob die Chemo der richtige weg ist. Aber haben wir eine andere wahl? Bandy ist erst 8. Als mittelgroßer Mischling sind wir von einer Lebenserwartung von 14-15 Jahren ausgegangen. Jetzt hoffe ich, dass sie noch 10 wird. Immerhin sind die LK nach der Chemo sofort geschrumpft (jedenfalls die, die ich tasten konnte, die am Kiefer fühle ich nicht mehr. Ich hoffe das ist ein gutes Zeichen (hab ja auch irgendwo gelesen, dass das nicht unbedingt was aussagt. Die erste Chemo scheint sie auch halbwegs gut weggesteckt zu haben, Obwohl man das sicher noch gar nicht beurteilen kann. Lediglich 24 Std. später hat sie einmal ihren Napf nicht leergefressen (war glaub ich das allererste Mal in ihrem Leben!), etwas weicheren Kot gehabt, ansonsten nix. Aber es ist zu früh sich zu freuen, ich weiß ja noch nicht wie die nächsten Chemos ablaufen werden. Zumindest war sie in der Vergangenheit recht robust, nach ihrer Bein-OP musste sie fast 5 Monate immer wieder Antibiotika nehmen und hat sie erstaunlich gut vertragen. Aber Chemo ist ja nunmal ne ganz andere Nummer


                Ich versuche diese schöne Signatur zu verinnerlichen, leider fällt mir das zur Zeit besonders schwer, ist aber doch das Beste was wir machen können: Smile today, cry tomorrow!
                LG Susanne
                .... Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel - wenn Du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst. (Albert Schweitzer)

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                  Diesen Spruch hat mir eine liebe Forenbekannte "geschenkt" als wir ganz am Anfang der Chemo standen.

                  “Jeder neue Tag hat zwei Griffe.
                  Wir können ihn am Griff der Ängstlichkeit
                  oder am Griff der Zuversicht halten.”

                  (H. W. Beecher)

                  Ich habe ihn zu meinem Leitsatz gemacht.

                  Ja, die Magendrehung wäre schon bei vielen Hunden ein Todesurteil gewesen, auch ganz ohne Chemo. Wir wurden auch 3 x gefragt ob wir sie tatsächlich operieren lassen wollen. Eine OP unter einer Chemo ist ja auch ein großes Wagnis hinsichtlich der Wundheilung.

                  Cimberly war die ganze Zeit (und ist es noch) in hervorragender körperlicher Verfassung. Sie ist 13 Stunden nach der Magendrehungs-OP mit mir nach Hause. Damals hatte die Ärztin zu mir gesagt, daß sie noch keinen Hund gesehen hat, der nach einer Magendrehung abends so munter aus der Klinik marschiert ist.

                  Cimberly gilt bei uns in der Klinik sowieso als Phänomen. Sie geht nach über 1 Jahr noch immer schwanzwedelnd in den Untersuchungsraum.

                  So etwas geht nur mit einem sehr kooperativen Hund. Wir haben zeitweise bis zu 4 Stunden an der Infusion gehangen, 1 x sogar 6 Stunden. Und das jede Woche.
                  Babsi mit Wendy
                  ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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                    Hallo Susanne,
                    herzlich willkommen hier, wenn auch aufgrund dieser schlimmen Diagnose.

                    Ich habe auch viel fertig-barf gekauft. Dazu habe ich ja noch viel Dose gegeben, so dass ich mir sicher sein konnte dass der Nährstoffbedarf darüber abgedeckt ist, wenn es mal Fleisch pur gab. Um auch noch selbst zu supplementieren war ich zu überfordert. Habe mir auch aus den Nahrungsergänzern, Kräutern usw nur ein paar herausgepickt, die mir am sinnvollsten erschienen. Ich hatte auch Angst Buffy mit zu vielen verschiedenen Mitteln zu bombardieren. Sie bekam Weihrauch, Chlorella und Lachsöl. Flohsamen und Leinsamen als Magenschutz. Später bekam sie auch Hüttenkäse, als es als Frischfleischquelle nur noch Hühnerbrustfilet gab weil sie alles andere nicht mehr gut verdauen konnte. Und ein Mariendistelpräparat vom Tierarzt.
                    Weihrauch, Chlorella und Lachsöl gingen dann vor kurzem zur Neige und dann wollte ich eigentlich noch anderes geben. Hatte bzw habe es auch schon zuhause: Hanföl, Aroniabeeren, die DHN Kräutermischung Senior (mit Mariendistel, Brennessel, Ingwer, Löwenzahn usw) und Katzenkralle.
                    Die Sachen sind jetzt noch komplett zu, bzw aus letztern beiden hab ich keine 5g entnommen. Also wenn das jemand von euch haben möchte, gebe ich das gerne ab...
                    ich nehme nun 2 Notfallkatzen auf, die mir vermutlich als Dauerpfleglinge bleiben und für die brauche ich auch einiges neues an Zubehör, Futter usw. Ein neuer Hund schließt sich also vorerst aus und ist aus verschiedenen Gründen wohl auch besser so...
                    Die leere Wohnung ist schlimm und mindestens 30x am Tag gibt es Situationen wo ich an Buffy denk - z.B. wo kann ich im Schatten parken, aufpassen beim aussteigen und und und - aber nein...sie ist ja nicht mehr da... es ist noch alles am Platz, Leinen, Näpfe und ich weiß nicht wann ich das wegräumen kann.

                    Susanne, ich bin mir sicher ihr habt noch mehr Zeit zusammen. B Zellen Lymphom ist ja etwas positiver... Ihr habt es früh gemerkt... und nun die Chemo bei einem relativ jungen Hund... Ich drück die Daumen und bin sicher, dass es nicht so schnell zu Ende geht!

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                      Es tut mir so leid von euren Verlusten zu lesen! Ich fühle mit euch und hoffe, ihr könnt es irgendwie ertragen!! Ich kann mir nur im Entferntesten vorstellen wie es euch geht und weine mit euch!

                      Ich traue mich kaum, das zu schreiben, aber Amadeus geht es nach wie vor sehr gut! Jetzt im November ist es 9 Monate her, dass wir die Diagnose bekommen haben. Dieser Monat ist für mich schwierig, da die TÄ sagten, die mittlere Überlebenszeit inkl. Chemo beträgt neun Monate... Und auch bei Cimberly kam der Krebs um diese Zeit zurück, oder Babsi? Ich habe also wirklich wahnsinnige Angst und beobachte ihn mit Argusaugen.
                      Allerdings haben mir letzte Woche einige Leute unabhängig voneinander gesgat, wie gut er wieder aussehen würde und dass seine Augen wieder toll glänzen. Auch sein Fell ist wieder toll geworden, nachdem das Cortison endlich aus dem Körper raus ist.

                      Er wird allerdings etwas wählerischer, was sein Futter angeht. Fisch z.B. verschmäht er total. Die THP sagte, das würde zum Krankheitsbild gehören...

                      Ansonsten bekommte er alle zwei Wochen Bioresonanz und ein paar Futterzusätze.
                      Ich hoffe so sehr, dass iwr noch ein bisschen Zeit haben...

                      Alles Gute für euch und fühlt euch gedrückt!

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                        Ich freue mich, daß es Amadeus gut geht. Cimberly geht es ja auch gut. Das macht es etwas schwierig hier zu schreiben weil es hier gerade so traurig ist aber ich freue mich trotzdem, daß es bei uns (noch) gut läuft.

                        Zitat von Soddy Beitrag anzeigen
                        Dieser Monat ist für mich schwierig, da die TÄ sagten, die mittlere Überlebenszeit inkl. Chemo beträgt neun Monate... Und auch bei Cimberly kam der Krebs um diese Zeit zurück, oder Babsi?
                        Das ist nicht meine Info.
                        Meine Info ist daß die mittlere Überlebenszeit NACH Chemo bei 18 Monaten liegt. Unsere 4 Monate waren eindeutig zu kurz, das sagt auch Dr. Kessler/Hofheim. Wobei bei uns vermutlich wirklich die Magendrehungs-OP das Feuer nochmal angefacht hat. Wir werden es nicht herausfinden, leider.
                        Babsi mit Wendy
                        ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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                          Babsi, nein schreib ruhig, wenn es Cibi gut geht ... das ist doch Unsinn, Hemmungen zu haben. Ihr kämpft ja auch so sehr, Ihr hat es verdient.

                          E ist eben ein auf und ab ... Cyrus hat gerade wieder eine Auf-Phase.
                          Ich hatte die letzten 4 Wochen seine Therapie erweitert bzw. geändert, wir hatten ja mit der Epi schwerer zu kämpfen als sonst,
                          im Moment gehts ihm ganz gut, ich traue mich das laum zu schreiben, weil ich Sorge habe, dass es sich wieder ändert , kaum, dass ich das geschrieben habe
                          Er ist ja schon 10, was für einen Boxer schon eher alt ist, wir haben ihn trotz der schweren Krankheiten hierhin bekommen.
                          In den letzten Wochen hatte ich den Eindruck, er schleppt sich schwerer und dass er Schmerzen haben könnte, er hat ja auch noch die starke Spondy.

                          Er bekommt seit ca. 4 Wochen MSM, Glucosamin, Chondroitin, Magnesium und Weidenrinde ... und Vit d sowieso. Es sieht so aus, als geht es ihm damit besser, er läuft z.B. auch die Treppen wieder hoch und kraucht nicht mehr so opihaft.
                          Ob diese deutliche Besserung alleine durch die "Schmerztherapie" oder durch die komplementäre neurologische Epitherapie kommt ... ich weiß es leider nicht

                          Wir haben auch für das Hirn einiges geändert .. unter Berücksichtigung des Zusammenwirkens von enterischem Nervensystem im Darm, der Darmflora und dem zentralen Nervensystem (sog. Darm-Hirn-Achse) hat er eine Probiotikakur gemacht. Denn seine Epilepsie wird sehr eindeutig durch den Darm getriggert, hat er Blähungen, steigt das Anfallsrisiko enorm. Auch ein leaky-gut-Syndrom haben wir nicht ausgeschlossen.
                          Er hat daher u.a. spezifische Darmbakterien erhalten, die in Tierstudien zu Veränderung der Anzahl und Affinität der GABA-Rezeptoren im Gehirn führen und hierüber anxiolytisch und antidepressiv wirken können. Die Chance wollte ich nicht verstreichen lassen , da wir ja vermuten, dass er tumorbedingt unter einem Fatigue Syndrom leidet.

                          Insgesamt gabs oder gibt es derzeit ...
                          Für den gesunden Darm EM1, Mutaflor, Lacorbacillus rhamnosus-Kulturen und gg Blähungen regelmäßig SAB Simplex sozusagen als Schutz gg Anfallstrigger ... Symbioflor gabs anfangs auch kurz, aber das hat er nicht vertragen, hat darauf sehr stark reagiert

                          Für die Nerven zudem Melisse und Passionsblumenkraut mit Magnesium und Karsivan.

                          Es ist erstaunlicherweise in den letzten Tagen eine deutliche Besserung aufgetraten, er ist wieder viel agiler und pfiffiger ... aber man weiß ja nie, wie lange das so bleibt ... und leider weiß ich nicht, was jetzt was bewirkt hat

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                            Hallo ihr 3!
                            Ich freue mich total für Amadeus, Cimberly und Cyrus. Es muß und gibt es ja schließlich auch, die positiven Verläufe. Viele Betroffene sollen darauf aufbauen können. Ich drücke euch weiter die Daumen und hoffe auf eure weiteren Berichte.
                            LG Ines, Tessa und Ayka!

                            Kommentar


                              [QUOTE=Buffy2013;3306589]
                              Die leere Wohnung ist schlimm und mindestens 30x am Tag gibt es Situationen wo ich an Buffy denk - z.B. wo kann ich im Schatten parken, aufpassen beim aussteigen und und und - aber nein...sie ist ja nicht mehr da... es ist noch alles am Platz, Leinen, Näpfe und ich weiß nicht wann ich das wegräumen kann.[/QUOTE


                              Ja, das kenne ich. Ich glaub es wäre auch schlimm, wenn es nicht so wäre. Es ist doch ein Zeichen dafür, wie sehr sie uns ans Herz gewachsen und Bestandteil unseres Lebens geworden sind. Auch wenn es jetzt unheimlich schmerzt. Aber es wird mit der Zeit erträglicher.
                              Kürzlich habe ich im Internet etwas schönes gelesen: Jeder Hund sollte in seinem Leben die Chance bekommen….. seinen Pfotenabdruck im Herzen eines Menschen zu hinterlassen. Und die Chance hast Du Buffy noch zum Ende ihres Lebens ermöglicht.
                              Ich sortiere noch die Infos, was ich Bandy an Zusätzen füttern werde, was die Chemo nicht beeinträchtigt und Sinn macht. Vielleicht komme ich auf Dein Angebot zurück und kann Dir von Deinen Sachen was abkaufen. Zur Zeit kann ich mich nur noch nicht entscheiden, was wir am besten machen und was nachher zuviel ist.
                              LG Susanne
                              .... Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel - wenn Du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst. (Albert Schweitzer)

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                                Ihr Lieben,

                                ich danke euch, es macht es zwar nicht leichter zu wissen, dass andere Menschen ebenso leiden müssen und mussten wie ich, aber zumindest tut es gut zu wissen, dass ich nicht "unnormal" bin mit all meinem Schmerz und meiner Verzweiflung. Auch mir geht es so, dass ich nicht ohne meinen Schatz leben will. Ich will leben, das ja, aber nicht ohne sie, es ist so unvorstellbar und sie fehlt an allen Ecken und Enden. So viele Premieren muss ich ohne sie ertragen, der erste Einkauf von Futter für nur einen Hund, die erste Familienfeier ohne sie... Bei all dem wird es so offensichtlich, was ohnehin nicht zu übersehen ist, sie ist gegangen. Die kurzen Momente des Friedens die ich hatte, weil sie jetzt nicht mehr leiden muss und immer so sonnig war wie ihr Name, werden weniger und weichen tiefster Traurigkeit. Ständig sitze ich vor ihren Bildern, möchte sie so gern berühren. Es sollte nicht schlimmer werden mit jedem Tag, wird es aber.

                                Am Freitag hatte ich den traurigsten Geburtstag meines ganzen Lebens, genau eine Woche danach, ich denke ich werde nie mehr einen Geburtstag feiern können ohne daran zu denken was ich kurz zuvor verloren habe. Ihr habt Recht, aus Wunden werden Narben werden, aber ganau davor habe ich auch Angst. Ich will sie nicht vergessen, will nicht die Entfernung zu ihr wachsen lassen, noch ist sie mir so nah und präsent, sie wird mir entgleiten und genau das muss wohl so sein, damit ich wieder leben und lachen kann. Nur ist der Gedanke daran ebenso schmerzhaft wie der Verlust, noch ein Verlust. Die Liebe bleibt, natürlich, aber...

                                Warum muss es nur so schwer sein? Und warum nur ist es mir nicht vergönnt etwas zur Ruhe zu kommen? Meine stetige Sorge um Cookie nimmt mir jede Chance dafür, eben weil sie ihre Prognose schon so unglaublich lange überlebt hat und ich mich nicht traue mal wieder einen Check-Up zu machen. Zudem hat sie vermehrt Krämpfe im Bein und Probleme mit dem Rücken, ich muss dringend wieder mit ihr zur Physio, dafür fehlt nur eigentlich das Geld, weil ich die letzten Monate ein derartiges Vermögen ausgegeben habe (von dem ich keinen Cent bereue, trotz allem). Ich wünsch mir genug Kraft diese schlimme Zeit zu überstehen, nach zwei Jahren fehlt es mir genau daran, Kraft und Stärke, ich war stärker als ich mich jemals eingeschätzt hätte, habe gelernt viel zu tragen und ertragen, aber nach so einer langen Zeit unter ständiger Anspannung, Kummer, finanzieller Probleme, Schlafstörungen... ist irgendwann einfach nichts mehr übrig aus dem ich die Kraft schöpfen könnte die ich brauche.

                                Gruß Jenny

                                PS. Falls jemand von euch möchte, ich habe noch HEEL, HORVI, Medikamente und Heilpilze von Sunny im Wert von mehreren Hundert Euro hier. Falls jemand so eine Behandlung in Erwägung ziehen würde, würde ich sie für einen Bruchteil davon weitergeben. (Horvi verträgt sie als einziges nicht mit der Chemo). Auch das schmerzt, aber es nutzt keinem wenn ich alles entsorge und es vielleicht noch einen Nutzen haben könnte. Für Cookie sind diesre Sachen nicht geeignet, sie sind auf ein Lymphom abgestimmt. Ob es hilft, keine Ahnung, vielleicht hätte ich sie ohne noch früher verloren, vielleicht ging es ihr damit etwas besser, wer weiß das schon.

                                Lieben Gruß Jenny

                                PS:

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