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Ich lese es jetzt erst... Mein herzliches Beileid und viel Kraft für dich und deine Familie. Schön, dass sie ruhig und sanft in deinen Armen eingeschlafen ist.
Liebe Grüße
Jasmin
When the wind takes you it takes me too/And when you change colors, I change mine too/Try not to think and I will try too/And when you let go, I will let go too Great Lake Swimmers- Changing Colors
Plötzlich und völlig unerwartet diese schreckliche Diagnose...
Auf der Suche nach Informationen bin ich auf dieses Forum gestoßen.Ich bin völlig überfordert mit dieser schrecklichen Diagnose.Kurz will ich Euch schildern,wie die letzten Tage waren.
Wir besitzen 2 Rhodesian Ridgeback Hunde(Nele 7 Jahre und Maylo wurde jetzt am So. 4 Jahre alt).Uns ist vor nicht ganz 3 Wochen aufgefallen,dass beide nicht mehr so intensiv miteinander spielten.Gassirunde und Futtermengen waren jedoch immer beliebt.Wir schoben anfangs Nele's letzte Läufigkeit in Betracht,da sie schon manchmal sehr zickig sein kann und Maylo daher links liegen lässt.Er ist sehr sensibel müsst ihr wissen.Er frass 2 Tage weniger als sonst und machte einen traurigen Eindruck.Wir sind daher gleich zur Tierklinik.Er wurde am 10.06 geröngt und es wurde eine vergrößerte Milz festgestellt.Am 11.06. wurde ein Ultarschall gemacht und wir mußten ihn gleich dort lassen,da sie eine Milzdrehung vermuteten.Ergebnis nach der Op:Milz 2,8 Kilo,keine Drehung oder Einblutung in den Bauchraum. Die Milz und zwei Lymphknoten wurden ins Labor geschickt.Maylo bekamen wir am 12.06 wieder nach Hause.Er war sehr schwach,fraß kaum-wir schoben es auf die OP.Am 17.06 dann das niederschmetternde Ergebnis-Malignes Lymphom und die Milz war voller Metastasen.Wie informierten uns über Chemo,wollten alles erdenkliche versuchen-er war ja noch nicht mal 4 Jahre!!Am 21.06 dann das 2.Ergebnis...T-Zellen,für uns brach eine Welt zusammen.Sonntag haben wir mit vielen Tränen Maylo's 4.Geburtstag "gefeiert".Er mag nur so wenig fressen.Seit Montag ,also gestern ,bekommt er 2x täglich 50 gr.Prednisolon-Chemo ist leider aussichtslos!Lymphknoten sind etwas zurück gegangen,Gassirunden sind kleiner-ich zeige ihm seine Lieblingsplätze und gebe ihm zu fressen,was er mag-doch leider hat er kaum auf etwas Appetit.Mein Gott,vor 3 Wochen war er noch ein kerngesunder Hund!Ich habe solch eine Angst nicht den richtigen Punkt zu finden,ihn gehen zu lassen.Für uns ist alles so unfassbar und unbegreiflich-wie sollen wir nur damit umgehen?
erstmal herzlich willkommen - wenn auch zu diesem traurigen Anlass...
Warum wäre eine Chemo aussichtslos? Werdet ihr in der Tierklinik von einem Onkologen betreut?
Mein Spencer bekam im Mai 2013 die Diagnose T-Zell-Lymphom. Andere Faktoren wie Vorerkrankungen, bereits bestehende Dauer-Prednisolongabe und Hypercalcämie verschlechterten unsere Prognose. Wir haben eine Chemotherapie gewagt. Es war nicht leicht. Aber wir haben es nun schon 14 Monate geschafft. Und in der Summe bei guter Lebensqualität!!! (auch wenn schwierige Tage dabei waren)
Vor der Diagnose ging es Spencer sehr schlecht und es gab Tage, da dachte ich, ich müsste ihn bald gehen lassen.
Ich möchte dich ermutigen, die Flinte nicht Vorschnell ins Korn zu werfen! Mach dich weiter schlau und hole dir vielleicht eine zweite Meinung ein in einer Klinik mit viel Kompetenz (z.B. Hofheim).
Alles Gute!
Herzliche Grüße
Jasmin
When the wind takes you it takes me too/And when you change colors, I change mine too/Try not to think and I will try too/And when you let go, I will let go too Great Lake Swimmers- Changing Colors
tut mir sehr leid, dass ihr diese schlimme Diagnose, auch noch bei so einem jungen Hund, bekommen habt.
Ich verstehe aber auch nicht, warum man euch sagt, dass Chemo aussichtslos sei. Wir haben in Hofheim nichtmal nachgeschaut, ob B- oder T- Zell und man hat uns trotz Tairas Alter durchaus Hoffnung auf eine verlängerte, gute Zeit mit Taira gemacht.
Wir sind seit Ende Mai mit der Chemo fertig, Prognose ungewiss, aber trotzdem haben wir wertvolle Zeit gewonnen in der es Taira, mit einer einzigen Ausnahme, durchweg gut ging.
Ich wünsche euch viel Glück und eine schöne Zeit mit der Bitte, dass ich euch noch nicht geschlagen gebt und vielleicht über eine zweite Meinung nachdenkt.
Alles Gute
Bianca
Hallo,
ich war länger nicht mehr hier. Unserem Hund geht es nach über einem Jahr immer noch gut. Ich merke, wie sehr mich das, was ich hier zum Teil mitbekomme, sehr stresst und ich sofort wieder Angst bekomme - deswegen meide ich tatsächlich das Forum und gleichzeitig tut es mir leid, denn ihr habt mir in der Zeit, als es anfing, sowas von geholfen, an der Stelle einfach auch nochmal ein großes Dankeschön und eine große Umarmung. Ich hoffe, ihr nehmt mir meine Abwesenheit nicht krumm.
Wendy, dir möchte ich sagen, gib deinen Schatz nicht auf. Die Diagnose bei unserem Hund traf uns auch aus heiterem Himmel. 2 Tumore wurden aus seinem Darm entfernt. Das war Ende Mai 2013. Die Milz war auch schon befallen. Man gab dem Hund damals 3 - 4 Wochen. Wir waren am Boden zerstört. Chemo kam für uns nicht in Frage, da unser Hund schon 11 war und wir wollten weder ihm noch uns diesen Stress antun.
Ich habe die ganzen Tipps von Cyrus ganz am Anfang dieses Threads beherzigt und alles in ihn reingeschoben, was nur reinging. Und habe Swanie Simon aufgesucht, die glücklicherweise nicht weit weg von uns ihre Praxis hat. Sie hat mir sehr geholfen und uns einen Ernährungsplan aufgestellt. Keine Kohlenhydrate, kein Getreide, wir füttern Rind- und Wildfleisch. Dazu Gemüse und viele Kräuter, Öle, gemahlene Bittermandel, Vitalpilze. Ich bin heute etwas in Eile, aber ich kann das gerne mal alles hier zusammenfassen, was Robbie seit fast einem Jahr regelmäßig bekommt. Ich kaufe viel bei Swanie Simon im Shop. Und man findet viele Infos auf ihrer Seite.
Robbie geht es gut. Normal sei das nicht, versichern mir "normale" Tierärzte. Wie lange der Zustand anhält, weiß ich nicht, aber wir genießen jeden Tag. Denn wie schnell das kippen kann, lese ich ja hier.
Habt ihr euch schon entschieden wegen Chemo, ja/nein?
Ich drücke euch - und all den anderen hier - ganz fest die Daumen. Ganz ganz fest.
Babsi, danke dir ;-) Ich hoffe, bei dir geht es auch einigermaßen gut.
Wendy, wie geht es denn jetzt mit der Gabe von dem Cortison? Hat er nun etwas mehr Appetit?
Rob hat auch nach der OP Prednisolon bekommen. Das hat ihm erst einmal geholfen (er hatte ca. 2 Wochen nach der OP sein Futter mehrfach erbrochen und da dachten wir schon, das ist das Ende). Danach ging es aufwärts, er fraß gut und so hatte ich die Chance, ihm alles was er braucht zu verabreichen. Später dann konnten wir das Cortison ausschleichen und absetzen.
@Löwenherz: wow, das ist fantastisch, dass es Robbie nun schon lange so gut geht!!!!!!!! Solche Nachrichten tun gut und machen Mut, aber gleichzeitig kann ich es sehr gut nachvollziehen, wenn du sagst, du meidest das Forum, weil es dich in Stress versetzt. Phasenweise geht es mir auch so, dass ich lieber gar nicht hier reinschaue. Aber ich freu mich, dass du uns nun ein Update geschrieben hast!
@Wendy: wie geht es bei euch?
Hier ist alles im großen und ganzen gut. Seit ein paar Wochen habe ich die Fütterung wegen der schlechten Nierenwerte umgestellt, in der Hoffnung, dass die Proteinausscheidung über den Urin bei der nächsten Kontrolle vielleicht wieder in den unauffälligen Bereich zurückgeht. Wenn nicht, müssen wir die Diät weiter verschärfen. Ich hoffe inständig, dass wir das noch rauszögern können! Ich gebe täglich Brennesselsamen und werde jetzt wieder große Klette dazunehmen nach einer Pause.
Spencer hatte bei der letzten großen Hitze ein paar richtig schlechte Tage, die uns so große Angst machten, dass wir ihn am liebsten komplett durchgecheckt hätten, aber er ist wieder putzmunter!
Ich denke an alle und würde mich freuen, von euch zu lesen.
Herzliche Grüße
Jasmin
When the wind takes you it takes me too/And when you change colors, I change mine too/Try not to think and I will try too/And when you let go, I will let go too Great Lake Swimmers- Changing Colors
Bei uns gibts nicht so viel Neues, was Tairas Zustand betrifft. Sie ist sehr munter für ihr Alter und ihre Vorgeschichte und so lange sie diesen Zustand hält, sind wir zufrieden.
Wir haben mit einer Cellsymbiosistherapie begonnen. VIel sagen kann ich dazu allerdings noch nicht, da wir erst am Anfang sind.
Hier kann man dazu einiges nachlesen: http://www .akademie-cst.de/cellsymbiosis-therapie. html (einfach die Leerzeichen wegmachen, dann wird ein Link draus ).
ich war lange nicht hier.
Bandys Krebs kam schnell zurück. Nichtmal 4 Wochen nach der letzten Chemo gings wieder los. Noch 3 Infusionen, aber es war aussichtslos. Vor 5 Wochen bekam sie dann nochmal Asparaginase gespritzt, aber auch das hielt keine 3 Wochen an. Vor 2 Tage habe ich sie gehen lassen - knapp 9 Monate nach der Diagnose!
Meinem Kater mit der wesentlich schlechteren Prognose geht es total gut. Bei ihm hatte ich mich gegen eine Chemo entschieden, was sicher richtig war - immerhin ein Lichtblick.
Traurige Grüße
Susanne
.... Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel - wenn Du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst. (Albert Schweitzer)
Hallo an alle Tumorgeplagten ,
sorry ... falls es hier schon erwähnt wurde ... ich schrecke etwas davor zurück alle Seiten zu lesen - sorry...
Wie handhabt ihr das Problem der Frage ob da noch was da ist - oder ob da wieder etwas wächst oder ob alles gut ist ...
Wir wollten ursprünglich alle vier Wochen zu den Kontrollen gehen. Die Erste haben wir aus diversen Gründen verpasst, es wäre schon bald die Zweite fällig... ich glaube wir haben, ohne das zu besprechen, für uns entschieden: wenn es wiederkommt, dann erfahren wir das früh genug, wir merken ja selbst im täglichen Kontakt, ob da irgendwo wieder was wächst. Jeden unbeschwerten Tag (und unsere Tage sind wirklich unbeschwert und gar nicht vom Krebs bestimmt, wie ich das erwartet hatte), genießen wir gemeinsam. Wir versuchen aufzuhalten, was über Ernährung und Zusätze geht. Die Zeit, wenn der Krebs wiederkommen sollte, wird schlimm genug. So lange er uns ne Verschnaufpause lässt, genießen wir einfach.
ich war lange nicht hier.
Bandys Krebs kam schnell zurück. Nichtmal 4 Wochen nach der letzten Chemo gings wieder los. Noch 3 Infusionen, aber es war aussichtslos. Vor 5 Wochen bekam sie dann nochmal Asparaginase gespritzt, aber auch das hielt keine 3 Wochen an. Vor 2 Tage habe ich sie gehen lassen - knapp 9 Monate nach der Diagnose!
Meinem Kater mit der wesentlich schlechteren Prognose geht es total gut. Bei ihm hatte ich mich gegen eine Chemo entschieden, was sicher richtig war - immerhin ein Lichtblick.
Traurige Grüße
Susanne
Das tut mir so leid, Susanne. Ich hab vor einigen Tagen noch an euch gedacht und gehofft, dass keine Nachrichten gute Nachrichten sind .
Das ging wirklich viel zu schnell. Ich drück dich, und hoffe, dass wenigstens dein Katerle noch lange fitt bleibt.
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