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Hund frißt Kot

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    Hund frißt Kot

    Hallo,

    unser 6 Monate alter Hund frißt einfach alles. Er verschlingt unterwegs alles was er findet mit Heißhunger, sogar Hundekot. Das unsere Hunde die Hinterlassenschaften von Pferden und Schafen fressen bin ich ja gewohnt, aber Hundekot finde ich eher nicht normal. Was haltet Ihr davon? Hat jemand von Euch auch diese Erfahrung gemacht? Was habt Ihr dagegen getan?

    LG
    Martina

    #2
    Hallo Martina,
    wenn ich mich recht entsinne, könntest Du mit der Suche bereits jede Menge Beiträge zu dem Thema finden.
    Meine fressen auch fast jede Art von Sch... Seit ich Hunde habe, habe weiß ich erst wie viele Menschen die Gegend zuk.....

    Was wirklich hilft weiß ich auch nicht, aber bei meinen beiden war es zu Zeckenzeiten besser, denn da gab es zum Schutz 2 bis 3 mal täglich Hefetabletten und da hatte Hund deutlich weniger Appetit auf diverse Hinterlassenschaften.
    Annette mit dem Tänzer Felix und Prinzessin Emily
    Das wirkliche Wunder besteht nicht darin, über das Wasser oder durch die Luft zu schreiten. Es besteht ganz einfach darin, über diese Erde zu gehen. Thich Nhat Hanh

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      #3
      Hier half das unmissverständliche Klarmachen, dass Frauchen da richtig sauer wird, wenn was vom Boden aufgenommen wird...

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        #4
        Hallo Martina,

        mein Hund macht das auch. Phasenweise nimmt er nur einen Happen, damit kann ich leben. Im Moment ist es extrem, er stopft sich buchstäblich voll mit Sch... und hat mich damit zur Weißglut getrieben.

        Ich gebe ihm gerade Vitamin K1 und Harzer Käse - erfolglos. Seit heute nehme ich auf unsere Spaziergänge richtig üble Industrieleckerchen auf die er richtig scharf ist (Frolic, Pedigree ) mit, so frisst er weniger Kot.

        Außerdem versuche ich zu ergründen, ob ihm in seiner Nahrung etwas fehlt (er bekommt Diät). Versuchsweise gebe ich ihm die vermutlich fehlenden Komponenten und hoffe, dass sich das Kotfressen auf ein erträgliches Maß einpegelt.
        Liebe Grüße, Sybille mit dem gesegneten fulminanten Blitz Mino; mit Lehrmeisterin Bonnie, Prinz Pablo und Herman hinter dem Regenbogen

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          #5
          Habe mal so ein bißchen im Internet gestöbert und die meisten Hunde hörten damit auf wenn sie über einige Wochen Harzer Käse bekamen. Andere bekamen es mit Moorliquid oder Heilerde in den Griff. Könnte man ja mal der Reihe nach probieren. Habe irgendwo mal gehört man könnte den Hunden auch täglich einen Krümel frische Hefe geben. Es ging dabei zwar um Darmsanierung, aber wenn die Hefetabletten helfen wäre die frische Hefe ja vielleicht auch eine Möglichkeit.
          Ich denke, daß ich es mit Strenge und Leckerli´s wohl irgendwann auch in den Griff bekomme, da er ja im Grunde sehr gehorsam ist. Er sammelt gerne Müll und da klappt das Tauschgeschäft immer, aber den Kot schlingt er halt so schnell runter, daß ich momentan mit meinen Leckerchen noch keine Chance habe. Macht er aber erst seit ein paar Tagen so extrem.

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            #6
            Ist er frei vom MDR1-Gendefekt dein Collie? Sonst bitte niemals Kot fressen lassen vor allen Dingen Pferdekot kann schlimmste Vergiftungen hervorrufen, wenn die Pferde frisch entwurmt wurden. Ich würde ihn in dem Alter momentan mit dem Verhalten auch nicht frei laufen lassen, sonst verfestigt sich das Verhalten, lieber bisschen Dummytraining, Gehorsamstraining und Co einbauen und ihn so mehr auf dich fixieren statt auf die Umwelt.
            Viele Grüße von Kirsten mit dem Betzebubbel

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              #7
              Fütterst Du BARF? Falls ja, hilft es evt. etwas mehr grünen Pansen zu füttern?

              Du könntest auch in diesem Thread um Freischaltung bitten und dann im Mitgliederbereich stöbern. Dort findest Du über die Suche sicher noch weitere Tipps.
              Viele Grüße Ines
              ☆ "Man cannot discover new oceans unless he has the courage to lose sight of the shore." ☆ André Gide

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                #8
                Das Fressen von Hundekot ist abnormal und sollte absolut unterbunden werden. Wirklich zeigen, dass Du sauer bist, klares "Nein"!
                Vielleicht den Hund eine zeitlang an der Leine lassen und genau schauen, was er macht. Macht er den Versuch Hundekot zu fressen, dann "Nein". Hört er nicht, dann mehr Druck ausüben (z. B. etwas vor ihn werfen, damit er erschrickt und kapiert, dass darf ich nicht fressen).
                Da Hefe zu Blähungen führen kann, würde ich keine Hefe geben.

                Kotfressen können Mangelerscheinungen von Kupfer und Phosphor sein. Diese sind enthalten in: Fleisch, Knochen, Leber (Kupfer); Fleisch, Milchprodukte, Eier, Pflanzen (Phosphor) (Quelle Swani Simon).
                Viele Grüße
                Tatjana
                LG Tatjana ____Der Gedanke ist nur ein Blitz zwischen zwei langen Nächten; aber dieser Blitz ist alles (Henri Poincaré)

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                  #9
                  Unser Kleiner wurde eigentlich nicht auf MDR 1 getestet, aber ich kenne die Problematik, da es jetzt unser 3. Collie ist und wir auch noch einen Aussie haben.
                  Als nun vor einigen Monaten unser TA in Urlaub war, mußten wir zur Vertretung, weil sich unser Kleiner immer so wegen der Grasmilben gekratzt hatte und dieser Depp spritzte unserem Hund ein Mittel mit dem Wirkstoff Ivomec. Habe es erst letzte Woche erfahren, ansonsten hätte ich ihm wahrscheinlich den Hals umgedreht. Nun wissen wir zwar, daß nichts passiert aber mir wird immer noch schlecht wenn ich daran denke. Ein TA sollte das eigentlich wissen!

                  Bin seit ein paar Tagen energisch am Üben und es ist schon besser geworden. Zusätzlich bekommt er noch vor dem Spazierengehen den Käse, etwas Obst und eine Möhre damit er vielleicht nicht mehr gerade soviel hunger hat. Auch gehe ich eine andere Runde wo nicht soviele andere Hunde laufen.

                  Er bekommt z. Zt. nur Trofu, da ich noch am Austesten bin welche Sorte ihm gut bekommt. Danach möchte ich gerne Teilbarfen oder hochwertiges Dosenfutter zufüttern. Mit dem Barfen hatte bei uns nicht so gut geklappt, leider!

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                    #10

                    Wir haben den Durchbruch geschafft - ich habe mir noch mal das letzte Blutbild angesehen und festgestellt, dass die Verdauungsenzyme ziemlich niedrig sind. Nun bekommt Pablo diese Enzyme zugefüttert und siehe da: er frisst sehr viel weniger, heute morgen keinen einzigen Haufen .

                    Es geht also auch mit Ursachenforschung (ist für mich der bessere Weg anstatt mit Begriffen wie "abnormal", "muss unterbunden werden" usw. zu operieren).
                    Liebe Grüße, Sybille mit dem gesegneten fulminanten Blitz Mino; mit Lehrmeisterin Bonnie, Prinz Pablo und Herman hinter dem Regenbogen

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                      #11
                      Hallo Sybille,
                      Kotfressen von anderen Hunden und eigener ist nunmal ein "abnormes Verhalten" und wird auch als ein solches mit Vorgehensweise im Kräuterhandbuch für Hunde und Katzen von Juliette de Bairacli Levy beschrieben.
                      Sicher ist Dir bei meinem Beitrag auch aufgefallen, dass ich nicht nur "damit" operiere, sondern auch auf einen Mineralienmangel hinweise.
                      Das eine schließt das andere nicht aus. Ich kann erzieherisch und ernährungstechnisch einwirken. Das alles hört sich härter an, als es ist

                      Kotfressen ist auch bei meinem Labbi hin und wieder ein Thema und glaube mir, er liegt mir sehr am Herzen.
                      LG Tatjana ____Der Gedanke ist nur ein Blitz zwischen zwei langen Nächten; aber dieser Blitz ist alles (Henri Poincaré)

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                        #12
                        Hallo,

                        mein Hund hat das als Welpe zwischenzeitlich auch mal gemacht. Mittlerweile schnüffelt er höchstens kurz daran und geht dann von alleine weiter. Ich weiß auch nicht woran es gelesen hat, aber wir haben es so trainiert, dass wenn er verdächtig lange geschnüffelt hat ein lautes "Hey" kam und er zu mir zurück musste. Dann hab es ein super Leckerlie. Am Anfang mussten wir die Leine natürlich als Hilfe nehmen, aber jetzt kommt er beim Hey schon angerast.
                        Austrobeagle.at

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                          #13
                          Frisst der Hund Kot, so hat dies ja verschiedene Gründe, wie schon in verschiedenen Beiträgen erwähnt wurde.
                          Meine Gedanken gehen noch etwas weiter. Frisst er einmal, dann hat er seinen "Erfolg" gehabt und wird es vielleicht immer wieder versuchen (aus Langeweile, Gewohnheit oder weil ihm ein Nährstoff fehlt).
                          Irgendwann frisst er vielleicht noch etwas anderes. Bei uns in der Gegend wurden über Frühjahr/Sommer Giftköder ausgelegt, um gezielt Hunde damit zu töten. Über 10 Hunde sind verendet, drei konnten behandelt werden.
                          Damit dies möglichst nicht passiert, sollte man gleich am Anfang beginnen, dieses Kotfressen von anderen Hunden nicht zu erlauben, damit sich das Rad einfach nicht weiterdreht.
                          Für sein nicht Fressen wird der Hund belohnt.
                          LG Tatjana ____Der Gedanke ist nur ein Blitz zwischen zwei langen Nächten; aber dieser Blitz ist alles (Henri Poincaré)

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                            #14
                            Da gebe ich dir natürlich Recht, aber das mit den Giftködern ist ohnehin ein riesen Problem und nur weil ein Hund vielleicht keine Haufen mehr frisst, bedeutet das nicht automatisch, dass er Leberpastete widerstehen kann in der Nägel sind. Das einzige sichere ist hier wohl nur ein Maulkorb, bei dem der Hund nichts fressen kann.

                            LG
                            Austrobeagle.at

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                              #15
                              Natürlich versuche auch ich zu unterbinden, daß unser Hund auf Spaziergängen irgendetwas ohne meine Erlaubnis frisst (wäre eher sowas wie frische Pferdeäpfel oder ein weggeworfenes Schulbrot, alte Pommes etc.) aber manchmal ist er einfach schneller.
                              Mir ist völlig klar, daß ein Giftköder genauso dabei sein könnte. Trotzdem wäre für mich ein Maulkorb keine Alternative auch wenn er einen guten Schutz bieten würde. Ich habe einfach das Gefühl man kann nicht jedes Lebensrisiko ausschließen bzw. weigere ich mich, mich von der Angst bestimmen zu lassen, daß dies oder jenes passieren könnte. Da würde ich glatt depresiv werden bei - der Hund ja vielleicht auch...?
                              LG, Beate mit unserem "Wuschelhund" Buddy (* 17.11.2011)

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