MMR ist bei Menschen ein Lebendimpfstoff. Nach der ersten Impfung bilden 85 - 95 % der Kinder schützende Antikörper gegen Masern, nach der zweiten Impfung (Boosterung) 100 %.
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Daß MMR ein Lebendimpfstoff ist, weiß ich. Weißt Du auch, wann der das erste mal (laut Stiko-Plan, also dann, wenn die Eltern keine Extra-Wünsche haben) geimpft wird? Und weißt Du auch, ob und wieviel maternale AKs die Kinder dann noch haben?
Ohne diese Angaben brauchen wir darüber gar nicht zu diskutieren.
LG
UteLieben Gruß
Ute
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Soweit ich weiß, ja.
Wenn man nicht nach dem "Sicherheitsverfahren" impft, sollte man wirklich eine Titerbestimmung machen ... nicht nur vor, sondern auch eine Zeitlang nach der Impfung, ob die Impfung gegriffen hat.
Ich habe mich dagegen entschieden, aber wer Titerbestimmungen machen läßt, ist doch prima.
Zu bedenken ist, daß die "Herstellerzusage" von 2 oder 3 Jahren sich meines Wissens meistens auf die Zeit nach der Boosterung (mit ca. 1 Jahr oder 15 Monaten wenn man mit 16 Wochen erstmals oder nochmals geimpft hat) und nicht auf die Zeit nach der Impfung im Welpenalter bezieht. Die Beipackzettel zu den Impfstoffen findet man ja im Netz, so kann man das gut überprüfen.
Eine Boosterung soll ja die sekundäre Immunreaktion erzeugen und verstärkend wirken. Sie deckt nicht nur Impfversager ab. Jeder trägt die Verantwortung und die Entscheidung selbst. Mir geht es besser so. Anderen nicht. Das kann man nur völlig für sich entscheiden.
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Hallo!
Ich habe derzeit auch ein "Impfproblem" und hoffe, dass es okey ist, dass ich mich hier einklinke
Ich habe meinen Großpudelrüden mit 7 Monaten von der Züchterin bekommen.
Er wurde mit dieser Puppy-Impfung von Virbac mit 5 Wochen Parvo geimpft.
Dann mit gut 7,5 Wochen gegen Staupe, Parvo, Leptospirose, infektiöse Leberentzündung und Zwingerhusten und das Ganze nochmal mit knapp 12 Wochen.
Dann bekam er mit 5 Monaten einmalig die Tollwutimpfung mit Rabisin.
Jetzt; Anfang Januar wäre er mit dem letzten Teil der Grundimmunisierung dran.
Er hat aber Allergien und heftige Darmprobleme gehabt ( falsche Fütterung ), die jetzt soweit im Griff sind; aber das Ganze ist noch nicht so 100% stabil. Er ist jetzt in alternativmedizinischer Behandlung.
Jetzt ist es ja so, dass man nur einen wirklich komplett gesunden Hund impfen darf und das ist Monty noch nicht...........
Meine Frage nun: Ist die Auffrischung mit 15 Monaten wirklich unbedingt nötig? Und wenn ja, wäre es schlimm sie so 2-3 Monate nach hinten zu verschieben? Oder muss ich dann wieder neu grundimmunsieren?
Leptospirose und Zwingerhusten werde ich in keinem Fall mehr impfen lassen und die Tollwut hat ja noch Zeit; wobei ich mir auch nicht sicher bin, ob da eine 2. Impfung überhaupt nötig ist, da er ja erst mit 5 Monaten geimpft wurde......
Ich will ihn halt so wenig wie möglich belasten; aber halt auch, dass er geschützt ist....... Nach der Grundimmunisierung ist für mich außer Tollwut das Thema impfen für die nächsten Jahre abgehakt.....
Fragende Grüße Susanne!Es grüßen Susanne und Pudelbube Monty! und hinter der RBB:Kyra, Evita, und Anton!
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Hallo Susanne,
bei diesem Hund würde ich eine Titerkontrolle machen lassen.
Er war bei der letzten Impfung noch sehr jung, mit knapp 12 Wochen könnten noch maternale Antikörper vorhanden gewesen sein. Andererseits würde ich bei seiner Krankengeschichte auch so wenig wie möglich impfen lassen.
LG
Liesbeth
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Ich würde auch sagen: Titerbestimmung machen lassen.
Tollwut brauchst Du erst wieder in drei Jahren, so der TA die 3 Jahre Gültigkeit eingetragen hat, da er zum Zeitpunkt der Impfung schon älter war wie 3 Monate.
Ob Du die Auffrischung jetzt oder in einem halben Jahr machen läßt ist egal.Doris
"Es muss vom Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll." (Goethe)
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@Sakomo
Wenn wir hier schon Vergleiche zwischen Hund und Mensch anstellen, müssen wir aber davon ausgehen, daß das Immunsystem bei beiden gleich funktioniert. Also müssen wir auch davon ausgehen, daß Menschen ihre Impf-AKs weitergeben.
Zitat von Sakomo Beitrag anzeigenWenn man nicht nach dem "Sicherheitsverfahren" impft, sollte man wirklich eine Titerbestimmung machen ... nicht nur vor, sondern auch eine Zeitlang nach der Impfung, ob die Impfung gegriffen hat.
Zu bedenken ist, daß die "Herstellerzusage" von 2 oder 3 Jahren sich meines Wissens meistens auf die Zeit nach der Boosterung (mit ca. 1 Jahr oder 15 Monaten wenn man mit 16 Wochen erstmals oder nochmals geimpft hat) und nicht auf die Zeit nach der Impfung im Welpenalter bezieht. Die Beipackzettel zu den Impfstoffen findet man ja im Netz, so kann man das gut überprüfen.
Eine Boosterung soll ja die sekundäre Immunreaktion erzeugen und verstärkend wirken. Sie deckt nicht nur Impfversager ab.
@AntonEvita
Ist die Auffrischung mit 15 Monaten wirklich unbedingt nötig? Und wenn ja, wäre es schlimm sie so 2-3 Monate nach hinten zu verschieben? Oder muss ich dann wieder neu grundimmunsieren?
Ob er jetzt geschützt ist, kann Dir allerdings keiner sagen, da die Impfung mit 12 Wochen auch zu früh gewesen sein kann. Und natürlich kann es auch sein, daß eine Impfung nicht vor Erkrankung schützt.
LG
UteLieben Gruß
Ute
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@ zippy
Deinen Aussagen zufolge läßt Du also Welpen möglichst lange auf maternale Antikörper bauend so lange wie es geht ungeschützt durch die Welt und die Welpengruppe eiern, um sie dann irgendwann 1 x zu impfen und es ist dann auch völlig egal, welchen Titer sie aufgebaut haben?
Jedem das Seine!
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Hallo Susanne,
wenn die Gesundheit Anlass gibt, würde ich auch eine Titerbestimmung machen lassen in dem Fall. Dann kannst Du beruhigt sein oder Du weißt, daß Du handeln mußt. Da würde ich aber auch warten bis er wirklich stabil ist. Das wird Dein Tierarzt aber auch nicht anders machen wollen, denn wie Du schon sagst, nur klinisch gesunde Hunde dürfen geimpft werden.
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Zitat von Sakomo Beitrag anzeigenDas wird Dein Tierarzt aber auch nicht anders machen wollen, denn wie Du schon sagst, nur klinisch gesunde Hunde dürfen geimpft werden.
Allergien werden nicht als impfausschliessende Krankheit angesehen.Sabine
3 Australian Shepherds,
1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour
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Zitat von zippy Beitrag anzeigen@Sakomo
Wenn wir hier schon Vergleiche zwischen Hund und Mensch anstellen, müssen wir aber davon ausgehen, daß das Immunsystem bei beiden gleich funktioniert. Also müssen wir auch davon ausgehen, daß Menschen ihre Impf-AKs weitergeben.
http://www.aerzteblatt.de/nachrichte...Lebensjahr.htm
Auf den Rest Deiner Argumente gehe ich jetzt mal nicht ein, weil ich mich nicht wiederholen möchte. Ist auch gar nicht nötig.
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Zitat von Sakomo Beitrag anzeigen@ zippy
Deinen Aussagen zufolge läßt Du also Welpen möglichst lange auf maternale Antikörper bauend so lange wie es geht ungeschützt durch die Welt und die Welpengruppe eiern, um sie dann irgendwann 1 x zu impfen und es ist dann auch völlig egal, welchen Titer sie aufgebaut haben?
Jedem das Seine!
Wenn man den Titer bestimmt, kann man doch ganz zielgerichtet und zeitgenau impfen. Vorher sind die Welpen definitv durch die Mat. Aks geschützt, bzw. sind diese schon relativ niedrig, schützen sie natürlich nicht mehr 100 %, können aber trotzdem immer noch den Impferfolg verhindern.
Eine immunoligische Lücke hast Du immer, durchaus auch bei Deiner Variante.
Und die Nachimpfing mit Lebendimpfstoffen bringt in der Regel nur bei s.g. Low Respondern einen "Immunbonus".Zuletzt geändert von lerchenmuehle; 04.01.2013, 11:24.Gruß,
Gaby und ihre Australian Shepherds
von der Lerchenmuehle
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Zitat von Sakomo Beitrag anzeigenHi, hi ... hier kannst Du nachlesen, wie es sich bei Masern verhält:
http://www.aerzteblatt.de/nachrichte...Lebensjahr.htm
Auf den Rest Deiner Argumente gehe ich jetzt mal nicht ein, weil ich mich nicht wiederholen möchte. Ist auch gar nicht nötig.
Naja, so what? Da steht, dass im Alter von 6 Monaten fast alle Kinder keinen Schutz mehr vor Masern hatten, egal, ob die Mütter geimpft oder ml selber erkrankt waren. Also ist der Herkunft der AK egal. Die Frage ist dann, ob man die Stiko-Empfehlungen ändern sollte und die Masernimpfung vorverlegen.
Ich kenne aber keinen jungen Säugling, der an Masern erkrankt ist..... und glaub mir, die würde ich kennen, zumindest die aus dem Großraum Dortmund
Bei Kindern wird ja einfach nach Schema F geimpft...... bei Welpen hat man ja die Möglichkeit, den Zeitpunkt individuell zu bestimmen, indem man den Titer bestimmt und dann zum richtigen Zeitpunkt impft, dann "eiern die Welpen nicht ungeschützt durch die Welt". Ich würde mir da eher Sorgen machen, wenn ein Welpe eiern würde
Bei Impfungen hilft viel eben nicht viel
Der arme Pudeljunge von Susanne, um den es ein paar Posts weiter oben geht, hätte vielleicht heute auch keine Allergien und einen intakten Darm, wenn er nicht so zugedröhnt worden wäre.......LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei
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