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    #46
    Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen
    Bei Impfungen hilft viel eben nicht viel
    Der arme Pudeljunge von Susanne, um den es ein paar Posts weiter oben geht, hätte vielleicht heute auch keine Allergien und einen intakten Darm, wenn er nicht so zugedröhnt worden wäre.......
    Genau, Anne, auch meine Gedanken...
    Eine dreimalige Komlettimpfung im Welpenalter verträgt kaum einer unbeschadet. Nur die zeitlich versetzten Folgeschäden werden oft leider nicht mehr damit in Verbindung gebracht.
    Die Haut und der Darm ( mögliche Folgen eben gerne Allergien und chron Verdauungsprobs) sind nun mal die flächenreichsten Organe des Körpers, die eng miteinander verknüpft sind.

    Und zu Masernausbrüchen kommt es ja immer wieder und es trifft auch geimpfte Kinder.
    Gruß,
    Gaby und ihre Australian Shepherds
    von der Lerchenmuehle

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      #47
      Oh je, oh je.

      1.) ist das nicht meine Impfempfehlung, sondern die des BPT.
      2.) habe ich überhaupt nichts gegen eine Titerbestimmung. Aber die sollte man meiner Meinung nach dann auch machen. Vorher und nachher.

      Um nochmal bei den Lebendimpfstoffen zu bleiben (der Masernimpfstoff ist dem Staupeimpfstoff sehr ähnlich). Die Angst vor Masern bei Säuglingen ist riesengroß, das glaubt mal. Deshalb legt man auch großen Wert auf ein geimpftes Umfeld. Ihr sagt, daß, wenn keine maternalen Antikörper mehr vorhanden sind, eine Impfung auf jeden Fall greift. Das tut sie mit größerer Wahrscheinlichkeit denn je, aber nicht mit 100 %iger. Es gibt auch noch andere Störfaktoren. Bei Kindern wird 2 x geimpft im Mindestabstand von 4 Wochen. Es gibt des Weiteren noch eine Auffrischimpfung nach Jahren. Erwachsene, die definitiv sich weit von eventuell vorhandenen maternalen Antikörpern "befreit" haben und sich gegen Masern impfen lassen, werden entweder 2 Impfungen empfohlen im selbigen Abstand wie bei Kindern, da auch bei Erwachsenen die 1. Impfung nicht zu 100 % anschlägt oder alternativ 1 Impfung und eine Titerbestimmung nach 4 - 6 Wochen und ggfs. eine zweite Impfung.

      Man ist als Hundehalter bemüht, die immunologische Lücke so kurz wie möglich zu halten. Für ca. 70 - 80 % der mit 8 und 12 Wochen alten geimpften Welpen ergibt sich ein ausreichender Schutz gegen Staupe und Parvo. Für die anderen nicht. Mit anderen Worten: diese hohe Anzahl von Welpen ist mit 12 Wochen bereits ausreichend geschützt. Mache ich KEINE Titerbestimmung und lasse proforma erst mit 16 Wochen das erste Mal impfen zu einer Zeit, in der davon auszugehen ist, daß die Welpen alle ihre maternalen Antikörper abgebaut haben, lasse ich meinen Hund, der schon geschützt sein könnte, einige unnötige Wochen durch die Welt "eiern". Das ist nicht meins!

      Von Todesfällen im Welpenalter kann man so einige Liedchen singen. Und ich nehme lieber Impfrisiken in Kauf als meinen Welpen unnötigerweise oder unnötig lange den Gefahren auszusetzen oder mache eben eine Titbestimmung, um den bestmöglichen Zeitpunkt der Impfung herauszufinden. Aber ein blindes Schieben (OHNE Titerbestimmung) des Zeitpunktes nach "hinten" erschließt sich mir nicht.

      Wenn man eine Impfung macht mit vorheriger Titerbestimmung ist es in meinen Augen auch okay so, wenn man (wie beim Menschen auch) den anschließend Titer überprüft. Sollte nämlich mein Hund genau bei den wenigen Impfversagern sein, wäre ich dankbar, nochmal impfen zu können. Eine Annahme, daß die Titerbestimmung nicht aussagekräftig sei, weil Immunität auch ohne einen ausreichenden Titer per Laboruntersuchung gegeben sei, würde mich nicht überzeugen, ausreichendes getan zu haben, ein per Labor ausreichender Titer würde mich dagegen sehr beruhigen.

      Wenn ich schon impfe, möchte ich auch die bestmögliche Sicherheit damit erzielt haben, sonst könnte ich es gleich eh lassen. Man muß es ja nicht tun.

      Mit dem Schema des BPT hat man alles getan, was man tun kann ohne Titerbestimmung. Mir jedenfalls würde EINE Impfung mit 16 Wochen ohne Titerbestimmung (vor UND auch danach) nicht reichen aus obigen Gründen.

      Aber ich wiederhole mich hier dann doch nochmal: das verantwortet und entscheidet jeder für sich selbst! Es ist eine PERSÖNLICHE ENTSCHEIDUNG und ein Risiko, welches man für seinen Hund immer selber trägt.

      Bei Kindern kann man übrigens auch eine Titerbestimmung machen lassen, warum denn auch nicht? Überlegungen dahingehend münden aber meist in der 2. Impfung stattdessen. Und das, obwohl erwiesen ist, daß mit 6 Monaten keine maternalen Antikörper mehr gegen Masern vorhanden sind (egal ob von geimpften oder selbst einst erkrankten Müttern) und eine Impfung mit Lebendimpfstoff doch greifen müßte!

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        #48
        Zitat von lerchenmuehle Beitrag anzeigen
        Genau, Anne, auch meine Gedanken...


        Und zu Masernausbrüchen kommt es ja immer wieder und es trifft auch geimpfte Kinder.
        Das ist übrigens auch ein Grund für die zweite Impfung!

        Wenn man die Folgen von Impfungen denen gegenüberstellt, die die Krankheiten verursachen, kommen sie verdammt gut weg.

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          #49
          Zitat von Sakomo Beitrag anzeigen
          Erwachsene, die definitiv sich weit von eventuell vorhandenen maternalen Antikörpern "befreit" haben und sich gegen Masern impfen lassen, werden entweder 2 Impfungen empfohlen im selbigen Abstand wie bei Kindern, da auch bei Erwachsenen die 1. Impfung nicht zu 100 % anschlägt oder alternativ 1 Impfung und eine Titerbestimmung nach 4 - 6 Wochen und ggfs. eine zweite Impfung.
          Beruht das auf wissenschaftlichen Erkenntnissen - oder "macht man das halt so"?

          Gibt ja genügend TÄ, die auch erwachsene Hunde nach dem gleichen Schema "grundimmunisieren" wie Welpen. Da liegt eine Vermutung gleicher Vorgehensweise beim Menschen ja nahe.

          Viele Grüße

          Elke

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            #50
            Das kannst du mit deinen Welpen machen wie du es für richtig hälst.
            Aber hier sind die meisten von Mos Informationen so "verseucht", daß sie das ganz anders sehen.

            Ich werde ja vermutlich nie einen Welpen haben, also ist das jetzt eher theoretische Überlegung. Aber ich finde die pauschale 3x Impferei ungünstig, bei der nach deinen Zahlen (die ich jetzt nicht überprüfen kann) 20-30% der Welpen 2x völlig unnütz geimpft werden und erst die dritte Impfung mit 16 Wochen (die es bis vor ca 5 Jahren gar nicht gab) überhaupt eine Wirkung kann.

            Wieso du nur bei individuellem Impfschema unbedingt den Impferfolg titern willst, erschließt sich mir auch nicht richtig. Wenn man nur einmal sicher impfen will, muß man den Erfolg überprüfen, wenn man 3x in den Nebel schießt, braucht man das nicht?

            PS: einen echten Impfversager kannst du 100x impfen, der wird keinen Titer aufbauen. Das Nachimpfen hilft bei Low-Respondern, aber nicht bei Non-Respondern.

            edit: antwort auf Sandras Post, da hat sich jemand dazwischengeschummelt.
            Liebe Grüße
            Petra mit Dina und Mottensternchen

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              #51
              Zitat von Selkie Beitrag anzeigen

              PS: einen echten Impfversager kannst du 100x impfen, der wird keinen Titer aufbauen. Das Nachimpfen hilft bei Low-Respondern, aber nicht bei Non-Respondern.

              Genau. Die "Impfversager", die ich kenne, sind x mal geimpft worden, ohne einen ausreichenden Titer zu haben......

              Und nur, weil die StiKo oder der BPT eine Empfehlung herausgibt, muss die noch lange nicht sinnvoll sein
              Bei den Hunden ist sie das definitiv nicht, bei Menschen kenne ich mich ehrlich gesagt nicht aus (*hüstl*, dabei wäre das mein Job...), da ich keine eigenen Kinder habe und ich mir da keine Gedanken machen muss, welche Impfungen zu welchem Zeitpunkt sinnvoll sind. Aber ein Kleinkind z.B. gegen Hepatitis zu impfen, halte ich für ziemlich sinnlos und das bekäme mein Kind z.B. auf gar keinen Fall, zumal ich eh einen Titer habe.
              LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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                #52
                Zitat von Sakomo Beitrag anzeigen
                Und ich nehme lieber Impfrisiken in Kauf
                Hatten deine Hunde schon Probleme durch die Impfung? Nach der Aussage eher nicht...

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                  #53
                  Das macht man, weil mit der 2. Impfung ein sicherer Schutz für ALLE erreicht wird also auch bei denen, die mit 1 Impfung noch nicht ausreichend geschützt sind. Die Zahl, die man dazu findet, soll bei 5 % liegen.

                  Ich könnte mir schon vorstellen, daß die Tierärzte, die beim erwachsenen Hund 2 x impfen, sich daran anlehnen, wobei ich persönlich ja immer auch noch an eine Verstärkung durch die 2. Impfung glaube (weil die Sekundärreaktion stärker ist als "beim ersten Mal") vor allen Dingen bei niedrigem Titer. Ich glaube schon auch an eine Titererhöhung (und damit längeren Schutz) dabei und an "noch hellere Gedächtniszellen". Es wird wahrscheinlich aber auch so sein, daß die echten Viren das nun auch auslösen können (die Sekundärantwort). Es ist ja bei Lebendimpfstoffen (wo sich die Erreger ja vermehren) so, daß man sagt, bei den meisten reiche eine einmalige Injektion, aber nicht bei allen. Bestimmt kann man aber sagen, daß wenige Injektionen reichen im Leben.

                  __________________________________________________ __________

                  Was mich persönlich aber (jetz beim Totimpfstoff) wundert, ist, daß Tollwut beim Menschen so oft nachgeimpft (und man erst von einem Schutz nach der 3. Impfung spricht) wird zur Grundimmunisierung und man sich beim Hund jenseits von 3 Lebensmonaten so sicher ist, daß die dafür zugelassenen Impfstoffe bei einmaliger Impfung 3 Jahre Immunität (vom Hersteller) bieten. Das passt gar nicht. In der Impfempfehlung des BPT wird aber auch diese Ungereimtheit "aufgefangen".

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                    #54
                    Zitat von Sakomo Beitrag anzeigen
                    Das ist übrigens auch ein Grund für die zweite Impfung!

                    Wenn man die Folgen von Impfungen denen gegenüberstellt, die die Krankheiten verursachen, kommen sie verdammt gut weg.
                    Ach, ja?
                    Es gibt genügend mehrfach Masern geimpfte Personen, die trotzdem erkranken.

                    Schau mal nach Amiland. Die versuchen seit Jahren mit flächendeckenden Masernimpfprogrammen diese Erkrankung auszurotten und schaffen es nicht!
                    Und schau Dich mal hier im Forum um, als von Nane der komplett durchgeimpfte Hund an Parvo verstarb (die Klinik hatte auch aktuell kurz vorher schon einige geimpfte Hunde mit Parvo in Behandlung) und das sogar leider recht flott, da kamen im Zuge anderer Erfahrungsberichte doch etliche ähnl. gelagerte Fälle zutage, wo geimpfte Hunde an P starben oder zumindest doch sehr schwer erkrankten. Also eine 100 % Sicherheit ist die Impfung nicht und kritische TÄs (wie z. B. Dr. Richard Pitcairn) geben das auch schon öffentlich zu, daß Impfungen, in einem wesentlich höherem Umfange als der medizinische Laie so vermuten mag, keinen Schutz bieten.
                    Gruß,
                    Gaby und ihre Australian Shepherds
                    von der Lerchenmuehle

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                      #55
                      Zitat von Sakomo Beitrag anzeigen
                      In der Impfempfehlung des BPT wird aber auch diese Ungereimtheit "aufgefangen".
                      Also ist die Impfempfehlung dafür da, die Unsicherheit von Menschen aufzufangen, denen wissenschaftliche Studien nicht ausreichen.

                      (Beim Hund wurden meines Wissens sogar Expositionsstudien gemacht, also Hunde nach einmaliger Impfung in bestimmten Abständen mit Tollwut infiziert.)
                      Liebe Grüße
                      Petra mit Dina und Mottensternchen

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                        #56
                        Die Impfempfehlung des BPT ist in keinster weise bindend oder im Ganzen sinnvoll.

                        Es ist ein Vorschlag. Und es war, als dieser rauskam besser als die Impfrealität in Deuschland.
                        Und es ist ein Argument für Leute, die jährlich immer noch alles impfen.

                        Wir sind durch Mo Peichel so aufgeklärt, dass wir wissen, dass auch diese Impfempfehlung unsinn ist...

                        Aber das kann man gut nachlesen. Das haben wir hier im Forum schon vor Jahren diskutiert.

                        Boardsuche hilft, oder halt den netten fleissigen immer wieder das gleiche schreibenden mal einfach gut lesen.

                        LG Heike

                        PS: eine zusätzliche Impfung nach der 16. Woche ist Unsinn. Das wollen nicht mal die Pharmafirmen :-)
                        Einfach in die Beipackzettel schauen.

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                          #57
                          Zitat von Selkie Beitrag anzeigen
                          Also ist die Impfempfehlung dafür da, die Unsicherheit von Menschen aufzufangen, denen wissenschaftliche Studien nicht ausreichen.

                          (Beim Hund wurden meines Wissens sogar Expositionsstudien gemacht, also Hunde nach einmaliger Impfung in bestimmten Abständen mit Tollwut infiziert.)
                          Ach, Du meinst, beim Hund ist erforscht, was beim Menschen nicht erforscht ist? Das kann ich nicht glauben.

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                            #58
                            Zitat von Heike/Meggie Beitrag anzeigen

                            PS: eine zusätzliche Impfung nach der 16. Woche ist Unsinn. Das wollen nicht mal die Pharmafirmen :-)
                            Einfach in die Beipackzettel schauen.
                            Ja und hier ist so ein "Beipackzettel":

                            http://www.pharmazie.com/graphic/A/38/8-20138.pdf

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                              #59
                              Joo, mit Hunden kannst Du (leider) Versuche machen, die sich beim Menschen einfach verbieten.
                              (Wobei ich stark vermute, daß da gerade bezüglich Impf/Meidkamentenversuchen in den s.g. "3. Welt" Ländern Klamotten laufen, von denen wir nicht zu träumen wagen. )
                              Mensch, das es noch solche Impf/Medizingläubigkeit gibt, kann ich fast nicht glauben.
                              Gruß,
                              Gaby und ihre Australian Shepherds
                              von der Lerchenmuehle

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                                #60
                                Zitat von Sakomo Beitrag anzeigen
                                Ja und hier ist so ein "Beipackzettel":

                                http://www.pharmazie.com/graphic/A/38/8-20138.pdf
                                Tollwut-Komponente:
                                Die Dauer der Immunität wurde durch eine Belastungs-infektion für ein Jahr nach der Grundimmunisierung nachgewiesen.
                                Nach der Boosterung ein Jahr nach der Grundimmunisierung liegen Belastungsinfektionsstudien über zwei Jahre vor.
                                Serologische Daten von Hunden über einen Zeitraum von 3 Jahren nach der Boosterung lassen einen schützenden Antikörpertiter erwarten.

                                Nachimpfung nach 1 Jahr schreibt der Herrsteller für die TW Komponente, nicht für den Rest.
                                Gruß,
                                Gaby und ihre Australian Shepherds
                                von der Lerchenmuehle

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