Futtermittelallergie

[Mabel]

Hallo, ich bins mal wieder.
Meine Mix-Hündin Maggie hat eine Futtermittelallergie. Seit 3 Jahren bekommt sie ausschließlich Pferd. Dazu Kartoffel, Zucchini und Möhren. Öle sind selbstverständlich und gemahlene Eierschale. Da ja Knochenfütterung auch schwierig ist und sie diese auch nie wirklich gut vertragen hat.
Seit 10 Wochen mach ich mit ihr eine "Darmsanierung" von CD-Vet und das Micromineral. Ihre Haut schuppt sich extrem - allerdings kratzt sie nicht, wie nach einem Allergieanfall. Aber sie hat wieder mal eine Scheidenentzündung. Wenn sie die hat, geht damit ein Schub einher - so bisher meine Erfahrungen. Jetzt befürchte ich, dass sie gegen das CD-Vet allergisch reagiert.
Was kann - oder muss ich überhaupt - als Zusätze füttern. Ich würde ungerne mich alleine an die DHN-Produkte wagen und erhoffe mir hier ein wenig Hilfe. Vielen Dank schonmal

[Punktejungs]

Für meine zwei Allergiefellnasen nutze ich als Kur für den Darm abwechselnd Symbio-Pet (gibt es auch extra für Allergiker) Leinkuchen Demeter -Qualität ( genau abmessen, wegen der Blausäure) ist aber genial und extrem günstig und Trinkmoor von Sonnenmoor.
Außerdem hat mir der Test von Nutriscan sehr geholfen.

An Ölen auch für die Haut helfen: Schwarzkümmelöl, Borretschöl, Nachtkerzenöl und Bio-Leinöl (wichtig Bio Qualität da in anderen künstiliches Vitamin zugesetzt wird.

Das ist alles und die Fellnasen haben nicht nur ein Top Fell, sondern auch ein Top Output. Würde man nicht wissen, dass sie Allergiker sind, würde keine Nase auf die Idee kommen.

[Punktejungs]

Ich war zu schnell mit der Taste Enter

Mineralien nehmen wir von Schindeles, Ins Futter kommt auch Kurweise Bio Spirulina und Bio Lutzerne.

Spirulia muss man ausprobieren, da ich nicht weiß wogegen Deine Fellnase eine Allergie und ich vermute eher eine Unverträglichkeit hat.

Desweiteren nehme ich auch gerne Vitamin C Hagebutte und Bio Kurkuma (=entzündungshemmend) wird sehr gut vertragen

Vitamin D über Kaseln aus der Drogerie

[buddy&co]

Hallo Bärbel,

ich kenne natürlich die genaueren Umstände/Vorgeschichte eurer Allergie/Nahrungsmittelunverträglichkeit.
Was mir beim Lesen deines Posts so durch den Kopf ging ist: so wirklich ausgewogen ist diese seit drei Jahren gleiche Ernährung ja nicht...
Unser Hund wird seit vier Monaten ebenfalls wegen Unverträglichkeiten/Allergien mit Pferdefleisch ernährt. Im Rahmen einer Ausschlußdiät. Zunächst nur Pferdefleisch und -innereien mit Naturreis, nach einigen Wochen Pferdeknochen dazu, dann Woche für Woche ein weiteres Lebensmittel wie verschiedene Öle, Gemüse testweise. Wird es vertragen wird es anschließend regelmäßig gefüttert. So hat sich der Speiseplan unseres Hundes schon deutlich erweitert und wird immer abwechslungsreicher.
Außerdem versuche ich mit Symbio Pet und MSM den Darm zu stärken und mit Katzenkralle das Immunsystem. DermaPhyt-Kräutermischung kommt demnächst auch noch dran.
In den vergangenen vier Monaten hat sich der Zustand unseres Hundes zu verbessert daß ich hoffe, daß er bald auch andere Fleischsorten verträgt wenn wir sie vorsichtig ausprobieren werden.
Angestrebtes Ziel ist es in jedem Fall den Futterplan so vielseitig wie möglich gestalten zu können da einseitige Ernährung immer in der Gefahr steht eine Mangelernährung zu sein.
Wie schon gesagt, ich kenne eure Umstände nicht, vielleicht habt ihr schon sonst was alles ausprobiert und euer Hund verträgt einfach nur diese wenigen Dinge. Aber falls nicht würde ich raten viel mehr Lebensmittel nach und nach auszuprobieren ob sie nicht vertragen werden. Manche Unverträglichkeiten können ja auch wieder weggehen.
Nur Eierschalen zu geben statt Knochen da hätte ich auch Bauchschmerzen bei. Wenn Pferdeknochen wie Brustbein, Rippen oder Schwanz nicht vertragen werden würde ich mich um Knochenmehl aus Pferdeknochen als Ersatz bemühen. In Knochen ist ja deutlich mehr an Inhaltstoffen als nur Calzium...
In den vergangenen Monaten habe ich - unter anderem durch dieses Forum - ne Menge dazugelernt von dem ich wünschte ich hätte es schon vorher gewußt. Vielleicht wäre es dann bei unserem Hund gar nicht erst zu den Problemen gekommen die er hatte, wer weiß?
Jedenfalls lasse ich inzwischen nur noch Kotproben auf Wurm- oder anderen Parasitenbefall untersuchen statt regelmäßig per Medikament "auf Verdacht" zu entwurmen.
Und Spot-On-Präparate gegen Zecken und Co mag ich auch nicht mehr geben. Auch wenn sie gut gewirkt haben...
Na ja und über's Impfen habe ich mir inzwischen auch so meine Gedanken gemacht.
Als ich anfing unseren Hund mit der Ausschlußdiät zu füttern stürzte das alles regelrecht über mir herein. Und ich bin sicherlich immer noch ein ziemliches Greenhorn was Barfen angeht. Aber ich denke mir sooo furchtbar viel gibt es nicht zu beachten um eine ausgewogene und gesunde Ernährung zu gewährleisten. Solange ich es brauche mache ich mir halt die Mühe und schreibe Futterpläne und rechne mir alles immer wieder mal aus. Irgendwann gehts vielleicht auch ohne. Und wenn ich mir mal nicht so völlig sicher bin ob alles ganz ideal ist - weil ich bei Pferd ja z.B. keinen Pansen oder Blättermagen füttern kann usw. - dann denke ich mir: besser als jedes Fertigfutter ist es allemal. Das beruhigt mich dann immer wieder.
Ich würde an deiner Stelle nix überstürzen aber mich einfach trauen Dinge auszuprobieren.
Viel Erfolg und alles Gute,
Beate mit Buddy

[Mabel]

Im Laufe der 3 Jahre kann ich mit Sicherheit sagen, dass mein Hund gegen Fisch, Huhn, Rind, Lamm und Wild allergisch ist. Außerdem Nudeln, Reis, Milchprodukte. Als ich sie mit 6 Monaten bekam kannte sie nur Trockenfutter. Mit ca. 9 Monaten veränderte sich ihr Fell und ich habe sie testen lassen. Gleichzeitig hab ich mit der Ausschlußdiät begonnen. Tja, was dabei rauskam - siehe oben.

[Heike/Meggie]

Hallo, ich bins mal wieder.
Meine Mix-Hündin Maggie hat eine Futtermittelallergie. Seit 3 Jahren bekommt sie ausschließlich Pferd. Dazu Kartoffel, Zucchini und Möhren. Öle sind selbstverständlich und gemahlene Eierschale. Da ja Knochenfütterung auch schwierig ist und sie diese auch nie wirklich gut vertragen hat.

Bevor man antworten kann, muss man wissen was genau du fütterst.
Also einen Futterplan einstellen.

Möglichst von einer Woche. Mit Gewicht des Hundes.

LG Heike

[Lelly]

was ist mit Pute, Gans, Ente, Ziege oder Känguruh? Mittlerweile gibt es ja da eine ganze Auswahl.

Wenn Hund auf Huhn allergisch ist, kann er trotzdem andere Geflügelsorten vertragen.

Hast du mal Rinderpansen probiert? Lelly ist auch hochgradig allergisch, u.a. auch auf Rind, aber Rinderpansen wird von vielen Rinderallgerikern vertragen, Blättermagen hingegen nicht.

Wie sieht es mit Pseudegetreide aus? Z.B. Hirse, Amaranth oder Quinoa?

CD Vet Produkte hatte ich anfangs auch, aber wg. (anderer) Probleme bin ich davon weg. Die Reaktion von Fa. CD Vet auf mein Problem war auch voll daneben, seitdem hat "meine" Verkaufsstelle das auch aus dem Programm genommen.
In den Darmsanierungsmitteln von CD Vet sind übrigens Milchsäurebakterien - nichts für einen Rinderallergiker!

Jetzt gibt es hier auch Schindlers Mineralien, Spirulina, Katzenkralle und Mariendiestel für die Leber.

[Sabrina+Co]

Micromineral

Lass das mal ne Weile weg, da ist Bierhefe drin und viele Allergiker vertragen die so gar nicht.

[Lilifee]

ich hab hier ebenfalls zwei allergikerhunde zuhause.

ich habe beide kinesiologisch austesten lassen, worauf sie reagieren- vielleicht gibt es das bei dir in der nähe auch? da könntest du nämlich auch diverse zusätze austesten lassen!

mit eierschalen würde ich übrigens vorsichtig sein, meine hunde reagieren auf huhn und bekommen auch keine eierschalen sondern calcium bzw. knochen. (aber kein knochenmehl, den das ist vom rind!)

meinen geht es gut, seit wir alles weglassen, was rausgekommen ist. zusätze verwende ich beim ersten mal immer einzeln über mehrere tage um eine etwaige reaktion eindeutig zuordnen zu können!

gute besserung an deine madame!

[Mabel]

Danke für eure Antworten. Ich hab das CD-Vet weg gelassen und es geht eindeutig besser. Lag vielleicht doch an der Bierhefe.