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Guten Morgen ihr Lieben,
es ist soweit der Befund kam gestern.
Der Petologe tippt auf eine Futtermittelallergie.
Es könnte aber auch IBD oder auch Tumorzellen sein. Die Tumorzellen lasse ich noch abklären.
Seit gestern sind wir auf Pferd pur umgestiegen und es klappt ganz gut. Sie scheint richtig Hunger zu haben, denn sie hat nun endlich mal wieder ganz alleine gefressen ohne sich angewiedert abzuwenden.
Hatte mich zwar immer gegen Pferd gewehrt, aber wenn es ihr gut tut, dann soll es halt so sein.
Die Op-Narbe sieht auch gut aus und nächste Woche können dann auch die Fäden gezogen werden.
Um die Allergie zu bestätigen oder auch auszuschließen müssen wir aber noch 6 Wochen warten, da es ja Cortison gab, erst dann können wir die Allergieauslöser testen lassen. Wäre zwar nicht ganz billig, aber ich will jetzt auf Nummer sicher gehen. Ich hoffe nur dass es kein Tumor und keine IBD ist. Mein TA schießt eine IBd fast aus, da wir das gleiche Problem ja schon einmal vor ca. einem halben Jahr hatten und es sich da auch wieder gegeben hatte. Er meinte wenn es wirklich eine IBD wäre, dann wäre die keileine Maus heute schon nicht mehr da.
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Hallo,
eine Futtermittelallergie läßt sich ja wunderbar händeln. Also drücken wir einfach mal die Daumen für diese Variante!Liebe Grüße Elke mit Nuri dem Fräulein Kuschel, den Flugsauriern Julchen und Camu - Alea und Luke im Herzen.
Kontakt bitte per E-Mail statt PN an EP-News(ät)vodafonemail.de
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Gast
Die Nahrungsmittelallergien kannst du wesentlich genauer selber testen durch Ausschluss-Diät, als mit Hauttests.
IBD oder Tumore müsste die Patho doch ergeben haben?
Der Patho sagt Allergie, oder IBD, oder Tumor? Kommt mir seltsam vor, dass man das nicht genauer differenzieren können soll?
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Vielleicht würde euch auch ein Bioresonanztest bei der Futtermittelallergie helfen? Geht schneller zu testen als Ausschlußdiät.
Ich drück die Daumen, dass es ihr bald wieder besser geht und die Ursache gefunden wurde.Liebe Grüße Steffi mit MalBoRo Nala (*16.02.2011) & Gelbbacke Aslan (*14.05.2015)
- und für immer im Herzen Diego (27.04.2004 - 26.08.2014), Ronja (10.01.1997 - 13.12.2010), Mika (6.04.2002 - 23.03.2004) & Bingo (24.06.1992 - 8.03.2000)
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@Meike
mir kommt es auch komisch vor, bei uns stand drin das es eine IBD ist in Form einer Lympoplamazelluläre Enteritis .
Also müsste im Befund ja stehen was der Hund hat, eine "harmlose" darmentzündung, im Dick oder Dünndarm, ein tumorröses Geschehen oder IBD oder was auch immer, aber bei einer Biopsie bzw beim einschicken eines Teils des Darmes kommt bestimmt nicht nicht nur raus das der Pathologe auf eine Futtermittelallergie tippt.... Ich würde da dringend mal nachhaken. Das ist ja sehr wichtig für die weitere Behandlung.
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Hallo ihr Lieben,
Ich danke euch für allen Antworten. Leider habe ich heute kaum Zeit um noch Näheres zu schreiben. Ich stelle morgen mal den Befund online, vielleicht ist er aussagekräftiger als ich. Was mir Gesten noch eingefallen ist, wir waren ja vor einem halben Jahr schon einmal in dieser Situation, hatte sich dann aber relativ schnell gegeben. Was mir gerade komisch vorkommt: kann es sein, dass die Entzündung evtl. etwas mit der Läufigkeit zu tun hat?? Sie war ja kurz davor läufig? Finde ich schon komisch :-/?????
Übrigens Pferd schmeckt ganz gut und heute habe ich mal wieder das Gefühl, dass es der kleinen Maus deutlich besser geht :-)
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Hast Du die Gebährmutter untersuchen lassen? Es kann durchaus mit der Läufigkeit und der Veränderung des Hormonstatus zu tun haben. Alles Gute für Deine Kleine.Liebe Grüße Elke mit Nuri dem Fräulein Kuschel, den Flugsauriern Julchen und Camu - Alea und Luke im Herzen.
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Hier nun wie versprochen der Befund
Histolog. Befund
Text: makroskopischer Befund:
Eingesandt wurde eine Gewebeprobe von 0,7 x 0,7 x 0,5 cm Größe.
Die Probe wies eine beige Farbe und weich-elastische Konsistenz auf. Die Probe wurde geteilt und in toto für die histologische Untersuchung eingebettet.
Mikroskopischer Befund:
Durchgeführt wurde eine H.E.-(Hämatoxylin-Eosin) Färbung gemäß der gültigen Standardarbeitsanweisung.
Die Darmschleimhaut zeigte eine mittelgradige diffuse überwiegend lymphohistiozytäre Infiltration mit Beteiligung einzelner
eosinophiler Granulozyten.
Es ist eine mittelgradige Zottenatrophie auffällig.
In den Zotten finden sich geringgradige Lymphangiektasien.
Das luminale Epithel ist unauffällig.
Es ist eine hochgradige Hyperplasie der Peyerschen Platten
vorhanden.
Die muskularis weist eine geringgradige Infiltration mit
eosinophilen Granulozyten, Makrophagen und Lymphozyten auf.
Diagnose
Mittelgradige diffuse lymphohistiozytäre Enteritis mit Zottenatrophie
und Beteiligung eosinophiler Granulozyten sowie hochgradiger Hyperplasie der Peyerschen Platten
Kritischer Bericht:
Die Befunde passen möglicherweise zu einer Futtermittel‑
unverträglichkeit.
Bei der Therapie von Futtermittelunverträglichkeiten muss bedacht
werden, dass eine maximale Reduktion der Symptome eine entsprechende
Diät über mindestens 10-14 Wochen erfordert.
Serologische Untersuchungen (sog. Allergiescreening) können bei der
Auswahl der Diätfuttermittelhelfen.
Sollte eine Futtermittelunverträglichkeit klinisch ausgeschlossen werden, so kommt v.a. eine inflammatory bowel disease (IBD) in Frage. Sie tritt vorwiegend beim Hund und seltener bei der Katze auf. Klinische Symptome sind häufig unspezifische Malabsorption und/oder
Flüssigkeitsverlust über den Darm.
Typisch für eine Proteinverlustenteropathie sind die Lymphangiektasien
in den zottenspitzen.
Sekundäre bakterielle Infektionen sind möglich. Eine Ursache ist nicht bekannt, es werden jedoch abnorme Antigenreaktionen im Darmlumen diskutiert, ohne dass hierfür zum Beispiel diätetische oder auch andere Antigene eindeutig nachgewiesen werden konnten. Allerdings muss die abschließende Diagnose einer IBD im klinischen
Kontext gestellt werden.
Für die Behandlung stehen der Futterwechsel und die immunsuppressive
Therapie im vordergrund.
Auffallend war die hochgradige Hyperplasie der Peyerschen Platten. Diese kann eventuell infolge einer IBD vorkommen, jedoch kann ein frühes Stadium eines Lymphoms nicht sicher ausgeschlossen werden. von dem vorliegenden material lässt sich bei Bedarf molekularbiologisch noch die Klonalität bestimmen (Lymphom).
Vielleicht hat von euch noch jemand eine Idee.
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Zitat von Daisy und Fanny Beitrag anzeigenBei der Therapie von Futtermittelunverträglichkeiten muss bedacht werden, dass eine maximale Reduktion der Symptome eine entsprechende
Diät über mindestens 10-14 Wochen erfordert.
dass hier würde bei mir jetzt erst mal in den Vordergrund rücken. Zieh die Diät ohne wenn und aber, ohne Zusatzleckerchen oder Ähnliches durch, damit sich der Darm beruhigen kann. Du schreibst ja, es geht ihr besser damit - dann bleib dabei um sie erst mal zu stabilisieren.Liebe Grüße Elke mit Nuri dem Fräulein Kuschel, den Flugsauriern Julchen und Camu - Alea und Luke im Herzen.
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