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Schmerzmittel sind wohl so individuell wie die Gabe und Kombination von Zusätzen bei Arthrose. Metacam und Rimadyl brachten bei Nelson gar nichts. PhenPred wirkte hervorragend, hatte aber als Nebenwirkung Muskel-, Gewichts- und Fellschwund zur Folge (vermutlich als Folge des Cortisons). Nun bekommt er Cimalgex. Wirkt gut. Zu Nebenwirkungen kann ich nicht viel sagen, da Nelson mehrere Baustellen und nun auch Krebs hat. Aber ein Bonbon ist auch Cimalgex nicht. Letztlich kauft man sich wohl immer eine Wirkung mit Nebenwirkung ein...
Gruß von Meike (mit dem Pelz jenseits der Hecke) Alles ist auf eine so wunderbare Weise ja gar nicht wahr (Janosch)
Ich habe meiner Bernerin zu den Schmerzmitteln ( MH und Metastasen im Oberschhenkel ) jeden Tag entweder Reisschleim oder angesetzten Leinsamen ins Futter. So hat sie wenigstens das Futter nicht erbrochen.
Liebe Grüße
Barbara
Barbara
Sei du die Veränderung, die du dir für die Welt wünschst! (Mahatma Gandhi)
heute 5. Tag Metacam, absolut für die Katz! Keine Schmerzlinderung, dafür herrlich graugrünen schmierigen Kot seit Beginn, großartig!
Morgen bestelle ich das Cimalgex- nur mit dem Magenschoner bin ich noch nicht weiter. Das Omeprazol liegt längst in der Tonne, werde mich morgen abend noch mal intensiv mit was "natürlichem" in der Form beschäftigen.
Hat hier Jemand Erfahrung mit einer Schmerztherapie via INJEKTION?
Meine Kiara hat auch mit Arthrose zu kämpfen, ich auch und da ich weiss, wie schlimm diese Schmerzen sind, schone ich sie. Mit aktiver Arthrose zu laufen, ist die Hölle.
Das Mäuschen zeigt selber an, wann sie spazieren gehen möchte und wann nicht, sie entscheidet selber und damit kommen wir gut zurecht. Auf jeden Fall besser als sie mit Schmerzmittel voll zu pumpen.
Kiara bekommt ihre schmerzenden Gelenke mit Rosmarin/Olivenöl eingerieben, Schmerzmittel oder Zusätze verträgt sie Null.
Viele Grüße Helga
"Wenn ihr euch fragt, wie das damals passieren konnte: weil sie damals so waren, wie ihr heute seid." Henryk M. Broder
bei meinem alten Riesenschnauzermix (ca. 12-14 Jahre alt) wurde auch starke Arthrose in so ziemlich allen Gelenken diagnostiziert. Er sollte lt. TA Rimadyl 100 bis an sein Lebensende bekommen. Da der erste Magenschoner nicht geholfen hat, sind wir nochmal auf einen anderen umgestiegen - doch er hat das Rimadyl einfach nicht vertragen. Er hat darauf mit starkem Durchfall reagiert, wollte nicht mehr Fressen, hat noch mehr Gehechelt wie zuvor (wahrscheinlich von den Bauchschmerzen) und besser gelaufen ist er damit leider auch nicht - so hatte er keinerlei Lebensfreude mehr und hat von Tag zu Tag immer mehr abgebaut. Bei ihm hat sich binnen 14tägiger Gabe von Rimadyl eine starke Magenschleimhautreizung gebildet - so ging es nicht weiter, deshalb habe ich es wieder abgesetzt und erst mal den Magen/Darm wieder auf natürliche Weise aufgebaut.
Kürzlich habe ich von einem mit Naturheilverfahren arbeitenden TA Weihrauchkapseln für ihn empfohlen bekommen. Er bekommt sie jetzt den 3. Tag und ich bin sehr zufrieden mit der Wirkung. Er läuft lockerer mit, schleift nicht mehr so viel mit den Zehen und er Hechelt weitaus weniger (bei ihm ist das Hecheln ein klares Zeichen das er Schmerzen hat). Seine Verdauung ist auch gut geblieben. Ansonsten bekommt er weiterhin unterstützend: Zeel, Traumeel, MSM, Grünlipp, Teufelskralle, Vitamin C und Kieselerde.
Es müssen aber die Weihrauchkapseln mit richtigem Weihrauchbaumharz (in Pulver Form) sein und keine homöophatischen Destillate. Ist in Deutschland leider nicht ganz so einfach zu bekommen - ich habe es von der Firma SANAT bestellt.
[QUOTE=katharina;3164480]Warum? Wurde es nicht vertragen? Ich bin damals umgestiegen auf Famotidin, das klappte sehr gut.
Ich versuche jetzt erstmal einen Magenauskleider, statt einen Säurehemmer. Kurze Zeit nach der Gabe vom Omeprazol hat die Oma gereihert als gäbs kein Morgen mehr.
ich habe keine Ahnung von Arthroseschmerzen, aber sie müssen tatsächlich fürchterlich sein, wenn jegliche Art von Bewegung eingestellt wird.
Tiffy möchte aber nicht liegen und sich schonen, sie möchte laufen und kann nicht. Sie ist total interessiert an Allem und Jeden und WILL laufen, was es mir nicht unbedingt einfacher macht, wenn ich dabei zusehe. Und deswegen möchte ich sie lieber mit Schmerzmitteln vollpumpen, statt sie "psychisch" leiden zu sehen. Natürlich nur, wenn sie das Mittel der Wahl veträgt. Dann läuft sie vielleicht nicht mehr die längste Zeit- aber glücklich. Wenn sie nichts verträgt und nichts wirkt, dann habe ich es aber wenigstens versucht.
von Weihrauch hab ich diesbezüglich schonmal gehört. Werde das im Hinterkopf behalten. Du gibst all die anderen Zusätze täglich dazu, habe ich das richtig gelesen?
ja richtig, mein Alter bekommt die Zusätze täglich ins Futter. Bis auf Zeel und Traumeel, da bekommt er 3x tägl. je 1 Milchzuckertabl. im Plastiklöffel zermörst und in Wasser aufgelöst zum Schlecken...allerdings muss ich etwas Parmesan drüber streuen, sonst schleckt es mir der Feinschmecker nicht aus
Die Weihrauchkapsel bekommt er morgens und abends eine in Wurst verpackt, als Extra-Leckerli.
Außerdem achte ich gut auf Kalziumzufuhr. Bin heilfroh dass ich jetzt endlich eine Knochenart habe die er auch gut verträgt. Huhn verträgt er leider garnicht, daher vielen die Hähnchenhälse flach - und Putenhals war ein zu großer Gegner...jetzt kriegt er Entenhälse und ist mit festen Würstchen wieder glücklich was zum Beißen in seinem Napf zu finden. So kriegt er jetzt mittags 2 Tage Entenhälse und 1 Tag Fleisch mit Knochenpaste im Wechsel.
Als Dauermedikation würde ich immer wieder Novalgin geben (Metamizol), da es magenfreundlich ist und sich auch sehr gut und effektiv mit Kortison kombinieren lässt (bei Cimalgex & Onsior aufgrund von Wechselwirkungen nicht möglich). Zumindest bei Schröder hat diese Kombination sehr gut angeschlagen, wo alles andere versagt hat (es war leider nicht genug, aber Schröder war auch ein Extremfall ).
Kortsion sollte nicht mit nichtsteroidalen Entzündungshemmern (NSAR bzw. NSAID) kombiniert werden, da bei gleichzeitiger Kortisongabe das Blutungsrisiko im Magen-Darmtrakt ganz erheblich steigt.
An Phen-Pred ist nicht die Kombination von Kortison + Schmerzmittel problematisch, sondern die Art des Schmerzmittels: Phenylbutazon (der Wirkstoff gehört zur Gruppe der NSAID und ist auch insgesamt nicht unproblematisch).
Novalgin gehört zur Gruppe der Nicht-Opioid-Analgetika. Phenylbutazon wirkt zwar sehr effektiv und lange im Körper, als Dauermedikation würde ich es aber nie wieder geben (Ninja starb an einem Magen-Darmdurchbruch und bekam Phen-Pred als Dauermedikation ).
Novalgin ist sehr magenverträglich und wird insgesamt in der Regel sehr gut vertragen (Schröder bekam deshalb Kortison + Novalgin).
Es sind aber natürlich eigene Erfahrungen, welche unser Handeln prägen: Es gibt sicher viele Hunde, welche mit Phen-Pred als Dauermedikation keine Probleme haben!
Ich denke, es ist die Kombination von Entzündungshemmer (Kortison) + Schmerzmittel, welche bei Nelson so gut wirkt.
Jedes Medikament hat Nebenwirkungen. Da Lebensqualität mE aber davon abhängt schmerzfrei zu sein und daher unbedingt und in erster Linie die Schmerzen behandelt werden müssen, muss jeder selbst abwägen, welche Nebenwirkungen er am ehesten in Kauf nimmt
Alles Gute!
Zitat von Momo1
Sehe ich auch so! Oberste Priorität hat mE immer die Schmerzfreiheit. Davon mache ich auch die Lebensqualität des Hundes abhängig.
Wenn er mit dem Schmerzmittel gut zurecht kommt, würde ich es ihm weitergeben. MSM, Glucosamin & Chondroitin würde ich neben dem Schmerzmittel weitergeben (auch als Kombi-Präparat erhältlich). MSM ist auch ein guter Magenschutz (schützt vor Übersäuerung).
Canidryl, Carprodyl & Rimadyl enthalten als Wirkstoff alle Carprofen, aber die Trägerstoffe sind jeweils verschieden, weshalb man austesten kann mit welchem Mittel der Hund am besten zurecht kommt.
Cimalgex soll relativ magenfreundlich sein (allerdings ebenfalls ein NSAR bzw. NSAID) .
Als Dauermedikation finde ich Novalgin (Metamizol) gut da es magenfreundlich ist und sich (später, wenn es nicht mehr anders geht) auch sehr gut und effektiv mit Kortison kombinieren lässt (bei Cimalgex & Onsior aufgrund von Wechselwirkungen nicht möglich).
"Günstig zeigt sich hier auch die gute Verträglichkeit des Metamizol bei Langzeitanwendung im Gegensatz zu den bekannten Nebenwirkungen der NSAID’s wie z. B. Magenbluten, Leber- oder Nierenschäden."
Hallo zusammen mein Hund hat auch div. Medis nicht vertragen bis ich Onsior für sie bekam ,gebe ihr ca seit 1Jahr so kann sie wenigsten wieder laufen nicht wie vorher aber sie kann aufstehen und läuft vorher konnte sie das nicht mehr. Musste sie tragen (kleiner Hund ).
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