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    Autofahrt

    Hallo !
    Unsere Hündin findet Auto fahren doof. Wenn sie merkt, dass es los geht fängt sie an zu zittern und verkriecht sich. Sie steigt dann zwar uns zu liebe doch ein und auf kurzen Strecken geht es dann auch. Auf der Fahrt in den Urlaub im letzten Jahr (600km) hat sie die ersten 300 km am ganzen Körper gezittert und sich an mich gedrückt. Wir hatten am Ende glaube ich beide davon Muskelkater. Sie legt sich außerdem während der ganzen fahrt nie hin. Was wahnsinnig anstrengend für sie sein muss. Ich habe ihr damals stündlich Rescue-Tropfen gegeben. Aber so wirklich erfolgreich war das nicht. Jetzt steht wieder die gleiche Fahrt in den Urlaub an. Hat jemand eine Idee wie wir ihr da helfen können?
    LG Molle
    Mein Hund ist als Hund eine Katastrophe aber als Mensch unersetzlich
    (Johannes Rau)

    #2
    Hallo,
    Ich kenne das auch!
    Frei im Auto, also mit Gurt angeschnallt, geht gar nicht, sie zittert und hechelt...
    Seit wir sie in der Box haben, fährt sie zwar immer noch nicht gerne Auto, aber sie kann dann doch irgendwann entspannen und legt sich nach relativ kurzer Zeit hin.
    Herzliche Grüße
    Dorothee & Lotta

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      #3
      Hallo,

      Dein Beitrag ist nicht ganz einfach zu beantworten.

      Zum einen fehlen unheimlich viele Informationen von Deiner Seite zur Vorgeschichte Deiner Hündin (z.B. wie man sie an's Autofahren gewöhnt hat, ob es mal traumatische Erlebnisse während der Autofahrt gab, etc.).

      Zum anderen geht Deine Fragestellung in Richtung "Verhalten" und dieser Bereich ist hier im Forum nicht mehr zur Diskussion freigegeben. Auch homöopathische Mittel, die helfen können bei Reisekrankheit, werden hier nicht genannt, da hom. Verordnungen durch entsprechend ausgebildete Therapeuten und individuell abgestimmt erfolgen sollte.
      Sabine
      3 Australian Shepherds,
      1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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        #4
        Oh Sorry !
        Das wusste ich nicht. Aber wo ist der unterschied ob ich über Fressen Gesundheit oder Verhalten diskutiere und der mögliche Umgang damit? Naja egal. Ich liefere trotzdem noch ein paar Hintergrund Infos. Wir haben unsere Hündin mit 8 Monaten aus dem Tierheim geholt. Ihr erstes Erlebnis mit Autofahren war der Transport in einer Box über mehr als 1000 km von Spanien dorthin. Das erklärt sicherlich ihr Trauma, auch, dass sie in keine Box geht, egal wie geduldig wir es versuchen. Das fällt als Alternative also auch aus. Vielleicht gibt es Ideen/Erfahrungen außerhalb einer Medikation. Grüße Molle
        Mein Hund ist als Hund eine Katastrophe aber als Mensch unersetzlich
        (Johannes Rau)

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          #5
          Habt ihr mal probiert ihr das Auto schmackhaft zu machen?
          Also zB einfach mal reingehen ohne zu fahren und dann drinnen spielen / streicheln / Futter, rein- und rausspringen mit Leckerlies üben und sowas?
          Als Steigerung dann kurze Strecken wo es am Ende der Fahrt was tolles gibt, vielleicht Spielzeug, Hundekumpels oder sonstwas.
          Ein Hundekumpel der gern Auto fährt, kann auch sehr viel helfen.
          Ich denke mit Geduld und in kleinen Schritten können viele Hunde das Negative umlernen und das Auto neu positiv besetzen.
          Grüße
          Franziska mit Skadi

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            #6
            Luc kommt auch aus Spanien und hatte massive Ängste vor dem Autofahren....ich glaube, er hatte einfach Angst, dass er wieder weiter gekarrt wird und nicht bei uns bleiben darf... das aussteigen an Autobahnraststätten war schrecklich für ihn, da er da wohl zweimal umgeladen wurde, wg. Fahrkette..............als wir nach Kroatien gefahren sind ist er schon mal 10 Stunden am Stück auf dem Rücksitz gestanden und hatte den Kopf in der Armlehne eingeklemmt.......naja, geholfen hat alles nichts, wir wollten ihn ja nicht zu Hause lassen.........da musste er durch und heute liegt er total entspannt auf der Seite auf dem Rücksitz....aber es hat wirklich lange gedauert...Box wäre wohl gar nicht gegangen und geht heute noch nicht
            Viel Ruhe und Sicherheit durch die Familie haben geholfen, vor allem haben wir kein Aufheben um sein Verhalten gemacht, sondern sind immer freudig in den Urlaub gefahren

            Liebe grüße Beate
            Liebe Grüße Beate

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              #7
              Hallo,

              mein Schwiegerhund fährt auch nicht gerne Auto, mag nicht einsteigen und kann dort auch nicht entspannen...... er hat aber keine Angst, es wird ihm einfach schlecht. Oft übergibt er sich dann auf/nach längeren Fahrten. Da ists auch egal, ob oder was er vorher gefressen hat.
              Er ist jetzt 7 und es ist nicht mehr so schlimm wie früher, aber ganz weggegangen ists nicht. Es hilft ihm etwas, wenn man während der Fahrt immer mal das Fenster öffnet.
              LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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                #8
                Hallo,

                ich kann dir das Thundershirt empfehlen.

                Meine Dalmatinerhündin, die unter anderem bei unseren Urlaubsfahrten auch immer sehr aufgeregt war, viel hechelte, sich anfangs nicht hinglegen wollte und bei jedem Blinker setzen, etc. losgebellt hat, hat es wahre Wunder gewirkt.
                Mittlerweile sind unsere Fahrten in die Normandie (1000 km einfach) super entspannt. Sie ist noch ein bisschen aufgeregt bis wir auch wirklich ALLE im Auto sitzen und dann legt sie sich hin und schläft die meiste Zeit. Auch bei den Mautstellen, oder an der Tankstelle muss nun nicht mehr gebellt werden, sie bleibt liegen, hebt nur das Köpfchen und beobachtet alles.
                Das Thundershirt hilft ihr auch bei Gewitter und an Silvester. Ein Versuch wäre es alle Mal wert.
                Liebe Grüße
                Birgit mit Khethani und Aika (die uns jetzt auf der anderen Seite des Weges begleitet)

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                  #9
                  Ich hab schon festgestellt das, das nicht im Auto mitfahren wollen , zum Teil am Autofabrikat liegt. Problem war unter anderem wenn der Hund rausschauen konnte. Manche sagten es liegt an der Hinterachse, fraglich
                  Bei meinem Nissan Kombi, X-Trail war so ein Auto, wo keiner gerne mitfuhr, mein Bus im Gegensatz darf nicht offen stehen schon sitzen 5 wie die Ölsardinen drin.

                  Was Skadi sagt immer wieder auf kleinen Strecken üben , üben , üben
                  halte für sehr sinnvoll

                  Was ich mir auch vorstellen könnte ist eine Massge vor während oder bei kleinen Pausen. Tellington Touch
                  Im net hab dazu auch was über Reiseübelkeit gelesen

                  Ich weis nicht wo du wohnst, in Bayern ist in 14 Tage ein Massgekurs für Hunde, den ich besuchen möchte. Ich geh nicht wegen Autofahrtprobleme, sondern wegen allgemeiner Stressbewältigung bei Hunden dort hin. Einfach um Entspannungsübungen zu erlernen die man einsetzen kann in bestimmten Situationen.

                  Viel Glück und einen wunderschönen Urlaub wünscht Ulrike und ihre Bernie-Bande.
                  Liebe Grüße Ulrike

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                    #10
                    Hallo ihr Lieben !

                    Vielen Dank für eure vielen Anregungen und Erfahrungen. Ich glaube das mit dem Thundershirt probiere ich aus. Vielleicht hole ich auch noch ein Pheromon - Halsband, das soll ja auch beruhigend wirken. Da unsere Hündin jetzt 1 1/2 Jahre bei uns ist haben wir die üblichen Sachen, rein raus spielen Leckleri Kurze Fahrten etc. natürlich schon hinter uns. Unsere alte Hündin mochte es immer gerne wenn sie raus gucken konnte die fand es doof nichts zu sehen dann wurde ihr schlecht. Vielleicht ist das jetzt bei dieser genau anders auch das mit den Modellen leuchtet ein, geht ja Mensch oft genau so. Wir haben ein neues Auto vielleicht wird ja dadurch schon alles anders. Danke auch für die Lieben Wünsche Gruß Molle
                    Mein Hund ist als Hund eine Katastrophe aber als Mensch unersetzlich
                    (Johannes Rau)

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                      #11
                      Es wurden ja schon viele tips gegeben. Ein wichtiger Punkt kan auch noch sein, dass man erstmal eine kurze Strecke fährt und danach etwas macht, was der HHhund total gerne macht (Spazierengehen, toben, Schwimmen oder etwas zum knabbern geben. Wenn das Fahren positiv belegt ist, können die Strecken verlängert werden. Dann akönnen auch mal Strecken eingelegt werden, nach denen nicht unbedingt die positive Belohnung folgt.

                      Gruß
                      Susanne vom Pfotentreff

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                        #12
                        Huhu

                        Zunächst kann ich Dir leider keine Tipps geben, um das Autofahren schmackhafter zu machen (viele gute Ideen gab es ja schon).
                        Ich möchte nur kurz davor warnen, wenn sich das Problem ins Gegenteil umschlägt. Mein Hund liebt Auto fahren heiß und innig, ist der Erste, der drin sitzt. Aber dementsprechend aufgeregt ist er unterwegs auch, als ob er genau weiß, dass am Ziel "coole Hundeaction" auf ihn wartet. Dann zappelt und fiepst er die halbe Fahrt über. Das ist auch nicht angenehm.

                        Wahrscheinlich wird das bei Deinem Hund (noch) nicht so schnell passieren, aber ich wäre vorsichtig damit, am Ziel der Fahrt Hundeparty zu machen. Ich denke, das Shirt und evtl. Belohnungen unterwegs, wenn sie genommen werden, sind ein guter Versuch, dem Hund die Angst zu nehmen.
                        Vielleicht auch immer wieder kurze Pausen einlegen.
                        Liebe Grüße von Frauchen Anne und Hütehund-Wauz Piko (mit Seelenhund Rocky im Herzen)

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                          #13
                          Ganz ehrlich: Warum müsst Ihr denn so weit fahren, wenn Hund das nicht mag? Es gibt doch sicherlich Ziele, die näher liegen.
                          Erst wenn Hund sich dran gewöhnt hat (wenn überhaupt), würde ich an die weiten Ziele denken. Ist für Hund und Mensch stressfreier.
                          In den Augen meines Hundes liegt mein ganzes Glück, all mein Inneres, Krankes, Wundes heilt in seinem Blick.

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