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    "Sollte ein Hund (gleich welcher Rasse) eine Person angreifen, andere erhebliche Schäden verursachen oder falls es begründete Vermutungen gibt, dass der Hund für die Umgebung gefährlich ist, kann die Polizei Leinenpflicht, Maulkorb oder beides anordnen, sowie über eine Einschläferung des Tieres entscheiden. "

    "Sollte ein Hund (unabhängig der Rasse) einen Menschen oder anderen Hund anfallen und schwer verletzen, muss die Polizei den Hund nach § 6, Abs. 5 des Hundegesetzes einschläfern lassen. Diese Regelung gilt sowohl für Hunde, die sich permanent in Dänemark aufhalten, als auch für Hunde, die aus dem Ausland mit nach Dänemark in den Urlaub genommen werden."

    Und da die Definition des "schwer verletzen" sehr vage gehandhabt wird und bislang die im Gesetz zwar auch definierten Möglichkeiten von Leinenzwang und Maulkorb in diversen Fällen nicht ausgeschöpft wurden (warum sofort z.B. Bogart einschläfern, wenn z.B. mit einem Maulkorb das Problem des Beissens im Affekt auch hätte eingegrenzt werden können?), sehe ich hier sehr starke Willkürentscheidungen. Überhaupt die Praxis, einzuschläfern, bevor eine amtliche Anordnung ausgesprochen wurde, das ist Lynchjustiz, kein Rechtssystem.
    Sabine
    3 Australian Shepherds,
    1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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      Ich glaube, es hat nicht viel Sinn, hier weiterzudiskutieren wenn selbst 1400 belegte Hundetötungen nicht "reichen" um ein Land zu meiden oder auch nur die Problematik anzuerkennen. Darunter Welpen, auch an der Grenze einkassierte, Bogart und sonstige Tröpfe, fragliche Mischlinge und sonstige Hunde, die größtenteils einfach nur Hunde waren. Sicher ist auch der ein oder andere gestörte Hund dabei gewesen - aber rechtfertigt das einen solchen Massenmord?

      Ich denke auch, Berichte von Natty werden nicht wirklich "was bringen", denn natürlich sagen beispielsweise die meisten Ferienhausanbieter, dass das alles so nicht stimme (so wollte man meine Eltern bei der Stornierung ihres Ferienhauses beruhigen). Es geht ihnen an´s Geld. Natürlich sagen sicher auch viele Dänen (besonders die Kleinhundehalter und eine gewisse Politikerin tun sich da sehr unrühmlich hervor), dass sie dieses Gesetz befürworten und unterstützen sogar noch die Verschärfung.

      Hier packt ein Staat einen Rechtsapparat aus, der in keinem Verhältnis zur Ursache steht und die Vorgehensweise erinnert mich, entschuldigt den Vergleich, an Methoden aus dem Dritten Reich. Was in Dänemark geschieht, ist in meinen Augen mehr oder minder systematisierte Lynchjustiz. Mit dem Unterschied, dass es zumindest Monate später noch Scheinverhandlungen gibt - aber was nutzt es dem Hundebesitzer, wenn der Hund getötet wurde, zu hören, der Staat habe einen Fehler gemacht? Hier geschieht eine systematische Ausrottung einer bestimmten "Rasse" (bzw. Rassengruppe) und als wäre das nicht genug, von allen anderen angeblich aggressiven Hunden.
      Da muss man sich einfach entscheiden, ob man dorthin fahren möchte, wo pures Denunziantentum (siehe den besonders fleißigen und hundeunkundigen Polizisten, der sich rühmt, alleine 54 Tötungen gingen auf sein Konto) zum Tod des eigenen geliebten Hundes und bereits zu Tötungen von 1400 anderen geliebten Hunden geführt hat und weiterhin führt.

      Natürlich kursieren Horrorstories im Internet, an denen nichts dran ist - aber die Zahl 1400 ist belegt. Ich glaube, mittlerweile sind es sogar um die 1900 (aber da bin ich mir nicht sicher, also, böse gesagt, auch nur ein "Gerücht").
      Gerüchte und Horrormeldungen machen es nicht besser - aber für mich ist es auch eine Charakterfrage, sich für Dinge zu engagieren, die einen nicht direkt selber betreffen. Nicht wegzuschauen, runterzuwiegeln und zu sagen, es gehe einen nichts an, denn man selber habe den perfekten Hund.
      Zuletzt geändert von Licht; 26.05.2013, 07:40. Grund: Tippfehler
      es grüßt Sonja
      ...aber der Wahrheit war es egal, ob die Menschen an sie glaubten; die Erde blieb entgegen aller gegenteiligen Behauptungen eine Kugel und der Spinner hatte Recht.

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        Ich lese aber auch:

        "Die Abschätzung, ob ein Hund einen Menschen verletzt oder andere Schäden angerichtet hat ebenso wie die Frage, ob der betreffende Hund für die Umgebung gefährlich ist, beruht auf einer Gesamtbetrachtung der Umstände.



        Die dänische Polizei ist dem verwaltungsrechtlichen Proportionalitätsprinzip unterlegen. Dies bedeutet, dass die Entscheidungen der Polizei nicht drastischer ausfallen dürfen als notwendig. Somit kann die Polizei nach geltendem Hundegesetz keinen Hund einschläfern lassen, wenn es Anzeichen dafür gibt, dass das Risiko eines aggressiven Auftretens begrenzt werden kann, indem z.B. dem Hundebesitzer auferlegt wird, das der Hund einen verantwortbaren Maulkorb und eine Leine im öffentlichen Raum tragen muss."


        Zum Herbst 2013 ist eine Überarbeitung des Gesetzes geplant. Ich heiße das Gesetz und die Umsetzung des Gesetzes nicht gut, habe ich mehrfach schon geschrieben, aber ich glaube aber auch nicht allen Darstellungen im Netz. Im Fall Bogart gab es einen Wesenstest einige Tage nach dem Vorfall, auf den niemand groß eingeht und der scheinbar NICHT bestanden wurde.

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          Zitat von katharina Beitrag anzeigen
          Dieser Passus würde mir dazu schon reichen:

          Angriff eines Hundes - rassenunabhängig

          Sollte ein Hund (gleich welcher Rasse) eine Person angreifen, andere erhebliche Schäden verursachen oder falls es begründete Vermutungen gibt, dass der Hund für die Umgebung gefährlich ist, kann die Polizei Leinenpflicht, Maulkorb oder beides anordnen, sowie über eine Einschläferung des Tieres entscheiden.

          Diese Entscheidungen können allein aufgrund von konkreten Beobachtungen oder Beweisen getroffen werden und zwar dann, wenn das Verhalten des Hundes oder des Hundebesitzers für die Umgebung als gefährlich eingestuft wird.


          Vermutungen, Beobachtungen, Einstufungen = Willkür
          Hallo Katharina,

          hat du da zu diesem Zitat einen Link für mich?
          Viele liebe Grüße von Ina mit Brave & Inch

          & den Büsis Alannah und Andur im Herzen

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            Zitat von Licht Beitrag anzeigen
            Hier packt ein Staat einen Rechtsapparat aus, der in keinem Verhältnis zur Ursache steht und die Vorgehensweise erinnert mich, entschuldigt den Vergleich, an Methoden aus dem Dritten Reich.
            brauchst Du nicht zu entschuldigen, der Gedanke kommt mir auch immer wieder in den Kopf. Nur "darf" man das ja nicht sagen, da es "nur" um Tiere geht. Leider ist der Gedankengang dahinter - Zielgruppe definieren, ausgrenzen, Supportbasis entziehen, legale Basis schaffen und dann verfolgen - leider genau der gleiche.
            Sabine
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            1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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              Zitat von Sakomo Beitrag anzeigen
              Ich lese aber auch:

              "Die Abschätzung, ob ein Hund einen Menschen verletzt oder andere Schäden angerichtet hat ebenso wie die Frage, ob der betreffende Hund für die Umgebung gefährlich ist, beruht auf einer Gesamtbetrachtung der Umstände.



              Die dänische Polizei ist dem verwaltungsrechtlichen Proportionalitätsprinzip unterlegen. Dies bedeutet, dass die Entscheidungen der Polizei nicht drastischer ausfallen dürfen als notwendig. Somit kann die Polizei nach geltendem Hundegesetz keinen Hund einschläfern lassen, wenn es Anzeichen dafür gibt, dass das Risiko eines aggressiven Auftretens begrenzt werden kann, indem z.B. dem Hundebesitzer auferlegt wird, das der Hund einen verantwortbaren Maulkorb und eine Leine im öffentlichen Raum tragen muss."


              Zum Herbst 2013 ist eine Überarbeitung des Gesetzes geplant. Ich heiße das Gesetz und die Umsetzung des Gesetzes nicht gut, habe ich mehrfach schon geschrieben, aber ich glaube aber auch nicht allen Darstellungen im Netz. Im Fall Bogart gab es einen Wesenstest einige Tage nach dem Vorfall, auf den niemand groß eingeht und der scheinbar NICHT bestanden wurde.
              bei 1400 getöteten Hund kann ich keinerlei Proportionalität erkennen. Wie muss es um die Hundepopulation Dänemarks bestellt sein, wenn keiner dieser Hunde durch weniger drastische Maßnahmen so gesichert werden kann, dass die Gefährdung ausgeschlossen werden kann? 1400 Hunde so aggressiv, dass weder Leinen- noch Maulkorbzwang in Betracht gezogen werden können?

              Und diese Hunde haben vor in Kraft treten des Gesetzes in Dänemark gelebt und waren unauffällig. Und wurden einen Tag danach so gefährlich, dass nur noch Tötung in Betracht kam? Sollte Tötung nicht am Ende der getätigten Maßnahmen stehen und nicht am Anfang?

              Du erwähnst den Wesenstest, dem Bogart unterzogen wurde. Ich finde im Netz nichts darüber, was Dänemark im Rahmen dieses Tests fordert, Du?
              Sabine
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                Zitat von Carina & Rudel Beitrag anzeigen
                Hallo Katharina,

                hat du da zu diesem Zitat einen Link für mich?
                Ja, das ist der Link zur dänischen Botschaft in Deutschland, hier:

                http://tyskland.um.dk/de/reise-und-a...und-frettchen/

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                  Zitat von Licht Beitrag anzeigen
                  ...
                  Gerüchte und Horrormeldungen machen es nicht besser - aber für mich ist es auch eine Charakterfrage, sich für Dinge zu engagieren, die einen nicht direkt selber betreffen. Nicht wegzuschauen, runterzuwiegeln und zu sagen, es gehe einen nichts an, denn man selber habe den perfekten Hund.
                  Nein ... es geht nicht um den perfekten Hund, sondern darum, sich zuzutrauen, sich mit seinem Hund sicher in seiner Umwelt (egal wo) zu bewegen, weil man einander vertraut und seinen Hund kontrolliert.
                  Ein Hund ist eben keine unberechenbare Spezies wie die Gesetze es einem weis machen wollen.

                  Ich hoffe, daß durch die ganze Dänemarkdiskussion auch Türen geöffnet werden für die armen Listenhunde, die HIER in den Tierheimen vergeblich auf ein neues Zuhause warten. Die haben es bitter nötig.

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                    Zitat von Sanhestar Beitrag anzeigen
                    bei 1400 getöteten Hund kann ich keinerlei Proportionalität erkennen. Wie muss es um die Hundepopulation Dänemarks bestellt sein, wenn keiner dieser Hunde durch weniger drastische Maßnahmen so gesichert werden kann, dass die Gefährdung ausgeschlossen werden kann? 1400 Hunde so aggressiv, dass weder Leinen- noch Maulkorbzwang in Betracht gezogen werden können?

                    Und diese Hunde haben vor in Kraft treten des Gesetzes in Dänemark gelebt und waren unauffällig. Und wurden einen Tag danach so gefährlich, dass nur noch Tötung in Betracht kam? Sollte Tötung nicht am Ende der getätigten Maßnahmen stehen und nicht am Anfang?

                    Du erwähnst den Wesenstest, dem Bogart unterzogen wurde. Ich finde im Netz nichts darüber, was Dänemark im Rahmen dieses Tests fordert, Du?
                    Die wenigsten Hunde wurden wegen Aggressivität getötet, sondern wegen "falscher Rasse zu einem falschen Zeitpunkt in Dänemark in die Welt gesetzt oder dorthin gebracht (nach Erlass des Hundegesetzes im Jahr 2010)".

                    Ich weiß nicht, ob in Dänemark der finnische Mentaltest in solchen Fällen gemacht wird. Ich hätte da auch gerne Infos drüber, ob es dieser Test ist in solchen Fällen.

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                      Zitat von Carina & Rudel Beitrag anzeigen
                      Hallo Katharina,

                      hat du da zu diesem Zitat einen Link für mich?
                      Moin Carina,

                      ich bin zwar nicht Katharina....
                      .

                      .
                      Friedliche Grüße Marion mit ChiLee und Faylee
                      ....manchmal wünsche ich mir die Gelassenheit eines Stuhles, der muss auch jeden A**** ertragen...
                      Ich hab ja nu Null Ahnung von nix, aber ich lasse dann wenigstens die Taste in Ruhe

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                        Danke, Katharina und Marion!
                        Viele liebe Grüße von Ina mit Brave & Inch

                        & den Büsis Alannah und Andur im Herzen

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                          Zitat von Sakomo Beitrag anzeigen
                          Die wenigsten Hunde wurden wegen Aggressivität getötet, sondern wegen "falscher Rasse zu einem falschen Zeitpunkt in Dänemark in die Welt gesetzt oder dorthin gebracht (nach Erlass des Hundegesetzes im Jahr 2010)".
                          VERMUTETE falsche Rassezugehörigkeit. Die Möglichkeiten eines Hundebesitzers, die Nicht-Zugehörigkeit zu einer der Rasselisten bei einem Mischling zu belegen, sind lächerlich.

                          "Dokumentation für Hunde, die den verbotenen Hunderassen ähneln

                          Wenn Zweifel bestehen sollten, inwiefer/ob ein Hund den verbotenen Rassen angehört, oder eine Kreuzung dieser ist, die von dem Verbot des Hundegesetz §1 unterliegt, kann die dänische Polizei fordern, dass der Besitzer die Rasse oder den Typ des Hundes dokumentiert, vgl. §1b, Abs. 2 (hier gilt die sogenannte Umkehr der Beweislast). Weiterhin sind alle Hundebesitzer nach dem 1. Juli 2010 verpflichtet, für eine Kennzeichnung und Registrierung des Hundes zu sorgen, bevor dieser acht Wochen alt ist. "

                          Beweislastumkehr bedeutet, dass die Polizei behaupten kann, dass der Hund einer der gefährlichen Rassen angehört und der Besitzer das Gegenteil beweisen muss.

                          Das ist ein weiterer Hinweis darauf, wie bequem man es sich bei diesem Gesetz gemacht hat. Nicht die Polizei, die die Rassezugehörigkeit annimmt, muss den Beweis hierfür erbringen (denn das würde ja richtig Arbeit und Recherche bedeuten), sondern der Halter. Und wie gut man nach "Typ" eine Rassezugehörigkeit bei Hunden ohne Papiere nachweisen kann, beweisen ja wohl zig Mischlinge, die falsch klassifiziert werden.

                          Gleiches gilt für die Dokumentation des Anschaffungsdatums. Wäre Dir z.B. 2001 schon bewusst gewesen, dass Du den genauen Tag der Übernahme eines Mischlingswelpen zweifelsfrei dokumentieren musst (wie dokumentiert man so etwas z.B. bei einem mündlichen Kaufvertrag?), weil es in 2010 zu einem verschärften Hundegesetz kommen wird?

                          Und macht ein Töten wegen falscher Rassezugehörigkeit oder angenommener falscher Rassezugehörigkeit das Töten rechtmässiger?
                          Sabine
                          3 Australian Shepherds,
                          1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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                            Zitat von Sakomo Beitrag anzeigen
                            Nein ... es geht nicht um den perfekten Hund, sondern darum, sich zuzutrauen, sich mit seinem Hund sicher in seiner Umwelt (egal wo) zu bewegen, weil man einander vertraut und seinen Hund kontrolliert.
                            Ein Hund ist eben keine unberechenbare Spezies wie die Gesetze es einem weis machen wollen.
                            Genau danke ( auch für die anderen Beiträge ), ich habe die Verantwortung und muss meine Hunde so führen, das niemand gefährdet oder beschädigt wird und da hier das dänische Hundegesetzt zitiert wird, auch in Berlin sieht es nicht anders aus, mit genau dem gleichen Wortlaut!

                            http://gesetze.berlin.de/default.asp...eG%2EP10%2Ehtm

                            Man sollte auch den reißerischen Klatschblätter und Interessengemeinschaften nicht immer alles glauben, denn es wird dort vieles beschönigt oder aufgebauscht.
                            Jeder kann doch sein Hirn einschalten und nicht wie Lemminge der Herde folgen, sonder seriöse Quellen wählen.

                            Wer kann eigentlich belegen, das 1400 Hunde getötet wurden ... nur weil es Fairdog behauptet, die mir mittlerwiele sowieso sehr suspekt geworden sind.
                            Laut Mette Gjerskov sind seit Einführung des Gesetzes ca. 326 Hunde wegen der Rassenzugehörigkeit und 121 wegen schwerer Bissverletzungen getötet worden.
                            Wo liegt nun die Wahrheit, wer kann es korrekt belegen?

                            Aus Bissverletzungen Kratzer zu machen finde ich sehr vermessen und wenn Hunde "im Spiel" Löcher verteilen, ist es für mich kein Spiel ... Schrammen, Ratscher können mal passieren aber Löcher

                            Klar sind die Gesetze Mist, dort wie hier, doch warum wurden sie geschaffen, denn wenn ich hier höre, das es in der Natur des Hundes liegt eben zu beißen und die Halter keine Kontrolle haben, dann kann ich die Gesetzgebung verstehen.

                            Meine Hunde sind keine Robotter, doch so in die Gesellschaft intrigiert und erzogen, das eben niemand belästigt oder beschädigt wird und das sehe ich als Pflicht an!

                            Auch die Wiedergabe der Urlaubswahrnehmungen, wo Hunde am Strand "schweigend" begutachtet wurden und dann nur des HH ganz eigene Interpretation hinein gegeben wird dazu führen, immer mehr Hirngespinste zu entwickeln.

                            Müssen Hunde wirklich immer und überall mit hin, wie Restaurants und andere Geschäfte, also ich bin nicht mal andeutungsweise auf die Idee gekommen und in DK ist es "gesetzlich" verboten Hunde in Restaurants mitzunehmen.

                            Wir fahren 2 -3 mal im Jahr, für jeweils 3-4 Wochen dort hin, somit kann ich mir ein gutes Bild vor Ort machen. Wir hatten nie Probleme, wurden immer nett behandelt und auch die Hunde waren willkommen aber auch dort gab es Urlauberhunde, deren Halter wohl dachten, der Hund kann machen was er will und ja, die brauchen sich dann nicht wundern wenn sie überall anecken und ich sehe es jetzt mal positiv, auch wenn es hier vielen nicht passt, denn diese HH werden sich jetzt dreimal überlegen nach DK zu fahren.

                            Ich finde diese Rassenlisten unmöglich, doch warum ... solange das Gesetz besteht, sterben die Dummen nicht aus, die sich einfach darüber hinwegsetzen und weiter produzieren und nein, nicht die Hunde sollten getötet werden, sonder die Leute empfindlich bestraft werden.

                            Mein persönlicher Focus liegt auch nicht nur in DK, denn Elend für Hunde gibt es in vielen europäischen Ländern, doch scheinen sich manche nur in dieses, eine Land "verbissen" zu haben.
                            Liebe Grüße Sabine
                            und meine Fellnasen Buffy, Rowdy & Fussel

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                              Irgendwie wird hier ein wenig vergessen, dass es um eine mögliche Gefahr, des eigenen, noch so harmlosen Hund geht. Und in meinen Augen gibt es einfach überhaupt gar keinen Grund, seinen Hund für den Luxus eines Urlaubs, einer potenziellen Lebensgefahr auszusetzen. Und das ist ja grundlegend keine Panikmache, sondern im Grunde nur vernünftig.

                              Im Übrigen kann ICH mich noch gut an das Video, dass hier im GH gepostet wurde, wo eine tatowierte, äußerst hart aussehende dänische Tierärztin, einen Wurf soKa Welpen einschläfern musste und nach dem letzten Welpen, völlig fertig in Tränen ausbrach. Nun kann man sagen, einschläfern ist besser, als diese Hunde ein Leben lang im Tierheim sitzen zu lassen. Das mag sogar vielleicht noch stimmen, aber am allerbesten wäre es, diesen unverdorbenen, reinen Wesen ein Recht auf Vermittlung, ein Recht auf ein Leben in einer Familie, ein Recht auf ein artgerechtes Leben in Liebe zuzugestehen. Es gibt einfach KEINEN Grund, einem völlig unverdorbenem 5 Wochen alten Wesen das Leben zu nehmen, weil es dummerweise im falschen Körper geboren wurde.

                              Und mit Verlaub, mache ich weiterhin Urlaub in diesem Land, so unterstütze ich insgeheim diese Handhabung.

                              Gut, jetzt kann man sagen, dann darf ich auch in kein anderes Land reisen, dass Hunde nach einer bestimmten Frist im Tierheim tötet. Ok, ABER gepaart mit der potenziellen Gefahr, der MEIN Hund in Dänemark ausgesetzt ist, ist für mich klar, dass ich DORT ganz sicher niemals (zumindest nicht unter dem jetzigen Gesetz), Urlaub machen werde.

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                                Zitat von mifrerina Beitrag anzeigen
                                Die Rückmeldungen von 3 verschiedenen Leuten die mit ihrem jeweiligen (mittelgroßen-großen Nichtlisten-)Hund in diesem Jahr in Dänemark waren, waren positiv.
                                Ok, Hunde dürfen dort nicht in Restaurants, Cafes etc., aber das ist ja nichts Neues sondern bereits seit ewigen Zeiten so. Ebenso die Leinenpflicht am Strand.

                                Besonders positiv fiel wohl auf:
                                Keine freilaufenden "Tutnixe" die den eigenen an der Leine geführten Hund belästigen und deren jeweilige Herrchen/Frauchen auf dem "die-regeln-das-unter-sich-Tripp" sind!

                                Weiterhin keine blöden Bemerkungen o.ä. der Einheimischen, im Gegenteil.
                                Das ist die Klientel, die zukünftig in Dänemark Urlaub macht - ohne "störende" Hundebegegnungen.

                                Mir ist echt schleierhaft, was an Dänemark als Urlaubsland so toll ist, daß man dort unbedingt mit Hund hinreisen muß? Überall Leinenzwang, keine Mitnahmemöglichkeiten mehr, dafür potentielle Lebensgefahr für den Hund.

                                1992 fanden wir Dänemark nett, weil die Hunde wirklich überall mit hin konnten, weil der Leinenzwang am Strand niemanden interessierte - aber nun?

                                Wieso sollte ich in ein Land in Urlaub fahren, in dem ich mich quasi "verschlechtere" und im Urlaub mehr einschränken muß als zuhause? Ich kann noch so sehr auf meinen Hund aufpassen - auf die Blödheit anderer Leute hat man keinen Einfluß. Es sei denn man lebt als Einsiedler und meidet jegliche Begegnung weiträumig oder läßt den Hund ständig in der Unterkunft oder im Auto. Wer so seinen Urlaub für den Hund gestalten mag - meine Welt ist es nicht.

                                Viele Grüße

                                Elke

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