Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Vitiligo beim Hund - Erfahrungen ?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Vitiligo beim Hund - Erfahrungen ?

    Hallo liebe Forengemeinde !

    Ich suche auf diesem Wege Besitzer von Hunden mit Pigmentstörungen (ohne sichtbar pathogene Ursache). Mit Pigmentstörungen meine ich die plötzliche Bildung von unpigmentierten Flecken (wie Vitiligo beim Menschen) im Verlauf des Lebens.

    Meine Hündin ist derzeit ~ 7 Monate alt, Labrador (eher sportlich gezogen) mit eigentlich schwarzer Haut/Nase. Eigentlich nicht der typische Rassekreis für die eh als selten (?) beschriebene "Vitiligo", aber gibt ja nichts, was es nicht gibt.

    Bis Ende April war die Haut im Gesicht wie gesagt noch komplett schwarz (Bilder im Album hatte ich eigentlich just for fun während Zahnwechsel gemacht, aber man sieht da die Lippen ganz gut und das sah direkt vor dem 1.Mai auch nicht anders aus). Am ersten Mai entdeckte ich auf der Haut unterhalb der Nase dann zwei-drei mini rosa Punkte, habe mir dabei aber nichts weiter gedacht, da sie den ganzen Tag mit draußen war und beim Garten umgraben "geholfen" hat. Ich dachte, sie hätte sich dabei halt ein bisschen aufgeschürft.
    Keine 5 Tage später hatten sich die Flecken dann massiv vergrößert (Haut aber nicht gereizt, nicht nässend oder sonstwie auffällig), Nase war zudem Zeitpunkt komplett nicht betroffen (die Punkte auf der Nase sind est vor wenigen Tagen hinzugekommen)
    Der erste TA behandelte Anfang Mai kurz nach "Ausbruch" auf Pilz, hatte aber keinen Effekt. Zweiter TA prüfte außerdem auf Milben, Hautgeschabsel war aber auch negativ. Sicherheitshalber durchgeführte Ektoparasitenbehandlung hat auch nicht angeschlagen.
    Hund ist ansonsten total fit, die Haut nach wie vor außer der "Farblosigkeit" nicht auffällig. Die Haare sind auch nicht ausgefallen, auf der rosa Haut sieht man die hellen Haare nur nicht so wie auf der dunklen.
    Ich habe mittlerweile außerdem festgestellt, dass sich auch der Gaumen deutlich aufgehellt hat sowie dass auch die einst an den Außenrändern tief dunkelbraunen Nickhäute bis auf ein paar einzelne Flecke depigmentiert sind.

    Im Raum stand außerdem noch eine eventuelle allergische Reaktion
    - auf Spritzmittel (Landwirtschaft), zum Beispiel Hund rennt über gespritztes Feld oder so ... allerdings ist mir nicht bewusst, dass mein Hund davor mit irgendwas derartigen in Kontakt gekommen sein könnte
    - auf Metallionen in Futternäpfen oder Plastefutternäpfe - ist seit Anfang Mai alles in Keramik umgetauscht.

    TA wollte sich zwar noch einmal belesen und informieren, aber ich denke mittlerweile nicht mehr (Gott sei Dank), dass sich dabei eine ernsthafte Erkrankung herausstellt. Vor allem weil der Hund ansonsten komplett fit ist und die Haut auch eigentlich nicht "krank" wirkt. Das einzige was auffällig ist, ist eine verstärkte Sonnenempfindlichkeit (klar, bei der unpigmentierten Haut), ist aber mit Sonnencreme auch ganz gut im Griff derzeit.

    Weiß jemand, ob es noch etwas gibt, was man abchecken sollte ?

    Hat noch jemand einen "Vitiligo"-Hund und kann sagen, wie schnell die Depigmentierung bei anderen Hunden abgelaufen ist ?
    Gibt es noch andere Folgeprobleme außer Sonnenempfindlichkeit ?

    Hier noch ein paar Bilder vom Vorher, dem Anfang (die Punkte habe ich nicht geknipst, weil ich die wie gesagt am Anfang gar nicht für voll genommen habe) sowie dem derzeitigen Ist-Zustand:

    https://picasaweb.google.com/Kaltblu...eat=directlink


    Würde mich über Austausch jeglicher Form freuen

    Viele Grüße,

    fara + "Fleckenzwerg" Kira

    #2
    Hallo Fara,

    dein Beitrag hat mich gleich an meinen Schnucki erinnert. Er ist ein Keiner Münsterländer und hat die selben Hautprobleme gehabt wie Deine Kira. Ich kann dich gleich beruhigen. Es hat zwar lange gedauert, aber mittlerweile sieht er wieder so aus wie früher. Bei ihm war das ganz schlimm, fast die ganze Gesichtshälfte war betroffen, auch im Maul war er ohne Pigment. Wir haben mehrere Tierärzte aufgesucht, er wurde gegen Milben, Pilze und alles andere behandelt und nichts half. Bis wir bei einer THP waren und die uns gesagt hat, dass das alles mit seinem Immunsystem zusammenhängt. Bei Junghunden ist das Immunsystem noch schwach und durch die ganzen Imfungen beeinträchtigt. Sie hat uns ein Mittel von der Firma Wala empfohlen und zwar Calcium Quercus als Globuli, das hat er auch sofort als Spritze gekriegt. Und von da an ist alles besser geworden. Das homäopatische Mittel stärkt das Immunsystem und hilft bei Hautproblemen und Allergien. Zusätzlich hat er auch noch einen Holludersirup "Pigment Plus" bekommen. Mittlerweilwe ist es über ein Jahr her und sein Gesicht ist wunderschön braun wie früher, nur ein paar Pigmentflecken am Zahnfleisch sind übriggeblieben. Ich stelle noch ein Paar Fotos rein zum Vergleichen und wünsche gute Besserung.

    Liebe Grüsse

    Karmen

    Kommentar


      #3
      Hallo Fara, leider hat es mit den Fotos nicht geklappt aber vielecht findest du noch unseren Beitrag in diesem Forum, da waren die Fotos nämlich drin. Wir haben damals auch Hilfe für Schnucki gesucht.

      Kommentar


        #4
        Keine Ahnung was das ist, aber spontan hätte ich auch gesagt, Immunsystem stärken. Sieht ja schon sehr "speziell" aus.

        Kommentar


          #5
          Aber da schriebst du doch bei deinem Hund ganz klar von diagnostizierter Demodikose. Das isses hier ja mal ganz sicher nicht.

          Vitiligo beim Menschen hat ja meist einen Zusammenhang in einer Schilddrüsenerkrankung, aber bei so einem jungen Hund schon? Keine Ahnung....

          Zitat von Schnucki Beitrag anzeigen
          Hallo Fara, leider hat es mit den Fotos nicht geklappt aber vielecht findest du noch unseren Beitrag in diesem Forum, da waren die Fotos nämlich drin. Wir haben damals auch Hilfe für Schnucki gesucht.

          Kommentar


            #6
            Schaut für mich nach Allergie aus....würde auch Immunsystem stärken und frisch gedüngte Felder meiden. Boden im Haushalt nur mit Wasser putzen und Hundebettwäsche usw...nur mit einem Bebiewaschmittel waschen...warum diese Maßnahmen? Weil Allergieauslöser hier sicherlich nicht das Futter ist und auf was er so reagiert müsste man erst raus finden. Auffällig ist, wo er die Pigmentierung hat, nämlich an und in der Schnauze und an den Augen. Die Allergie könnte sich theoretisch, da es ein Welpe ist auch auswachsen...theoretisch kommen auch wie beim Menschen die Faktoren Impfung + Blumen oder Gras in Frage... würde aber eher auf eine chemische Allergie tippen...ich denke du bekommst das schon in den Griff!

            Nicht mit Chemie dahinter gehen, könnte es noch schlimmer machen! Geh besser zum THP und mach einige Monate einen Bogen um die TAs
            SilviaRuth deutsche Dogge gestorben mit 7,5 am 18.1.2014 Neuzugang Notdogge Lanzi 3 und Weda 2,5 bewundern kann man sie auf facebook.com/doggelanzelot

            Kommentar


              #7
              Hallo Fara,

              ja, ich habe Erfahrung mit dieser Art von Pigmentstörung. Die Schwester von meinem Labradorrüden hat(te) diese Störung auch. Kurz vor ihrer ersten Hitze bekam sie auf der Nase zwei helle Flecken.... und innerhalb von zwei/drei Wochen wurden großte Teile ihrer Leftzen rosa...ebenso der Bereich unter ihrer Nase...über die Schnelligkeit der Veränderung waren wir zu Beginn sehr erschrocken. Zuerst standen dann Dinge wie "Pilz" ..."Bakterielle Infektion" ...bis hin zu "lupus" und andere heftige Autoimmunerkrankungen im Raum. Da die Hündin aber ansonsten top fit!!! war und keine anderen Auffälligkeiten zeigt, konnten diese Erkrankungen relativ schnell ausgeschlossen werden.

              Bei ihr scheint die Pigmentstörung durch die starken Hormonschwankungen zu Beginn der ersten Hitze ausgelöst worden sein. Melanin (Pigment) und bestimmte Hormone teilen sich gemeinsame Vorstufen...d.h. der Körper benötigt ALLE Vorstufen-Moleküle für die Bildung von lebenswichtigen Hormonen...inbesondere zu Beginn der ersten Hitze...der Pigmentstoffwechsel wird runtergefahren.

              Jetzt.... 12 Monate später....sieht man bei ihr kaum noch Veränderungen... d.h. wenn man es weiß, sieht man noch ganz kleine helle Flecken, die aber sicherlich nach der nächsten Hitze dann ganz verschwunden sein werden...

              ... ach... fast vergessen...die Hündin wurde während der 12 Monate homöopathisch behandelt....der Ansatzpunkt war hier die Hormonelle Störung....keine Allergie etc. ...und in ihrem Allgemeinbefinden war sie zu keinem Zeitpunkt verändert/eingeschränkt! ...

              ...würde deshalb auch mal in diese Richtung untersuchen lassen...bevor mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird.... bei den TA hier in meiner Gegend war die "Krankheit" übrigens relativ unbekannt

              ...falls du noch Fragen hast, meld dich!
              liebe Grüße von Kerstin

              Kommentar


                #8
                Es gibt Hunderassen, die unter Pigmentstörungen leiden können, darunter fällt auch der Labrador. Der Labrador unseres Bekannten hat eine sogenannte Wechselnase. Im Winter bis Spätfrühling hat er eine schwarze Nase, im Sommer bekommt er eine helle. Mein Labbi hat eine helle Nase mit ein paar winzig kleinen schwarzen Punkten darauf, aber er ist im Gegensatz zu Deinem komplett beige/rot.
                In dem Kräuterhandbuch für Hunde und Katzen von Juliette de Bairacli Levy steht unter Pigmentierung/Fehler, dass durch die Verdopplung der tägl. Algenpulverrration eine schwarze Pigmentierung gefördert wird. ABER nur wenn eine Pigmentstörung vorliegt. Also bitte nicht auf gut Glück versuchen!
                Vielleicht ist auch einer der Vorfahren nicht komplett schwarz?
                LG Tatjana
                LG Tatjana ____Der Gedanke ist nur ein Blitz zwischen zwei langen Nächten; aber dieser Blitz ist alles (Henri Poincaré)

                Kommentar


                  #9
                  Vielleicht solltest du dir die Bilder mal ansehen?! Denn das hast du ganz sicher nicht.

                  Zitat von Tatjana2 Beitrag anzeigen
                  Es gibt Hunderassen, die unter Pigmentstörungen leiden können, darunter fällt auch der Labrador. Der Labrador unseres Bekannten hat eine sogenannte Wechselnase. Im Winter bis Spätfrühling hat er eine schwarze Nase, im Sommer bekommt er eine helle. Mein Labbi hat eine helle Nase mit ein paar winzig kleinen schwarzen Punkten darauf, aber er ist im Gegensatz zu Deinem komplett beige/rot.
                  In dem Kräuterhandbuch für Hunde und Katzen von Juliette de Bairacli Levy steht unter Pigmentierung/Fehler, dass durch die Verdopplung der tägl. Algenpulverrration eine schwarze Pigmentierung gefördert wird. ABER nur wenn eine Pigmentstörung vorliegt. Also bitte nicht auf gut Glück versuchen!
                  Vielleicht ist auch einer der Vorfahren nicht komplett schwarz?
                  LG Tatjana

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo,
                    die Veränderungen sind wirklich sehr stark. Hm.
                    Gibt es denn Stellen, die schon wieder dunkler pigmentiert sind, also die sich "gebessert" haben?

                    Wirklich weiter helfen kann ich dir vermutlich nicht. Nur so viel: Meine Hündin hatte seit Herbst bis ca. Februar mit Demodikose zu tun. Ich stärkte ihr Immunsystem vermehrt seit Dezember. Im Februar etwa bekam sie dann einige helle Flecken an der Nase, die im übrigen auch eine Wechselnase ist, das sieht aber ganz anders aus, und zwei Flecken unter dem rechten Auge, die Augen sind ansonsten gut pigmentiert bei meiner Hündin. Ich las hin und her, dachte an Autoimmungeschichten...So setzte ich alles ab, was ich zur Immunsteigerung gegeben hatte. Stress vermeide ich ohnehin bei meiner recht stressanfälligen Hündin.
                    Wenn man nun über Vitiligo liest, wie auch oben beschrieben, kann es auch an Hormonschwankungen liegen, das wiederum könnte bei uns auch ein Grund gewesen sein, weil es kurz vor der Läufigkeit begann.

                    Von daher wäre ich auch vorsichtig mit Immunsystem steigernden Dingen.

                    Meine Hündin ist z.Z. wieder gut pigmentiert. Ich habe aber auch die Einstellung gefunden, mir und ihr damit keinen Stress zu machen, denn sie war immer gut drauf und fit!
                    Dennoch, wenn es einen TA gäbe, den ich für fähig hielte, spräche ich ihn gerne darauf an, aber... (Tschuldigung, meine Tochter hat gerade Konjunktiv in der Schule...)
                    Sonja mit Nelly

                    Kommentar


                      #11
                      Pigmentverlust

                      Wir sind Besitzer eines schokobraunen Labradors bei uns hat es etwa vor vier Monaten angefangen dass das Pigment an Nase und Lefzen verschwand!
                      Der Tierarzt konnte mir nichts genaueres dazu sagen außer das es Vitiligo sein könnte! Wenn jemand Erfahrung damit hat würde ich mich freuen etwas darüber zu erfahren!
                      Lg

                      Kommentar


                        #12
                        Hallo,
                        ich beobachte seit einiger Zeit, dass mein schwarzer Labrador Mischling eine weiße ( helle ) stelle am Augenlied bekommt.
                        Nun bin ich angefangen mal im Internet zu stöbern. Sie ist vor ein paar Wochen geimpft worden, kann mir aber nicht vorstellen, dass es damit etwas zu tun hat. Sie ist 5 Jahre alt und wir auch im Fell schon sehr grau / weiß an Stelle wie Schnautze, Bereich vom Halsband und unterm Bach.
                        Sollte man es untersuchen lassen ?
                        Mir ist bekannt, dass sie eine starke Hausstaubmilbenallergie hat. Und seit August füttere ich Retterspitz innerlich wg. Schluckattacken von Übersäuerung des Magens.
                        Vielleicht hat jemand einen Tipp für mich.
                        LG Andrea

                        Kommentar


                          #13
                          Vitiglio beim Hund

                          würde Dir zu einem großen Schilddrüsenprofil (Hashimoto), Leber und Nieren Profil raten!
                          Carpe Diem - Hannah and her Motley Crew

                          Kommentar


                            #14
                            Unterschreib + Bauchultraschall.

                            Zitat von Willie Winkle Beitrag anzeigen
                            würde Dir zu einem großen Schilddrüsenprofil (Hashimoto), Leber und Nieren Profil raten!

                            Kommentar


                              #15
                              Hallo,
                              danke für eine Beiträge !

                              Ein großes Blutbild ist im August gemacht worden, als wir wg. der Schluckattacke in der Tierklinik gewesen sind. Da waren alle inneren Organe in Ordnung. Ob Schilddrüse dabei war, weiß ich im Moment nicht.
                              Muss ich mal auf den Befund gucken...

                              Warum Bauchultraschall ??

                              Gruß Andrea

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X