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Milztumor

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    Milztumor

    Hallo zusammen,
    ich hatte mich vor einiger Zeit hier im Forum registriert, leider musste ich meinen Rüden mittlerweile unerwartet schnell gehen lassen, daher habe ich bisher auch nichts geschrieben. Ich bin noch nicht damit im reinen, möchte daher noch einmal in verkürzter Form schildern, was geschehen ist.
    Es war ein Rottweilerüde, 12 Jahre alt, ich übernahm ihn nach einem für ihn schweren Erlebnis erst vor 3,5 Monaten aus dem örtlichem Tierheim . Er war sehr, sehr dünn, nahm nicht zu. Wir ( das TH und ich ) schoben es erst einmal auf das Trauma, da er sonst sehr fit und fröhlich wirkte.
    Ich barfte ihn auch gleich von Beginn an. Anfangs sah es auch so aus, als würde er einige Gramm mehr auf die Rippen bekommen. Schließlich muss er auch erst einmal richtig ankommen, so dachte ich.

    Ich gab Kot ab, es stellten sich Giardien heraus. Daraufhin bekam er die vorgeschriebene Wurmkur.
    Er nahm weiterhin nicht wesentlich zu. Ca. 4 Wochen später stellte ich fest, dass sich sein Befinden verschlechterte, er war sehr unruhig. Legte sich nur schwer hin und stand oft gleich wieder auf. Allerdings war er auch ein kleiner Casanova, ( unkastriert ) und zu dieser Zeit waren in der Nachbarschaft einige Hündinnen begehrenswert.
    Ich vereinbarte einen TA Termin, erst Blutentnahme, Blut war nicht auffällig.
    Dann Narkosetermin, da schwieriger Patient.
    Unser TA musste aber einen durchgebrochenen Milztumor mit viel Flüssigkeit im Bauchraum feststellen und ich entschied schweren Herzens, ihn gehen zu lassen, da er auch zusätzlich noch eine sehr schwere Spondylarthrose hatte.
    Was mich umtreibt ist folgendes: Könnten meine Entwurmungstabletten mit beigetragen haben, seine (zu diesem Zeitpunkt nicht bekannte) Krebserkrankung so schnell zu verschlimmern? Evtl. lag das Immunsystem dadurch ganz am Boden?
    Es bleibt der Gedanke bei mir, irgendwie nicht frühzeitig genug reagiert zu haben.
    Lieben Gruß Kat
    Seelenhunde hat jemand einmal Hunde wie euch genannt - Hunde, die es nur einmal geben wird im Leben, die man begleiten durfte und die einen auf andere Wege geführt haben - die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum Atmen

    #2
    Nein, Kat, der Milztumor deines Hundes ist mit Sicherheit nicht durch die Entwurmung verschlimmert oder zum Durchbruch gebracht worden. Du hättest nichts anderes tun können. Milztumore sind so tückisch, einer meiner Hunde hatte auch einen.
    Dein Hund war schwer krank, und du hast ihm seine letzte Zeit noch schön gemacht, daran solltest du denken. Du hast alles richtig gemacht.
    Es tut mir leid, dass du ihn so schnell hast gehen lassen müssen.

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      #3
      Katharina hat Recht. Versuch diese Selbstvorwürfe zu vergessen/verdrängen und denk daran, daß dieser alte Hund seine letzte Zeit bei Dir verbringen durfte. Er hatte ein Zuhause und mußte nicht im Tierheim sterben. Ich denke, mehr hättest Du für ihn nicht mehr tun können.

      LG

      Liesbeth

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        #4
        Milztumore sind wirklich tükisch, eben weil sie meistens zu spät erkannt werden!
        Die Symptome kommen meistens erst wenn es schon zu spät ist.
        Ronjas Milztumor wurde nur erkannt weil bei ihr ein bekanntest Leberproblem vorliegt, auf Grund dessen die Leber geschallt wurde und eine Auffälligkeit festegestellt wurde. Das Röntgenbild bestätigte den Verdacht.
        Nachdem ich Ronja ja dann von der OP abgeholt habe (Milz kam komplett raus) sagte der Chirurg mir dass der Tumor wohl (kurz vor der OP) aufgegangen sei aber noch alles im "Netz" geblieben wäre (also nicht in den Bauch reingelaufen ist).
        Ronja war von dem Tumor absolut gar nichts anzumerken gewesen!

        Du brauchst Dir also mit Sicherheit keine Vorwürfe machen
        Liebe Grüße Dani, Tiva dem Gremlinchen und Niwi dem Fräulein Frech (Ronja für immer tief im Herzen)

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          #5
          Kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen...

          Tut mir sehr leid...

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            #6
            Katharina, ich glaub auch nicht, dass die Wurmkur das alles beschleunigt hat. Bei Benny hatten wir zwischen Diagnose und Ruptur des Milztumors auch nur 4 Tage

            Mach Dir keine Vorwürfe
            Liebe Grüße
            Sandra mit Linda im Körbchen, Benny im Herzen und den Patenhunden Muffin und Marsik in Moldawien

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              #7
              Liebe Kat,
              plage Dich nicht mit Selbstvorwürfen, denke an all das Gute, was Du ihm gegeben hast, das ist so viel. Du hast alles Mögliche getan, was in Deiner Macht stand. Du hast ihm ein zu Hause, Fürsorge und Liebe gegeben, was er sicherlich gespürt hat. Milztumore sind wirklich tückisch, oft werden sie erst erkannt, wenn sie schon gestreut haben.
              LG Tatjana
              LG Tatjana ____Der Gedanke ist nur ein Blitz zwischen zwei langen Nächten; aber dieser Blitz ist alles (Henri Poincaré)

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                #8
                Vielen Dank für eure lieben Worte. Sie haben mich aus dem Tief geholt. Im Prinzip sind es schon auch meine eigenen Gedankengänge.
                Es ist jedoch auffällig , wie viele Hunde an einem Milztumor erkranken oder sterben. Bis vor einigen Monaten hatte ich davon überhaupt noch nichts gehört.
                Ich habe den Eindruck, dass die Bildung des Tumors auch begünstigt sein könnte, wenn Hundi ein schweres Erlebnis hatte, z.B. Trauer .
                Ich selbst werde meinen nächsten Hund , sofern ich dann irgendwann wieder soweit bin, auf jeden Fall vorsorglich darauf ultraschallen lassen.

                Liebe Grüße sendet Kat
                Seelenhunde hat jemand einmal Hunde wie euch genannt - Hunde, die es nur einmal geben wird im Leben, die man begleiten durfte und die einen auf andere Wege geführt haben - die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum Atmen

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                  #9
                  Mein Schäferhund wurde ab den 10 Lebensjahr,jedes Jahr geschallt.Trotzdem starb er mit 13 Jahren an einem geplatzten Milztumor.
                  Liebe Grüße,Beate,Liu und Yuri ♥ Askan ♥ und Naz♥ für immer im Herzen.

                  "Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast''

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                    #10
                    @Beate
                    ist schlimm ! Mein Schäfi, auch 13, der Vorgänger vom Rotti, auch...


                    Lg Kat mit Alf, Cliff und Laika, Maja und Rex für immer im Herzen
                    Seelenhunde hat jemand einmal Hunde wie euch genannt - Hunde, die es nur einmal geben wird im Leben, die man begleiten durfte und die einen auf andere Wege geführt haben - die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum Atmen

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