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Spondylose, CES und Getreide?

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    Spondylose, CES und Getreide?

    Mein Hund hat eine Spondylose und in Folge dessen ein cauda equina Syndrom.
    Als ich mich noch nicht mit seiner Ernährung auseinander gesetzt hatte und das vom TH empfohlene Trofu fütterte, las ich in irgendeinem Forum, daß man bei Spondylose Getreidefrei füttern soll.
    In der Hoffnung die vielzähligen Allergien meines Hundes in den Griff zu bekommen und weil er es so einfach noch viel lieber frißt, stellte ich auf Rohfutter um. Einzig Reis gibt es manchmal, aber höchstens einmal die Woche, wenn überhaupt.
    Und nachdem wir lange Zeit ständig zum TA mußten, weil er Rückenschmerzen hatte und Schmerzmittel nehmen mußte...seit über einem Jahr nun kein Schmerzmittel mehr, und das obgleich er mit seiner Jungspuntfreundin tobt, daß mir Angst und Bange wird. Aber, der Rücken ist o.k., selbst Apportieren aus dem vollem Lauf...kein Problem.
    Kann das wirklich daran liegen, daß er kein Getreide mehr bekommt?
    Und was wäre mit Amaranth oder Hirse?
    Ginge das?
    Reis bekommt er als Schonnahrung, wenn er einen Mageninfekt hat, oder aber als festigender Zusatz aus der Futtertube (püriert mit Fisch).
    Das Thema gibt es wahrscheinlich schon, ich steige hier nur leider noch nicht so ganz durch. 'tschuldigung!
    LG Stefanie

    #2
    Zitat von Spanier Beitrag anzeigen
    Mein Hund hat eine Spondylose und in Folge dessen ein cauda equina Syndrom.

    Aber, der Rücken ist o.k., selbst Apportieren aus dem vollem Lauf...kein Problem.
    !
    Am weglassen von Getreide liegt es sicher nicht. Denn kein Getreide geben bedeutet nicht, daß die Spondylose weg ist. Es wird wohl so sein, daß die Spondylosen zusammengewachsen sind, und daher keine momentanen Schmerzen sichtbar sind. Wobei du nicht wissen kannst, ob nun gar keine oder nur verhältnismäßig geringe oder aushaltbare Schmerzen da sind.

    CES ist keine Folge von Spondylose. Hätte dein Hund CES, müsste er Lähmungserscheinungen zeigen und wurde nicht normal laufen können. Also kann er keine CES haben. Hätte er CES, dürftest du ihn auch auf keinen Fall so belasten.

    Bei deinen Schilderungen würde ich es möglichst unterlassen, im vollen Lauf apportieren zu lassen, das mögen Spondylosen gar nicht gerne.
    Ute und Ferdl

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      #3
      Da bin ich ja froh hier gelandet zu sein, danke für den Beitrag, Ferdl!
      Sowohl die TK, als auch unser TA brachten beides in Zusammenhang.
      Unabhängig voneinander, denn in die TK fuhr ich nur, weil unser TA den ersten Tag im Urlaub war. Die agieren unabhängig voneinander.
      Ich habe das Röngtenbild der TK mitbekommen...noch drückt nichts, aber demnächst wird es wohl...wann auch immer, vielleicht daher der CES-Verdacht?

      Als wir die vermeintliche Diagnose bekamen, habe ich ihn geschont...
      Und auch heute ist vieles reglementiert, aber ich habe ihm versprochen, daß er tun darf, was ihm Spaß macht.
      Lebensqualität vor Lebensquantität.
      Mein Hund ist ein Jagdhund, triebig wie sonstwas...hetzen und apportieren, solange er noch kann und mag.
      Wenn es auch nur ein schwacher Abklatsch von wirklicher Jagd ist.
      LG Stefanie

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        #4
        Zitat von Ferdl Beitrag anzeigen
        CES ist keine Folge von Spondylose. Hätte dein Hund CES, müsste er Lähmungserscheinungen zeigen und wurde nicht normal laufen können. Also kann er keine CES haben.
        Nein, das stimmt so nicht....
        Spondylosen können sich auch im Bereich des Lumbosacralen Überganges, also L7/S1 bilden, nach oben "wachsen" und so zu einem CES führen.
        Ob bereits mit oder noch ohne Lähmungserscheinungen ist abhängig vom Stadium des CES. Die können mitunter erst Jahre später entstehen.

        Was die Belastungen eines CES oder Spondylose-Hundes angeht, musst du dir einfach im Klaren sein, dass abrupte Stopps, 180 Grad-Wendungen aus vollem Lauf, Sprünge etc. nicht gut sind. Sie können ein Fortschreiten der Erkrankung begünstigen.
        Von daher sollte man die Belastungen des Hundes schon ein bisschen danach richten, sprich manche Dinge eben nicht provozieren (z.B. Sprünge) und andere Dinge (apportieren z.B. in tiefem Gras, so dass der Hund suchend auslaufen muss und nicht aus hohem Tempo stoppt) evtl. etwas umstellen.
        Damit können auch arbeitswütige Gebrauchshunde in der Regel ganz gut leben .
        LG Christiane mit Zoe, Abby, Medea und Chelsea

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          #5
          Zitat von Chelsea Beitrag anzeigen
          Nein, das stimmt so nicht....
          Spondylosen können sich auch im Bereich des Lumbosacralen Überganges, also L7/S1 bilden, nach oben "wachsen" und so zu einem CES führen.
          .
          Nein, das stimmt so auch nicht.
          Wie soll ein nach oben wachsen der Spondylose eine CES auslösen? Du weißt schon, was CES ist?
          Jedenfalls führt Spondylose nicht zu CES.
          Ute und Ferdl

          Kommentar


            #6
            Selbstverständlich weiß ich, was das CES ist....
            nämlich ein "Sammelbegriff für eine Reihe degenerativer neurologischer Erkrankungen im Übergang von Lendenwirbelsäule zum Kreuzbein, die zu einer Schädigung (Druck, Quetschung, Entzündung, Schwellung) in dem Cauda Equina genannten Rückenmarksnervenbereich, führen.
            Ursachen für ein CES können sein: eine Einengung/Stenose des Wirbelkanals, eine Verlagerung des Kreuzbeins nach vorne, ein Bandscheibenvorfall, eine Verdickung verschiedener Wirbelbänder oder auch fortschreitende Spondylosen, Infektionen, Missbildungen, Tumore."
            LG Christiane mit Zoe, Abby, Medea und Chelsea

            Kommentar


              #7
              Autsch, copyright-Verstösse können teuer werden. Immer die Quelle nennen
              Bei wiki steht nichts von Spondylose als Ursache, aber was solls.
              Ute und Ferdl

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                #8
                Die Quelle bin ich.....daher darf ich mich sicher selber zitieren, ohne meine Webseite anzugeben....

                Und Wiki ist nicht alles.....
                LG Christiane mit Zoe, Abby, Medea und Chelsea

                Kommentar


                  #9
                  Ferdl, Christiane ist Physiotherapeutin... die wird wissen, wovon sie spricht... ein CES kann durchaus Folge einer Spondylose sein...

                  Kommentar


                    #10
                    Auch Physiotherapeuten können irren
                    Da vertraue ich lieber wiki, und auch in anderen Quellen habe ich nichts von Spondylose als Ursache von CES gefunden.
                    Aber bevor das wieder zu einem ich habe Recht Beitrag wird, die Fragestellung war eine andere.
                    Ute und Ferdl

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                      #11
                      Zitat von Ferdl Beitrag anzeigen
                      Auch Physiotherapeuten können irren
                      Da vertraue ich lieber wiki, und auch in anderen Quellen habe ich nichts von Spondylose als Ursache von CES gefunden.
                      Aber bevor das wieder zu einem ich habe Recht Beitrag wird, die Fragestellung war eine andere.
                      Eigentlich ist mir das zu blöd....aber google mal nach CES, Spondylose, Ursachen.....und lies´ dich RICHTIG in die Thematik ein.
                      Dann darfst du gerne mit "ich habe Recht" kommen. Denn das hast du HIER definitiv NICHT.
                      Denn ich glaube kaum, dass sich dutzende von TÄ und TK irren, meine Ausbildungsliteratur oder Röntgenbilder, CT´s, MRT´s falsch sind, nur weil in Wiki, das schließlich von jedem "Hinz und Kunz" geschrieben wird, nichts von Spondy als Ursache steht... Das CES ist schließlich ein sehr vielschichtiger SymptomenKOMPLEX mit den unterschiedlichsten Ausprägungen und keine einfache klar abgrenzbare Erkrankung.
                      Und das Thema gehört doch zur Fragestellung, da du ja auch hier die Diagnose der TK angezweifelt hast....

                      Was die Fütterung angeht. ICH konnte keine Veränderung, weder positiv noch negativ feststellen, als mein Spondy/CES-Hund Getreide bekam oder auch nicht bekam. Ebenso wenig bei diversen Patientenhunden. Aber wie auch hier gilt. Jeder Hund ist anders und alles in Maßen.
                      Vielleicht ist bei dir, durch die Medis lediglich eine vorübergehende Verbesserung eingetreten und die Nervenwurzeln sind akut nicht mehr gereizt oder Verdickungen von Bändern etwas zurück gegangen.
                      Das kann sich aber, unter schädlicher Belastung, schnell wieder ändern...
                      Die knöchernden Zubildungen verbessern sich natürlich nicht....im Gegenteil...
                      LG Christiane mit Zoe, Abby, Medea und Chelsea

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                        #12
                        Nicht aufregen, ich denke, da scheiden sich die Geister auch bei Tierärzten.
                        Fakt ist, er hat beides. Spondylose und das CES.
                        Das mit dem Getreide hatte ich wie gesagt mal gelesen, und da er sich bei Getreide vermehrt kratzt, habe ich es weggelassen und nun eben sehr viel später wieder daran gedacht und mich gefragt, ob das seinen Rücken verbessert haben könnte.
                        Eine Dauermedikation bekommt er gar nicht.
                        Bisher nur einmal Rymadil über eine Woche und denn später beim nächsten Schub nochmal, ich denke, das war auch so eine Woche.
                        Das ist jetzt über ein Jahr her.

                        Danke, Chelsea!
                        Ich sehe schon zu, daß es nicht zu wild zugeht beim Apport, und nicht zu oft aus der schnellen Bewegung. Ich mag ihn ja noch lange hier haben, meinen Buben.
                        Meist apportiert er aus dem Suchen heraus.
                        Treppen und Sprünge versuchen wir zu vermeiden, aber wenn er mit anderen Hunden tobt, dann soll er das ruhig, allerdings mit von mir verordneten Auszeiten und Hunden, die ihm nicht ins Kreuz springen.
                        Er hat eh einen nur kleinen erwählten Freundeskreis.
                        LG Stefanie

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                          #13
                          Hallo Spanier,

                          verrätst Du uns Deinen Namen?

                          Ich füttere glutenarm.

                          An Getreide bekommt mein Spondy-Hund nur Hirse und Haferflocken.
                          Hirse ist glutenfrei und Haferflocken sind glutenarm.


                          Zitat von Ferdl Beitrag anzeigen
                          Auch Physiotherapeuten können irren
                          Da vertraue ich lieber wiki, und auch in anderen Quellen habe ich nichts von Spondylose als Ursache von CES gefunden.
                          Aber bevor das wieder zu einem ich habe Recht Beitrag wird, die Fragestellung war eine andere.






                          Was die Belastungen eines CES oder Spondylose-Hundes angeht, musst du dir einfach im Klaren sein, dass abrupte Stopps, 180 Grad-Wendungen aus vollem Lauf, Sprünge etc. nicht gut sind. Sie können ein Fortschreiten der Erkrankung begünstigen.
                          So ist es.


                          Ich möchte noch was ergänzen:

                          Wälzen kann bei einem Spondy-Hund auch gefährlich werden, denn dadurch können Spondylosebrücken brechen.

                          Meine Bonny ( Beagle-Mix) hat seit Jahren Spondylose.

                          Sie hatte vor 4 Jahren einen schweren Rückenmarksinfarkt, ausgelöst durch einen explosiven Bandscheibenvorfall, dieser

                          ( sehr wahrscheinlich ) verursacht durch wälzen im Rasen.

                          Ein Knochensplitter ist in ihren Rückenmarkskanal gesaust und hat die Blutung ausgelöst.


                          aber wenn er mit anderen Hunden tobt, dann soll er das ruhig,
                          Aber, der Rücken ist o.k., selbst Apportieren aus dem vollem Lauf...kein Problem.
                          Da wäre ich auch vorsichtig.


                          Meine Bonny ist ein Beagle-Dachsbracken-Mix und hat(te) ordentlich Pfeffer und entsprechenden Jagdtrieb.

                          Sie war ca. 7 als die krank wurde.

                          Aus eigener Erfahrung kann ich sagen:

                          Wenn ein Hund zusammenbricht, dann denkt man nicht, er hatte ein zwar kurzes aber dafür schönes Leben und jetzt ist es eben vorbei.


                          Wir haben unseren Weg gefunden.

                          So viel Lebensfreude wie (unter Berücksichtigung ihrer Krankheit) möglich und soviel Schonung wie nötig.
                          Zuletzt geändert von Sietha; 10.06.2013, 12:47.
                          Liebe Grüße, Ines mit San ♥ an meiner Seite
                          und Sir Cooper, Bonny, Roxy und Caruso für immer im Herzen ♥

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                            #14
                            Hirse, wunderbar, ist notiert.
                            Reis ist aber doch auch glutenfrei, oder?

                            Ja, das leuchtet ein, daß wälzen auch gefährlich ist.
                            O weh, wenn ich ihm das aber verbieten müsste, der Kerl ist ja auch Allergiker und schubbert sich nur allzu gern über Wiesen und Teppiche.

                            Bisher ist es ein abwägen, was ich zulasse und was nicht.
                            Aber ich sauge Tipps ganz dankbar auf.


                            Ah, da stand noch was, eben erst entdeckt...meiner war ungefähr vier als das festgestellt worden ist, nun ist er sieben.
                            LG Stefanie

                            Kommentar


                              #15
                              *Mal aufgreif*

                              Hirse bei Spondylose, ja oder nein?

                              lg

                              Martina
                              Erkläre mir, und ich werde vergessen.
                              Zeige mir, und ich werde mich erinnern.
                              Beteilige mich, und ich werde verstehen!
                              (Konfuzius 551-479 v. Chr.)

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