Ich hab noch etwas Wichtiges vergessen, nach den Akutbehandlungen AB hat er immer 4 Wochen lang Entero Chronik bekommen.
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IBD/Chronischer Durchfall
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Birgit K.
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@ Petra, lieben Dank. Ich habe selbstverständlich noch andere Blutwerte, diese waren allerdings nicht sonderlich auffällig, daher habe ich nur diesen abgetippt.
Die Bauchspeichelwerte sind auch ohne Befund. Ultraschall wurde auch gemacht, auch ohne Befund. Rötgen wurde wegen einer Lungenentzündung gemacht, auch ohne Befund.
Lediglich das Blutbild und die Symptomatik ist auffällig (Durchfall). Eine Biopsie habe ich noch nicht machen lassen, der TA meinte, dass zu 50 % etwas gefunden wird und die Behandlung schlussendlich (fast) die Gleiche sei.
Wo ist denn im 65er Bereich eine gute Tierklinik?auf vielfachen Wunsch hin:
Liebe Grüße Larissa und Fü-Bär
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Zitat von FülesFrauchen Beitrag anzeigenEine Biopsie habe ich noch nicht machen lassen, der TA meinte, dass zu 50 % etwas gefunden wird.....
Es wird sicher was gefunden, denn der Dünn- und Dickdarm liegen vor dem Operateur. Er kann alles sehen, anfassen. Der entsprechende Histologe untersucht nach Probeneingang sämtliche Stanzproben auf Gewebsveränderungen. Da wird die IBD in der genauen Art diagnostiziert oder aber eben komplett ausgeschlossen.
.....und die Behandlung schlussendlich (fast) die Gleiche sei.
Ich finde es hingegen sehr wichtig zu wissen ob es sich z.B. um eine lymphoplasmazelluläre Enteritis (LPE), Eosinophile Enteritis, Gluten-bedingte Enteritis oder aber die bereits erwähnte PLE handelt. Zudem ist dies alles für die Prognose fürs Tier sehr wichtig.
Auch je nach dem in welchem Stadium der Erkrankung ist, können die durchaus noch günstig sein.
Wo ist denn im 65er Bereich eine gute Tierklinik?
Viele Grüße
PetraIch glaub' ich schmeiß' alles hin und werde Prinzessin
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Ich hole mein Thread mal wieder hoch...!
Ich hatte mich nach diversen Telefonaten vorerst gegen eine Magen- und Darmspiegelung entschieden und stattdessen auf Anraten einer Tierärztin mit Schwerpunkt Naturheilkunde eine Laboruntersuchung des Kots machen lassen und diesmal bei einem anderen Labor als das unseres Allgemeinmedinziners.
Bei der Untersuchung kam ein massiver Befall von Chlostridum perfringens sprich schwere Colondysbiose heraus, nebst anderen E.coli-Bakterien...
Zusätzlich ist noch eine Bioresonanz gemacht worden, er reagiert hier auf fast alles außer Pferd, Kartoffel und Ziege. Hierauf sollte ich laut Labor und Tierärztin umstellen. Das habe ich brav gemacht.
Zusätzlich wird sein Darm mit Positiven Darmbakterien, die aufgrund des Befundes hergestellt wurden, unterstützt.
Das ganze ging bis vor einer Woche gut, kein Durchfall mehr, kein Pubsen, kein nichts...!
Nun, jetzt geht es von vorne los. Pubsen,Durchfall und Aufstoßen...
Ich habe also nochmals Rücksprache mit dem Labor gehalten wegen der Fütterung und ich würde ja schon alles richtig machen.
Nun bin ich irgendwie ratlos...
Ich habe hier nun gelesen, dass man tierische Eiweissquellen vermehrt meiden sollte, was bei uns nicht wirklich geht, weil er sofort mit Durchfall reagiert.
Mein Hund ist so recht fit, kein Fieber. Das Fell glänzt...
Nun...ich könnte jetzt doch noch die Darmspiegelung vornehmen lassen, allerdings soll eine Darmspiegelung für den Hund nicht sehr schön sein, da der Hund vorher 48 Stunden nichts fressen darf... Und ob die uns weiter hilft, weiß ich auch nicht...
Ich bin für Tipps echt dankbar...!auf vielfachen Wunsch hin:
Liebe Grüße Larissa und Fü-Bär
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Bei Chlostridiendysbiose sollte man wirklich konsequent Bindegewebe im Fleisch meiden (also wirklich nur allerhöchstverdauliches Protein geben), Rohprotein auch möglichst nur bedarfsgerecht und den Rohfasergehalt der Nahrung erhöhen (z.B. mit Weizenkleie, wenn es geht). Ja und am besten leider kochen in dem Fall.
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Ich habe jetzt das Fleisch komplett gestrichen und gebe nur noch gemanschte Kartoffeln mit etwas Frischkäse und Soja-Joghurt. Der Durchfall, die Blähungen und das Aufstoßen ist dadurch wieder weg. Der Kot ist noch etwas matschig gegen abend, ich hoffe, dass das auch noch weg geht...
Anders weiß ich mir nicht zu helfen, weil er verträgt ja nicht alles...auf vielfachen Wunsch hin:
Liebe Grüße Larissa und Fü-Bär
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Ja, es ist übel. Diese Viecher ernähren sich vom Bindegewebe.
Manchmal muß man eben merkwürdige Wege gehen ... aber es ist nur auf Zeit, denke ich. Und dann gilt eben Vorsicht ... Kaninchen und Geflügel (Brust) enthält übrigens naturgemäß weniger Bindegewebe. Vielleicht geht ja etwas davon?
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Er darf nur noch Ziege, Pferd und gekochtes Schwein fressen. Gegen alles andere hat er Resistenzen gebildet, leider.
Die Nacht hat er leider sein Futter (Kartoffel mit Soja-Granulat, Mineralstoffe und positive Bakterien und 1 Löffel veganes getreidefreies Dosenfutter zur besseren Akzeptanz) um 4 Uhr unverdaut erbrochen. Fressen wollte er selbstverständlicherweise heute morgen auch nicht.
Wenn ich mich nicht täusche, hat er schon 1 kg abgenommen, ich gehe ihn heute Abend wiegen...
Ich könnte ihm wieder Metronidazol geben, aber das will ich eigentlich nicht (hilft ja eh auch nicht)
Ich habe den Tipp bekommen, eine Immunstimulanz-Therapie zu machen, die Tierärzte Haben mich allerdings immer noch nicht angerufen...auf vielfachen Wunsch hin:
Liebe Grüße Larissa und Fü-Bär
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Ich habe jetzt lange Zeit nicht mehr geschrieben.
Hier nun die Diagnose der Biobsie vom Januar 2014:
1)
Gering bis mittelgradige, lymphoplasmazelluläre Gastritis mit geringer Beteiligung von eosinophilen und neutrophilen Granulozyten.
2)mittelgradige diffuse, lymphoplasmazelluläre Enteritis mit Beteiligung von wenigen neutrophilen und eosinophilen Granulozyten und mittelgradigen Lymphhangiektasien in den Zottelspitzen.auf vielfachen Wunsch hin:
Liebe Grüße Larissa und Fü-Bär
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Weiteres Vorgehen war nun (wahrscheinlich schon die dritte) Ausschlussdiät mit nur einer Proteinquelle. Dabei handelte es sich um Pferd, weil er das noch nicht bekam.
Februar 2014:
Etwa 1,5 Wochen nach Beginn der Diät Durchfall pur, Gewichtsabnahme von bestimmt 4-5 kg, Hund ging es mega schlecht. Pferd wurde weggelassen. Er bekam dann Cortison 50 mg und Iburek. Futterumstellung auf Royal Canin. Durchfall ging weg. Nach etwa 4 Wochen Futterverweigerung und leichter Durchfall.
Umstellung auf medica pet vom Fressnapf. Mit dem Futter konnte das Cortison und Iburek aus geschlichen werden ( mir ist bewusst, dass es Keim gutes Futter ist, aber es ist Mittel zum Zweck).
Juli 2014
Großflächiger Haarausfall mit Entzündung, Diagnose Demodexmilben mit bakterieller Entzündung.
Ich habe mich hier zudem zu einem Blutallergietest entschieden, den werde ich noch einstellen.
Oktober 2014
nächster Schub nach fast 6 Monaten Pause! Auslöser war wohl unser Urlaub, die fremde Umgebung schlug auf den Magen. Behandlung mit Cortison.
November:
Wieder Demodexbefall, aber nur geringfügig und wenig ausgeprägter Befall ohne Bakterien.
Dezember 2014:
Nächster Schub, Auslöser war wohl eine Kurznarkose zur Goldimplantation (HD mit Arthrose) ggf anderweitige Stresssituation, die er nicht gut verarbeiten konnte. (Ich erwarte den nächsten Befall mit Demodexmilben durch das Cortison).
Auf das Cortison werde ich bei Schüben vorerst nicht verzichten, um einen massiven Rückfall zu verhindern. Mittlerweile hat er durch die Fütterung des Fertigfutters auf 28 kg zugenommen, er ist immer noch schlank aber endlich in Ordnung.auf vielfachen Wunsch hin:
Liebe Grüße Larissa und Fü-Bär
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oh weia, Ihr habt ja echt eine Odysee hinter Euch......
Ich kann verstehen, daß Du nun Fertigfutter fütterst, wenns nunmal das einzige ist, was er verträgt..... irgendwann ist man an diesem Punkt.
Stress als Auslöser für Bauchschmerzen kenne ich auch sehr gut.LG, Helma
"Da es für die Gesundheit sehr förderlich ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein." (Voltaire)
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Ende Dezember 2014
so, nachdem das Cortison wieder erfolgreich ausgeschlichen ist hatte Fü nach wie vor Tage mit breiigem Kot oder Durchfall. Ich habe mir das dann mal im Hinterkopf notiert, was ich vorher fütterte. Ziemlich schnell war mir klar, dass es von den Dosen kommen müsste, da diese in letzter Zeit in Farbe und Konsistenz stark abwichen. Zuletzt war eine Dose orange durchsetzt gewesen, es sah ganz nach Farbe aus... Deshalb habe ich nun seit letzter Woche keine mehr gegeben und der Pfiff ist weg. Ich werde mir also auf Dauer doch wieder Gedanken machen müssen.
Letzten Montag (Weihnachtswoche) waren wir nochmals wegen der GI zur Kontrolle gewesen. Da Füles seit etwa einer Woche nachts mindestens 2 Mal zum Pippi raus musste (richtige Bäche hat er gepinkelt) habe ich gleich ein Ultraschall machen lassen. Gefunden wurde Blasengries, nicht viel, aber bei Fü ausreichend, um die Blase zu reizen.
Die Kristalle wurden untersucht. Es sind Natriumurat-Kristalle. Die TA meinte, dass dies ungewöhnlich sei. Sie hat mir daraufhin ein breitband-AB (bekam er auch wg. einer Bissverletzung) mitgegeben und ich muss sagen, keine 2 Tage und die Pippi-Attacken sind weg. Allerdings hat mich das wirklich sehr nachdenklich gemacht... Natriumkristalle seien zwar eine natürliche Zusammensetzung des Urins, aber als Blasengries doch sehr ungewöhnlich.
Also habe ich jetzt angefangen etwas Alaska-Seelachs zu kochen und Kartoffel und diese mit viel Wasser zum TroFu dazu gegeben, klappt bisher ohne Rückfälle. Jetzt muss ich mich natürlich doch mal hinsetzten und rechnen (wg dem Phosphorgehalt).
Die GI-TAin ist nicht unsere Hausärztin, dafür ist sie definitiv zu weit weg (Anfahrt 2 Stunden).auf vielfachen Wunsch hin:
Liebe Grüße Larissa und Fü-Bär
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November
Huhu,
du hattest ja schon im anderen Fred was zu Natriumurat geschrieben.
Jetzt möchte ich mal nachfragen (evtl. hab ich auch was überlesen): die Niere an sich ist ok? Bis die Blutwerte deutlich schlecht sind, dauert es übrigens eine ganze Weile, dann ist es schon relativ weit fortgeschritten.
Der Harngries hängt der mit den bisherigen Symptomen, Infektionen zusammen oder wie erklärt sich die TÄ das?
Wurde dir zur proteinarmen Ernährung geraten wegen der Steine?
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Hi Miriam,
Ob die Nieren ok sind, weiß ich nicht. Die TA hatte diesbezüglich nichts gesagt beim Ultraschall... das letzte Blutbild war Anfang des Jahres, hier sind (wie immer) die Entzündungswerte erhöht (wg der IBD), ich wollte am Freitag ein Neues machen lassen, speziell von den Nieren ggf Pankrea.
Zur Ernährungsumstellung hat sie wenig bis nichts gesagt, das war eher mein Gedanke gewesen, wenn die ja schon so ungewöhnlich sein sollen...! Mir kam der Gedanke nur, weil ich mich nach der Diagnose IBD ein bisschen eingelesen habe und da solche Symtome auch beschrieben sind.
Ob ich wirklich eiweissreduziert füttern soll, weiß ich noch nicht. Da wollte ich das nächste Blutbild abwarten. Gerade weil diese Art von Kristallen sozusagen Vorboten von Nierenschäden sind...
Es wäre halt echt schön, wenn Tierärzte mal Klartext sprechen, dann weiß man auch, wie man reagieren kann...auf vielfachen Wunsch hin:
Liebe Grüße Larissa und Fü-Bär
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