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Allergiker-Hund

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    #16
    Hallo winnie & jane,
    ich hoffe dich nicht zu enttäuschen, wenn ich schreibe, dass ich ganz viel Wert auf die Meinung von Tierärzten lege.

    In deren Haut möchte ich im übrigen gar nicht stecken. Jeder Tierarztbesuch wird mit einer Hysterie "Was wird das wieder Kosten" und der Kombination "Oh Gott oh Gott oh Gott, das Tier ist krank" begleitet. Das ein behandelnder Tierarzt dann der Bequemlichkeit der Tierhalter, der Neigung dazu möglichst kostengünstig und schnell einen für den Besitzer sichtbaren Effekt erzielen zu ein stückweit folgeleistet, kann ich schon nachvollziehen.

    Erlebt habe ich persönlich es noch nicht, dass mit Cortison oder anderen Medikamenten wild um sich geworfen wird oder der Wunsch nach selbst zusammengestellter Nahrung verteufelt wurde. Und wenn man weitere Diagnostik, Behandlung oder sonst etwas möchte, wurde zumindest in meinem speziellen Fall sich auch Gedanken gemacht, wohin eine Überweisung möglich ist / sinnvoll wäre.



    Für den einzelnen Hund + Halter kann es wirklich schon gut und aussreichend sein, wenn sie ein spezielles einfach zu händelndes Allergikerfutter nutzen können und nicht sonderlich beschwerdestarker Symptome von Umweltallergien mit lokalen Antihistaminpräparaten bedienen. zB. weil der Halter aus persönlichen Gründen nicht dazu in der Lage ist, sein Tier frisch zu füttern, aber das Tier an sich mit dem fertigen Produkt gut zurecht kommt und keine Allergiesymptome zeigt.

    Andere Tiere haben evtl. eine Autoimmunschwäche deren Krankheitsverlauf angepasste Medikamente benötigen. (Sicherlich kann man nicht jede Erkrankung nur mit Homöopathie, Akupunktur und Ernährung behandeln.)

    Und dem nächsten Tier kann mit einer wirklich frischen möglichst Allergen armen Nahrung soviel positives bezweckt werden, dass der Rest "ein Klacks" ist.


    Eben genau dass, kann leider hier im Forum keiner prognostizieren und niemand im Forum kann "beschließen" welche Mittel und Aufwendungen jemand anderes selber mit einbringt / bringen kann. Daher kann es keine Pauschalanweisung geben. Man kann nur darauf aufmerksam machen, worauf man beim eigenen Weg suchen achten könnte. Aus schmerzlicher Erfahrung heraus weiß ich, dass einige gute Hinweise in der Fülle der Informationen / Antworten untergehen können. Und das man, wenn man sich zu sehr verwirrt, sprunghaft verschiedene Richtungen einschlägt und es dann umso schwieriger wird, zielgerichtet vorzugehen. Man fängt sonst immer wieder bei null an.


    Als Laie der ich nunmal bin, würde ich aufgrund der bisherigen Erfahrungen (die ja individuell sind) wie folgt vorgehen:

    Daten sammeln - alles was ich irgendwo über bisherige Behandlungen finden kann zusammen tragen. Alles an was ich mich erinnere in einer chronologischen Reihenfolge notieren.
    Grund: Den Überblick wieder bekommen.

    Mir überlegen wie ich zukünftig Bilder, Videos und Tagebuch führen kann. - Dabei kann helfen, andere zu befragen in welcher Art und Weise sie das tun, damit man evtl. Ideen für eine eigene Umsetzung bekommt.
    Grund: ICH vergesse schnell bestimmte Dinge zu erwähnen oder kann schlecht zuordnen was ein Symptom für etwas größeres oder schlichtweg auch individuelle "Macke" ist. Für andere ist es eine wichtige Information.

    Sämtliche Präparate und Mittel ausschleichen.
    Grund: Ein Allergiker kann auf alles reagieren. Nicht jedes Medikament darf abrupt abgesetzt werden.
    Zudem können auch falsche homoöpathische Mittel zu Symptomen führen. Bei einem gesunden, der ein bestimmtes Mittel nimmt, treten entsprechende Symptome auf. Bekommt das Tier also die falschen Mittel, dann können auch zusätzliche Probleme geschaffen werden. Bei langfristiger Gabe können sich diese auch festsetzen. (Ein dickes sorry an alle Fachleute, im erklären von Halbwissen bin ich wirklich schlecht.)
    Mein Ziel wäre, eine Art "cleanen" Zustand zu schaffen, um dann die Möglichkeit zu haben:
    - das sind die Symptome
    - das Immunssystem ist nicht von irgendwelchen Stoffen belastet, die direkten Einfluss auf die für mich sinnvollen Untersuchungen sind.

    An Diagnostik würde ich wohl vorziehen:
    Blutuntersuchung: geratrisches Profil
    Grund: Gibt es Auffälligkeiten, die auf etwas bestimmtes hindeuten können. Sollte ggf. in einer speziellen Richtung weiter geschaut werden. Es gibt auch organische Erkrankungen, die eine Symptomatik schaffen / verstärken.
    Gibt es vielleicht sogar Rückschlüsse auf bestehende Erkrankungen, die behandelt werden sollten und ggf. auch die zukünftige Ernährung beeinflussen würden.

    Nahrungsmittelallergietest - erweitertes Profil
    Grund: Man hat die Möglichkeit darin eine Auswahl an potientiellen Lebensmitteln für eine Ausschlussdiät zu finden und stochert nicht so ganz im trüben. Eine Ausschlussdiät sollte trotzdem erfolgen, da man so versuchen kann einen Rückgang der Symptome festzustellen. Bleiben die Symptome weiterhin bestehen, gilt es dann wieder weiter zu gucken. (Schritt für Schritt)

    Kotuntersuchungen - das volle Programm
    Grund: Gibt Aufschluss über mögliche Parasiten, mögliche Fehlbesiedelungen durch Bakterien + Pilze, Nahrungsausnutzung (zB. Enzymmangel oder Entzündung)

    Ernährungsberatung aufsuchen
    Grund: Es gibt so viele Dinge, die man nicht automatisch auf dem Schirm hat. Kreuzallergien, möglicher erhöhter Bedarf bei bestimmten Erkrankungen, Umgang mit Darmfehlbesiedelungen.

    Denn Essen muss das Tier ja was. Ohne Mampf kein Kampf.

    Und dann kämen für mich die nächsten Schritte:
    * liegen Flohspeichelallergien, Demodexmilben, Umweltallergien, Autoimmunerkrankung vor und was wären die möglichen Behandlungsmöglichkeiten und ganz wichtig ist ja auch, was finde ich in meiner Region für Ansprechpartner. Gibt es überhaupt entsprechend meiner persönlichen Einstellung die nötigen Fachkräfte oder fällt ggf. ein bestimmtes Vorgehen leider aus, weil die Möglichkeiten einer "Ferntherapie" als begrenzt angesehen werden. Oder aus persönlichen Gründen schon eine bestimmte Methodik auszuschließen ist.

    Ich finde je nach schwere der individuellen Beschwerden diverse alternative Behandlungen zu versuchen, bevor zu Kortison gegriffen wird völlig in Ordnung. Denn das schließt sich leider mit einigen anderen Methoden aus. Aber ich finde solche Medikamente im Einzelfall unerlässlich sein können.

    Da Cassiopaja die Einzige ist, die beurteilen kann, ob überhaupt bisher irgendwas den Zustand ihres Hundes verbessert oder verschlechtert hat, kann man ihr nur Mut zusprechen durchzuhalten und evtl. versuchen aufkommende konkrete Fragen zu stellen. Die Reihenfolge wie etwas ausgeschlossen wird oder bei welcher Person oder Methodik man sich besser beraten fühlt ist in meinen Augen etwas geringer zu werten, wie die Tatsache etwas so zu Beginnen/Durchzuhalten, dass man darauf aufbauen kann.
    Liebe Grüße von Melanie,
    Punktekiste Cleo, Freund Julius und der Renterplüschqueen Ferdinand

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      #17
      Ich weiss nicht, wo du in RLP genau wohnst, aber wenn Bensheim für dich erreichbar wäre , würde ich dir dies empfehlen http://www.tierarztpraxis-schwanheim.de/
      Sonnige Grüße von Helke + Wuschel für immer im Herzen
      "Gib dem Menschen einen Hund, und seine Seele wird gesund!" Hildegard v. Bingen

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        #18
        Mal ganz einfach ausgedrückt,

        ich würde immer wieder mit der Entgiftung/Darmsanierung anfangen.
        Damit muss man keine kostspieligen Untersuchungen durchführen lassen, denn gerade ein kranker Darm verursacht arge Hautprobleme, Ohren- und Augenentzündungen und einiges mehr.

        Ein Tagebuch ist total wichtig und ich weiß wovon ich schreibe.
        Ich habe tausende an Euronen in der TK gelassen um letztendlich mit eigenem Verstand und ohne kommerzielle Beratung meinen kranken Hund einigermaßen ein lebenswertes Hundedasein zu ermöglichen.

        Geduld ist angebracht und ich habe 3 Monate nur Pferdefleisch gegeben.

        Immer das, was der Hund verträgt und noch nie bekommen hat.
        (Da gibt es so viel Möglichkeiten, hätte ich vorher auch nie gedacht.
        Ziege und sonstiges!)

        Eine Ausschlussdiät und dazu eine Kur mit Darmrein 30 Tage und Toxisan 60 Tage.
        Zum Pferdefrostfleisch das Mikromineral dazu und danach langsam grünen Pansen zugefüttert.
        Ich gebe 75 % grünen Pansen, 25 % Pferd und Huhn mit Innereien und Hühnerhälse. Lammfett 3 g-Pralinen und Leinöl oder Lachsöl 1/5 TL 3 x wöchentlich.
        Bis jetzt nur eine Bio-Kräutervormischung dazu und das war es.

        Langsam will ich nach einem Jahr ohne Gemüse und Getreide, etwas Gemüse zufügen, weil eben mein Hund mit 9,5 Jahren weniger an tierischen Proteinen bekommen soll.
        Das laut Meinung des Tierarztes, ich bin noch nicht überzeugt und bin deshalb hier im Forum gelandet!
        LG Ille und Joschi

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          #19
          Darmsanierung finde ich auch wichtig, aber bitte vorsichtig, falls der Hund auf Rind reagiert. Die meisten Darmsanierungsmittel enthalten Milchsäurebakterien, da geht der Schuß ganz schnell nach hinten los.

          Bisher hab ich nur 1 Mittel gefunden, was Lelly verträgt, auf Kräuterhefebasis, aber ob das was gebracht hat, bezweifel ich, sie ist auf fast alle Nahrungsmittel allergisch, hängt bei ihr aber mit der Schilddrüse zusammen.

          Ich würde auch gleich ein geriatrisches Profil erstellen lassen, aber nur, wenn kein Cortison o.ä. gegeben wird, da dieses das Ergebnis von manchen Sachen verfälscht.

          @Ille
          nach Ausschlußdiät hört sich dein Plan aber nicht so ganz an. Micromineral sollte erstmal nicht gefüttert werden, da dort viele verschiedene Stoffe drin sind. Normal wäre 1 Sorte Fleisch und 1 Sorte Gemüse über 6-8 Wochen, wenn sich der Zustand des Hundes verbessert hat, kann man ein weiteres Teil hinzufügen, entweder anderes Fleisch, Gemüse oder Öl und darauf aufbauen.

          Ein zuviel an tierischen Protein kann auf die Nieren gehen.
          Gruß Anja mit Kira und immer im Herzen, meine alles geliebte Lelly

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            #20
            Hallo, ich bin zurück!!

            Inzwischen ist bei uns der Stand folgender:

            Wir füttern seit Januar nur noch nach Prey. Es gibt nur Huhn, Ente und Wild momentan. Wir testen jede Sorte erst einmal eine Weile aus.

            Henry juckt sich noch immer. Wir arbeiten mit einer THP zusammen, die ihn mit Magnetfeld und Akupunktur behandelt. Außerden haben wir mit Hepa liquid die Leber entgiftet und machen eine Propolis Kur. (Zwischenzeitlich auch noch einmal pausiert, falls es mit Allergieauslöser ist, scheint aber nicht so zu sein!) Inzwischen mit Propolis-Blütenpollen.

            Die THP möchte jetzt noch gern Aloe einsetzen.

            Diese Woche haben wir, nachdem er seit ein paar Wochen mehr denn je an sich knabbert, kratzt und beißt und eine schlimme Otitits hatte, einen Blutallergie-Test machen lassen. Es kam raus, dass er 1. Sarcoptes-Milben zu haben scheint und 2. auf Hausstaub-Milben allergisch reagiert (Stufe 3 von 5). Futtermittel teste ich lieber selbst durch Ausschluss, aber ich schätze, bei Milben kann man dem Bluttest evtl. vertrauen. Wir wollen jetzt eine Desensibilisierung machen lassen. Ich habe gelesen, bei 70% aller Hunde soll es helfen. Hat jemand Erfahrung gemacht??

            Ich klammer mich jetzt mit aller Macht daran, dass dies die Ursache allen Übels ist und wir nun endlich nach knapp 2 Jahren das Problem in den Griff kriegen. Ich wünsche mir nichts mehr, als dass der Hund endlich aufhört, sich die Füße wund zu schlecken und sich am laufenden Band zu kratzen.
            Sei meines Hundes Freund und du bist auch der meine.
            Indianisches Sprichwort

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              #21
              Zitat von cassiopaja Beitrag anzeigen
              Wir wollen jetzt eine Desensibilisierung machen lassen. Ich habe gelesen, bei 70% aller Hunde soll es helfen. Hat jemand Erfahrung gemacht??

              Ich klammer mich jetzt mit aller Macht daran, dass dies die Ursache allen Übels ist und wir nun endlich nach knapp 2 Jahren das Problem in den Griff kriegen. Ich wünsche mir nichts mehr, als dass der Hund endlich aufhört, sich die Füße wund zu schlecken und sich am laufenden Band zu kratzen.
              Ich habe bei meinem Hund Anfangs eine Desensibilisierung durchführen lassen--mit verheerenden Auswirkungen, selbst bei minimalen Dosen des "Allergens" schlug er aus. Bei uns waren die Symptome: eiternde Haut-eiternde Ohren, übersteigerter Juckreiz, Hot Spots, knallrote Haut-mit Pusteln übersaeht. Wir haben dann aufgegeben.
              Wir haben 2 Schockgeschehen hinter uns und ich habe für den Notfall hochdosiert Cortison hier.
              Auch wenn einige wieder aufschreien: mein Hund bekommt rechtzeitig Cortison, wenn die Haut/Immunsystem so heftig wie bei meinem Tier reagiert fackel ich nicht lange und der Teufelskreis wird unterbrochen...vor allem möchte ich einen anaphylaktischen Schock bei meinem Hund nicht nochmal miterleben!
              Mittlerweile fütter ich ausschließlich Pferd, er wird alle 14 Tage mit einem speziellem Shampoo gebadet und wir haben Ruhe--immerhin seit Oktober 2013
              Zuletzt geändert von steph501; 16.05.2014, 10:41. Grund: vertan
              Liebe Grüße
              Stephi

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                #22
                Wir haben die größte Verbesserung des Juckreizes durch die Umstellung auf BARF erzielt.
                Seit September machen wir nun noch die Hyposensibilisierung. Der Juckreiz wurde noch einen "Hauch" besser und Cooper ist so gut wie symptomfrei.

                Sonst liegen keine Allergien vor?
                Anja mit Goldi Cooper

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                  #23
                  Hallo!
                  Also wir haben vor zwei Wochen einen Bioresonanztest machen lassen und es kamen viele Ergebnisse raus - ABER einen Tag danach wurde der Juckreiz deutlich weniger!!! Ich war auch skeptisch, aber mit den Ergebnissen wusste ich, was ich füttern kann bzw was ich noch machen muss und siehe da, sofort trat Besserung ein!
                  Elli ist allergisch auf Hausstaubmilben & Futtermilben und es besteht eine Unverträglichkeit auf Rind, Kalb, Lamm, Huhn, Ei & Getreide.

                  Demnächst beginnen wir mit der Bioresonanztherapie für die Hausstaubmilbenallergie!
                  Ich kann diese Methode sehr empfehlen!
                  LG
                  Ellinor, Jump of Joy Arwin, 14.07.13
                  Ein Leben ohne Hund ist ein Irrtum. (Carl Zuckmayr)

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                    #24
                    Ich würde nie mehr eine desensibilisierung machen!

                    Wir hatten Lennox 4 Jahre sensibilisiert - letztes Jahr der absolute Gau.
                    Viele Grüsse Nadine & Lennox

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                      #25
                      Zitat von Lennox_1201 Beitrag anzeigen
                      Ich würde nie mehr eine desensibilisierung machen!

                      Wir hatten Lennox 4 Jahre sensibilisiert - letztes Jahr der absolute Gau.
                      Warum, Nadine? Was genau ist passiert nach den 4 Jahren?
                      Anja mit Goldi Cooper

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                        #26
                        Zitat von AnjaF Beitrag anzeigen
                        Warum, Nadine? Was genau ist passiert nach den 4 Jahren?
                        Seine Allergie wurde so schlimm wie nie!!!

                        Vor allem auch aufgrund der Aussage einer THP, dass sich die Allergene auch verändern können im Lauf der zeit, sensibilisierungslösungen jedoch immer aufgrund derselben Basis zusammengesetzt werden.
                        Viele Grüsse Nadine & Lennox

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                          #27
                          Zitat von Lennox_1201 Beitrag anzeigen
                          Seine Allergie wurde so schlimm wie nie!!!

                          Vor allem auch aufgrund der Aussage einer THP, dass sich die Allergene auch verändern können im Lauf der zeit, sensibilisierungslösungen jedoch immer aufgrund derselben Basis zusammengesetzt werden.
                          Verstehe. Aber ihr hättet ja nicht vier Jahre gespritzt, wenn es nichts gebracht hätte......
                          Die Allergene werden ja aufgrund eines Allergietests ausgewählt.
                          Treten dann neue Allergien auf, müssten dann auch die Allergene verändert werden.
                          Anja mit Goldi Cooper

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                            #28
                            Aus dem Bauchgefühl heraus habe ich mich gegen Hyposensibilisierung entschieden. Beim Rüden aufgrund seiner Manipulationsangst und bei der Hündin wurden sogar von Ärzteseite Bedenken geäußert, dass sie überreagiert.

                            Ob das die richtige Entscheidung ist kann ich nicht sagen. Mir fehlen jedenfalls die wirklich positiven Erfahrungsberichte wo Halter inbrünstig zu dieser Therapie raten.

                            Mit Akupunktur haben wir gute Erfahrungen gemacht. Leider nicht preisgünstig und das nachnadeln musste immer wieder erfolgen. * Ich kenne Hunde da haben einige Sitzungen zu einer dauerhaften Verbesserung geführt und die Halter beschreiben die Tiere als gesund. Trifft wie gesagt hier nicht zu.

                            Dieses Jahr scheint viel Gutes und viel schlechtes im Gepäck zu haben. Juckreiz und Hautsymptome sind stärker als sonst.



                            Positiv ist ein neues Medikament welches wir gerade ausprobieren.
                            Seine Wirkung den Juckreiz zu lindern erfüllt es. Was die Haut betrifft müssen wir noch mit anderen Mitteln nachhelfen und teilweise einfach aussitzen (das denn mal wieder "besser Wetter" kommt.)


                            * Akupunktur ist ja auch Manipulation. Wirklich drauf stehen tut keiner der Hunde drauf.



                            Die Daumen das ihr den für euch effektivsten Weg findet sind gedrückt!
                            Liebe Grüße von Melanie,
                            Punktekiste Cleo, Freund Julius und der Renterplüschqueen Ferdinand

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                              #29
                              Meine Maus hat auch eine Milbenallergie. (Bluttest )Aufgefallen durch die zusätzliche Gabe von Grünmuschel. ( Kreuzallergie ) Sie hat Spondy. Es sollte eine Desensibilierung gemacht werden. Blut war 1 Jahr haltbar und so habe ich die für mich letzte Möglichkeit ( und neue Erfahrung ) der Homöopathie gesucht.Ich wollte einfach alles vorher ausprobieren. Es ist ein Schulmediziner und Homöopath. Das fand ich wichtig.
                              Bis ich kapiert habe , dass auch in Hähnchenwurst, Käse usw. Getreideanteile haben, ist schon eine Zeit vergangen.
                              Seit 2 Jahren fütter ich schon sehr einseitig, aber sie ist frei von ständigem Jucken, Kratzen etc.
                              Ein Tagebuch habe ich auch geführt und habe so bemerkt das auch Huhn und Kalb nicht geht.
                              Bei uns gehen nur 2 Gemüsesorten und Pferd. Als Leckerlie nur gekochte Pute. Sie wird 9 Jahre und die letzten Blutwerte waren top.
                              Also gehe alles ruhig an, ( es dauert leider ) nichts Trockenes und belese Dich über Kreuzallergien.
                              Bei meiner TÄ ( Hautärztin !) gab es damals nur AB und Cortison, trotz Befund der Milbenallergie.
                              Ich habe so einen verfressenen Bully, aber ich habe es gelernt tapfer zu sein und nichts ( wirklich nichts ) nebenher zu geben. Und es geht super.
                              Manchmal denke ich schon, sie hat gar keine Allergie.
                              Du schaffst das auch.

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                                #30
                                Danke für eure Antworten. Dass sich durch die Desensibilisierung die Allergie dermaßen verschlechtern kann hätte ich nciht gedacht. Ich selbst habe es auch mehrere Male an mir durchführen lassen und mir ging es gut damit.

                                Ich wünschte, wir hätten durch die Futterumstellung das Jucken weg gekriegt, aber keine Chance! Im Moment bekommt er Huhn, Wild, Ente, Gans und Strauß. Damit fahren wir ganz gut. Auf Futtermittel hat er eigentlich auch immer mit den Ohren reagiert, daher denke ich wirklich, dass etwas anderes dahinter steckt.

                                Momentan hat er ja noch gegen die SarcoptesMilben zu kämpfen. Das Advocate haben wir Mittwoch Abend aufgetragen. ich gehe davon aus, dass es jetzt mal langsam besser werden müsste mit dem Knabbern.

                                Ich habe jetzt gesehen, dass sein Schwanz ganz trockene und schuppige Haut hat, ich weiß nicht ob das auch mit den Milben zusammenhängen kann.

                                Wir lassen ihn schon seit geraumer Zeit mit Akupunktur/Magnetfeld behandeln (über die Kosten mag ich gar nicht nachdenken...), ich habe leider nicht das Gefühl, als hätte es bereits etwas geholfen.

                                Er bekommt jetzt regelmäßig die Ohren mit Malacetic gereinigt (Malassezien hatten wir auch noch...) und fürs Immunsystem Propolis-Blütenpollen-Pulver und demnächst noch Aloe Vera Saft. In Absprache mit der THP natürlich.

                                Schätze, wir werden die Desensibilisierung dennoch versuchen. Der Hund kratzt sich schon seit ganzes Leben lang und wenn es eine Chance gibt, dass es aufhört, dann will ich sie nutzen!

                                Er hatte bei Futtermilben 2 Stück mit Reaktion 1 von 5 und 2 von 5. Auf Hausstaubmilben hatte er 3 von 5.
                                Auf Pollen, Flöhe, Pilze Null Reaktion und Nahrungsmittel übers Blut testen halte ich wie gesagt nach schlechter Erfahrung auch für nicht so sinnvoll...

                                Wenn auch die Therapie jetzt nichts hilft, fällt mir echt nichts mehr ein. Dann werden wir wohl auf Cortison zurückgreifen. So isses für den Hund ja kein Leben. Er kratzt und beißt und schleckt und juckt, momentan muss er dauernd wenn er unbeaufsichtigt ist einen Maulkorb tragen, dass er sich nicht völlig kaputt beißt! Die Socken hat er sich ausgezogen und die Schuhe machen das Milieu an den Füßen zu schlecht, so dass es wieder auf Malassezien rauslaufen könnte. Es ist ein Teufelskreis
                                Sei meines Hundes Freund und du bist auch der meine.
                                Indianisches Sprichwort

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