Impftiterbestimmung und Interpretation

[aleachim]

Wo habt ihr denn bitte die Referenzwerte her?

Bei meinem TA bekam ich die Auskunft, es gäbe keine Referenzwerte. Auf meine erneute Nachfrage wurde beim Labor angerufen - das Ergebnis war ebenfalls, dass es keine gesicherten Werte gäbe.

Ein Forumsmitglied, das sich intensiv mit dem Thema beschäftigt, meinte in einer PN an mich, dass das Vorhandensein von Antikörpern - wie hoch dies auch sein mag - grundsätzlich hieße, dass der Hund geschützt sei.

Ich bin völlig verunsichert und bitte um Hilfe!

LG aleachim

[*Eddie*]

Nun, auf dem Ergebnisbogen steht jeweils in Klammern so etwas wie Verhältnisangaben. Die TÄin und ich sind halt der Meinung, dass es sich hierbei um eben mögliche Ref-Werte handeln könnte.
Schau noch mal bei meinem Parvo Wert, da wurde seitens des Labores noch etwas (kursiv) dazu geschrieben.

Beziehungsweise werte ich die kursiv geschriebenen Aussagen als Beleg, dass der Hund gegen diese Erkrankungen noch über einen ausreichenden Impfschutz verfügt.


Ich kann natürlich auch völlig falsch liegen. Dann bin ich für Aufklärung in jedem Falle dankbar.

[Lotte 2009]

Ich habe Mo so verstanden, das ein Titer beim erwachsenen grundimmunisierten Hund nix aussagt.

http://www.gesundehunde.com/forum/sh...er#post2489348

[Barack]

Ist der Titer da, ist auch ein Schutz da...egal, wie hoch er ist...

[max22]

Hallo,

Wir haben den Staupe und Parvo Titer bei Laboklin bestimmten lassen.
Hope ist vor über 2 Jahren mit Nobivac SHP Grundimmunisiert worden.
Bei uns ist es so wie Mo geschrieben hat, Titer sind unter 1:20.
Laut Laboklin < 1:20 Es konnten keine Antikörper nachgewiesen werden.
Leider konnte Laboklin mir nicht sagen wie hoch der Wert genau war oder ob überhaupt ein Wert ermittelt werden konnte
Laut einem Gespräch mit Laboklin ist das so OK, dort sprach man auch vom Impfgedächtnis.Wir werden aber nach dem Ablauf der 3 Jahre noch ein letztes mal Impfen lassen.

LG Angela mit Yoko, Hope und Max ganz tief im Herzen

[Anja2]

Hallo!

Da ich mich wegen der vermuteten Impfreaktion > Autoimmunerkrankung noch intensiver mit dem Thema beschäftigen möchte, bin ich auf diesen Thread gestoßen; hier unsere Daten/Werte:

Mahly, Cocker Spaniel, geboren 19.03.2012

1. Tollwutimpfung 08.10.2012

Titer-Messung vom 11.05.2013 (Labor: IDEXX) = 6,01 IU/ml
Auch hier Angabe, daß "nach Empfehlungen der WHO/O.I.E. ein Titer größer oder gleich 0,5 UL/ml als ausreichender Impfschutz gilt".

1. Vanguard 7 Impfung 15.05.2012
2. Eurican SHPPi2L Impfung 19.06.2012

Titer-Messung vom 11.05.2013 (Labor: VetLab)
Parvo = 1:640
"Ein Titer von 1:80 und höher im Hämaglutionationshemmtest ist als ausreichender Impfschutz zu interpretieren" (geht weiter mit Hinweisen zu Welpen/maternalen Antikörpern, das lasse ich jetzt weg).

Staupe = 1:192
"Als protektiv gelten maternale Antikörper-Titer ab 1:100 und Impfantikörper-Titer ab 1:20"

Morena, Cocker Spaniel, geboren 19.03.2012

1. Tollwutimpfung 08.10.2012
Titer-Messung vom 11.05.2013 (Labor: IDEXX) = 4,56 IU/ml

1. Vanguard 7 Impfung 15.05.2012
2. Eurican SHPPi2L Impfung 19.06.2012

Titer-Messung vom 11.05.2013 (Labor: VetLab)
Parvo = 1:640
Staupe = 1:64

Während ich das hier aufgeschrieben habe, sehe ich, daß wohl ich die AI von Mahly schuld bin. Ich hatte mich verlesen, sie brauchte gar nicht mehr geimpft zu werden.