Hallo an alle!
Ich bin ganz neu hier, habe schon oft Beiträge gelesen und hoffe nun hier evtl. ein wenig Hilfe zu bekommen.....
Ich besitze einen 4-jährigen unkastrierten Border-Collie-Mix und hier kommt unsere Geschichte einer lange bestehenden Problematik:
Elliot war immer ein sehr aktiver Hund, kaum bereit zu ruhen. Er begleitet mich zur Arbeit. Er hat kein "gutes" Futter bekommen, gängiges Supermarktfutter. Mittlerweile habe ich mich sehr viel informiert und es kann sein, dass das der Auslöser seiner Erkrankung ist.
Letztes Jahr zog ich um und wechselte die Arbeitsstelle und Elliot wurde ruhiger. Mit seinen 2,5 Jahren und ohne tägliches Treffen der altbekannten Spielfreunde dachte ich er ist nun endlich erwachsen und hat die Flausen raus. Ende August fraß er etwas im Garten, vielleicht war es auch gar nichts auslösendes aber ca. 4-5 Stunden später ging es los, dass er sich massiv erbrach und schlimmen Durchfall bekam. Es war mittlerweile schon Nacht, ich musste alle 30 Min. raus und als ich am nächsten Morgen zum Tierarzt wollte sah ich dass nur noch Blut kam. Das Erbrechen legte sich gegen 10 Uhr. Das war ein Samstag, ich fuhr in die nächstgelegene Tierklinik, er bekam Antibiotikum gespritzt, Elektrolyte, Flüssigkeit. Es wurde im Laufe des Tages nicht besser, wieder hin, das Gleiche Prozedere. Er bekam oral Antibiotika mit und nach ein paar Tagen verfestigte sich der Kot erst, dazu Schonkost von RC. Ich ließ ein großes Blutbild erstellen, bis auf erhöhten Harnsäurewert war alles i. O.. Ca. 1-2 Wochen später fing er an sich fürchterlich zu Kratzen, wie ein Irrer Tags und Nachts. Wieder zur Klinik, die tippten auf Futterallergie wegen des "Billigfutters", ich sollte RC Hypoallergenic füttern. Das tat ich, nach 14 Tagen keine Besserung, keine Nacht durchgeschlafen. Er bekam daraufhin Cortison gespritzt aber keine Besserung. Es hieße ich solle Geduld haben. Ich war mit der Klinik nicht wirklich zufrieden und suchte einen Dermatologen auf, der sich viel Zeit nahm und ich sollte Geduld haben. Kotabsatz dabei 5 mal tägl. aber fest. Im Januar wurde es dann besser mit der Kratzerei, ich probierte Trockenfleisch vom Pferd, wieder vermehrtes Kratzen, zurück zum RC. Im März gab es dann Kaninchenfleisch und Süßkartoffel und das Kratzen wurde viel besser, der Hund aber viel schlapper, der Kot sehr matschig, stank bestialisch beißend und weiter 5 x tägl. Kotabsatz. Elliot ist kaum noch gelaufen, schleppte sich hinter mir her. Ich wechselte auf ein Fertigfutter, er wurde fitter, kratzte sich aber steigernd mehr also zurück zum Kaninchen. Ich habe zwischenzeitlich einiges an Futter/Fleischsorten ausprobiert aber nie war das Kratzen weg oder der Kot fest. Ein Tierarzt aus der Nähe wurde kurzerhand zum Haustierarzt erklärt, sagte ich solle Zellulose probieren, Knochen, Olewo. Nichts half und ernst genommen fühlte ich mich auch nicht, es hieß immer der Hund sähe gut aus und wirkt nicht so krank. Die Frage nach einer bakteriologischen Kotuntersuchung und bakterieller Hautuntersuchung wurde oft abgeschmettert, ich habe einfach noch nicht das Richtige für meinen Hund gefunden. Ein Freitag Ende Juni, Elliot war seit langem antriebslos und depressiv und schlapp, nahm immer weiter ab, bekam er furchtbare Bauchgeräusche. Ich bin während meiner Arbeitszeit zu einer Ärztin in der Nähe da ich dachte gleich reißt ihm der Bauch auf. Alles erzählt, sie hörte den Bauch ab und sagte er wird Durchfall bekommen, ich sagte das wird er nicht, bei den Geräuschen wäre das schon rausgesprudelt. Das war's dann für sie auch schon. Am Sonntag ist er morgens rausgestürmt und hat Unmengen Gras gefressen, das habe ich noch nie erlebt und war sehr schlapp. Auf der Arbeit ist er dann zusammengebrochen, hat stark gekrampft und sehr sehr gärend gestunken. Ich dachte er stirbt. Auf zur geöffneten Notfallklinik, dort Antibiotikum gespritzt und Cortison, ich denke durch den Adrenalinschub hat er sich wieder etwas aufgerappelt, ich forderte ein großes Blutbild an, u.a. waren die Eosonophilen Granulozyten bei 10,5. Nun war der Kot aber für die nächsten 2 Tage fest und der Absatz 2 mal tägl., das Kratzen wurde sehr schlimm. Nun braucht man nicht so viel Kombinieren, wütend zum Tierarzt und den Kot unter Diskussion auf Bakterien und BSD untersuchen lassen (der Kot war wieder matschig und stark schleimummantelt). Eine Pilzkultur für die Haut sei viel zu aufwendig und erst nach 4 Wochen mit einem Ergebnis zu rechnen. Das Ergebnis der Kotuntersuchung: Clostridium perfringens, e. Coli und vereinzelt Candida-Sporen, kaum normale Darmflora. Er bekam mal wieder Antibiotikum (Nicilan) und hatte 2 x tägl. festen Kotabsatz. Ich wechselte in eine Tierklink, da dort eine Spezialistin für IBD arbeitet, er sollte nach 10 Tagen Nicilan ein Probiotikum bekommen. Nach Absetzen sofort wieder Matschekot sehr häufig, Elliot wog 14,2 kg (Ideal ca. 16,5 kg),war sehr schlapp. Er bekam ein anderes Antibiotikum (Tylan). Damit nahm er endlich zu und bekam Energie, die Futtermenge konnte ich von 1,5 kg (ja ich weiß.....) auf ca. 700g reduzieren, sein Heißhunger ließ nach, das Hecheln ebenfalls, er spielte wieder und rannte. Kotabsatz jedoch weiter matschig, teils beißend riechend und nach Wochen erst auf 3 x reduziert.
Elliot bekommt immer noch Tylan, seit ca. 5 Wochen sind die Bauchgeräusche wieder da, er stößt oft auf und beleckt dann die Nase, schmatzt, gähnt, Gebetshaltung, Schlitten fahren, Penis belecken der viel tröpfelt und kratzt sich weiter, jedoch nicht mehr so schlimm. Letzte Woche wieder zur Klinik, Ultraschall, lt. Ärztin sah man entzündete Stellen und Gasbildungen aber sonst nichts. Er hatte ein paar kleine Knubbel auf der Haut aber die seien nicht besorgniserregend, immerhin wurde ein Hautabstrich gemacht und Malesszien festgestellt. Aktuell geht es Elliot trotz Tylan wieder schlechter, die Bauchgeräusche sind sehr massiv, heute dachte ich er bricht wieder zusammen, hat sich aber nach ein, zwei Minuten gefangen und ist gelaufen, außerdem hat er Durchfall. Ich werde morgen wohl wieder in die Klinik, der nächste Schritt wäre eine Magen-Darm-Biopsie, ich habe aber wahnsinnig Angst davor, es wird ein massiver Stress für Elliot und ist für den Magen-Darm-Bereich auch nicht gut. Außerdem muss ich sehr viel arbeiten und kann ihn so schlecht zur Betreuung geben, zur Arbeit aber auch nicht mitnehmen und ich bin 15 h außer Haus. Er hat zusätzlich noch phasenweise Rückwärtsniesen sowie Niesen und fährt sehr viel Schlitten, die Analdrüsen sind aber weder extrem voll noch entzündet. Auf Parasiten wurde er seit März 3 mal untersucht. Bauchspeicheldrüsenwerte waren im Blut super, im Kot erhöht, beim Ultraschall nichts auffälliges daran. Folsäure war zu niedrig, bekommt er auch seit ein paar Wochen.
Hat irgendwer ähnliche Erfahrungen? Meine Nerven liegen blank und ich bin so überfordert, da alles schon seit 1 Jahr läuft.... Ich wäre dankbar wenn es irgendeine Diagnose geben würde. Kotprobe letzte Woche unter Antibiose war übrigens komplett unauffällig. Danke schonmal an alle , die diesen Text geschafft haben.....
Ich bin ganz neu hier, habe schon oft Beiträge gelesen und hoffe nun hier evtl. ein wenig Hilfe zu bekommen.....
Ich besitze einen 4-jährigen unkastrierten Border-Collie-Mix und hier kommt unsere Geschichte einer lange bestehenden Problematik:
Elliot war immer ein sehr aktiver Hund, kaum bereit zu ruhen. Er begleitet mich zur Arbeit. Er hat kein "gutes" Futter bekommen, gängiges Supermarktfutter. Mittlerweile habe ich mich sehr viel informiert und es kann sein, dass das der Auslöser seiner Erkrankung ist.
Letztes Jahr zog ich um und wechselte die Arbeitsstelle und Elliot wurde ruhiger. Mit seinen 2,5 Jahren und ohne tägliches Treffen der altbekannten Spielfreunde dachte ich er ist nun endlich erwachsen und hat die Flausen raus. Ende August fraß er etwas im Garten, vielleicht war es auch gar nichts auslösendes aber ca. 4-5 Stunden später ging es los, dass er sich massiv erbrach und schlimmen Durchfall bekam. Es war mittlerweile schon Nacht, ich musste alle 30 Min. raus und als ich am nächsten Morgen zum Tierarzt wollte sah ich dass nur noch Blut kam. Das Erbrechen legte sich gegen 10 Uhr. Das war ein Samstag, ich fuhr in die nächstgelegene Tierklinik, er bekam Antibiotikum gespritzt, Elektrolyte, Flüssigkeit. Es wurde im Laufe des Tages nicht besser, wieder hin, das Gleiche Prozedere. Er bekam oral Antibiotika mit und nach ein paar Tagen verfestigte sich der Kot erst, dazu Schonkost von RC. Ich ließ ein großes Blutbild erstellen, bis auf erhöhten Harnsäurewert war alles i. O.. Ca. 1-2 Wochen später fing er an sich fürchterlich zu Kratzen, wie ein Irrer Tags und Nachts. Wieder zur Klinik, die tippten auf Futterallergie wegen des "Billigfutters", ich sollte RC Hypoallergenic füttern. Das tat ich, nach 14 Tagen keine Besserung, keine Nacht durchgeschlafen. Er bekam daraufhin Cortison gespritzt aber keine Besserung. Es hieße ich solle Geduld haben. Ich war mit der Klinik nicht wirklich zufrieden und suchte einen Dermatologen auf, der sich viel Zeit nahm und ich sollte Geduld haben. Kotabsatz dabei 5 mal tägl. aber fest. Im Januar wurde es dann besser mit der Kratzerei, ich probierte Trockenfleisch vom Pferd, wieder vermehrtes Kratzen, zurück zum RC. Im März gab es dann Kaninchenfleisch und Süßkartoffel und das Kratzen wurde viel besser, der Hund aber viel schlapper, der Kot sehr matschig, stank bestialisch beißend und weiter 5 x tägl. Kotabsatz. Elliot ist kaum noch gelaufen, schleppte sich hinter mir her. Ich wechselte auf ein Fertigfutter, er wurde fitter, kratzte sich aber steigernd mehr also zurück zum Kaninchen. Ich habe zwischenzeitlich einiges an Futter/Fleischsorten ausprobiert aber nie war das Kratzen weg oder der Kot fest. Ein Tierarzt aus der Nähe wurde kurzerhand zum Haustierarzt erklärt, sagte ich solle Zellulose probieren, Knochen, Olewo. Nichts half und ernst genommen fühlte ich mich auch nicht, es hieß immer der Hund sähe gut aus und wirkt nicht so krank. Die Frage nach einer bakteriologischen Kotuntersuchung und bakterieller Hautuntersuchung wurde oft abgeschmettert, ich habe einfach noch nicht das Richtige für meinen Hund gefunden. Ein Freitag Ende Juni, Elliot war seit langem antriebslos und depressiv und schlapp, nahm immer weiter ab, bekam er furchtbare Bauchgeräusche. Ich bin während meiner Arbeitszeit zu einer Ärztin in der Nähe da ich dachte gleich reißt ihm der Bauch auf. Alles erzählt, sie hörte den Bauch ab und sagte er wird Durchfall bekommen, ich sagte das wird er nicht, bei den Geräuschen wäre das schon rausgesprudelt. Das war's dann für sie auch schon. Am Sonntag ist er morgens rausgestürmt und hat Unmengen Gras gefressen, das habe ich noch nie erlebt und war sehr schlapp. Auf der Arbeit ist er dann zusammengebrochen, hat stark gekrampft und sehr sehr gärend gestunken. Ich dachte er stirbt. Auf zur geöffneten Notfallklinik, dort Antibiotikum gespritzt und Cortison, ich denke durch den Adrenalinschub hat er sich wieder etwas aufgerappelt, ich forderte ein großes Blutbild an, u.a. waren die Eosonophilen Granulozyten bei 10,5. Nun war der Kot aber für die nächsten 2 Tage fest und der Absatz 2 mal tägl., das Kratzen wurde sehr schlimm. Nun braucht man nicht so viel Kombinieren, wütend zum Tierarzt und den Kot unter Diskussion auf Bakterien und BSD untersuchen lassen (der Kot war wieder matschig und stark schleimummantelt). Eine Pilzkultur für die Haut sei viel zu aufwendig und erst nach 4 Wochen mit einem Ergebnis zu rechnen. Das Ergebnis der Kotuntersuchung: Clostridium perfringens, e. Coli und vereinzelt Candida-Sporen, kaum normale Darmflora. Er bekam mal wieder Antibiotikum (Nicilan) und hatte 2 x tägl. festen Kotabsatz. Ich wechselte in eine Tierklink, da dort eine Spezialistin für IBD arbeitet, er sollte nach 10 Tagen Nicilan ein Probiotikum bekommen. Nach Absetzen sofort wieder Matschekot sehr häufig, Elliot wog 14,2 kg (Ideal ca. 16,5 kg),war sehr schlapp. Er bekam ein anderes Antibiotikum (Tylan). Damit nahm er endlich zu und bekam Energie, die Futtermenge konnte ich von 1,5 kg (ja ich weiß.....) auf ca. 700g reduzieren, sein Heißhunger ließ nach, das Hecheln ebenfalls, er spielte wieder und rannte. Kotabsatz jedoch weiter matschig, teils beißend riechend und nach Wochen erst auf 3 x reduziert.
Elliot bekommt immer noch Tylan, seit ca. 5 Wochen sind die Bauchgeräusche wieder da, er stößt oft auf und beleckt dann die Nase, schmatzt, gähnt, Gebetshaltung, Schlitten fahren, Penis belecken der viel tröpfelt und kratzt sich weiter, jedoch nicht mehr so schlimm. Letzte Woche wieder zur Klinik, Ultraschall, lt. Ärztin sah man entzündete Stellen und Gasbildungen aber sonst nichts. Er hatte ein paar kleine Knubbel auf der Haut aber die seien nicht besorgniserregend, immerhin wurde ein Hautabstrich gemacht und Malesszien festgestellt. Aktuell geht es Elliot trotz Tylan wieder schlechter, die Bauchgeräusche sind sehr massiv, heute dachte ich er bricht wieder zusammen, hat sich aber nach ein, zwei Minuten gefangen und ist gelaufen, außerdem hat er Durchfall. Ich werde morgen wohl wieder in die Klinik, der nächste Schritt wäre eine Magen-Darm-Biopsie, ich habe aber wahnsinnig Angst davor, es wird ein massiver Stress für Elliot und ist für den Magen-Darm-Bereich auch nicht gut. Außerdem muss ich sehr viel arbeiten und kann ihn so schlecht zur Betreuung geben, zur Arbeit aber auch nicht mitnehmen und ich bin 15 h außer Haus. Er hat zusätzlich noch phasenweise Rückwärtsniesen sowie Niesen und fährt sehr viel Schlitten, die Analdrüsen sind aber weder extrem voll noch entzündet. Auf Parasiten wurde er seit März 3 mal untersucht. Bauchspeicheldrüsenwerte waren im Blut super, im Kot erhöht, beim Ultraschall nichts auffälliges daran. Folsäure war zu niedrig, bekommt er auch seit ein paar Wochen.
Hat irgendwer ähnliche Erfahrungen? Meine Nerven liegen blank und ich bin so überfordert, da alles schon seit 1 Jahr läuft.... Ich wäre dankbar wenn es irgendeine Diagnose geben würde. Kotprobe letzte Woche unter Antibiose war übrigens komplett unauffällig. Danke schonmal an alle , die diesen Text geschafft haben.....
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