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Autoimmune Gehirnentzündung(SRMA oder GME), Tierklinik mit Erfahrung gesucht

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    Hallo Anja,
    der Begriff 'Organotherapie' ist mir leider nicht geläufig. Hast du hier im Forum über deine Erfahrungen berichtet?
    Grüße,
    Beate

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      War er mir auch nicht, obwohl diese Therapie schon seit 18irgendwas angewandt wird und sogar schon einen Nobelpreis verdient hat.

      http://www.praxisprobst.de/Praxis/Ar...notherapie.pdf

      http://www.klinik-st-georg.de/klinik...rganotherapie/
      (Insgesamt unsagbar interessant finde ich)

      http://www.vitorgan.de/fileadmin/dow...ztebl_2_13.pdf

      Bin mir sehr sicher, dass ich auch gegen SRMA Erfolge gelesen/gehört habe.

      Wir haben mit der Firma Plantavet GmbH (die zB auch "Colosan" herstellen) auch einen Therapieplan erstellt; die Geschäftsführerin (TÄin) referiert u.a. für die Bundestierärztekammer zum Thema Organotherapie.

      Ach so, etwas vergessen: Nach gefühlten 1000 Gesprächen mit Ärzten und Wissenschaftlern und gefühlten noch mehr gelesenen Erfahrungen kann ICH Dir nur von Zytostatika (Atopica zB) abraten.

      2. Edit, sorry: Jein, hatte nur geschrieben, dass wir das erfolgreich machen.
      Liebe Grüße

      Anja

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        GuMo,

        Organopräparate sind sehr hifreich, was noch hilfreich sein kann ist eine Therapie mit Heilpilze.

        Da würde ich auch noch mal schauen und event. in betracht ziehen.

        lg tina
        Liebe Grüße
        Tina mit der Eurasierhündin Kimba

        Kommentar


          Also sagen wir es mal so: Auch mit der Organotherapie haben wir jetzt gerade das 2. Mal ein Rezidiv leider. ABER, wir können jetzt nur mit ein paar Tagen Dexboron einschreiten. Das wäre vorher undenkbar gewesen (1 Hündin konnte im Grunde nicht mehr alleine aufstehen, die andere konnte das Maul nicht mehr aufmachen).

          Edit: Vergessen: Die Rezidive haben wir wohlgemerkt bei der 1 Hündin nach vollständiger Absetzung des Cortisons und bei der anderen nach Reduktion von 10mg/tägl. auf 2,5mg! Bei uns ist das "Austesten" auch im Verhältnis das kleinere Übel; bei einer SRMA denke ich zumindest muss man natürlich vorsichtiger sein.

          Wie das sich bei einer SRMA verhält, kann ich nicht sagen, aber einen Versuch ist es insofern denke ich zumindest wert, mal nachzufragen. Bei Plantavet sind sowohl Fr. Dr. Graf-Schiller als auch Hr. Dr. Rudat nicht nur sehr kompetent sondern auch unsagbar nett und hilfsbereit.
          Liebe Grüße

          Anja

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            Hallo Anja und Tina,
            Vielen Dank für die Tipps. Ich werde mich mal eingehender mit dem Thema Organotherapie beschäftigen.
            Leider haben aber Maja und auch Jessie von Susanne wahrscheinlich nicht die heilbare Variante SRMA, sondern wahrscheinlich die schwerere und nicht heilbare Gehirnentzündung GME (granulomatöse Meningoenzephalitis).
            Ich werde versuchen, mit den zwei genannten Personen von Plantavet Kontakt aufnehmen zu können.
            Viele Grüsse,
            Beate

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              Also nach meinem Wissensstand - und ich habe wirklich alles zu AIs gelesen, was ich finden konnte... - ist eine Heilung als solches ohnehin niemals möglich leider.
              Es ist ja eben kein Krebs oder Virus schuld sondern der eigene Körper will - um es mal hart und deutlich zu sagen - jedenfalls Teile des eigenen Körpers vernichten. Wenn man sich das vor Augen führt, ist relativ klar, dass man ein hoffentlich langes Leben lang immer aufpassen muss.

              Ich möchte keinen Pessimismus verbreiten, gegenteilig. Nur dadurch wird auch klar, das Cortison auf lange Sicht keine Lösung ist und aus meiner Sicht Zytostatika erst recht nicht.
              Es ist aber möglich, dem Immunsystem sozusagen beizubringen, dass das Bekämpfen des Gehirns, der Gelenke oder was auch immer nicht notwendig ist. Dass ist jedenfalls das, was ich diverser Literatur und den Aussagen von Spezialisten entnehme. Problem ist, dass die Forschung selbst beim Menschen noch in den Kinderschuhen steckt, beim Tier ohnehin. Liegt sicher auch daran, dass AIs beim Tier zum Glück nicht so(o) häufig sind.

              Kennst Du den "Atlas der klinischen Immunologie bei Hund und Katze"? Kann ich Dir (Euch) nur empfehlen. Für Laien nicht gerade als Abend-Lektüre geeignet, aber gut erklärend.

              Sozusagen ein "Reset" des Immunsystems zu erwirken, halte ich im Grunde für unmöglich. Zumindest lohnt die minimale Wahrscheinlichkeit, dass dies individuell möglich ist nicht das enorme Risiko. Die TAe, denen ich vertraue, geben auch alle einheitlich an, dass sie mit den hohen Dosen an Cortison oder Zytostatika - die ja für ein "Reset" notwendig wären - keine guten Erfahrungen gemacht haben.

              Aber selbst wenn man die NW mal außer Acht lassen würde, mal eine bildliche Erklärung: Körper schickt Polizei zur Bekämpfung des vermeintlichen Feindes (AK), das einzige, was wir dagegen tun wenn wir Cortison pp. geben ist, die Türe zu schließen, dass diese Polizei nicht mehr raus kann. Der Anteil der Reduktion der Antikörperproduktion ist nach meinem Wissen verschwindend gering - wir können ja nicht das IS komplett ausschalten, selbst mit den Höchstdosen, sonst würden wir den Organismus komplett töten; dadurch kann das IS also eigentlich nichts lernen, man könnte gegenteilig meinen, dass das "unnatürliche" Verschließen der Türe es nur noch mehr anheizt. Mal davon abgesehen, dass wir nicht wissen, wo die Türe sich genau befindet und was die produzierten AK anrichten, wenn sie nicht das vom Körper gewollte Ziel erreichen....

              Der Körper/die Produktion der AK unserer 1 Hündin hat hier eine ziemlich gute Dokumentation zugelassen. Wir haben alle 2 Wo Titermessungen vorgenommen und trotz "hoher" Cortsondosis (bis 1,5mg/kg) war der Titer oft nicht mehr messbar... Von Produktionsstop kann also keine Rede sein.

              Für mich steht fest, dass Cortison zwar stellenweise ein Segen sein kann, um bei schweren Symptomen zu helfen, aber lernen kann das IS durch das Cortison in vertretbarer, vielmehr nicht tötender Dosis jedenfalls nicht.
              Mir ist auch kein Fall einer AI bekannt, bei welchem kein Cortison mehr gebraucht wurde, OHNE eine andere Therapie. Die, die nur Cortison gegeben haben, tun dies entweder immer noch oder haben ein (schweres) Rezidiv nach dem anderen...

              Welche andere Therapie funktioniert, dürfte sehr individuell sein, hier muss man soweit wie möglich testen. Ich bin kein Freund von "neuen Wundermitteln", habe nach etwas gesucht, was schon lange Erfolge bringt und auch durch die Schulmedizin "anerkannt" wird. Insgesamt überzeugt die Organotherapie mich jedenfalls. Die positiven Veränderungen, die wir nachweislich haben, insbesondere jetzt auch AK-Reduzierung trotz Cortisonreduktion spricht bei uns für sich.

              Der Artikel von der St.-Georg-Klinik passt da auch sehr gut, finde ich. Auch das IS ist eben kein Teil einer Maschine, dass sich reparieren lässt. Es ist ein überaus komplexes System, mit dem man umsichtig umgehen, dessen Leistung man "respektieren" muss und dem man höchstens Hilfestellung geben, hingegen nicht über einen langen Zeitraum oder gar für immer mit Unterdrückung entgegen treten darf.

              Das ist jedenfalls meine Meinung nach allem Erfahrenen/Gehörten/Gelesenen. Zwar sehr lang geworden, aber es ist eben auch nicht einfach.
              Liebe Grüße

              Anja

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                Beate, wie geht es Eurer Maus?
                Liebe Grüße

                Anja

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                  Ich hatte von einem anderen Hund gehört, der in Gießen wegen GME behandelt wurde, er bekam mehrmals die Chemo Ara-Cell, lebte noch viele Jahre. Der Besitzer war dann Jahre später wegen eines anderen Problems wieder dort. Dann hieß es: "Es war wohl keine GME, sonst würde der Hund nicht mehr leben."

                  Die Diagnose GME wird oft als diagnostische Herausforderung betrachtet.
                  GME, NME, MUO sind so selten, dass viele Tierärzte noch nie davon gehört haben. Andere hingegen sind vielleicht zu schnell mit der Diagnose....

                  Noch kurz zum Thema grosses Blutbild:
                  Da Maja bereits ca. 7 Tage lang einen schlaffen Schwanz hatte und merkwürdig 'gerade' im Rücken war, wurde einen Tag vor der beidseitigen Erblindung Blut abgenommen und getestet.
                  Ergebnis: Alles Super, auch Leukozyten,Segmentkernige und Lymphozyten. Nur MCHC,HBE, LDH und Kalium waren ausserhalb der Norm. (CrP-Wert wurde leider nicht bestimmt)
                  Später erst zusätzlich Abweichungen bei Leukozyten,Segmentkernige, Lymphozyten und extrem bei den abs. Neutrophilen.

                  Am Blutbild konnte man also bei Maja auch nichts erkennen.

                  @Anja: Maja's Rückfall ist jetzt knapp 4 Wochen her. Die Schwanzlähmung ist vorbei, das leicht unrunde Laufen in der Hinterhand wird auch wieder besser, der Schwanz wird beim Laufen wieder aufrecht getragen und schwingt leicht hin und her. Morgen wird der CrP- Wert bestimmt. Hoffentlich können wir das Cortison wieder reduzieren. Die Nebenwirkungen des Cortisons zeigen sich nun langsam wieder: dicker Bauch, dünne Beine, häuig Hecheln bei Bewegung. Aber das verschwindet ja zum Glück auch wieder, sobald das Cortison gering genug dosiert wird.

                  Wir freuen uns schon auf die Zeit mit weniger als 1mg Cortison pro Kg Körpergewicht, denn dann taucht Maja wieder aus der Cortison-Wolke auf und ist wieder "da".
                  Zuletzt geändert von BeateMitHund; 20.07.2014, 14:31.

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                    Wünsche Euch, dass Ihr schnell runter kommt und einen guten Weg findet!
                    Liebe Grüße

                    Anja

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                      Puh, konnte jetzt nicht alles lesen....
                      Muss leider gleich weg.
                      Ich habe letztes Jahr von einem Fall gelesen. Da war der Hund an Leptospirose
                      erkrankt. Die Hündin hatte fast alle Symtome bis auf die Nierenprobleme.
                      Sie erblindete auch von einem Tag auf den anderen.
                      Liebe Grüße Elke

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                        Hallo Zusammen,

                        habe die Beiträge PattyundAmira betreffend hier hin verschoben:
                        http://www.gesundehunde.com/forum/sh...d.php?t=185239

                        Hab irgendwo was gelesen von "Überschrift abändern" soll die auch noch geändert werden in dem neuen Thread?

                        Viele Grüße
                        Tanja
                        Alles für den DACKEL !
                        Alles für die Doppelente !
                        Alles für den Club!
                        UNSER LEBEN FÜR DEN HUND!
                        *entig abgeändertes Zitat von Hausmeister Krause

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                          Hallo Tanja,

                          Dankeschön! Patrick will glaube ich "Fieber und Husten" raus haben.
                          Ach so, Alex (Piratin Bella) Beitrag vielleicht noch?
                          Liebe Grüße

                          Anja

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                            Hallo Anja,

                            Zitat von Anja2 Beitrag anzeigen
                            Hallo Tanja,

                            Dankeschön! Patrick will glaube ich "Fieber und Husten" raus haben.
                            Ach so, Alex (Piratin Bella) Beitrag vielleicht noch?
                            -->Habe "Fieber und Hunsten" raus gelöscht und den einen Beitrag von "Piratin Bella" noch verschoben.

                            Grüße
                            Tanja
                            Alles für den DACKEL !
                            Alles für die Doppelente !
                            Alles für den Club!
                            UNSER LEBEN FÜR DEN HUND!
                            *entig abgeändertes Zitat von Hausmeister Krause

                            Kommentar


                              Liebe Grüße

                              Anja

                              Kommentar


                                Danke fürs Umhängen der Beiträge !

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