Hallo,
ich bin noch ganz neu hier und bin über google zu euch gekommen, dort habe ich die langen Themen über die Bauchspeicheldrüse durchgeackert.
Es geht um meine Bernerhündin, wegen der ich auf der Suche nach Hilfe bin, leider ist dies auch nicht ds erste Forum.
Vorab die Frage, ist der User Bryan noch aktiv hier?
Ich poste nun die Krankengeschichte, die aber wirklich sehr lang ist.
Meine Hündin habe ich mit 14 Tagen kennen gelernt und mit 10 Wochen ist sie hier eingezogen. Bei dem Züchter hatte ich bereits einige Jahre vorher mehrere Würfe angeguckt, die Hündinnen kennen gelernt, die Aufzucht angeguckt...
Bei Bellas Wurf war ich dann alle paar Tage dort um sie zu besuchen, ein einmaliges Erlebnis. <3 <3
Mit 4 Monaten musste sie operiert werden, Nabelbruch, danach war sie apathisch, ein Grund wurde nicht gefunden, nach Spritzen ging es ihr gut.
Mit 5 1/2 Monaten begann das Humpeln, dann folgte eine Bindehautentzündung, dann wieder Humpeln. Beim Röntgen konnte noch nicht viel festgestellt werden, außer eine Entzündung.
Mit 8 Monaten beginnen die Zähne gelb zu werden. Kauknochen, Zähne putzen, dies und das, bis heute recht erfolglos, sehr schlechte Zähne.
Ebenfalls mit 8 Monaten erneutes Humpeln, Röntgen in Narkose, Verdacht auf ED, genauer FPC, Bilder an Spezialklinik geschickt. Urteil der Spezialklinik, strake ED für das Alter an beiden Ellenbogen, sofort operieren. 3-Meinung erkennt an den Bildern gar nichts auffälliges. Gleichzeitig erneut Bindehautentzündung, Ohrenschütteln.
Futterumstellung, für den Fall, dass es doch nur Wachstumsschmerzen sind, Panostitis.
Hund lahmfrei, bis heute. Wir sind unendlich froh, dass wir nicht operiert haben.
Mit 11 Monaten eine Phase mit Schlafstörungen, plötzliches aufspringen.
Mit einem Jahr die erste Läufigkeit. Oft Magen und Darm. Das erste Mal tritt eine schorfige Nase auf, die nach ein paar Wochen deutlich mehr wird.
Mit 15 Monaten werden Spirillen festgestellt (Durchfall) Behandlung mit Antibiotikum. Spirillen weg, aber ungewöhnlich viele Hefen -> Behandlung.
Mit 1 Jahr und 5 Monaten geht es ihr super wie nie, kein Erbrechen oder Durchfall.
Schorfige Nase verschwindet bei Futterwechsel (aus heutiger Sicht würde ich sagen das war Zufall).
Winter 2012/2013 ist der Hund superfit, eine wahre Freude .
Mit 1 Jahr und 9 Monaten die zweite Läufigkeit.
In/nach der Läufigkeit von jetzt auf gleich stark schorfige Nase. Häufiges Rückwärtsniesen, manchmal mehrmals am Tag. Bindehautentzündung. Möchte an den Augen gejuckt werden, jedoch nicht an der Nase berührt. Hund insgesamt schlapp. Augensalbe darf auch für die Nase angewendet werden (Cortisonhaltig). Nase wird besser, Augen nicht.
Sehstörungen, Augen genau untersucht, nichts festzustellen, sehr ruhiger schlapper Zustand, aber wirkt nicht weiter krank.
Augensalbe abgesetzt, Augen scheinen besser.
Ein paar Tage vor ihrem 2 Geburtstag. Von jetzt auf gleich ist der Hund blind. http://file1.carookee.com/img/smileys/2_13.gif Es wareinfach nur so schrecklich, vor allem da wir ja die Augen extra hatten anschauen lassen kurz zuvor.
In Klinik genau untersucht, SARD-Verdacht (dabei wäre der Hund unwiderruflich blind), trotzdem Therapie mit Prednisolon. 1 1/2 Tage später kann Bella wieder etwas sehen. Hund wird zusehens fitter, es geht ihr viel besser, als die ganzen letzten Wochen. Endlich wieder wie ein junger Hund, lauffreudig. In der Klinik engmaschige Überwachung durch ERG´s, daraufhin jeweils Anpassung der Cortisondosis. ERG schlechter -> mehr Cortison und andersrum.
Zunächst gutes Vertragen des Prednisolon, nach 3-4 Wochen mehr und mehr Nebenwirkungen, starkes Hecheln, Hund nimmt ab.
Kein Spaß mehr an Spaziergängen und natürlich die klassischen Symtome wie seeeeehr großen Hunger. http://file1.carookee.net/forum/auto...043/koch.gif?w
Es war einfach schrecklich den Hund so mitzuerleben. Sie kann aber seitdem wieder sehen und mittlerweile wieder so gut, dass ich keinen Unterschied zu vorher erkennen kann. Wahrnehmung kleinster Bewegungen.
Cortisondosis wird langsam heruntergesetzt, der Zustand bessert sich, ich bemerke abgebrochene Backenzähne http://files.carookee.com/img/smileys/2_2.gif (auch durchs Cortison?) .
Seitdem langsam Cortisondosis reduziert. Testweise abgesetzt, nach einer Woche kamen Stellen auf der Nase wieder, Augen begannen zu laufen.
Nun sind wir im Jetzt. Sie bekommt im Moment jeden 2 Morgen Prednisolon. Damit geht es ihr soweit gut, dass sie einen guten Eindruck macht, fit ist, spielt.
Ab und zu Magen.
Während der Erblindung habe ich natürlich viel über Krankheiten rund um das Auge gelesen, aber nachdem die erste Angst verschand, die könnte sofort wieder Erblinden, habe ich die Zettel über Autoimmunkrankheiten wieder rausgekramt.
Außerdem habe ich Fotos von den früheren Besuchen beim Züchter rausgesucht. Und was musste ich feststellen? http://file1.carookee.com/img/smileys/2_2.gif Bellas Mama hat eine stark schorfige Nase.
Daraufhin habe ich mich in einem Forum über Autoimmunkrankheiten weiter informiert.
Aktuell bekommt sie jeden zweiten Tag 12,5 mg Prednisolon (Low-Dose-Therapie).
Sie ist soweit stabil, fit munter, ich habe aber beschlossen ein Blutbild machen zu lassen, um zu sehen, wie nach dieser Zeit mit Corti die Werte sind.
Beim Blutbild kamen stark erhöhte Bauchspeicheldrüsenwerte heraus. Und nun sind wir quasi im Jetzt angekommen.
Da sich Bellas Wurfbruder schon lange mit BSD-Problemen rumplagt, habe ich dort angerufen. Zu meinem Entsetzen musste er vor ein paar Wochen erlöst werden.
(Er war bei verschiedenen Tierärzten, Kliniken, THP´s, von Spezialfutter über Barf.. aber niemand konnte ihm helfen)
Auch er hat eine schorfige Nase gehabt.
Daraus schlussfolgere ich, dass Bellas BSD-Werte ebenfalls nicht durch das Cortison ausgelöst wurden, sondern dass eine Autoimmunsache dahintersteckt (Lupus). Doch wie mache ich nun weiter?
Die BSD-Werte sind ja das eine, da informiere ich mich ja wegen dem von euch beschriebenen Mariendistelsamen und Artischockentee, ernährungsmäßig werde ich auch noch schauen. Aber bei Bellas Bruder hat das ja alles nichts genützt. Wenn das jetzt wieder nur eine Etappe ist..
Allen, die bis hierher durchgehalten haben danke ich schonmal. Ich hoffe es warn icht zu durcheinander.
Es interessiert mich darum auch sehr, ob Bryan noch aktiv ist, da ich in einem der BSD-Themen gelesen habe, dass sie einen Hund mit Lupus und BSD-Problemen hat.
ich bin noch ganz neu hier und bin über google zu euch gekommen, dort habe ich die langen Themen über die Bauchspeicheldrüse durchgeackert.
Es geht um meine Bernerhündin, wegen der ich auf der Suche nach Hilfe bin, leider ist dies auch nicht ds erste Forum.
Vorab die Frage, ist der User Bryan noch aktiv hier?
Ich poste nun die Krankengeschichte, die aber wirklich sehr lang ist.
Meine Hündin habe ich mit 14 Tagen kennen gelernt und mit 10 Wochen ist sie hier eingezogen. Bei dem Züchter hatte ich bereits einige Jahre vorher mehrere Würfe angeguckt, die Hündinnen kennen gelernt, die Aufzucht angeguckt...
Bei Bellas Wurf war ich dann alle paar Tage dort um sie zu besuchen, ein einmaliges Erlebnis. <3 <3
Mit 4 Monaten musste sie operiert werden, Nabelbruch, danach war sie apathisch, ein Grund wurde nicht gefunden, nach Spritzen ging es ihr gut.
Mit 5 1/2 Monaten begann das Humpeln, dann folgte eine Bindehautentzündung, dann wieder Humpeln. Beim Röntgen konnte noch nicht viel festgestellt werden, außer eine Entzündung.
Mit 8 Monaten beginnen die Zähne gelb zu werden. Kauknochen, Zähne putzen, dies und das, bis heute recht erfolglos, sehr schlechte Zähne.
Ebenfalls mit 8 Monaten erneutes Humpeln, Röntgen in Narkose, Verdacht auf ED, genauer FPC, Bilder an Spezialklinik geschickt. Urteil der Spezialklinik, strake ED für das Alter an beiden Ellenbogen, sofort operieren. 3-Meinung erkennt an den Bildern gar nichts auffälliges. Gleichzeitig erneut Bindehautentzündung, Ohrenschütteln.
Futterumstellung, für den Fall, dass es doch nur Wachstumsschmerzen sind, Panostitis.
Hund lahmfrei, bis heute. Wir sind unendlich froh, dass wir nicht operiert haben.
Mit 11 Monaten eine Phase mit Schlafstörungen, plötzliches aufspringen.
Mit einem Jahr die erste Läufigkeit. Oft Magen und Darm. Das erste Mal tritt eine schorfige Nase auf, die nach ein paar Wochen deutlich mehr wird.
Mit 15 Monaten werden Spirillen festgestellt (Durchfall) Behandlung mit Antibiotikum. Spirillen weg, aber ungewöhnlich viele Hefen -> Behandlung.
Mit 1 Jahr und 5 Monaten geht es ihr super wie nie, kein Erbrechen oder Durchfall.
Schorfige Nase verschwindet bei Futterwechsel (aus heutiger Sicht würde ich sagen das war Zufall).
Winter 2012/2013 ist der Hund superfit, eine wahre Freude .
Mit 1 Jahr und 9 Monaten die zweite Läufigkeit.
In/nach der Läufigkeit von jetzt auf gleich stark schorfige Nase. Häufiges Rückwärtsniesen, manchmal mehrmals am Tag. Bindehautentzündung. Möchte an den Augen gejuckt werden, jedoch nicht an der Nase berührt. Hund insgesamt schlapp. Augensalbe darf auch für die Nase angewendet werden (Cortisonhaltig). Nase wird besser, Augen nicht.
Sehstörungen, Augen genau untersucht, nichts festzustellen, sehr ruhiger schlapper Zustand, aber wirkt nicht weiter krank.
Augensalbe abgesetzt, Augen scheinen besser.
Ein paar Tage vor ihrem 2 Geburtstag. Von jetzt auf gleich ist der Hund blind. http://file1.carookee.com/img/smileys/2_13.gif Es wareinfach nur so schrecklich, vor allem da wir ja die Augen extra hatten anschauen lassen kurz zuvor.
In Klinik genau untersucht, SARD-Verdacht (dabei wäre der Hund unwiderruflich blind), trotzdem Therapie mit Prednisolon. 1 1/2 Tage später kann Bella wieder etwas sehen. Hund wird zusehens fitter, es geht ihr viel besser, als die ganzen letzten Wochen. Endlich wieder wie ein junger Hund, lauffreudig. In der Klinik engmaschige Überwachung durch ERG´s, daraufhin jeweils Anpassung der Cortisondosis. ERG schlechter -> mehr Cortison und andersrum.
Zunächst gutes Vertragen des Prednisolon, nach 3-4 Wochen mehr und mehr Nebenwirkungen, starkes Hecheln, Hund nimmt ab.
Kein Spaß mehr an Spaziergängen und natürlich die klassischen Symtome wie seeeeehr großen Hunger. http://file1.carookee.net/forum/auto...043/koch.gif?w
Es war einfach schrecklich den Hund so mitzuerleben. Sie kann aber seitdem wieder sehen und mittlerweile wieder so gut, dass ich keinen Unterschied zu vorher erkennen kann. Wahrnehmung kleinster Bewegungen.
Cortisondosis wird langsam heruntergesetzt, der Zustand bessert sich, ich bemerke abgebrochene Backenzähne http://files.carookee.com/img/smileys/2_2.gif (auch durchs Cortison?) .
Seitdem langsam Cortisondosis reduziert. Testweise abgesetzt, nach einer Woche kamen Stellen auf der Nase wieder, Augen begannen zu laufen.
Nun sind wir im Jetzt. Sie bekommt im Moment jeden 2 Morgen Prednisolon. Damit geht es ihr soweit gut, dass sie einen guten Eindruck macht, fit ist, spielt.
Ab und zu Magen.
Während der Erblindung habe ich natürlich viel über Krankheiten rund um das Auge gelesen, aber nachdem die erste Angst verschand, die könnte sofort wieder Erblinden, habe ich die Zettel über Autoimmunkrankheiten wieder rausgekramt.
Außerdem habe ich Fotos von den früheren Besuchen beim Züchter rausgesucht. Und was musste ich feststellen? http://file1.carookee.com/img/smileys/2_2.gif Bellas Mama hat eine stark schorfige Nase.
Daraufhin habe ich mich in einem Forum über Autoimmunkrankheiten weiter informiert.
Aktuell bekommt sie jeden zweiten Tag 12,5 mg Prednisolon (Low-Dose-Therapie).
Sie ist soweit stabil, fit munter, ich habe aber beschlossen ein Blutbild machen zu lassen, um zu sehen, wie nach dieser Zeit mit Corti die Werte sind.
Beim Blutbild kamen stark erhöhte Bauchspeicheldrüsenwerte heraus. Und nun sind wir quasi im Jetzt angekommen.
Da sich Bellas Wurfbruder schon lange mit BSD-Problemen rumplagt, habe ich dort angerufen. Zu meinem Entsetzen musste er vor ein paar Wochen erlöst werden.
(Er war bei verschiedenen Tierärzten, Kliniken, THP´s, von Spezialfutter über Barf.. aber niemand konnte ihm helfen)
Auch er hat eine schorfige Nase gehabt.
Daraus schlussfolgere ich, dass Bellas BSD-Werte ebenfalls nicht durch das Cortison ausgelöst wurden, sondern dass eine Autoimmunsache dahintersteckt (Lupus). Doch wie mache ich nun weiter?
Die BSD-Werte sind ja das eine, da informiere ich mich ja wegen dem von euch beschriebenen Mariendistelsamen und Artischockentee, ernährungsmäßig werde ich auch noch schauen. Aber bei Bellas Bruder hat das ja alles nichts genützt. Wenn das jetzt wieder nur eine Etappe ist..
Allen, die bis hierher durchgehalten haben danke ich schonmal. Ich hoffe es warn icht zu durcheinander.
Es interessiert mich darum auch sehr, ob Bryan noch aktiv ist, da ich in einem der BSD-Themen gelesen habe, dass sie einen Hund mit Lupus und BSD-Problemen hat.
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