Was kann man unterstützend bei Arthose füttern?

[Delia1002]

Zur Braunhirse solltest du auf alle Fälle Vitamin C also Hagebutten geben, dies hilft bei der Aufnahem vom Eisen das in der Braunhirse ist.

Braunhirse gebe ich weiterhin als Mitternachtssnack.
Hagebuttenpulver habe ich abends zusammen mit dem O/G und Fleisch gegeben. Aber wenn es besser zusammen mit der Braunhirse gegeben soll, dann mische ich das Pulver mit in die Braunhirse.

Hagebuttenpulver habe ich einen knappen TL gegen, da ich jetzt öfter gelesen habe, dass Hunde bei einer höheren Dosierung Durchfall bekommen können.

Nein, ich koche die Braunhirse nicht. Ich hatte mir im Reformhaus gemahlene Braunhirse gekauft. Diese überbrühe ich nachmittags mit kochendem Wasser und lasse sie dann bis nachts quellen.

Leber habe ich hier im Geschäft schon gekauft und wird heute Abend verfüttert... zusammen mit Rinderstichfleisch.


Die SUPERFLEX-3 Tabletten haben hier einige erwähnt. Ich bin eigentlich nicht so sehr der Freund von solchen Kombisachen.

Könnte ich diese Tabletten denn zusätzlich zum Grünlippmuschelpulver geben?

Wie wäre die Dosierung für meinen Berner? Reicht 1 Tablette?

[Anatolien82]

Da meine Hündin (24kg) starke Probleme hat bekommt sie von den MSM (bestell ich bei Wellpower) Pro Tabl. 400mg MSM.

Bei Swanie steht: Dosierung: 0,5 - 4 g/Tag MSM

Wenn du keine Kombi geben willst gibt es auch MSM als Pulver oder als Tabletten ohne den anderen Sachen.

und Ja du kannst die Tabletten zum Grünlippenmuschelpulver geben

[*schnecke*]

Huhu,

auf Milchprodukte solltest Du, wenns geht verzichten, da sie Entzündungen und Arthrosen noch verstärken, das Gleiche gilt für Pute und Hähnchen.

Auch die Öle solltest nicht jeden Tag wechseln, sondern eins leer machen und dann ein Neues, da manche Öle schnell ranzig werden.

Gute Öle für Arthrosen sind:

Hanföl, Borretschöl, Leinöl, Lachsöl, Walnußöl.

Fisch kannst Du auch noch dazu geben.

Futterzusätze kannst Du geben:

Hagebutte, Kollagenhydrolysat, MSM, Glucosamin, nig. Ingwer, Kurkuma + Weihrauch, Knobi, Braunhirse, Bockshornklee... im Wechsel...

[kayliz]

Huhu,

auf Milchprodukte solltest Du, wenns geht verzichten, da sie Entzündungen und Arthrosen noch verstärken, das Gleiche gilt für Pute und Hähnchen.

Das lese ich zum ersten Mal. Gut, bei Milchprodukten kenne ich allgemein gehaltene Kritiken, aber das war es auch bei mir. Pute u. Haehnchen hat mich sehr ueberrascht: Meist liest man wg. Entzuendungen eher zu /rotem/Fleisch Kritisches, das hat mit der Zusammensetzung der Fettsaeuren zu tun, weshalb oft gerade zu Gefluegel geraten wird.

Auf was basieren die Infos, kannst du bitte Quelle(n) nennen?

Liebe Gruesse
Kay

[Delia1002]

Ehrlich gesagt habe ich auch noch nie gehört, dass man bei Gelenkserkrankungen auf Milchprodukte verzichten sollte.

Bei Milch wäre es eventuell noch nachvollziehbar, da Milch den Körper übersäuert. Wenn der Körper übersäuert ist, benötigt er Mineralstoffe, um die angefallenen Säuren zu neutralisieren. Diese Mineralstoffe entzieht er dann wiederum körpereigenen Depots wie den Knochen oder Zähnen.

Ich gebe aber keine Mich, sondern Hüttenkäse, Ziegenkäse und Ziegenjoghurt.


Ich kenne es auch wie Kay, dass eher rotes Fleisch kritisch eingestuft wird und nicht Geflügel.


Wenn ich eine Flasche Öl erst aufbrauche und dann eine andere Sorte nehme, könnte ich ja nur ca. alle 2 - 3 Wochen ein anderes Öl geben. Das erscheint mir nicht abwechslungsreich genug. Öle halten sich schon eine Weile und sind nicht innerhalb von ein paar Wochen ranzig... außer man stellt sie auf die Heizung.

[Anne410]

Milchprodukte machen genauso sauer wie Milch pur
Aber das sollte bei einem Hund nicht das Thema sein, da darf man nicht von den Empfehlungen für Menschen auf Hunde schließen.
Hunde sind eh saurer als Menschen und ihr Grundnahrungsmittel ist Fleisch, was von allen Nahrungsmitteln den Körper am meisten ansäuert. für Menschen gibt es von daher ja auch die Empfehlungen, Fleisch zu meiden, für einen Hund wäre das fatal.

Ich würde trotzallem eher auf Geflügel verzichten, als auf Rind, einfach weil Geflügel viel schlechter aus artgerechter Haltung zu bekommen ist und sehr mit Antibiotika belastet ist.

Fisch wäre auch nicht ratsam, da Fisch auch sehr mit Schwermetallen, bzw. radioaktiv belastet ist. Das muss man dem Körper auch nicht zumuten....


Beim Öl ists wirklich ratsam, erst eines aufzubrauchen, weil es je frischer desto besser ist. Leinöl z.B. hält sich schon nach der Pressung nur ein paar Wochen und meist steht das Herstellungsdatum ja gar nicht drauf.

[*schnecke*]

Huhu ihr,

als Quelle könnt ihr bei Forschungsgruppe Dr.Feil nachlesen, inklu. Erfahrungsberichte.

Kritische Tiermedizin bietet auch eine Reihe Info´s.

mein Rottirüde hat HD, er wird seit wir ihn haben gebarft, also seit 4 Jahren.
Anfangs hab ich ihm viel Pute, Hähnchen, Putenhälse usw. neben Rind usw. gefüttert.
Ich hab mich immer gewundert, weshalb ich nie seine Entzündung in den Griff bekommen hab, auch weshalb er immer aus Maul sauer gerochen hat, obwohl ich mich konsequent an alles gehalten hab...
Er lahmte, konnte nicht aufstehen...

Zu alldem kamen Ohrenentzündungen bis Hotspots und schlechtes (ganz komischer Film im Fell) Fell dazu.
Er hatte auch extrem viele Zecken...
Dann bin ich richtig auf Ursachenforschung gegangen... Bin auf die Seite von Dr. Feil gestossen. Und auf einmal ging mir ein Licht auf...

Er schreibt, dass Pute, Hähnchen einfach Entzündungen im Körper noch fördern und sie nicht abklingen . (Es ist ein bestimmtes Eiweiß)
Und von der Qualität dieses Fleisches will ich garnicht anfangen. Aber, die tolle Pute wird ja immer in den Himmel gelobt...
Generell kein Fleisch von Masttieren.

Ich hab dann eine Weile nur Rind, Lamm, Ziege gefüttert und siehe da, es wurde besser, aber, es dauerte bis es weg war...
Heute bekommt er selten Pute, 2 Tage hinter einander und dann wieder eine Weile garnicht.
Man kann das schlechte Eiweiss aber etwas austricksen, indem man einen Schuß Leinöl dazugibt, das gleicht es aus.

Beim Fisch ist auch nur der gut, der an der Nahrungskette am Anfang steht...

Bei MiPros finde ich Quark oder Buttermilch am besten.
Aber auch dadrauf hat Eddy reagiert... mit schlechtem Fell und steifen Gang, knacken in den Gelenken. Er bekommt Mipros vllt. alle 2-3 Wochen mal...

Und seit ich das beachte ist alles richtig gut geworden.
Er hatte dieses Jahr und letztes Jahr auch wenig Zecken...

Und da ich keine Zeckenbänder, keine Chemie, keine Wurmkuren, keine Impfungen gebrauche, kann ich diese Dinge als Verursacher der Entzündungen ausschließen!

Es lag rein am Fressen...

[*schnecke*]

ach ja... ihr wisst nicht wie lang das Öl schon im Laden stand und ich hab schon ein paar ranzige weggeschmissen... Tut Hund und Geldbeutel nicht gut...

Ich kann ja des gleiche nochmal kaufen, wenn ichs länger geben möchte...
ich mach es so mit Leinöl...

[*schnecke*]

Und die Maus meiner besten Freundin reagierte mit ihrer Spondy übrigens genau gleich... es waren die selben Symptome...

Aber, sie sollte ja abnehmen, nur wenn sie so auf Pute reagiert, kommt man da nicht weit...

Jezz haben wir sie auf Pferd, Lamm, Fisch eingependelt...

[Delia1002]

Ich würde trotzallem eher auf Geflügel verzichten, als auf Rind, einfach weil Geflügel viel schlechter aus artgerechter Haltung zu bekommen ist und sehr mit Antibiotika belastet ist.

Da ist natürlich was dran. Aber da Murphy Huhn inklusive deren Innereien nicht sehr mag und von Pute lediglich Putenhälse gerne frisst, ist das bei uns kein Problem. Putenhälse gibt es alle 2-3 Wochen mal.

Fisch wäre auch nicht ratsam, da Fisch auch sehr mit Schwermetallen, bzw. radioaktiv belastet ist. Das muss man dem Körper auch nicht zumuten....

Aber Fisch ist eigentlich sehr gesund wegen dem Omega 3. Bei uns gibt es nur Forellen aus deutschen Forellenzuchtanlagen. Da dürfte an Schwermetallen nur schwerlich etwas zu finden sein und radioaktiv sind diese auf keinen Fall belastet.

Beim Öl ists wirklich ratsam, erst eines aufzubrauchen, weil es je frischer desto besser ist. Leinöl z.B. hält sich schon nach der Pressung nur ein paar Wochen und meist steht das Herstellungsdatum ja gar nicht drauf.

Wenn das wirklich mit der Haltbarkeit so gravierend ist und nicht jeden Tag ein anderes Öl sein muss bzw. eine Sorte Öl ruhig mal 2 Wochen gefüttert werden kann, dann werde ich dies ändern.


Trotz allem finde ich es immer wieder total verwirrend. Man versucht sich überall schlau zu lesen und natürlich alles richtig zu machen und merkt hinterher, dass man wieder bei null anfangen muss, weil jeder eine andere Meinung zum Thema hat. ...man lernt eben nie aus


Ich hatte jetzt ein paar tage getrocknete Brennesselblätter zum Futter gegeben, aber seitdem ist sich Murphy nur noch an Ohren und Schnute am kratzen. Vereinzelt soll es wohl Allergieauslösend sein, darum werde ich die Brennesselblätter wieder weg lassen.

[kayliz]

Hi Delia,

kannst du bitte genauer sagen, wo deine Infos zu Pute u. Haehnchen sich nachlesen lassen? Ich war jetzt eine halbe Stunde auf den Dr Feil-Seiten und fand einige interessante Artikel zu vertrauteren Sachen (Glucosamin, Chondroitin, Antioxidantien, n-3-Fettsaeuren usw.), nur nichts zu Gefluegel.

Liebe Gruesse
Kay

P.S. Ich fuettere hauptsaechlich bio, gerade bei Huhn.

[*schnecke*]

Huhu Kayliz,

die Seite war von mir.

Hier ist der Link, wo Du direkt nachlesen kannst ...
http://www.dr-feil.com/allgemein/fett.html

Deliah,

ja, Brennesseln können Juckreiz auslösen, ist bei meinem auch so.
Weil sie einen hohen Teil an Histamin enthalten.

Du, sollst Dich ja auch nicht verwirren lassen

[*schnecke*]

Auf der Seite steht auch, dass Milch entzündungsfördernd ist...

[*schnecke*]

Es geht hier nur rein um Fütterung bei Arthrose.

Es gibt Hunde, wo es sicher keine Probleme gibt, aber bei mir sind es ein paar im Umkreis, wo es genau die selben Symtome waren wie bei meinem Bub...

[Anatolien82]

Ich denke man kann nicht alles auf jeden Hund verallgemeinern und man sollte seinen Hund einfach beobachten.

Meine hat schwerste HD, Arthose und Spondylose, ich füttere regelmässig mehrmals die Woche Mipros, dafür wesentlich weniger Fleisch, (Herdenschutzhunde benötigen weniger Fleisch).

Ich kann bisher keine negativen Auswirkungen feststellen.