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Hallo
ich habe lange überlegt, nun schreibe ich es doch. Es ist so, dass ich wegen meiner Hündin viel über Autoimmunkrankheiten lese. Daher weiß ich auch, dass sie selten auftreten. Ich schreibe das also nicht, weil ich glaube, dass dein Hund das hat, sondern nur, damit du das im Hinterkopf behälst, falls du so nicht weiter kommen solltest.
starken Juckreiz an Schnauze, Pfoten und Augen und das Fell wurde dünner, Lefzenekzem
Mit Pollenallergien kenne ich mich nicht aus, aber du kannst deinen Beobachtungen bestimmt trauen. Das was ich als Zitat hervorgehoben habe, ist auch bei manchen Autoimmunkrankheiten zu finden (z.B. SLE).
Bitte versteh das wirklich nur als kleinen Hinweis am Rande.
Was war das für eine Krallenverletzung?
Liebe Grüße von Alex mit Nino (Straßenhund) und Sternenberner Bella
Da ich hier auch einen Allergiehund habe und Futterständer gelesen habe...
Unsere Hündin geagiert unter anderem auf Edelstahl. Daher gibt es für sie nur Glas oder Glaskeramik. Selbst kochen tue ich in Glaskeramiktöpfen.
Und kein Wasser aus Wasserfiltern wie Britta, da dort Silber enthalten ist.
Zudem reagiert se auf normales Waschmittel mit einem Lefzenexem. Wir benutzen eines ohne Zusätze und optische Aufheller. Und satt Weichspüler nehmen wir Essig.
Ansonsten würde ich zunächst mal alle Grundallergiedinge, wie Weizen, Gluten, Milchprodukte und Hefe weglassen.
Auch sollten Kohlenhydrate nicht zusammen mit Fleisch gekocht werden, da dies wie bei unserer Hündin ebenfalls zu Durchfall führen kann.
Da bei unserer Hündin die Enzymtätigkeit zu niedrig für Rohfütterung ist, koche ich für sie .
Grüße von Birgit
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Grüße von Birgit mit Bella
und Mäuschen, Timmy, Olli, Piwi und Tessa im Herzen
@ Landhaus-Hunde
Das mit der Nahrungsausnutzung in Kotproben ist eine gute Idee, gehört hatte ich davon schonmal, aber bei den jetzigen Überlegungen hatte ich daran noch nicht gedacht. Das werde ich bei der Blutuntersuchung dann auch direkt mit machen lassen. Danke für den Tipp.
Sollte ich dazu dann auch über mehrere Tage sammeln, oder reicht von einmal?
Für was steht AD? Kann einen Nahrungsmittelallergie-Test jeder TA durchführen?
Ja, das werde ich auf jeden Fall machen. Vielleicht sollte ich aber erst den Allergietest abwarten, damit wir wissen, ob und wenn ja was.
Für die Nahrungsausnutzung wird der Stuhl auch über 3 auf einander folgenden Tagen gesammelt. Wie bei anderen Stuhlproben auch. Es werden allerdings halt andere Häkchen in den Listen gesetzt, damit das Labor dies auswertet.
Gemessen wird dann ob Fett, Kohlenhydrate oder Protein noch im Stuhl vorhanden sind. Das kann das als Rückschluss auf eine mangelnde Enzymbildung / Entzündungen geben.
Das Blut + Stuhluntersuchung gemeinsam als Grundlage für eine Diagnose hergenommen werden, kenne ich nicht nur bei Hunden, sondern auch bei Menschen so.
AD meint Ausschlussdiät.
Blutallergietests können über die TÄ vorgenommen werden. Allerdings gibt es auch Tierärzte die sagen: Mach lieber eine konsequente AD, dann weißt du was geht und was nicht geht und sparst dir das Geld für den Test.
Denn der Test zeigt ja nur, das Antikörper gebildet sind, aber nicht in welchem Umfang nun wirklich Symptome auftreten. (Auch wenn sie ähnlich wie Schulnoten aufgebaut sind und die Menge der Antikörper angegeben sind.)
Umweltallergien kann man auch testen lassen. Blutbild, Speichel, eine Art Picktest…. auch da sind die Ärzte sehr unterschiedlich eingestellt. Bei uns rät keine dazu, wenn nicht der konsequente Wunsch nach einer Desensibilisierung dahinter steckt.
Für uns war es gut zu wissen, wo die Nahrungsmittelallergien vorhanden sind, damit wir dann mit Produkten beginnen konnten, bei denen keine Antikörper festgestellt wurden. Vermutlich hätten wir ohne den Test bis zum Sanktnimmerleinstag keinerlei Verbesserung erzielen können.
Den Rat sich jemanden zu suchen, der viel über Allergien weiß und dich in der Ernährung berät ist ernst gemeint. Es gibt so viele Kreuzallergien von denen ich absolut keine Ahnung hatte, das zumindest bei einem Hund die AD echt schwierig war.
Beim anderen stellte sich dann raus, dass er zusätzlich Kohlenhydrate nicht gut verwerten kann - was dann zu riesigen fluffigen Haufen führte, ohne das daran eine Allergie grundlegend "Schuld" war. (Allergien hat er auch, aber das nur im eher geringen und aushaltbaren Maß. Da ist kein Vergleich zur Hündin in Summe der Allergien und in Ausuferung der Symptome.)
Liebe Grüße von Melanie, Punktekiste Cleo, Freund Julius und der Renterplüschqueen Ferdinand
habe jetzt mal auf elabi .de nach einem Homöopathen gesucht, der nächste ist in Duisburg, nicht gerade um die Ecke, aber was sein muss, muss sein.
Ich denke, es wäre ja schon wichtig, dass jemand vor Ort meine Kleine sehen kann, eine Fernbehandlung wäre da wohl nicht das richtige, oder was denkt ihr?
@ Piratin Bella
Ja, ich danke dir für den Hinweis und werde es im Hinterkopf behalten. Würde es bei einer Autoimmunerkrankung denn auch passen, dass es vorwiegend nur im Fühjahr und Herbst auftritt?
Kann sich eine Autoimmunerkrankung auch durch eine Allergie entstehen?
Die Krallenverletzung war genauer gesagt eine Pfotenverletzung, weil sie in eine Glasscherbe getreten war. An einer Kralle hatte sie auch mal was, da war bissl was abgesplittert, ich vermute, sie war da mal beim rein springen in den Kofferraum blöd hängen geblieben.
@ birgit
Ich hatte sonst für meine immer Porzellanschalen von IK*A (Salatschüsseln) in den Metallständer eingehängt, aber den habe ich jetzt entsorgt und mein Mann hat mir vorübergehend etwas aus Holz gebaut, damit wir sehen können, ob es daran lag.
Wie heißt das Waschmittel, was du verwendest? -Und bei dem Essig, nimmst du da Essig Essenz, oder etwas anderes?
Weizen, Gluten, Milchprodukte und Hefe bekommt sie normalerweise nicht, nur bei der Schonkost hatte ich dann mal Hüttenkäse zugegeben. Ich füttere eigentlich nie Getreide, wenn werde ich dann aber künftig auf Glutenfreies achten und Weizen meiden.
@ Landhaus-Hunde
Danke dir für die Erklärung, dann werde ich am Dienstag beim TA beides machen lassen.
Die Dermatologin, bei der wir Anfang des Jahres waren, meinte, Allergietests würden meist nichts bringen, seien zu ungenau und man könne sich das Geld sparen.
Unser jetziger TA legt auf Diagnostik immer sehr viel Wert und ist ziemlich genau, ich werde ihn Dienstag darauf ansprechen. Würde so einen Allergietest schon gern machen lassen.
Den Rat sich jemanden zu suchen, der viel über Allergien weiß und dich in der Ernährung berät ist ernst gemeint.
Ja, habe ich auch so aufgefasst und werde das auch machen, denn ich mag schon gern wissen, mit was wir es hier zutun haben und wie ich meiner Süssen helfen kann.
Manchmal wirklich nicht einfach für sich dann den richtigen Weg zu finden. Neben "zuviel" Input, was einen manchmal verwirrt, hilft Input aber auch eine Art Strategie für sich entwickeln zu können. Nach dem Motto: Ich weiß jetzt was für Möglichkeiten ich habe und möchte in der und der Reihenfolge die Sache angehen.
Das rausgeschmissene Geld ist immer ein großes Argument. Man kann sich zu Tode diagnostizieren und letztlich kommen doch schlussendlich gleiche oder ähnliche Problemlösungsansätze später zum Vorschein. Grob zusammengefasst würden die Ernährungsumstellungen (Ausschlussdiäten, Diätfuttermittel… nicht selten ein langwieriges ausprobieren), symptomatische Behandlung von Akutzuständen und bei schweren Fällen auch die "schweren Geschütze" umfassen.
Eine totale Genesung wäre immer wünschenswert. Aber ich habe gelernt, dass man die nicht herbeizwingen kann und mit Hilfe eine Tagebuches und Fotos/Videos kann ich mir nun immer wieder vor Augen halten, wie in Summe viele kleine Verbesserungen zu einem für das Tier viel besseren Wohlfühlen geführt hat.
Alles Gute euch beiden und haltet die Ohren steif.
Liebe Grüße von Melanie, Punktekiste Cleo, Freund Julius und der Renterplüschqueen Ferdinand
Ja, die Tierärzte sind da manchmal in ihrer Vorgehensweise recht unterschiedlich und ich habe im Verlauf der Zeit die Erfahrung gemacht, dass es nicht verkehrt ist, wenn man sich selber im Vorfeld schonmal informiert hat (z.B. hier) und dem TA dann sagt, wie man selber vorgehen möchte. Unserer lässt da meist gut mit sich reden, was ja auch schonmal was wert ist.
Mal schauen, was am Dienstag dabei heraus kommt.
Ich hoffe, dass wir diagnostisch weiter kommen können und dann auch mit einem guten THP einen Behandlungsplan ausarbeiten können.
@ Piratin Bella
Würde es bei einer Autoimmunerkrankung denn auch passen, dass es vorwiegend nur im Fühjahr und Herbst auftritt?
Kann sich eine Autoimmunerkrankung auch durch eine Allergie entstehen?
Die Krallenverletzung war genauer gesagt eine Pfotenverletzung, weil sie in eine Glasscherbe getreten war. An einer Kralle hatte sie auch mal was, da war bissl was abgesplittert, ich vermute, sie war da mal beim rein springen in den Kofferraum blöd hängen geblieben.
Hallo
ich kann dir deine Fragen leider nicht ausreichend beantworten, es gibt so verschiedene Autoimmunkrankheiten, und dann verlaufen sie auch sehr unterschiedlich. Bei meiner Hündin wurden die Schübe durch die Läufigkeit ausgelöst (höchstwarscheinlich), deswegen fragte ich auch bei dir.
Ich wünsche dir ganz viel Glück, dass du herausfindest, was es bei deinem Hund ist . Und eins noch, Cortison hat Nebenwirkungen, vor allem bei langfristiger Gabe, aber Cortison kann auch Leben retten! Ohne Cortison wäre meine Hündin blind geblieben. Ich kann total verstehen, dass du es ohne Cortison versuchen willst, aber wenn du auf anderem Wege nicht weiter kommen solltest, würde ich es nicht pauschal ausschließen. Alles gute .
Liebe Grüße von Alex mit Nino (Straßenhund) und Sternenberner Bella
Ich hoffe, dass wir heraus finden, was sie hat. Gestern Abend hat sie sich das Innenohr minimal blutig gekratzt, was mich wieder sehr nachdenklich stimmt.
Eine Pollenallergie kann es ja jetzt nicht mehr sein, jetzt blüht doch nichts mehr, oder?
Ich verteufel das Cortison nicht prinzipiell, wenn gar nichts anderes mehr geht, werde ich es im Hinterkopf haben, nur ich habe auch Angst vor den Nebenwirkungen, die ja mit unter wirklich heftig sein können, wenn man das so hört.
Morgen geht's erstmal zum TA und dann sehen wir weiter.
hatte vorhin mit einer Sprechstundenhilfe aus unserer Praxis gesprochen, die wir auch privat gut kennen. Sie sagte mir, dass es den Nahrungsmittelallergie test noch nicht lange gibt, er sehr unzuverlässig sei und dafür das er so unzuverlässig ist auch mit 250€ sehr teuer sei.
Hat da jemand genauere Infos drüber, wie lange es den Test schon gibt und ob er wirklich so unzuverlässig ist, wie es da gesagt wird?
Ich würde ihn eigentlich dennoch gern machen lassen, um irgendwie weiter zu kommen, aber ich frage mich, warum mir dort davon abgeraten wird...
Hallo Plüschkugel,
ich hatte vor etwa 9 Jahren dieselben Probleme. Augen- Ohren und Lefzenentzündungen, bitte behalte eine Autoimmunkrankheit im Auge. Meine Hündin ist mittlerweile 13 Jahre, Nebenwirkungen des Kortisons machen sich allmählich bemerkbar… und dennoch hat sie seit 5 Jahren keine bemerkenswerten Schmerzen.
Puh, Deine Beschreibungen über Deinen Hund spiegeln nahezu genau die Probleme wieder, die ich mit meiner Hündin habe. Wir sind leider auch noch nicht wirklich weiter als Du und doktern seit 2 Jahren daran rum.
Lefzenekzeme hatte sie noch keine, dafür aber den Rest den Du beschreibst. Zudem bekommt die zweimal jährlich Kreisrundenhaarausfall (der Hund sieht dann aus wie ein gerupftes Huhn, kratzt aber nicht mehr. Die Haut verfärbt sich dann dunkel und dann wachsen die Haare wieder nach). Das schiebe ich aber auf die Hormone, da es häufig mit der Läufigkeit einher geht.
Weder THP noch Tierarzt konnte uns bis dato helfen. Cortison hilft, aber ich möchte ich nicht dauerhaft Cortison geben müssen.
Die wund gekratzten Stellen sprühe/wische ich mit EM und kolloidalem Silber ein, das bringt etwas Linderung.
Aus irgendeinem Grund hat sie momentan kaum Probleme mit den Füßen (kein bisschen mehr rot oder nässend, sieht geht höchstens einmal pro Woche dran), aber starke Probleme mit Augen, Ohren, Kinn und Lefzen. Zudem beißt sie sich arg das Gesäuge.
Bitte berichte weiter, vielleicht kann man sich gegenseitig weitere Tipps geben!
Ich wünsche Deinem Hund alles Gute und Dir starke Nerven! (am liebsten würde ich mir mittlerweile die Ohren zu halten, wenn sie Kratzattacken bekommt - es ist für alle eine große Belastung).
EDIT: Roh bekommt sie schon lange nicht mehr, da sie fast jeden morgen Galle spuckte. Seitdem sie gekochtes und gute Dosen bekommt, sind wir das Problem wenigstens los.
Deine Bedenken wegen Cortison kann ich einerseits teilen. Andererseits stellt sich mir die Frage, wie sehr der Hund durch die Probleme beeinträchtig ist. Vielleicht wäre eine Einstellung auf Low Dose Therapie etwas?
Liebe Grüße von Alex mit Nino (Straßenhund) und Sternenberner Bella
Hallo Piratin Bella,
ich bin wahrlich keine Cortisonbefürworterin, aber wenn der Hund Schmerzen oder unerträglichen Juckreiz verspürt ist Cortison sicherlich angesagt. Meine Hündin hatte mit 3 Jahren die ersten Symptome von Lupus erythematodes gezeigt, was erst im Alter von 9 Jahren durch einen Test im akuten Schub nachgewiesen werden konnte.
Letztendlich bekommt sie seither eine Minimaldosis an Cortison, hat aber entsprechende Nebenwirkungen (Cushing-Syndrom). Angesicht der Schmerzen durch ihre Entzündungen, neben der Haut waren mehrere Organe betroffen, ist das für mich das kleinere Übel.
Hallo Siglinde
da stecken wir wohl in einer ähnlichen Lage?
Ein bisschen Hoffnung macht es mir, dass dein Hund so "alt" werden konnte, ohne dass etwas schlimmeres passiert ist. Darf ich fragen, wie es dann nachgewisen wurde? Und was ist das für ein Hund? Wobei eventuell würde das hier zu sehr abschweifen.
Liebe Grüße Alex
Liebe Grüße von Alex mit Nino (Straßenhund) und Sternenberner Bella
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