Trennungsangst

[Sabine+Co.]

Hallo,
ich habe eine 7jährige Mischlingshündin. Seit drei Wochen leidet sie unter starker Trennungsangst. Bei mir wurde vor 3 Wochen eingebrochen, als ich nicht zu Hause war. Meine Hunde waren aber daheim. Die eine Hündin hat sich in der hintersten Ecke unter dem Bett versteckt. Die andere wird die Einbrecher wohl angebellt haben und wurde dann ins Bad eingesperrt. Um sie geht es. Ich war 4 1/2 Stunden nicht zu Hause und weiss daher nicht, wie lange sie dort eingesperrt war.
Wenn ich jetzt das Haus ohne sie verlasse, versucht sie immer sich mit durch die Tür zu quetschen. Sie wimmert regelrecht und zittert am ganzen Körper. Ich finde, es verschlimmert sich von Tag zu Tag.
Ich habe jetzt Rescue Tropfen aus der Apotheke besorgt. Kann mir jemand sagen, wie sie angewendet werden, also gibt man sie 1 x am Tag und wirken sie sofort oder muss man sie erst über mehrere Tage geben, bis sie Wirkung zeigen?
Vielleicht gibt es auch andere Medikamente, die besser wirken. Ich möchte der Maus so gerne helfen, ihr Erlebnis zu verarbeiten. Ich versuche, sie so oft wie möglich mitzunehmen, auch zur Arbeit, aber das geht leider nicht immer.

[Biina84]

Huhu, es gibt auch speziell für Hunde Drops von Bachblüten. Die genaue Anwendung weiss ich leider auch nicht.

Das ist echt übel das bei euch eingebrochen worden ist...tut mir leid.

Vielleicht wieder in kleinen Schritten anfangen?? 2 Minuten vor die Tür, wieder zurück, dann immer wieder steigern. Weiss das es schlecht ist, wenn man arbeiten muss...aber vielleicht schafft sie es so, wieder zu verstehen das nichts passiert wenn Du außer Haus gehst.

VLG

[Primelpöttchen]

Es gibt verschiedene Möglichkeiten Rescue zu geben - ich sag immer: so streßfrei wie möglich, ist wichtiger als eine exakte Tropfenanzahl in genormten Zeitabständen. Geh nach deinem Gefühl.
Ich geh mal davon aus, das du eine Stockbottle, also das Konzentrat hast.
Im Akutfall:
Lässt sie sich ins Maul tropfen? (Vorsicht Pipette), ein Tropfen, alle paar Stunden
oder
ca. 4/5 x täglich einen Tropfen hinters Ohr (Fell ein bisschen spreizen, sodas es gleich Hautkontakt hat)
Oder man kann auch versuchen einen TL Sahne mit einem Tropfen aus der Hand lecken zu lassen.

Rescue gibt man, bis man eine Besserung (Entspannung) spürt, das kann ein paar Tage lang sein, danach sollte man die Blüte(n) nehmen, die direkt auf das jeweiligen Zustand zutrifft. Bei euch wäre das einmal Mimulus (Angst) und auf jedenfall Star of Bethlehem (Schreck/Schock).
Soweit erstmal
Alles Gute
Renate

[Tschuringa]

Evtl. wäre auch Zylkène eine Möglichkeit.
Ich hab damit gute Erfahrungen bei meinem Toy gemacht.
Der hat auch Probleme mit dem Alleinsein. Unter Zylkène hat er aber sehr runtergefahren.

[Lari87]

An dieser Stelle frage ich mich: Wer ist so dreist und bricht dort ein, wo gleich 2 Hunde sind???

Zunächst muss man ja froh sein, dass deinen Hunden nichts passiert ist. Ich würde auch mit Bachblüten arbeiten, allerdings glaube ich nicht, dass Rescue Tropfen alleine helfen. Die Tropfen sind zwar gut für akute Notfälle, aber dein Hund hat im Prinzip ein Trauma. Ich fürchte da muss man wirklich intensiv dran arbeiten.
Viel Erfolg

[Sabine+Co.]

Danke für eure Antworten. Auf der Flasche steht was von 4 Tropfen. Dann ist das wohl so gemeint, dass die über den Tag verteilt gegeben werden sollen.
Ich werde den Tropfen wohl in Leberwurst verstecken, das klappt mit Medikamenten eigentlich immer am besten.

@ Renate: Danke für deine Erläuterungen. Kenne mich mit Bachblüten bisher gar nicht aus.
Dann werde ich mal Mimulus und Star of Bethlehem auch noch besorgen und hoffen, dass es etwas hilft.

[Janne+Ais]

"Normalerweise" gibt man die vier Tropfen in ein kleines Glas Wasser und trinkt dieses in kleinen Schlucken aus. Das pro Anwendung. Bei einem Hund kannst Du die Tropfen aber auch direkt ins Maul tropfen. Ich gebe sie immer zuvor auf einen (Plastik!)Löffel, damit der Tropfer hygienisch bleibt, und ab damit in die Lefzen. Es gibt auch alkoholfreie Bachblüten, die werden von Hunden allgemein problemlos genommen. Wie so oft bei Naturheilmitteln kommt es nicht darauf an, daß die Wirkstoffe möglichst komplett in den Magen gelangen, sondern sie wirken bereits und sogar besser über die Schleimhäute. Deswegen würde ich auch nicht mit Leberwurst hantieren.
Vielleicht hilft Dir diese Seite weiter: http://www.doc-nature.com/bachblueten-fuer-tiere.php

[Pixel74]

Hallo Sabine,

oh gott. Mein Alptraum. Bei uns bricht jemand ein und der Hund ist zuhause.
Erste Sorge wäre, dass dem Hund nichts passiert. Denn wenn jemand in ein Haus, eine Wohnung einbricht, wo zwei Hunde sind, ist das schon dreist.

Zum Thema Bachblüten: Rescue Tropfen sind für den Notfall. Es ist eine Mischung aus verschiedene Blüten. Diese Tropfen sind aber nicht für eine Therapie geeignet. Ich kann Dir nur empfehlen, Dir eine Tierheilpraktikerin zu suchen, die mit Bachblüten arbeitet. Schön öfter habe ich von "Privatpersonen" gehört, dass sie Versuche mit Bachblüten gemacht habe und dann kam der Satz: "Aber das Zeug hat nicht geholfen"

Keiner von uns hier kann eine Ferndiagnose stellen, in welcher Situation Dein Hund wie reagiert. Wenn Du etwas erzählst, heißt es nicht, dass Du es auch richtig interpretierst - sorry, nicht falsch verstehen. Ich weiss nicht inweit Du in dem Thema drinsteckst-

Falsche Interpretation lässt eine Wahl der falschen Bachblüten zu. Somit auch ein nicht befriedigendes Ergebnis.

Du könntest auch versuchen Dich mit guter Fachliteratur in das Thema Bachblüten einzulesen, würde aber geraume Zeit dauern, bis Du sie dann anwenden kannst. Leider wird bei Bachblüten oft nach dem Schema vorgegangen: Ich probiere mal die hier...... Mhh.. hilft nichts das Zeug!

[Windei]

Puh, das ist heftig und tut mir sehr leid mit dem Einbruch. Da hab ich auch immer einen Horror vor.

Ich würde auch Rescue geben. Ansonsten fiele mir noch Zylkene ein oder aber, das bevorzugt meine Tierärztin, das Mittel Sedarom. Musst mal bei Google schauen. Sedarom bekommt mein Lucas momentan auch in Vorbereitung auf Sylvester. Es ist nichts sedierendes und auch kein Hammerzeugs, auch wenn der Name ein bisschen danach klingt. Es ist eher als Alternative zu Zylkene zu sehen. Tierheilpraktikerin suchen würde ich auch, einfach damit auch wirklich das absolut richtige gegeben wird.

[Sabine+Co.]

"Normalerweise" gibt man die vier Tropfen in ein kleines Glas Wasser und trinkt dieses in kleinen Schlucken aus. Das pro Anwendung. Bei einem Hund kannst Du die Tropfen aber auch direkt ins Maul tropfen. Ich gebe sie immer zuvor auf einen (Plastik!)Löffel, damit der Tropfer hygienisch bleibt, und ab damit in die Lefzen. Es gibt auch alkoholfreie Bachblüten, die werden von Hunden allgemein problemlos genommen. Wie so oft bei Naturheilmitteln kommt es nicht darauf an, daß die Wirkstoffe möglichst komplett in den Magen gelangen, sondern sie wirken bereits und sogar besser über die Schleimhäute. Deswegen würde ich auch nicht mit Leberwurst hantieren.
Vielleicht hilft Dir diese Seite weiter: http://www.doc-nature.com/bachblueten-fuer-tiere.php

Ich habe ihr heute das erste Mal die Tropfen gegeben. Sie sind übrigens alkoholfrei, steht auf der Verpackung. Morgen versuche ich dann mal, die Tropfen ohne Leberwurst in den Hund zu bekommen
Die Seite habe ich studiert, sehr informativ. Vielen lieben Dank für den link.
Ich werde euch berichten, ob sich eine Besserung einstellt.

[Anja+Lara+Leo]

Diese Hoffnung möchte ich dir nehmen. Ohne ergänzendes Training bringen auch literweise Bachblüten nichts. Es gibt viele, die sie als gute Ergänzung zum Training sehen und auch von ihrer Wirkung überzeugt sind, doch ersetzen können sie das Training nicht. Leider, möchte man fast sagen.

[Sabine+Co.]

Diese Hoffnung möchte ich dir nehmen. Ohne ergänzendes Training bringen auch literweise Bachblüten nichts. Es gibt viele, die sie als gute Ergänzung zum Training sehen und auch von ihrer Wirkung überzeugt sind, doch ersetzen können sie das Training nicht. Leider, möchte man fast sagen.

Es ist ja nicht so, als wenn Toffee noch nie gelernt hätte, allein zu bleiben. Vor dem Einbruch gab es da keine Probleme. Ich denke, sie muss ihr Trauma verarbeiten und wenn ich sie dabei mit den Bachblüten unterstützen kann, will ich das gerne versuchen. Nächsten Montag habe ich auch wieder eine Einzelstunde mit der Hundetrainerin meines Vertrauens. Da werden wir die weitere Vorgehensweise dann besprechen.

[Anja+Lara+Leo]

Ich denke, sie muss ihr Trauma verarbeiten und wenn ich sie dabei mit den Bachblüten unterstützen kann, will ich das gerne versuchen. Nächsten Montag habe ich auch wieder eine Einzelstunde mit der Hundetrainerin meines Vertrauens. Da werden wir die weitere Vorgehensweise dann besprechen.

Das klingt gut!

Ich wünsche euch ganz viel Erfolg!

[gotamatoby]

was ein Horror für dich und die Hunde...

ein weiteres Mittel meiner Wahl wäre Tierkommunikation
Nadine/sheru hier im Forum macht das sehr einfühlsam, warmherzig, hilfreich und sanft...und hilft gleichzeitig, die passende Bachblütenmischung zu finden (die dir dann jemand in Langenfeld anmischen könnte)


alles Liebe für euch

[Airon]

Nunja..

Es geht zwar um die Tropfen...
Aber versuche doch mal deinen Hund oder deine Hunde wärend du aus dem Haus bist mit etwas zu beschäftigen.
Zum Beispiel mit einem Kong, ihn füllst mit etwas was deine Hunde mögen und den Kong gibst du ihnen dan.
Du gehst natürlich nicht direkt arbeiten sondern du gehst ersteinmal in den Flur machst die Türe zu und beobachtest (unauffällig) deine Hunde.
Wenn sie nicht rum bellen und sich ruhig verhallten kommst du wieder hinein und lobst sie für ihr verhalten!
Natürlich machst du das nur 1-2 mal pro Tag damit dein Hund oder deine Hunde mit einem guten erlebniss aus dem Training gehen können
(Leberwurst ist meißt sehr beliebt )
Ich hoffe ich konnte helfen!
Liebe Grüße
Airon & Lina ♥