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Unbekannte Krankheit, Yorki
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Frau Holle
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Zitat von Hanna Beitrag anzeigenMöchte aber etwas zur " neuartigen" Fütterung schreiben.
Dem Hund Schlacht- und Tischabfälle zu füttern war eigentlich mit natürlich regionalen Unterschieden/Besonderheiten bis zum 2. Weltkrieg das Normalste auf der Welt und ich vergesse nie das Gesicht meines Vaters, als ich ihm erklärte, dass der Hund braune Kügelchen bekommt und da alles drin sei, was er braucht. Noch weitergehend war in Deutschland sogar bis 1989 in den neuen Bundesländern diese Fütterung normal und mir wird gern berichtet, dass man viele Krankheiten so nicht kannte, was sicher auch immer subjektiv ist.
Nach dem 2. WK kam vieles, nicht nur Tupperware, unter anderem eben auch das soooo praktische Fertigfutter und deshalb kann man historisch gesehen getrost das Fertigfutter als das neumodische Zeugs bezeichnen.
Wir haben eine gewaltige Gehirnwäsche hinter uns, nicht nur, was das Futter angeht, man mußte damals z.B. auch mit extremen Werbemaßnahmen die Menschen dazu bringen, in einen Supermarkt zu gehen und was ist es heute? Innerhalb von 2 Generationen? Normal und das viele Jahre vorher Funktionierende wird als neumodisches Zeugs bezeichnet.
Das nur als kurzer Exkurs, ich danke Dir für Deine klärenden Worte und wie gesagt, gerne weiterfragen, wenn nötig
Mit meiner Mutter hatte ich übrigens dasselbe Erlebnis. Sie berichtete mir entsetzt, dass eine Freundin sich einen Dackelwelpen angeschafft habe und der arme Hund ausschließlich mit "roten Kringeln" (Frolic ) ernährt würde .
Diese Art der Hundefütterung war übrigens nicht nur in den neuen Bundesländern üblich. Ich lebte bis 1995 in West-Berlin und für mich war es selbstverständlich, Fleisch für den Hund im "Hundefutterladen" an der Fleischtheke zu kaufen. Mein erster Irish-Setter wurde 1974 geboren und der wurde bereits beim Züchter mit einem Futter großgezogen, welches man heute als Barf bezeichnen würde. Schon seltsam, dass man diese ursprüngliche Fütterung eines Hundes als "neuartige Fütterung" bezeichnet.
Ich habe im Laufe der Jahre mit insgesamt acht Hunden gelebt. Alle wurden frisch gefüttert und bisher erkrankte nicht einer meiner Hunde an diesen "neuartigen" Erkrankungen wie Epilepsie, Krebs, Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse, diversen Skeletterkrankungen usw. und ich hoffe, es wird auch so bleiben.LG Claudia mit Fritz, dem Russischen Schwarzen Terrier *11.11.2012
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Hihi, vor gut 35 Jahren (als ich meinen ersten EIGENEN Hund bekam, für den ich auch selbst verantwortlich war), gab es sogar noch im Koop (so hieß das schon recht große Lebensmittelgeschäft) am Ende der Kühltheke (für Milchprodukte und Wurst) eine "Hundeecke". Da gab es u.a. überbrühten Pansen am Stück ... hübsch in einer Styproporbox verpackt. Die Hundezeitschriften, in die ich mein Taschengeld investierte, waren noch voll mit Anleitungen und Rezepten für selbstgemachtes Futter. Da boomte die Tierfutterindustrie noch nicht so recht ... es gab da nur Hap, Frolic, Chappi und sowas. Alles zu der Zeit noch überschaubar.
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Hallo,
ich bin wieder da.
Danke für die Futterangaben. Eine Waage habe ich selbstverständlich.
Hartmut hatte einen falschen link gesetzt.
Puuaar- Hunde ab 37 Kg.
Hier der richtige. Pdf-Datei weiter unten - Hund bis 5 Kg.
''''''''''''''''''''''''''''''''/futterplaene-a-33.html
Die beiden Hunde hatten vorher je 350 – 400 Gramm Dosenfutter gefressen.
Das ist zuviel.
Als ich Hartmuts Hund mitgefüttert hatte, hatten die beiden nur je 200 Gramm bekommen.
Kein Dosenfutter, sondern frisches Abgekochtes nach Barf-Plan. Fischöl war auch dabei.
Mal was anderes. Mein Quicky hustet wieder, und würgt dabei trocken.
Hartmut hatte ihm daraufhin, nach tel. Absprache mit dem Arzt, am Tag 3 X 05 mg Dimazon gegeben. Leider keine Besserung.
Nun probiere ich heute das Bisolvon aus.
Das ist ein Bronchosekretolytikum in Pulverform.- Bisher auch keine Besserung.
Am Freitag haben wir zur Blutuntersuchung einen Termin in der Tierklinik.
Was könnte man noch machen?
Evtl. doch noch eine Lungenspiegelung, oder Magenspiegelung?
Mir kommt es vor, als wenn er etwas in der Lunge oder Speiseröhre stecken hat.
Es wurde ja aber bereits viel gemacht. Ultraschall, Röntgen u. Herz.
Das Herz muss noch einmal von einer richtigen Spezialistin untersucht werden. Das kann es aber wohl auch nicht sein, denn Wasser ist nicht in der Lunge. Da hätte es ja nach Gabe von 15 mg Dimazon weg sein müssen.
Quicke hatte nach all den Behandlungen auch keinen Husten mehr. Dafür war er ja auch schon fast tot.
Ich bin nun ziemlich ratlos.
Gruß Jörg
PS: Sandra, vielen Dank für deine Mühe!
Ich habe natürlich eine Waage, Hartmut ist d...
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Meine Gedanken:
- Lungenwürmer?
- Fremdkörper in der Luftröhre/in den Bronchien? Ich denke an Grannen oder andere kleine Pflanzenteile.
- Infekt?
- Magenprobleme?
Nach Herz klingt die Beschreibung mMn nicht, aber ohne Ultraschall kann man da nicht sicher sein. Ich würde es abklären lassen.Liebe Grüße
Petra mit Dina und Mottensternchen
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Zitat von vizsla Beitrag anzeigenhallo jörg,
es gibt einen sehr guten kardiologen für hund und katze in kaltenkirchen,also nicht weit von euch weg.
findet man leicht über google.
gruß,yvonne
Und da wären wir wieder bei dem von mir bereits erwähnten Dr.Schmidt!Gruß, Andrea
Es ist ja, wie es ist...
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Ich kann dazu jetzt gar nichts sagen, bin kein Tierarzt.
Was mich nur erschreckt, ist, daß es scheinbar erst die Medikamente gibt, wobei die Diagnose aussteht. Behandeln ins "Blaue"? Diese Vorgehensweise finde ich persönlich absurd. Wie gut, daß meine Hunde so gesund sind, ich glaube, ich würde sonst der Klinik "verwiesen", wenn die mir da nichts Definitives ermitteln können, mir aber jede Menge Medis mitgeben würde. Hey, das sind doch Fachleute ... die müssten es doch drauf haben. Ins Blaue medikamentieren könnte doch fast jeder. Ich würde da MEHR erwarten. Vor allen Dingen bei über 3000 EUR Untersuchungs-/Behandlungskosten.
200 g Futter ist bei einem Yorki (also sehr kleiner Hund) Energiegewinnung aus Proteinen ... und das ist belastend für Niere und Leber. Also auch zuviel, gerade dann, wenn man das ja vermeiden möchte.
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Zitat von quicky Beitrag anzeigenHi Ihr Zwei,
ja, der Husten war ca. 2,1/2 Monate weg.
Ich denke nicht, dass es ein Herzproblem ist.
Da hatte er auch keine Herz-Medis bekommen, weil er im sterben lag.
Er war ca. 2 Wochen stationär in der Klinik.
Gruß JörgGruß
Barbara & Lucky
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Hallo,
ja, die Adresse hatte ich bereits von Andrea erhalten.
Können wir aber erst ende Mai machen.
Wasser war nach dem letzten US nicht mehr vorhanden.
Die Entwässerungstabletten haben vor ein paar Tagen auch nichts mehr gebracht.
Trachealkollaps, das hätten die bei der Abtastung (Palpation) und Röntgenaufnahme festgestellt.
Ins blaue haben die ja nun nicht therapiert. Ein Arzt kann immer nur einen Verdacht aussprechen, wenn die Diagnose nicht eindeutig ist.
Kot und Urin nehme ich morgen noch einmal mit. Aber Lungenwürmer hatten die auch nicht feststellen können. Es wurden ja auch alle „Mittelmehrkrankheiten“ ausgetestet.
Es ist nun kein Tropeninstitut, aber die Test von der Klinik waren alle negativ.
Aktuell hat er heute Mittag gespuckt. Nun spukt / würgt er wieder trocken.
Hartmut versucht gerade einen Termin für eine Magenspiegelung u. Lungenspiegelung zu bekommen. Wir sind ja morgen sowieso da. Ich melde mich heute Abend
Hier noch einmal die Krankengeschichte mit etwas korrigierten Daten:
11.10.2013
Hund hat im hinteren Bereich Juckreiz, kratzt sich etwas Fell ab.
Behandlungen mit Salben vom Tierarzt
15.10.2013
Kortison- Spritze
Alle OK
Spanien, alles bestens
10.12.2013
Hund spuckt, - später würgt er trocken.
Arzt gibt Herztabletten Crataegutt, weil vermtl. Wasser in Lunge
Kleine Nahrungsumstellung
Keine Besserung
15.11.2013
Antibiotika –Spritze
18.11.2013
Leichte Besserung, nur noch gelegentl. trocknes Würgen.
22.11.2013
Hund taumelt, spuckt weißes Zeugs und hat Durchfall.
Frisst nur kleine Leckereien (Hack, Leberwurst, Blutwurst)
1. Vorstellung in Tierklinik, Antibiotika und andere unbek. Spritze erhalten.
AB Tabletten mitbekommen.
24.12.2013
Hund kippt um, Notaufnahme Tierklinik
Ultraschall und Herzuntersuchung
Wasser in Lunge u. Bauchbereich
26.12 – 31.12.2013
Weitere Untersuchungen durchgeführt, u.a. Röntgen, EKG
Entzündungswerte hoch, Proteine im Keller
Herz- und Entwässerungstabletten bekommen
Dimazon 2 X 05 mg
Prilactone 10 mg
Fortekor 1,25 mg
Flasche mit Flüssignahrung (Proteine) erhalten
01.01.2014
Hund bekommt seit 3 Tagen nur noch Fortekor 1,25 mg
Nach Absetzen der oberen 2 Medikamente geringfügige Besserung.
Kein Würgen mehr!
Hund frisst weiterhin nur Leckerlis und mageres Fleisch, Hack usw.
05.01. – 20.01.2014
Weitere Besuche in der Tierklinik
Verdacht auf Bauchspeicheldrüsenentzündung
AB und weitere Medikamente, 2 Herztabletten
21.01.2014
Da es dem Hund körperlich wieder schlechter ging, haben wir einen 3. Tierarzt aufgesucht. Er bekam nun 3 Tage ambulant einen Tropf mit B12.
Erhebliche kurze Besserung
25.01.2014
Klinik Kiel, Untersuchung Ultraschall, Bauch gespannt
Hund bekommt Penizillin.
Verdacht auf Krebs im Bauchbereich, da im Ultraschall alles sehr hell erscheint..
Unsere Klinik sagte vorher, es ist Wasser.
Abends bekommt er vom Tierarzt Dose, Schillsdorf) auf Verdacht eine Schmerzspritze, weil er hier etwas verwirrt herumlief. Wirkstoff: Melosus
1 Stunde später bekommt der Hund Krämpfe und Atemnot, Hund röchelt nur noch (Todeskampf).
35 Minuten später haben wir die Notaufnahme der Tierklinik erreicht.
Er hat eine Entkrampfungsspritze und ein weiteres Mittel erhalten,
wurde stationär aufgenommen und erhält einen Tropf.
Sehr kritischer Zustand.
Nachdem er die Nacht überlebt hatte, ging es ihm besser.
Leider nur immer kurzzeitig für einige Stunden.
Der gesamt Zustand hat sich aber etwas gebessert.
Die 3. Diagnose heißt nun Verdacht auf PLE (Einweißverlust-Syndrom) Protein-Losing Enteropathy. Er behält keine Proteine bei sich.
Die Diagnose kann nur durch Biopsie gesichert werden.
Ich glaube daher nicht an diese sehr seltene Erkrankung.
27.01.2014
Bluttransfusion, leichte Besserung
Hund bleibt weiterhin in Tierklinik.
39 Fieber seit 20.12.13.
28.01. Fieber ist gefallen.
Weitere Besserung.
Hund entfernt sich seinen Tropf selber, als wollte er sagen, ich will keine Medikamente mehr.
Hund frisst wieder
Blutbild verbessert
Ab Februar war alles wieder top.
Bis auf 3 kleine Ausreißer ist das Blutbild wieder gut.
Zumindest sind die relevanten Daten wieder sehr gut.
Der Hund ist weiterhin sehr fitt, auch wenn er gelegentlich wieder hustet u. würgt.
Die Futtermenge reduzieren wir ab heute auf 150 gr.
Gruß Jörg
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